170925
Wachgelegen, so halb wach ab viertel nach fünf (Katze kraulen, überlegen, ob ich nochmal einschlafen würde, wenn ich jetzt aufs Klo ginge oder nicht, naja,), aufgestanden um viertel vor sechs dann.
Alleine durchs Haus gegeistert, obwohl heute auch der Rest der Crew eher aufstehen muss: Q. rankelt ab viertel nach sechs, weil Programmiervorlesung (oder so), der Hübsche auch bald, weil Arzttermine.
Radeln heute (immer noch mit kurzen Hosen, aber gut, dass mit Jacke) im Dunkeln, da muss ich mich auch erst noch wieder dran gewöhnen.
Ich kann ja wegen Ganztagsworkshop heute nicht zum Mittagsyoga gehen UND abends wegen Konzert keinen Sport machen, deshalb habe ich mich sehr aufs Schwimmen gefreut. Eigentlich echt albern, dass ich so lang gebraucht habe, das mal anzugehen, es ist so einfach und mit der vorhandenen Infrastruktur so easy einzubauen. Mit meiner neuen Schwimmbrille und den Knochenkopfhörern bin ich nun super ausgestattet gegen Langeweile und Augenbrennen, heute hatte ich nicht mal einen richtigen Krampf, nur leichte Anflüge in einem Fuss auf den letzten 200m. Die letzten Male hatte ich auf einmal zwischendrin das Gefühl, ich hätte keine Kraft mehr in den Händen, also nicht in den Armen, sondern um die Hände angespannt "flach" zu halten. Das war heute auch nicht der Fall, bin gespannt, wie es morgen wird!
Dann: busy anderthalb Stunden im Büro, in denen ich nicht ansatzweise zu dem kam, was ich eigentlich geplant hatte, aber eben: ist ja auch gut, solche Sachen vor Ort zu lesen.
Dann: Workshop, zweiter Tag. Heute vormittag in eine Bau, von dem ich gar nicht wusste, dass er existiert. Ich glaube, wir sind an dem selben Ort, in dem mein zweites Büro hier war, bevor wir in den Turm umgezogen sind, aber diese Bauarbeiten sind dann mit dem Umzug zwischendrin an den Bahnhof und Corona zwischendrin echt an mir vorbeigegangen. Sieht auf jeden Fall cool aus, von aussen sehr wenig fancy und schick, von innen schick, aber mit sehr offenen industrial Elementen. Spannend. (Und, fucking hell, was sind das für unbequeme Stühle!!!)
Anscheinend war der Unterzucker / späte Lunch gestern eine eindrückliche Erfahrung. Ich hatte mir Äpfel eingepackt und einen verdrückten "Energy Ball" im Rucksack. Der Workshopleiter hat Trauben aus dem eigenen Garten mitgebracht und ich bekam einen Extrateller :-).
Heated discussion, nicht alles für mich relevant, aber dranbleiben muss ich halt doch, für den Fall, dass irgendwann "Ah, das machen wir dann post launch" kommt.
Nachmittag ähnlich, dann in den Turm zurückflitzen zu einem Produktteammeeting bis sechs, meine getrockneten Schwimmsachen zusammensammeln, in die Tasche für morgen packen und im Spind verstauen und auf geht es in die Stadt, noch schnell was zu essen schnappen und ab ins Stadtcasino zum Konzert. Ich hatte ja Konzertkarten gewonnen, der Hübsche hatte unglaublich gar keine Lust, deswegen bin ich mit einer Kollegin dorthin gegangen. Ich hatte zwischendrin tatsächlich gezweifelt, ob ich das machen soll, weil ich halt echt viel um die Ohren habe, andererseits: ich will ja auch wieder mehr für mich, nicht nur Arbeit und Hustle machen, also.
Heimradeln im Dunkeln erst durch die Stadt und dann den normalen Weg und ab ins Bett. Puh. (Ich freu mich schon auf Schwimmen morgen.)
Oh, oh, oh, wir haben eine neue Frage auf der Wunschliste:
Bestes Lego-Sortiersystem/wie wird man den Massen an Lego im Kinderzimmer Herr? Weil: Q. meines Wissens nach - wie mein Sohn auch - Lego hortet und ich daher auf Erfahrungstipps hoffe.
Sagen Sie mir Bescheid, wenn Sie da was rausfinden. Hier: wir haben grosse Expedit-Regale mit verschiedenen Boxen, in denen Steine und zerfallene Sachen sind, und viele Regale und freie Fläschen mit fertigen Bauten. Und die befinden sich nicht nur in Q.s Zimmer, sondern waren ein Teil des Zimmerverteilungsagreements... deshalb ist auch L.s Zimmer voller Lego und egal, von wo ich Homeoffice mache, im Hintergrund sieht man Legobauten. (ich habe ein bisschen das Gefühl, dass Q. auch deshalb nicht zuckt in Sachen Ausziehen, weil wir gesagt haben: er kann nicht einfach gehen und das alles einfach so lassen.)