Donnerstag, November 02, 2017

Feiertag. Kind of

Gestern war hier ja Feiertag. Hier, also wie hier, wo wir wohnen. Ca 500m weiter schon nicht mehr, da ist nämlich die Kantonsgrenze zwischen dem Aargau und Baselland.
In Basel-Stadt war natürlich auch kein Feiertag und so hatten die Kollegen, die an dem Aussenstandort in unserem Dorf arbeiten, frei und deswegen fuhr auch der Shuttlebus von unserem Dorf zum Hauptsitz und zurück nicht. Ich erinnerte mich bei der Ankündigung, dass ich schonmal umsonst an der Haltestelle gestanden hatte, und schrieb mir deshalb heute dick und fett in den Arbeitskalender "KEIN SHUTTLE!". Sogar mit Erinnerungsmail um 6:00h, die ich beim Zähneputzen registrierte und wegschubste.
Beim Frühstück überlegte ich dann, dass ich mein Brot unterwegs essen könnte und den Shuttle um 6:55h erreichen könnte oder im Sitzen mit Buch und den Shuttle um 7:10h nehmen könnte. Um 7:02, als ich schon fast an der Haltestelle war und überlegte, dass ich ja noch einen kleinen Schlenker laufen könnte, um eine PokemonArena zu besetzen, und trotzdem noch den Shuttle erwischen könnte, da fiel mir dann auf, dass das Areal (bis auf die 24/7 arbeitenden Produktions- und Verpackungsbetriebe) stockfinster war und überhaupt niemand unterwegs. Und dann fiel mir die Mail wieder ein. Und der keine Shuttle. Ich drehte also um, wanderte durchs Dorf zurück zum Bahnhof und war dann deutlich später und mit deutlich mehr Bewegung als angedacht im Büro.

Mittags habe ich mich mit meiner Schwester (das war schon lang geplant) und den drei Jungs, die ja alle frei hatten, zum Mittagessen in der Markthalle getroffen (Note to myself: wenn L sagt, er hätte am liebsten nur was vom Bäcker: kauf ihm was vom Bäcker. Sonst sitzt Du hinterher mit einem Burger da, den Du zB auch nicht wirklich magst, aber Du bist gross und reisst Dich zusammen und hast ausserdem das Geld verdient, mit dem der sauteure Burger bezahlt wurde und jetzt isst du das blöde Teil halt und Pommes sind das sicher nicht, sondern halbe Kartoffeln und eigentlich hättest Du auch lieber was vom Bäcker als das), dann sind sie auf die Herbstmäss gegangen, haben mir das obligatorische Bild geschickt, dabei ist auch die eherne Regel: "WIR KAUFEN NIENIENIENIE ÜBERTEUERTE HELIUMBALLONS!" gefallen, die der Hübsche dummerweise nicht kannte*, danach kamen sie dann (wie alle anderen significant others mit significant little ones, die auch frei hatten, in den Elfenbeinturm und wir haben den Tag bei Kaffee, heisser Schokolade und ein bisschen Kuchen ausklingen lassen, bevor wir uns in den Feierabend-ÖV gemischt mit Einkaufs-Heimfahr-ÖV und Mäss-Heimfahr-ÖV quetschten.

Traumwetter!

Riesenrad auf dem Münsterplatz ist Pflichtprogramm!

Im Riesenrad meint man, man wäre voll weit oben :-)

Es sieht aus wie aus der Basler Tourismus-Broschüre, aber so ist es da halt!



Der FreeFall-Tower sieht von unten elendiglich hoch aus!

Blick von ganz oben in Richtung Heimatkanton

Little L. und ich sind uns einig: die Pfeiler am Kraftwerk in Birsfelden sehen aus wie Eulen.

Von oben sieht der Freefalltower dann gar nicht mehr soooo gross aus. Der Messeturm auch nicht.


Pingu!



Alles in allem wurde das noch viel besser als es am Morgen ausgesehen hatte.




*Kudos an L., der ihm den Riesenpinguinballon aus dem Kreuz geleiert hat, und bei seinem entgeisterten Blick über den stolzen Preis von 15CHF meinte: "Ja, Du und die Mami, ihr sagt immer: Wer billig kauft, kauft zweimal. Also."

1 Kommentar:

Anne hat gesagt…

Danke, sehr schöne Bilder!
Auch "große Kinder" haben Spaß an teuren Ballons: https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/schauen-sie-den-ballons-live-beim-sinken-zu-131858137 :-)
Liebe Grüße Anne
(die Anfang Oktober in der hübschen Altstadt war)