Montag, September 10, 2018

Rapüh

Heute morgen habe ich den grossen Fehler begangen, um 5:31h mit einem Zeh an ein Katzenspielzeug zu kommen, das bei Berührung zwitschert. Jon konnte gar nicht glauben, dass das nicht der Wecker sein sollte und versuchte, meine Augen aufzuschieben und mich an einem Finger aus dem Bett zu ziehen.
Irgendwann gab ich (vor dem Weckerläuten) auf und wankte mit einem sehr fröhlichen, sehr wachen Kater ins Bad Richtung Bad und Futter.
Leider ist mir immer noch schwindelig, nicht nur beim zur Seite drehen, sondern auch beim Kopf in den Nacken legen, das ging auch mit beidseitigem half Sommersault nicht weg.
Frühstück also mit flauem Magen, und direkt bei der Arbeit beim Medizinischen Dienst angerufen. Das ist eine der ganz grossartigen Zusatzleistungen meines Arbeitgebers: im Ambulatorium stehen jeden Tag Ärzte den Mitarbeitern nicht nur für Arbeitsunfälle, Arbeitsuntersuchungen etc, sondern auch für Privaterstkonsultationen zur Verfügung. Das ist schon sehr praktisch, wenn man nicht stundenlang in irgendwelchen Wartezimmern fernab vom Schlag verbringen muss, sondern auf dem Werksgelände einfach vorbei gehen kann.
Fazit war: ich habe einen total niedrigen Blutdruck und muss darauf achten, genug zu essen und zu trinken, das hat aber nix mit dem Schwindel zu tun. Vorführen liess sich übrigens nix, aber anhand der Beschreibungen und einiger Tests wurde die Diagnose "Gutartiger Lagerungsschwindel" bestätigt, mit Epley und Konsorten mache ich schon das richtige und weil es diesmal so lang geht, bekam ich noch ein Medikament gegen das Schwindelgefühl. Nebenwirkung: es... maacht .........uunglaaaaaaaaaaauuuublich.......................müüüüüüüüüüüüüüüde.
Ich war heute ein guter Kunde an der Kaffeemaschine und habe die Mitagessenverabredung am anderen Standort für einen strammen 4km Fussweg zum Wachwerden genutzt.
Man muss allerdings auch anerkennen: schwindlig wurde mir nicht mehr (allerdings ist das bei der Arbeit so eine Sache, da liege ich selten horizontal und drehe mich von der einen auf die andere Seite).


Ansonsten war der Montag wie immer sehr lang (sogar noch länger als sonst, weil L. beim Umziehen länger gebraucht hat und wir deshalb den Bus nach oben verpasst haben und laufen musste, was natürlich noch länger ging, dann hatte Q. beim Warten an der Bushaltestelle die Geduld verloren, und musste erst wieder hergeholt werden, weil wir doch seine neue Monatskarte brauchen. Dann war der Kartenleser des Automaten immer noch kaputt und das, lieber TNW, könnte man viel besser lösen, wenn man die Tickets einfach über eine App aufladen könnte, oder von mir aus daheim ausdrucken, aber NUR EC-Karte oder Münzen (ich habe NIE 53CHF in Münzen dabei. Und traue mich zu sagen: das hat NIEMAND) und NUR mit der Karte, die das Kind, das keine EC-Karte hat und keine 53CHF in bar, aber immer dabei haben muss.. das ist doch ein bisschen doof. Muss ich halt heute nacht, wenn der Hübsche vom Sport zurückkommt, nochmal im Pyjama zum Bahnhof runterfahren und mein Glück da probieren. Anyway, wir waren erst nach sieben zu Hause) und auch ein bisschen doof, weil ich eine nicht so tolle Nachricht bekommen habe und auch wenn ich das schon halb geahnt habe und lustigerweise beim Mittagessen heute Alternativstrategien diskutiert habe, stinkt es mir doch. Ich merke doch: das abgeschlossene Italienprojekt hat eine grosse Lücke hinterlassen und ich habe Hummeln im Hintern. Nun ja.






Stressleveldurchschnitt gestern: 41
Selbstbeweihräucherung:die Arztsache nicht aufgeschoben und trotz schlechtr Laune nicht die Kinder angemotzt.