Donnerstag, April 11, 2019

11.04.2019 Filmfunkundfernsehen

What a day!
Das hätte ich mir ja schon eher nicht träumen lassen, dass mich mein Job so sehr in die "Auf Anfrage erklärten Firmensprecher ..."-Sache hineinbringen würde. Zwar nicht als Firmensprecher, Gott bewahre, ich mit der Mühe, Schweigen zu ertragen, Babbeln als Coping Mechanism für Nervosität und einen unbezwingbaren, nahezu selbstzerstörerischem Drang, alles möglichst witzisch zu verkaufen, das wäre ein Schlachtfest für jede Art von Presse, nein, aber ich bin erstaunlich direkt in die Zusammenstellung dessen, was dann coolere Menschen als ich auf Anfrage erklären, involviert.... heute eben in sehr skurriler Weise, weil mein Arbeitshandy klingelte, ich sah eine interne Nummer, und ging, eigentlich ganz vertieft in etwas anderes sehr Dringendes, ran und verstand deshalb den Namen des Anrufers nicht, erst ab der Abteilung war ich dabei und dann auch schnell hellhörig. Zum Thema war ich schon die richtige, was dazu sagen konnte ich auch, wir tauschten dann noch, wie man das halt so macht, wenn man relativ spektakuläre Erfahrungen teilt, "war stories" ausgetauscht, alles wurde recht, wie es in altmodischen Texten gern heisst, "leutselig" und gefühlt kurz vor einer Verabredung zum Kaffeetrinken kam raus, wer denn da am anderen Ende war und hm, sagen wir so, wenn ich das von Anfang an gewusst hätte, wäre ich nicht ganz so relaxed und entspannt (und witzisch und unverkrampft ausführlich) gewesen, wie ich halt war. Dementsprechend viel Mühe habe ich in die gewünschte schriftliche Antwort investiert. Ich bin gespannt, ob und wo und wie dann tatsächlich über meine Arbeit berichtet wird! (Wenn dann in einem Nebensatz, von dem nur ich weiss, dass damit ich gemeint bin :-))

Auch ohne diese Extraaufregung war es ein durchaus fordernder Arbeitstag, bei dem ich mir das eine oder andere Mal im vollkommen falschen Film vorkam und so bin ich mir nicht sicher, ob das mittelstarke Schwindelgefühl daher kommt oder der blöde Sonntagsschwindel zurückkommt.
Wichtiger Plan fürs Wochenende: jetzt aber echt mal wirklich NIX machen.
Und der vage Gedanke, in der aktuellen Situation, in der mein tatsächlicher Job die 100% deutlich überschreitet, das 20% (haha) Zusatzjöbli doch ziemlich genau nach Ende der vereinbarten 6 Monate zurückzugeben und nicht, wie angefragt, bis Sommer zu verlängern. Sonst falle ich beim Start in die Sommerferien (oder vermutlich vorher) einfach um.

Zwischenauftankaktion: Badewanne und heute mal kein Crosstrainerstrampeln am Abend.

Sonst so:
sehr geschmunzelt, als ich diese Aufgabe zu Hannes K. in Q.s bombigem Geographietest (Thema EU und Skandinavien) las. Sehr realitätsnah für unsere Grenzbezirkkinder.

L. hat sich (sie hatten heute Orientierungslauf in der Schule) sehr über einen ganzen Tag in Trainerhosen gefreut (und den standesgemäss mit anderen Kindern an der Halfpipe verbracht).


  • Gegessen:
  • Granolajoghurtbeeren
  • Gemüsekistchen (Gurken, Tomaten)
  • Eblypfanne, Mais-Erbsen-Gemüse, Tomatensalat und nicht den grünen Salat, weil ich den mit einem heute extem scheusslich schmeckenden Frenchdressing vermischt habe
  • Rest Suppe von gestern


Getragen:

Gelesen
Schundbuch aus. Was ein Schund.
Neu angefangen: Was aus einer bewährten Serie, nämlich das hier (Affiliatelink). Warum auch immer mich nahezu alle Skandinavienkrimis kriegen und ich die allermeisten deutschen Krimis ganz schlimm zum Fremdschämen finde.... (ausser die München/Toskana-Reihe von Felicitas Mayall, die finde ich super)

Stressleveldurchschnitt gestern: 28

Selbstbeweihräucherung:
Alle Bälle im Spiel gehalten. Glaube ich.