Eigentlich war es ein ziemlich guter Plan A:
Schwimmkurs bis viertel nach 10 (die beste Idee seit lange,: eine Odlo-Kids-Sturhaube unter Little Q.s Fahrradhelm, sieht aus wie ein sicherheitsbewusster kleiner Bankräuber)
auf dem Rückweg Abstecher durchdie Fussgängerzone, schnell beim Lush noch ein paar Weihnachtsgimmicks besorgen (als Zusatz zu den Seifenpaketen für die Family) danach schnell im Kino die online reservierten Karten für Casino Royale heute abend abholen,
heimradeln und die erste Portion der gestern gekochten "Winterallzwecksosse" aus dem Elternheft mit Nudeln geniessen.
Erster Rückschalg: Babysitterschwester 3 hat Halsschmerzen und Kopfweh und Angst, Little Q. anzustecken. Die vereinten Rabeneltern beschliessen aber, in Anbetracht dessen, dass sie nur noch eine Woche da ist und Babysitter schwer zu finden sind und Little Q. eh schlafen soll, das Angebot trotzdem anzunehmen.
Zweiter Rückschlag: das neu eröffnete Kino hat so seine Macken. So kann ich mit meiner schön aufgeladenen alten MovieCard zwar Karten bezahlen (aufladen geht nicht), allerdings spinnt das Computersystem so sehr, dass das alles in allem fast eine Stunde dauert. Little Q. amüsiert sich ene Zeitlang mit dem lebensgrossen Darth Vader und den -kleinen Yoda und E.T., aber irgendwann verliert auch das seinen Reiz. Kurz spannend wird es nochmal, als ein Mitarbeiter die Alarmanlage des extra für die Bond-Premiere aufgestellten Aston Martins auslöst und nciht wieder asukriegt, aber ansonsten will er v.a. eins: heim, essen und schlafen. Wir bekommen live präsentiert, das Computersystemumstellungen, so teuer sie auch sein mögen, nie glatt gehen und viel Zeit und Geld kosten (könnte sich unsere Firma auch mal zu Herzen nehmen). Nach langen Telefonaten mit der Hotline ("Auf Deutsch, Sie haben uns da eine Riesenscheisse verkauft") und mehreren Tritten gegen den Computer bekommen wir von einer supergestressten Mitarbeiterin, die es aber geschafft hat, total freundlich zu bleiben unsere Tickets (nach dem dritten Versuch sogar mit richtigem Datum drauf) sowie eine Freikarte.
Hmmm, wenn wir jetzt Plan A folgen würden, würde Littel Q. auf dem Heimweg einschlafen, dann keinen Bock auf Essen haben und der Nachmittag wäre gelaufen. Stattdessen gibt es einen Blitzlushtour (eh billiger so) und ein Happymeal für die Rabenmama und -sohn.
Der Heimweg wurde danna uch viel leichter, als mir abwechselnd mit einem McDonalds-Luftballon der Hintern versohlt wurde und das Schwert des Happymealritters in die Weichteile gerammt wurde.
Auf halbem Wege wurden die Schläge weniger, die Schwerthiebe nahmen auch ab und Little Q. schlummerte selig weg.
Die Allzwecksosse essen wir noch lange genug.
1 Kommentar:
Krisenmanagement á la carte!
Lustig wie Du das immer schreibst! ;)
Kommentar veröffentlichen