Samstag, Juni 16, 2012

Hugh.

Da denkt man, so ein Tag mit vollem Programm und ohne den Hübschen (Seminar, geschickt gelegt über das Wochenende mit Kinderkrippenfest...) und den beiden Energiebolzen, das wird schon anstrengend bis höllisch, und was ist? Wir haben einen traumhaften Tag auf dem Fest (Tipi mit geschichtenerzählendem Indianer drin, die Jungs waren fast nicht mehr rauszukriegen, Bastelstand, Sinnespfad, Schminkstand, leckerstes Essen, auch wenn ich zugeben muss, dass die über 30°C den Rolo-Cupcakes nicht direkt gut getan haben, eine sehr liebevoll inszenierte Theateraufführung, bei der auch Little L. diesmal über seinen Schatten gesprungen ist und auf der Bühne gesungen im Takt geklatscht hat und Little Q. so sehr in seiner Rolle aufgegangen ist, dass wir jetzt schauen müssen, wann sich die örtlichen Pfadis (Erfahrungen anyone? Was macht man da so ausser jeden Tag eine gute Tat? Ist das was? Oder eher nicht?) treffen und ob er mal bei den Wölflingen schnuppern kann) verbracht, uns daheim dann im aufgewärmten Planschbecken abgekühlt und mit dme Hübschen dann lecker gegrillt. Jetzt verschwinden die Jungs gerade im Bett und wir machen uns gleich mit Weissweinschorle und so einen gemütlichen Abend auf dem Balkon.
Hach, Sommer.

8 Kommentare:

Sabine von Ordnungsliebe.net hat gesagt…

Hallo!
Ich bin ein großer Fan von den Pfadis. Meine Tochter ist mittlerweile 10 und ein Wahnsinns Energiebündel, das sich dort richtig austoben kann. Sie ist da mit Eintritt in die Grundschule zu den Wölflingen. Anfangs wird dort noch viel gebastelt und gespielt, Regeln gelernt und natürlich gezeltet und draußen Erfahrungen gesammelt. Was sich toll finde, dass sie dort nebenbei eine gehörige Potion Sozialkompetenz mitbekommen. Und später, wenn die Pubertät kommt, sind sie in einem gescützten Rahmen (wenn dann doch irgendwann mal der erste Alkohol probiert werden sollte und so ;-)
LG aus Mainz von Sabine (bebusybee.blogspot.com und geräumt.blogspot.de)

Anonym hat gesagt…

Ach habt ihr es gut. Hier: 12° und Regen. Bäääh!
Liebe Grüße aus dem Solling....Ilona

Fru Tagge hat gesagt…

Das mit den Pfadis kann eine tolle Sache sein, ich war hier in D ganz lange dabei, war später auch Gruppenleiter und habe Zeltlager und Fahrten organisiert. Hat mir viel Spaß gemacht und mein Selbstbewusstsein sehr gestärkt und mich bis heute positiv geprägt. Kommt natürlich immer auf alle beteiligten Kinder und Gruppenleiter an, deswegen darf man ja Schnuppern. Einfach probieren, ob es dem Little Q. Spaß macht.

Die verlinkte Pfadfindergruppe scheint ja zum PBS (Pfadibewegung Schweiz) zu gehören, und die PBS ist Mitglied in der World Organisation of Scouts Movement (WOSM). Manche Pfadfinderverbände die nicht da dabei sind, können auch fraglicher Ideologie/fraglichen religiösen Richtungen nahe sein, die in WOSM / WAGGS (World Association of Girl Guides and Scouts) sind normalerweise Mainstream.

Frau Brüllen hat gesagt…

Danke für den Input! Eben, ich hatte mit Pfadis ja nie was am Hut und war mir nicht sicher, ob das eine verstaubte, seltsame Sache ist oder eben echt was schönes. Mal sehen, schnuppern kann er ja mal!
(Frau busybee: Sie sind ja schon seit Monaten, wenn nicht gar Jahren in meinem Feedreader!)

Bettina S. hat gesagt…

Mein jüngster Sohn (11) ist seit Jahren bei den Pfadis und geht total drin auf. Er weiß jetzt schon, dass er mal Betreuer werden möchte. Gerade erst hatten sie einwöchiges Pfingslager mit Haijk zu Beginn (Haijk heisst, die Kids werden in kleinen Gruppen [5 - 6, der älteste war 15] mit Marschgepäck, Zelt, Geld und Landkarte in den Pampas "ausgesetzt" und müssen alleine ca. 40 km bis zum Lagerplatz laufen. Sie mussten alleine für Verpflegung sorgen, sich einen Schlafplatz suchen, ihre Kothe aufbauen und sich was kochen. Wie gesagt... alles nur Kids!)

An solchen Aufgaben reifen Kinder unglaublich. Und es gibt auch tatsächlich in den Ferien ein Leben ohne Fernseher und PS3.

Liebe Grüße, Bettina (die sich immer sehr über Ihre Posts freut)

Anonym hat gesagt…

Pfadi hier in der Region ist super. Es gibt viele tolle Abteilungen. Bei den Wölfli (CH-Deutsch) wird er sich sicher wohlfühlen. Man kann sehr viel lernen, Selbstbewusstsein gewinnen wie auch viel Sozialkompetenz. Ich würde mir wünschen, dass meine Kinder auch mal gehen wollen...
Lg aus dem Kleinbasel

rage hat gesagt…

hallo

es gibt ja nicht nur pfadis, es gibt auch jungwacht und cevi, die aber auf christlichem gedankengut aufgebaut sind. da geht man vor dem lager noch in einen gottesdienst etc. der inhalt des nachmittagprogramms ist aber der gleiche wie in der pfadi, ausser dass man glaubs nicht so überlebensprüfungen etc - ich nenn das jetzt einfach so - machen muss/darf/soll.

ich war in allen gruppieren dabei und das mit dem christlichen gedankengut hat mir nicht geschadet. :-) aus der jungwacht des ortes, in dem ich gross geworden bin, ging sogar ein extrem erfolgreicher konzertverein heraus, der heute in der ganzen schweiz konzerte veranstaltet. die helfer sind immer noch aus der jungwacht/blauring-clique von damals... die sind heute noch heute ein unglaublich verschworenes trüppchen.

ich selbst habe ausserdem eine pfadigruppe der heilsarmee besucht, weil es damals die einzige war, die in der nähe verfügbar war und alle nachbarskinder auch mittaten. auch das war komplett ok, weil es für mich als kind «normal» war, dass man im lager um 7.00 aufstehen, fahnengruss machen und danach in der bibel lesen musste. normal heisst übrigens nicht, dass wir das auch zuhause machten, sondern, dass es im lager halt so war und man das als kind ja auch fast nicht hinterfragt. waren tolle zeiten!

mich persönlich reizt der gedanke nicht so, das kind am samstagnachmittag wegzugeben. zumindest im moment nicht. er macht viel sport und ist in seiner freizeit nonstop mit der u10-gang im quartier unterwegs... mal sehen. vielleicht will er dann von selbst, dann ists auch ok. :-)

sabigleinchen hat gesagt…

pfadi ist toll :). ich war auch ein paar jahre dabei, bei den wölfli und den grossen und war auch leiterin einer kleinen gruppe. man profitiert fürs ganze leben und es stimmt: einmal pfadi, immer pfadi. ich fühl mich heute noch dazugehörig :).
kommt übrigens später mal super bei arbeitgebern an wenns vielleicht mal um eine ausbildung geht. weil die wissen eben, was einem in der pfadi vermittelt wird (und das ist nicht nur die gute tat :D sondern eben teamgeist, sozialkompetenz und und und)