Mittwoch, Dezember 12, 2018

Baby, it's cold outside*

Es ist sogar so kalt, dass ein Longsleeve, Schal, Mantel und Mütze nicht mehr reichen (naja, und Hose und Schuhe natürlich), und so ging es bis zum Mittagessen im (überheizten) Turm, is mir auch innerlich wieder warm war.
Auf einem strammen Marsch durch die Innenstadt ist mir zwar nicht warm geworden, aber ich habe die letzten Weihnachtsgeschenke besorgt und so kann sich am Freitag das obligatorische Päckchen auf den Weg in den Nordosten machen.
Der Turm ist übrigens ab einer gewissen Höhe (unter unserem Stockwerk) ordentlich vereist, aber immerhin sind dieses Jahr noch keine grosen Eisplatten nach unten gedonnert.


Bei der Arbeit viel erledigt, flink zwischen Produkten und Jobs hin und her gehüpft und aller mittelguter Stimmung und der vielen Dinge, die noch vor Weihnachten zu tun sind, zum Trotz sehr aufgeräumter Stimmung gewesen.


Alles Material für das Detektivprojekt zusammengesammelt, eigentlich wollte ich das noch zu einem ausführlichen: "Warum wir nicht Eucher Problem sind und wo ir bei Euch mal schauen solltet, weil ich als Auskenner da und da und da Zweifel habe"-Bericht zusammenfassen, aber dann wurde ich von einem Controller erwischt, der mich direkt darauf hinwies, dass er jetzt genau seinen Job machen würde und eben was kontrollieren. Naja, er wollte vor allem Sachen wissen, die nicht in meinen Bereich fallen, aber hey, so habe ich auch mal was gelernt.


Beim Heimfahren vertan mit den Busabfahrtzeiten, ich dachte, meiner führe um 40 oder 45, und war rechtzeitig um 37 da, aber Pustekuchen, er fährt um 50. Tja nun. Fährt. Er stand im Stau. Und zwar richtig lang.
Aber immerhin warm und trocken und mit W-LAN, was will man mehr.


Daheim: Mit Kindern schwatzen, Q. zum Unihockeytraining schicken, alles für die Mittwochsflammkuchen vorbereiten, crosstrainern, mit L. essen, vorlesen, Q. beim Essen Gesellschaft leisten, und dann kommt auch schon der Hübsche nach Hause.


Stressleveldurchschnitt gestern:
Selbstbeweihräucherung: Ich muss ein wenig ausholen: ich habe nämlich irgendwie verpennt, meinen Handyvertrag rechtzeitig zu verlängern und habe jetzt schon zwei mal relativ hohe Abobeträge gezählt, weil er sich halt zu "irgendwelchen" Konditionen für drei Monate verlängert hat. Das war mir halb bewusst, ich hatte auch mal die Verlängerungsoptionen online überprüft, die sahen aber echt auch nicht besser aus (die Schweizer Handytarife sind echt immer noch echt, echt teuer.) Der Hübsche hat mir heute morgen ganz stolz erzählt, was er für einen Superdeal rausgehandelt hat bei der Verlängerung von seinem Vertrag, indem er einfach dort angerufen hat und gemeint hat, dass er seinen Vertrag gern verlängern möchte, aber hallo, sicher nicht zu den Onlinekonditionen und zack, hat er einen ungefähr 50%-Rabatt bekommen. Tja. Der Hübsche arbeitet halt auch in der Marketing und Sales-Abteilung und kriegt keine Stresspusteln bei der Aussicht, mit jemand am Telefon verhandeln zu müssen. Aber gut, Vorbereitung ist alles und so bekam ich seinen Vertrag als Vorlage und habe bei der Hotline angerufen. Es war mir zwar sehr, sehr unangenehm, aber was soll ich sagen, es lief erstaunlich skurril.
"Hallo, ich habe verpennt meinen Vertrag zu verlängern und die Konditionen, die mir online angeboten werden, die sind inakzeptabel"
"Tja, da müssen Sie halt dann rechtzeitig kündigen vor Ablauf der drei Monate, die sich das jetzt verlängert hat."
"Nene, ich will nicht kündigen, ich will verlängern, aber keine Mondpreise bezahlen."
"Wieviel würden Sie denn zahlen wollen?"
"Ich habe da als Referenz den Vertrag, den beim Mann für dasselbe Paket gestern abgeschlossen hat: genau so viel."
"Oh. Oh. Das ist aber ein sehr gutes Angebot. Moment."
*Düdelü*
"Hallo, danke fürs Warten. Geht klar, das gilt dann ab heute."
"Äh. OK.? Gut. Danke."


Tja. Und fürs nächste Mal habe ich einen Termin in meinen Kalender gesetzt




* Ja, ich weiss. Liedtext, consent, tralala.