Vorschau
Gestern abend auf dem Sofa, nachdem wir den Film "Honig im Kopf" nach 13 Minuten entnervt und wütend und traurig abgebrochen hatten*, und drauf warteten, dass Netflix "Luther" fand, haben der Hübsche und ich kurz zusammengetragen, was dieses Jahr neben dem normalen Zeug wie Pfadfinder, Unihockey, Schule, Arbeit noch so auf uns wartet.
Wir kamen auf Skiferien, Besuch von meinem Vater und seiner Frau, Besuch aus dem Internet, Heimaturlaub über Ostern, Schwager und Baby in Berlin besuchen, Leute aus dem Internet besuchen, in die Sommerferien fahren, in dem Herbstferien diesmal alle zusammen einen Städtetrip (Wir denken: London!) einbauen.
Das ist alles gar nicht so einfach zu koordinieren. Ein Teil ist durch Schulferien festgelegt, dann gibt es eben Arbeitstermine (Messen sind nun mal zu festen Terminen), andere Tage, die nicht so super passen (Kreuzberg am 1. Mai-Wochenende muss ich schon nichtmal mit ohne sauteures Auto haben), Geburtstage (Little L. wünscht sich ein Geburtstagsshirt aus Faultierstoff :-)) und gerade habe ich gemerkt, dass wir die Pfadfinderlagertermine vergessen haben und dementsprechend meine glorreiche Idee, Pfingsten nach Berlin zu fahren, weil wir da noch einen Tag länger haben, weil Lehrerfortbildung traditionell am "Pfingstdienstag" ist, eben gar nicht glorreich ist. Hmpf. Hoffentlich klappt Auffahrt bei den Berlinern, sonst wird es eng dieses Jahr...
Luxusprobleme? Nein, weil es gar keine Probleme sind, nech? Es heisst nämlich, dass 2017 ziemlich grossartige Dinge und Menschen auf uns warten. Wir freuen uns schon sehr.
*Okay, was will man erwarten? Der Hübsche findet Didi Hallervorden schlimm (ich (er)kannte den gar nicht), ich finde Til Schweiger schlimm und reagiere wegen der Geschichte meiner Oma sehr allergisch auf alles, was annähernd "Alzheimer ist schon schlimm, aber auch irgendwie süss, schrullig, lustig, und man muss sich nur drauf einlassen und lernt dann voll viel über sich selber" als Aussage hat.
3 Kommentare:
Meine Mutter hatte frühen Alzheimer uns starb mit 67. Bei den 1. Symptomen, waren meine Kinder noch nicht geboren.
Was meinem Vater und mir blieb, sind viele, lustige Erinnerungen, die traurigen sind irgendwie in den Hintergrund gerückt.
Aber jeder verarbeitet so etwas anders, wir sind halt alle verschieden.
Diesen Film habe ich mir von Anfang an gespart. Ich finde Didi ebenfalls schlimm und meine jugendliche Schwärmerei für Til (damals, als er noch in der Lindenstrasse mitspielte...) hat sich auch schon seit längerer Zeit verabschiedet.
Liebe Grüsse und viel Erfolg bei der weiteren Planung. :-)
asty
Von Didi und Til mal abgesehen - ich mag "Problemgeschichten", sei es als Film oder als Buch, nicht. Ich möchte mich entspannen, vielleicht lächeln oder laut lachen, aber ich möchte mich nicht auf diese Weise mit den Problemen der Welt und der darin lebenden Bewohner belasten. Es gibt genügend reale Probleme, vielleicht sogar in unserem Dunstkreis, die uns fast täglich über den Weg laufen und mit denen wir uns notgedrungen auseinadersetzen müssen. Warum sollte ich mir dann noch "künstliche" Probleme aufladen?!
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