Freitag, November 04, 2005
So kam ich nämlich vor zwei Jahren zu meinem neuen Nachnamen.
Ja, ich wusste, wenn ich meinen guten alten vierbuchstabigen Nachnamen aufgeben würde, wäre ich einerseits die dummen Witze los (Kaum vorstellbar, dass ein Prüfer namens Fick, also selber geschlagen, es geschafft hat, viermal in einer halbstündigen Prüfung den Witz zu reissen :"Jetzt müssen Sie aber wirklich mal denken, aber das sollten Sie ja können, mit dem Namen...."), andererseits müsste ich immer buchstabieren.
Da kommt es dann zu so fast schon coolen Begebenheiten wie beim Transporterreservieren bei Ikea: "Soll ich buchstabieren? Gustav, Siegfried, Theodor, Ökonom, Theodor, Theodor, Martha, Anton Ypsilon, Richard." "Okay, und der Nachname?", andererseits wird man auch toleranter. Von Spöckmeier über Götzmeier nehme ich ja alles und mit dem Mayr hintendran bin ich sowieso flexibel.
Wenn aber Telefonmarketingleute hier anrufen, die sicher eine abzuarbeitende Namensliste vor sich liegen haben, kann ich doch erwarten, dass sie sich vor dem Wählen eine Variante des Namens zurechtlegen und nicht anfangen "Guten Morgen, Frau Sch.... Gschhh.....Meier, ich bin von der Firma soundso und möchte Sie über unser neues Produkt informieren....".
Als heute zum dritten Mal die Tussi von "Wir Eltern" angerufen hat (okay, ich bin selber schuld, dass ich die Felicitas-Tante ins Haus gelassen habe) und mich "Frau Gastmarie" genannt hat, war es zuviel und ich hab ihr einfach aufgelegt.
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2 Kommentare:
Hihi, die Felicitas-Tante habe ich im Mai (in völliger Unkenntnis ihrer Identität und Absicht) postwendend wieder nach Hause geschickt. War wohl doch nicht so verkehrt. *g*
Da verlangst du aber viel von deinem Mitmenschen, den Namen richtig auszusprechen :-) Aber ich kenne das Leid - auch wenn man meinen Nachnamen genauso spricht wie er da steht, kommen die wildesten Sachen raus - allein der erste Name, wird nie richtig ausgesprochen (versteh wer will) und beim 2. hörts dann ganz auf
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