Freitag, August 08, 2014

Ich würd ja gern, aber man lässt mich nicht

Eigentlich wollte ich Ihnen heute "Island 2014, die erste Woche mit vielen Bildern" zeigen, aber dazu müsste ich längerfristig an den grossen Computer, wo all die Bilder drauf sind, und da will der Mann grad und jetzt unbedingt sofort die Bilder der zweiten Woche bearbeiten und "Wie lang brauchst Du noch?" Und "Kannst Du das nicht an einem anderen Computer machen?" und weil ich nicht arbeiten kann, wenn mir jemand im Nacken sitzt und 100 000 mal fragt, wie lang das noch geht und es nicht angebracht wäre (eigentlich schon, aber man will ja kurz vor dem Wochenende keinen Unfrieden), dem Mann die gleiche Antwort zu geben wie den Kindern in dem Fall, nämlich "Siehts etwa so aus, als ob ich hier Däumchen drehen würde? Vom Drängeln gehts auch nicht schneller!", mache ich was anderes, es gibt ja auch so genug zu tun, wie Frau Herzbruch letztens so schön gesagt hat: "Man hat ja nie nix".

Und so

  • habe ich Gelenke (und zwar am Ellbogengelenk Bläschen, am linken Zeigefingergelenk wieder mal ein Ganglion, was ja nicht schlimm ist, aber ich fummel immer dran rum und überlege, es mit Absicht zum Platzen zu bringen, weil es unerwartet immer so ätzend ist, und am rechten Daumen ohne Witz, ich glaube, eine Sehnenscheidenentzündung vom Scrollen auf dem Smartphone.)
  • hat unsere Katze in die Legoritterkiste gekackt.


  • hat Little Q. bald Geburtstag. Ich habe gestern einen 30seitigen Walkthrough durch die Schnitzeljagd geschrieben, heute auf alt getrimmte Hinweisfotos im dm ausgedruckt und mit der Zackenschere noch älter gemacht, ein Notizbuch im schwarzem Tee eingeweicht, das wird das Hinweisbuch, ausserdem habe ich fast nicht geschlafen, weil ich immer noch über das Abschlussrätsel nachgegrübelt habe, aber um kurz vor eins hatte ich dann eine Idee, die auch bei Tageslicht immer noch gut ist.
  • habe ich dementsprechend zu wenig geschlafen.
  • habe ich endlich wieder eine richtige Frisur, heute war Nachschneidetermin. Immer noch kurz ;-)
  • hat sich die gestern nach zweieinhalb Tagen Abwesenheit bei den urlaubenden Nachbarn zähneknirschend vermisst gemeldete Nachbarskatze doch nur auf dem Speicher verschlupft und alle sind wieder glücklich. 
Sie sehen also: alle ausreichend beschäftigt.

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