Montag, August 20, 2018

Müdemüdemüde

Meine Güte, was habe ich heute nacht katastrophal geschlafen. Eigentlich bin ich früh ins Bett, habe noch gemütlich gelesen, aber ab halb eins bin ich im Halbstundentakt hochgeschreckt, wachgelegen, einfach schrecklich. Ich kann weder Kindern (schlafen, lange genug hat es gedauert, durch), Katzen (kamen erst zum Weckerklingeln) noch Mann einen Vorwurf machen (okay, um drei hat er mal geschnarcht und auch sonst sehr viel geatmet, aber tja nun).


Dementsprechend war ich die Müdeste, als der Wecker für Q. und mich um Viertel vor sechs läutete (die Katzen waren fit), nur die unerwartete Morgengymnastik, als die Katzen sich gegenseitig das Fliegengitter vom Küchenfenster hochjagten und dann oben auf der Fensterkante ein, wie die Jungs es nennen, „Spasskämpfchen“ starteten. Bisher haben wir ihnen da immer einen Wäschekorb oder ein grosses Kissen als „Lift“ oder, wie die Kinder es nennen, „Jumppad“ angeboten, das sie rege genutzt haben, aber heute... puh, ich glaube, ich habe sie je viermal da runter geholt, bis das Fenter lang genug frei war, um es zu schliessen!


Arbeit ging dann trotz müdemüdemüde recht gut, es war ein schöner Mix aus „in Ruhe Dokumente schreiben und in die Review/Approval- Runden schicken“ und Produktteammeetings (heute: nur Produkte mit B am Anfang) und Mittagessen mit einem Team, in dem dann interessante Urlaubs- und überhaupt Stories ausgetauscht wurden. Wer es noch nicht wusste: ich bin ein ganz schöner Schisser und überhaupt nicht traurig, dass ich keine Walking Safari oder eine Tour durch die Favelas von Rio in einem Fiat Punto auf eigene Faust gemacht habe und auch das Gefühl einer Polizeiwaffe gegen meine Schläfe habe ich bisher noch nie vermisst. Aber wach war ich nach der Runde!


Montagsspaziergang mit L. nach dem Turnen durchs Dorf, Q.s Begeisterung über GEOPGRAPHIE! BIOLOGIE! ÜBERHAUPT ALLES! genossen, die erste Nektarine vom Balkonbäumchen gegessen. Sehr klein, aber erstaunlich lecker und erstaunlich viel Frucht.


Haus putzfrauenfein gemacht, bisschen gelesen, mit dem Hübschen eine Folge "Colony" geschaut.



Stressleveldurchschnitt gestern: 34 (nach dem offensichlichen Rekalibrieren des Thresholds hole ich wieder auf :-))


Selbstbeweihräucherung: Offensichtlich nirgendwohin führende Diskussionen auf Twitter gemuted; Malta-Google-Drive-Ordner angelegt (Ich habe es echt vermisst, dieses Jahr Ferien zu planen); Little Q. tatsächlich die Freuden einer organisierten Ablage nahegebracht. Er hat jetzt ein durchbeschriftetes Hängeregister für alle Schulfächer