Sonntag, September 07, 2025

070925

 Ausgeschlafen (natürlich um viertel nach sechs von einer hungrigen kleinen Katze geweckt worden, respektive vo einer kleinen Katze, die rauswollte, aber sichergehen, dass was gutes zu Fressen da ist, in dem Moment, in dem sie wieder reinkommt. Der Hübsche kennt mich ein bisschen und meinte verschlafen "Achtung, nicht ganz aufstehen, es ist Sonntag!" Ich merkte, dass der Spaghettikürbis gestern abend trotz Mix mit Perlcouscous halt schon vor allem Volumen und nicht wirklcih Kalorien gehabt hatte, und hatte richtig Hunger, bin aber trotzdem nochmal eingeschlafen.

Um 8:01 war ich dann richtig ausgeschlafen, habe einen Riesenkaffee (und eine kleine Minizimtschnecke aus so einem Fertigpack gegessen, um mein Sportprogramm durchzuhalten). 

Wir haben ja aktuell wieder Disney Plus und ich schaue die zwei letzten Staffeln "The Bear", die ich verpasst hatte. Meine Güte, ist das alles stressig da! Wo ich doch jetzt in einem wirklich angenehmen Arbeitsumfeld arbeite, macht mich das Gezeter und Geschreie und Gehetze da richtig aggressiv, das ist halt einfach nicht gut und nachhaltig organisiert.

Dann: immer noch kein Frühstück, wir machten uns auf den Weg, ein paar Schritte machen und wollten eigentlich gucken, wo Q. den Mini laut Mini-App geparkt hatte (sie hatten sich extra einen Fahrgenehmigung von der Gemeinde für den Wald geholt), aber wir waren 10 Minuten zu spät und das Auto war schon IM WALD und so weit wollten wir dann doch nicht gehen. Ich habe aber erstmals einen Neophytensack gesehen. Neophytenausreissen ist hier ja a thing, die Kinder haben das schon so oft mit der Schule oder den Pfadis bei Naturschutzaktivitäten gemacht, aber eben: da kommt das Zeug rein und wird dann verbrannt, damit nicht von Kompost aus sich das Zeug weiter ausbreitet.



Dann: endlich Frühstück. Heute: Skyr, Feigen, Nektarinen und die ersten Crowdfarming Mangos mit Granola.

Dann machte ich Erledigungszeug (Zwetschgendatschi backen, den ersten des Jahres, mit den Zwetschgen, die ich letzte Woche eingefroren hatte, Zucchini-Cannelloni vorbereiten, Cornribs vorbereiten, Wäsche zusammenlegen), der Hübsche auch (das Hochzeitsbild von gestern zusammenbasteln)


Ja, ne.






 und nach dem ersten Stück Datschi war dann auch schon Zeit für meine Sonntagsverabredung mit dem Babyneffen und meiner Schwester.



Heute: Auf dem Erlenhof in Wittnau (dort ist auch unser Küchenbauer). Das war echt nett (wenn auch sehr leer heute am Sonntag): man darf in die Ställe, Kühe zT mit ganz kleinen Kälbern anschauen und streicheln (ja, hm, nein, danke. Diese schlabberigen Zungen sind dann schon nicht meins und ich wusste nicht, WIE eklig Kühe sind. Sie pieseln und kacken, egal wo sie gerade stehen, und egal, wer gerade hinter ihnen steht oder unter ihnen. Scheint sie dann aber auch nicht sonderlich zu stören, wenn ihnen an die Flanke gekackt wird oder auf den Kopf gestrullert), draussen gibt es Hühner, Kaninchen, Alpakas und Ziegen und natürlich einen Spielplatz mit vielen Traktoren und einem grossen Trampolin. Ausserdem: Blumen zum Selberschneiden und einen Hofladen. Der Babyneffe war sehr beeindruckt von den Kühen, dem Trampolin und der Hoftochter, die uns eine Extraführung und Trampolinshow gab, das war schon sehr süss. Ich habe uns noch Apfelsaft, Quittenessig und Kirschsenf mitgenommen un dbin bei den Kürbissen nur standhaft geblieben, weil Gemüsekorb.

Daheim: nur noch die Cannelloni in den Ofen schieben, das grosse Kind in Dreck und Speck willkommen heissen und in die Dusche scheuchen, dann Essen, Feierabend und schon wieder fertig Wochenende...

Samstag, September 06, 2025

060925



Wer hier schon länger mitliest, weiss, dass heute ein besonderer Tag ist. Der Hübsche und ich haben vor 22 Jahren geheiratet.

Das war immer noch eine der allerbesten Entscheidungen in meinem /unseren Leben, ich würde sie jederzeit wieder so treffen und meine Güte, was hatten wir vor 22 Jahren ein grossartiges Fest!

Heute.... haben wir tatsächlich extrem lowkey geplant und durchgeführt. Die Kinder sind beide ausser Haus, L. in Japan (bei einem Schulfestival, was wohl grossartig war, wirhaben ein paar Bilder aus der Fotobooth bekommen, die das bestätigen. L. sieht man es auf 100km Entfernung an, ob er gut gelaunt ist oder nicht und die Freude strahlt einfach nur aus den Bildern. Das ist... Fernwärme.), Q. irgendwo im Wald, in Hochwald zum Abseilen und dann in unserem Wald zum Schlafen, mit den Pfadis und Pios zu einem Technikweekend. Ich hoffe, alles geht glatt, das letzte Technikweekend war unser vorletzter Notaufnahmenbesuch mit ihm wegen Messer.

Wir beide hatten ja die letzten Jahre nicht sooooo viel Glück mit Hochzeitstag, ich meine: Notaufnahme/Intensivstation, Lungenentzündung/Grippe, beide Covid, wir hatten gewissermassen berechtigte Sorgen, was als nächstes käme. Dementsprechend war der Plan heute: Ausschlafen (check), Frühstücken (check), nach LÖ fahren und bummeln (check: Polohemden für den Hübschen, grösster Teil eines Snackpakets und erste Ideen für Adventskalenderpaket für L., Strumpfhosen für mich, richtig glamourös), Kaffeetrinken und was essen (check), Heimfahren (check), Hochzeitstagsfotos machen (check, die Kinder haben Selfies aus Japan und dem Wald geliefert), den Samstagsaperitiv mit Champagner statt Prosecco auf dem Balkon geniessen (in Vorbereitung), dann was leckeres essen (immerhin fertig durchgedacht, Spaghettikürbis, Perlcouscous, Zitronen-.Butter-Chilisosse, Irgendwas mit Erdnusscrunch) und dann "nine perfect strangers", die zweite Staffel weiterschauen. Bisher lässt sich das ganz gut an und ich hoffe, wir haben den "Hochzeitstagsfluch" damit unterbrochen. Meine Güte...


Freitag, September 05, 2025

050925 #WMDEDGT

 

You know the drill, right? Es ist der 5., d.h. es heisst wieder "WMDEDGT?" (kurz und knackig für "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"). 
Heute trifft sich der Freundeskreis Tagebuchbloggen sozusagen hier und verlinkt sich in der Liste unten.

Das ganze hat im April 2013 seinen Anfang genommen in einer Tagebuchblogwoche und hat sich irgendwie verselbständigt.

Die Regeln zum Mitmachen sind einfach:
  • über den heutigen Tag tagebuchbloggen (ohne Werbung, ohne Geschwurbel)
  • verlinken, mehr dazu findet sich am Ende dieses Posts.
Meine Güte, jetzt habe ich ganz vergessen, dass heute WMDEDGT ist und habe einen separaten Eintrag geschrieben.... ok. Naja. Ich DACHTE auch, es wäre heute erst der 4. naja.
 Jetzt aber:

Aufgewacht vom Wecker und zwar gar nicht mal so ausgeschlafen (jaja, vorher auch, keine Sorge). Sah man richtig mit geschwollenen Augen und so (das Armband gratulierte mir zu meinem erholsamen Schlaf, na dann). Egal, Freitag.

Es gab neben den Freitagstasks wie Physio und Einkaufen echt, echt viel zu arbeiten (ein Chef, der aktuell aus San Francisco arbeitet und über Nacht viele Kommentare und Ideen hat, ist einerseits sehr praktisch, weil wir sehr gut vorwärts kommen, aber andererseits halt auch anstrengend, weil durch das asynchrone arbeiten doch einiges verloren geht UND man jeden Morgen mit einem neuen Stapel an Arbeit aufwacht. Aber: wir habens jetzt dann und es ist richtig gut geworden. Und nächste Woche kommt er zurück. Oder übernächste.

Also: vor der Physio eine Stunde gearbeitet, dann dort durchschütteln und kneten und biegen lassen, das wird jetzt aktuell richtig gut. Schwimmen und YOga (und halt die Sturheit seit Dezember) zahlen sich doch aus.

Dann: Jonny beim Tennisplatz abholen, dort hatte er sich mit dem Klingeljonny gemeinsam in der Wiese zum Sitzen verabredet anscheinend.

Schnelle Einkaufsrunde (habe Ricotta vergessen), dann weiterarbeiten. Als letztes vor Mittag ein Gespräch mit meinem Supply-Strategy-Counterpart für ein Produkt, der erst im Urlaub war und nächste Woche nochmal eine Woche auf Businesstrip, dann schnelles Mittagessen (Salat, Brot, Bratkäse) mit Q. und dem Hübschen, unser Ragewalk mit Austausch über AI-Anwendungen im beruflichen Umfeld, echt interessant zu sehen.

Dann: weiterarbeiten, und dann ein Moment, der doch ein bisschen emotionaler war als gedacht: wir haben L.s Skiequipment (geliehen waren eh nur noch Schuhe und Ski) zurückgegeben, weil wir dieses Jahr ja wenn dann ohne ihn gehen und wenn wir nochmal gehen, wenn er wieder da ist, dann leihen wir ihm passende. Das ist jetzt das erste Mal seit 13 Jahren oder sogar 14, dass wir NICHTS von dort ausgeliehen haben. Hm.

Daheim: noch bisschen weiterarbeiten, Sportründchen, dann schnelles Abendessen (Parmesanbohnen und Rosmarinkartoffeln mit Gewürzbutter), bevor Q. zur Feuerwehrübung muss. Ich hoffe, er kommt nicht wieder mit "Ich wäre heute dreimal gestorben" zurück.

Ich schreibe eine letzte Email (ich hatte meinen Chef um Rat für die geschickteste Kommunikation / Eskalation gebeten), dann geht es ins Wochenende.

Beim EInkaufen habe ich heute aus Neugier "Cotton Candy"-Weintrauben gekauft (gab es nur von Demeter, ich hätte gedacht, dass die irgendwie modifiziert sind, aber anscheinend nur durch Kreuzung, was die Ökoschwurbler ja nicht als GenTechNiK sehen). Joah. Schmecken halt echt nach Zuckerwatte. Aber Zuckerwatte schmeckt ja auch nur nach Zucker und zwar richtig flach und so schmecken die halt auch. RICHTIG FAD. Naja.

Dann: für L. noch die Unterlagen für die NewYork-Reise abgeschickt. Da kam gestern ja die Info von der Schule und weil L. ja nicht da ist und wir keinen Zugang auf sein Teams-Gedöns haben, dürfen wir alles per Mail schicken. Schwierig: er kommt am ersten Tag der Herbstferien zurück und wir wollten ja die ganzen Herbstferien für die Japanreise nutzen, weil das eh nur zwei Wochen sind. Naaaaaaaja.

Kleiner netter Fund noch: die WC-Enten-Erfindung ist eine schweizerische und hat Jubiläum und wird deshalb mit einer Briefmarke geehrt, die beim Rubbeln nach Zitruskloreiniger riecht. Schön. (Ich ärgere mich immer noch ein bisschen, dass ich die Mova-Marken mit Lagerfeuergeruch nicht gekauft habe). Ich wusste nicht, dass die Knoblauchpresse auch eine Schweizer Erfindung ist. Ob die Marke auch riecht?


Post-DSGVO-Reminder: wenn Sie sich auf die Liste eintragen, geben Sie Daten von sich frei. Was Mr. Linky damit macht, steht hier. Wenn Sie das nicht wollen, sollten Sie sich nicht eintragen.

Donnerstag, September 04, 2025

040925

 viertel vor sechs wach gewesen und, weil ich ja schwimmen gehen wollte, dachte ich: passt eh gut, stehe ich auf. Ich kam dann trotzdem erst unerwartet spät los, weil L. noch Handyhilfe angefragt hatte. Sein Google Konto ist ja noch unter Family Link-Kontrolle und so konnte er für seine japansiche Schulemailadresse den Google Chat nicht einrichten. Auch mit Elternfreigabe geht das nicht, weil es zwei Konten benötigen würde und das ist natürlich nicht erlaubt mit Family Link. Bis ich das rausrecherchiert hatte und L. sagen musste, dass er halt nur auf dem von dre Schule zur Verfügung gestellten und seinem privaten den Chat nutzen kann, war es dann schon 10 vor sieben. Dementsprechend war ich dann erst um halb acht im Wasser.


Natürlich nicht hier, das ist das Wasser auf dem Weg


Erstes mal mit neuer Schwimmbrille (so eine, die in die Augenhöhlen reinklemmt): super, nicht undicht, nicht geklemmt, passt.

Erstes Mal Knochenkopfhörer: Hm. Wie erwartet: wenn ich NUR unter Wasser schwimme (ohne Ausatmen) oder NUR über Wasser schwimme, ist es super. Mit dem Wechsel von über/unter Wasser ist es herausfordernd, mit dem Ausatme-Geblubber echt schwer. Ich weiss nicht, ob man die überhaupt von der Lautstärke her einstellen kann? Anyway, all das und das was ich vom Podcast dann doch mitgenommen habe, hat mich so von "puh, schon anstrengend" abgelenkt, dass der km im Nu verflogen ist.

War gut, dann war ich wach. Mit dem früh aufwachen, spät loskommen und unbefriedigendem Ausgang von Ls. Anfrage war ich sehr grummelig gestartet.

Dann noch gute Nachricht für L.: seine Studienreise nächstes Jahr geht nach New York, das ist schon ziemlich cool (ein Hoch auf Schwerpunkt Englisch!)

Der Arbeitstag hatte es dann in sich. Es ist alles supercool, aber halt auch ... superviel.

Perk heute: 3 lila Gewitterzellen über dem Turm aus dem 16. Stock. Das ist MEHR als doppelt so cool wie im 8. Stock. Es wird dunkel, man sieht, wie die Berge und überhaupt die Gegend verschwindet, dann ist ALLES weg, der Wind peitscht, es klatscht der Regen an die stockwerkhohen Fensterfronten, es blitzt und donnert und aus welchen akustischen Gründen auch immer klingt das so, als ob der Donner im Keller durch markerschütternde Explosionen ausgelöst würde. Schon cool! (und sehr praktisch, dass das letzte dieser Gewitter grade um kurz nach sechs so weitergezogen war, dass ich beim heimradeln nur den allergrössten Pfützen ausweichen oder die Füsse hochhalten musste und nur leicht feucht ankam.

Gemüsekorb mit ersten Herbstanwandlungen:

Buschbohnen, Tomaten (Berner Rose), Kopfsalat, Romasalat, Spitzpaprika, DIE EIER, Maiskolben, Zucchini (hatte mir letzte Woche schon Sorgen gemacht), Spaghettikürbisse mit Anleitung, Karotten, Kartoffeln, Basilikum, Dill


Daheim gibt es dann den Donnerstagssalat mit Knoblauchbrot und gerösteten Kichererbsen als Proteinteil, dann löse ich mein Hirn mühevoll von der Arbeit und wir setzen uns nach den fehlenden Schritten durch den Nieselregen an die zweite Hälfte von "Rogue One", das halt für eine "school night" gestern schon arg ambitioniert war.

Mittwoch, September 03, 2025

030925

Heute erstaunlich gut geschlafen, obwohl ich so ab fünf halt einfach halb wach bin.

Vor dem Frühstück (ich schaue immer noch, ob L. den Wecker gehört hat und merke dann, dass er gar nicht da ist) noch eine schnelle Katzenrunde gedreht, ich habe Jonnys neuen Draussenlieblingsort entdeckt. (zwei Gärten weiter vom letzten).

Dann halt: Frühstück, Radeln, Arbeiten. Ein Mix aus Produktarbeit und "Foundational Work" für unser neues Team, also ein Mix aus sehr konkret und eher konzeptionell. Da lerne ich grad wieder unser sehr diverses kompetentes Team schätzen, so cool.

Pünktlich auf den Weg nach unten und wieder oben gemacht, Mittwochsmittagsyoga, heute wieder mit einem neuen "Yama", wie auch immer man das schreibt, ich habs auch nicht verstanden, aber es ist das Konzept noch "non-violence". Heute also gewaltfreies Yoga, übersetzt in: nehmt so viele Decken und Polster und Blöcke und Straps, wie ihr möchtet / braucht, damit euch nix weh tut.

War wie immer super und ich weiss schon, was für ein Privileg es ist, in einem Eckraum im 31. Stock mit Blick aufs Jura in die eine und den Rhein / Schwarzwald in die andere Richtung richtig gute Yogastunden für umme (ok, 30 CHF Sportclubbeitrag im Jahr) zu bekommen.

Schneller Mittagssalat mit Buch, das ist eine Tradition, die ich auch sehr mag.

Dann konzentriertes Weiterarbeiten, unterbrochen von einem Telefonat mit L. und dem Hübschen. Wie vorhergesagt und erwartet ist die Honeymoonphase des Austausches vorbei und das Ankommen im Alltag ist nicht einfach, weil fremd, weil allein, weil Sprachbarriere (in beide Richtungen). Ich bin sehr froh, dass wir uns da austauschen konnten, wir ihn ermutigen und er hat einen guten Plan, wie er weitermachen möchte. Wir haben auf der anderen Seite so süsse Geschichten gehört vom NAchbarskind, das praktisch vor der Tür lauert, ob L. rauskommt und ihm dann helfen will, egal, ob er Hilfe braucht oder nicht "Wohin gehst du?" "Zum Kombini", "Ich bring dich hin."

Letztes Meeting bis um sechs, herausfordernd, aber gut, auf der technischen / fachlichen Seite, noch herausfordernder, aber schwierig auf der menschlichen Seite ("ALL THESE FEELINGS"!)

Heimradeln bei Spätsommergefühl, Abendessen (Vom Gemüsekporb war nur noch ein halber grosser Salatkopf, eine halbe kleine Gurke und ein paar Karotten über, also: Salat und Pasta mit gepimpter fertiger Tomatensosse) und nach "Andor" zum Abschluss "Rogue One" mit dem Hübschen und Q.

Mein Schuhgame heute übrigens noch ein bisschen höher als gestern, wir bleiben bei Wildleder und spitz und natürlich sind es keine On-Sneaker, aber tatsächlich relativ bequem.

Fragenlistefrage heute

Haben Sie jemals mit dem Gedanken gespielt sich selbstständig zu machen - wenn es in Ihrem Job die Möglichkeit gibt? Bzw. wäre das für Sie eine reizvolle Vorstellung, die "eigene Chefin" zu sein?


Das ist eine interessante Frage! Die Antwort auf beide Fragen ist, um im Ton meiner Kinder zu antworten, “Hölle, nein, Bruder.”

Und zwar aus folgenden Gründen: Wenn man sich in meinem Bereich selbstständig macht, ist das meist als Berater / Consultant / Planer, d.h man arbeitet für die gleichen Arbeitgeber wie jetzt auch, nur meist die kleineren, die sich keine eigenen Departments leisten können oder wollen, die die Expertise in house haben. Mir persönlich ist es wichtig, einerseits an den richtig grossen Themen zu arbeiten, die gibt es in meinem Job per definitionem nur in den richtig grossen Firmen, weil es eben richtig grosse Geldmengen braucht, um sie zu realisieren. Ich meine, grosse Produktionsanlagen, die IP für die Produkte, Prozessentwicklung, das mache ich nicht daheim in meinem Keller, und andererseits habe ich gemerkt, ist mir ein Gefühl von Ownership und Purpose wichtig, im Sinn von: ich will wo arbeiten, wo entschieden wird, wo einem die Produkte “gehören”, nicht als Dienstleister.

Und dann: der einzige Grund, für mich etwas zu ändern, wäre ja, wenn ich mehr von dem machen könnte, was mir Spass macht/ in dem ich gut bin (nicht immer identisch, aber es gibt eine grosse Schnittmenge), und weniger von dem, was mir keinen Spass macht. Was mir zB weniger Spass macht als ALLES, was ich mir vorstellen könnte, ist: KundenAkquise, Angebote schreiben, Verträge verhandeln, Preise verhandeln, Businesspläne schreiben, Buchhaltung, das verkaufen, was ich gern und gut mache. Also all das, was man tun muss, wenn man selbstständig ist.

Also: “Hölle nein, Bruder!”


Dienstag, September 02, 2025

020925

 Den Abend gestern haben wir ganz romantisch damit verbracht, E30-80 an der Waschmaschine zu reparieren, aka 3.70CHF, zwei Gummibänder, einen Draht und zwei Feuchttücher aus der Laugenpumpe zu holen. Nachdem wir etwa 7L Wasser via Minischlauch und Backblech und Handtücher und so aus der Maschine geholt haben. Die letzte Wäsche meiner "Ich färbe meine halbentfärbte korallenrote Leinenhose knallrot"-Aktion, also nicht total entspannt und farblos. Und halt erst um 11 und ich habe mir die ganze Zeit nur gedacht "ICH HABE SO KEINEN BOCK AUF DEN QUATSCH". Aber jetzt ist es gut, halleluja.

Das mit dem Gabapentin für Jonny at ganz gut funktioniert, die Tierärztin meinte, er wäre deutlich ruhiger als sonst und er hat auch, mal realtalk, nur in die Box gepieselt (hence die Feuchttücher, die zusammen mit der aufnehmenden Decke aus der Kiste aus Versehen in der Waschmaschine gelandet sind) und nicht sich, die Box und ALLES drumrum mit Fäkalien beschmiert. Falls Sie das auch überlegen: sprechen Sie mit Ihrer Tierarzpraxis.

Dann: heute mit dem Rad zur Arbeit bei fast Herbstgefühl (um Herrn Buddenbohm mal Material von hier unten zu liefern). Es war neblig, der Schwarzwald und die beiden Türme bei der Arbeit verschwanden ab dem 8. Stock in etwa im Nebel. Die Schwalben am Kraftwerk unten hatten sich schon letzte Woche eines Abends zum Abflug auf einem Strommast (immer in character bleiben) gesammelt, das war lustig: es sassen fast alle aufgereiht da und nur noch vereinzelte flitzten um die Nester am Kraftwerksbau rum. In meinem Kopf zwitscherten sie "Ich muss echt nochmal schauen, ob ich wirklich den Herd abgedreht habe", "Wie, du hast nicht rausgefegt? Wie das im April dann ausschaut, wenn wir wiederkommen!" Am nächsten Morgen waren sie alle weg (natürlich habe ich heute noch eine einzige dort rumfliegen sehen, die mir direkt leid tat). Die Siedlungsschwalben haben sich gestern nachmittag gesammelt, das war ein irres Geflatter vor dem Schlafzimmerfenster, heute: alles ruhig.

Dann: angemessen wenigstens farblich ein bisschen herbstlich umziehen. Ich habe ja im Moment so einen olive-Crush, gern kombiniert mit Altrosa. Heute also in der Wasserfallausschnitt (ich weiss seit dem ersten Mal tragen dieses Shirts, dass da noch ein Top druntermuss, upsi)-Variante, mit einer gestrickten weichen Hose, die praktsicherweise ihre Form behält UND ultragemütlich ist, und dann, nachdem ich aus Gründen mein Schuhregal mal wieder sortiert habe und beschlossen habe, dass ich nach der Homeofficeschlunzerei und dem Hochsommerflipfloptragen jetzt mal wieder meine Stöckelchen (ich finde diesen Ausdruck aus Kindergartenzeiten so lustig) tragen sollte, weil: schaut halt schon echt super aus und ich habe so schöne!




Richtig intensiver Arbeitstag, aber gut. Mit Mittagspause mit einer ehemaligen Kollegin und sonst einfach nicht mal Zeit, um einen Kaffee zu trinken (ok, ich war andauernd in einem anderen Stockwerk und die hatten keine Tassen, es war dann VIER, bis ich meinen dringend nötigen Koffeinshot, den ich ab neun gern gehabt hätte, bekam. Dann aber zwei, yay.

Beim Heimradeln dann war es sonnig, ich radelte in T-Shirt und halblanger Hose (übrigens auch schon hin, da aber noch mit Reflektorjacke drüber, ist ja doch langsam dunkler morgens), genau richtige Temperaturen.

Die Waschmaschine hatte nun getan, was sie sollte, das war super.

Sonst: einiges an Paketen, ich probiere jetzt ein Abo für unsere Powerdisks für die Spülmaschine, gekoppelt mit jeweils Entkalker und Maschinenreiniger, der Plan ist, dass ich alle 6 Monate eine LIeferung bekomme und dann halt die "Tiefenreinigung" zweimal im Jahr mache. Mal sehen, wie viele Disks wir wirklich verbrauchen (Zeitraum lässt sich anpassen, also alles easy.). Überhaupt: die Disks sind die die Beleuchtung in der Spülmaschine etwas, von dem ich nicht gedacht hätte, dass ich es doch so cool finden würde, dass ich es nicht mehr missen möchte.

Dann: erste Lieferung Crowdfarming Mangos. Ich hatte bei der Erneuerung der Adoption nicht bedacht (oder noch nicht gewusst?), dass L, unser Hauptmangoesser, diese Saison nicht mitessen wird. Nun denn, wir werden uns ranhalten. 



Ausserdem mal wieder ein ColourpopPäckchen, interessanterweise abgabefrei. Das hatte ich, glaube ich, noch nie. Auch interessanterweise zu einem Zeitpunkt, wo Zoll und USA in der Schweiz ja eher Unworte sind und dazu geführt haben, dass man aktuell aus der Schweiz keine Päckchen in die USA schicken kann. Was für Zeiten...

Ich denke, es ist heute mal an der Zeit, die aktuell einzige Frage auf der Fragenliste zu beantworten (und die dezent in Erinnerung zu rufen. Ich habe sie mal wieder freigegeben, schau ma mal, wann die ersten sich wieder nicht zusammenreissen können und Quatsch reinschreiben, nech? Fragen also gerne!):

(In ein paar Wochen/Monaten:) Wie es mit dem "Nicht-Stempeln" läuft - tracken Sie Ihre Arbeitszeit weiterhin (wie?), was klappt gut, was macht Frust, Learnings & Gedanken dazu

Wie es läuft: ich stemple halt nicht mehr :-).

Tracken: die Arbeitszeit tracke ich nicht, warum auch? Was ich (noch) tracke: meine Ferientage. Meine Überzeit wurde mir ja mit dem ersten Gehalt nach dem Stellenwechsel ausbezahlt (wohoooo!), die Ferien bleiben. Noch ist es individuell gelöst, wie und ob ein Tracking gemacht wird (händisch per gsheet...). Nachdem ich noch echt viel, viel, viel Ferientage übrig habe, möchte ich deren Verbrauch dokumentieren und muss endlich mit meinem Chef drüber reden, in welchen Zeitrahmen ich die abbaue. Ab nächstes Jahr werden die Ferientage auch für Nichtstempler einheitlich in unserem ESS-System erfasst und man muss dann angeben (und irgendwie nachweisen?), wieviele Tage man ins neue Jahr mitnimmt. Im doofsten Fall werden mir dann die Tage aus 2025 im April ausbezahlt, weil man sie eigtl nicht weiterziehen soll. 

Was klappt gut: naja, alles, ich brauche weniger Hilfe und Korrekturen von der Mutationsstelle, weil ich mich verstempelt habe.

Frust/Learnings/Gedanken: ich habe eigentlich keine grossartigen Erkenntnisse, nur, dass ich mich weird fühle, wenn ich mit KollegInnen essen gehe, die stempeln und dann halt nicht stemple. Wie wenn ich sagen würde "GUCKT ALLE HER, ICH STEMPLE NICHT MEHR!!!!" Aber ich vermute fast, dass das kaum jemand ausser mir tatsächlich denkt in dem Moment. Frust habe ich keinen, Learnings auch nicht wirklich, ausser, dass ich erst zwei Monate nach dem Start der neuen Rolle den Vertrag im System gefunden habe und dabei festgestellt habe, dass ich jetzt auch noch 5 Urlaubstage mehr habe als vorher, also auch meine kurzfristige Sorge, dass ich ohne JAZ-Ausgleich meine Ferienpläne nicht durchziehen könnte. Was eh Quatsch war, weil: ich habe ja auch jetzt noch das gesamte Ferienkontingent von 2025, so viel Ferien mache ich gar nicht. Also: relativ unspektakulär, ehrlich gesagt.

Die grösseren Umstellungen sind tatsächlich eher die mehr Bürotage, weil ich dort gefühlt noch weniger mich abends ausklinken kann als daheim, und die Abmachung mit dem Hübschen, nach dem Abendessen mein Arbeitshandy nicht mehr anzuschauen bis nach dem Zähneputzen am nächsten Morgen.

Montag, September 01, 2025

010925 September!

 Ui, der August ging wirklcih schnell rum, ist aber auch jede Menge geplant und ungeplant passiert!

Jetzt also September.

Ich werde

  • L.s Skisachen zurückgeben (und erstmal keine neuen ausleihen. Bisschen komisch das Gefühl, eben keine Skiferien eingeplant zu haben... aber gut. Wir werden sehen)
  • erstmals wieder mit der gesamten ursprünglichen Bürocrew aus dem ersten Büro mittagessen gehen! Unsere Kollegin kommt aus dem Mutterschaftsurlaub zurück!
  • im Betrieb vor der Haustür die Tablettenproduktion meines einen neuen Produktes besuchen
  • mit dem Hübschen zusammen die "Herogames" im Anikenmuseum ausprobieren
  • auch mit dem Hübschen unseren 23. Hochzeitstag feiern. Oder nicht feiern. Ich wäre ja froh, wenn wir nicht beide krank oder einer Lungenentzündung hätte oder auf der Intensivstation oder wir auf unterschiedlichen Kontinenten wären. Wir werden ihn haben, uns dessen freuen und sonst schaumamal.
  • an einen 2tägigen F2F-Workshop mit meinem anderen neuen Produktteam teilnehmen, das wird spannend!
  • Mutter eines Studenten sein! Für Q. geht die Uni los.
  • therapeutisch graben. Ich werde wieder eine Woche beim Freiwilligenfeldkurs der Kantonsarchäologie dabeisein und ein römisches Streifenhaus ausgraben.
  • mindestens einen Businesstrip planen (Mannheim. Wir fangen mal klein an). Vielleicht mehr.

Sonst:

  • ich werde an meinem neuen Sportprogramm dranbleiben: Yoga und Schwimmen, bin gespannt auf die Knochenkopfhörer.
  • wir werden ein bisschen an L.s Japanabenteuer mitteilhaben dürfen.
  • Des Hübschen Arm sollte wieder so gut sein, dass er endlich wieder Sport machen kann.
  • Und vielleicht können wir doch ein bisschen Urlaube planen, sobald Q. Infos bekommt über seine Semesterferien.