Mittwoch, November 12, 2025

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 Wow, ich habe heute morgen meinen Post von gestern nochmal durchgelesen und holla, mein Hirn war so durch. Sorry, das liest sich wirklich wild verworren und kaum ein Satz geht bis zu Ende. Naaaaaaaaja. Passt, dass ich eigentlich schon um sieben so müde war, dass ich nur noch an schlafengehen denken konnte und als ich dann um viertel vor elf im Bett lag, konnte ich die Augen nicht zumachen... 

Heute dann aber ein wunderbarer Start mit Radeln, Schwimmen (ich höre aktuell einen Podcast zum Fall Ursula Herrmann, das ist ja schon ein bisschen arg nah, ich bin mit den Fahndungsplakaten am Bahnhof gross geworden, meine Eltern haben mir erzählt, wie das Mädchen entführt wurde und erstickt ist, ich hatte unter anderem wegen dieses Falls konstant Angst, jederzeit entführt zu werden. Ich gebe zu, ein weirder  Happy Place: superfrüh am Morgen mit Kriminalfällen auf den Ohren respektive auf den Knochen mit random Kollegen, die ich wegen keine Stärkenschwimmbrille nicht erkenne, hin und herschwimmen, ein Viertel oder so auf dem Rücken. Naja), meinem Lieblingsschreibtisch und noch auf dem Hoch des Erfolgs gestern reitend bin ich mehr oder wenig durch den Morgen geschwebt oder getanzt. Also: gefühlt. Tatsächlich bin ich einfach wie immer sehr schnellen Schrittes rumgelaufen und habe ernsthaft aus tiefster Seele genossen, ein Meeting zu einer echt komplexen Nitrosamin-Thematik  zu leiten und zu strukturieren und alle waren so kooperativ und bei der Sache und interessiert und gut im Erklären, es war eine Freude. Ich hatte noch ein Gespräch mit meinem Chef über eine nicht so schöne Sache (betrifft nicht mich, aber ich werde involviert), ich bin einerseits froh, dass mich mein Bauchgefühl / erster Eindruck nicht getrogen hat, aber letztendlich macht es das alles jetzt sehr kompliziert. Bin immer noch innerlich so unglaublich stolz, wenn es heisst: "Du bist halt die most senior person in dem Team, ist klar, dass du der escalation body bist." (Ich glaube, ich bin jetzt ein bisschen Schweiz, UN-Blauhelm, Le Hague und NATO in einem. Oder so.)

Naja.

Statt Mittagessen gab es ein Sandwich (Raclette mit Senfbirnenpickels auf Ruchbrot. Tell me you are in Switzerland without saying you are in Switzerland) auf dem Weg zum Fahrrad, ich hatte nämlich einen dringend nötigen Haareschneidtermin. Ich war erst noch ein bisschen voller Bedenken, weil ich ein wunderschönes geerbtes blaues Strickkleid mit Strumpfhose und Stiefeln anhatte und als Alternative für kälteres Radeln halt Thermoleggins, Skipulli und Softshellhose, aber damit wollte ich jetzt auch nicht auf dem Friseurstuhl sitzen. Aber: es war so sonnig und schön, dass ich in Kleid und Strumpfhose dahingeradelt bin, so schön!

Dann: direkt heimgeradelt, weil nur noch ein Meeting am Nachmittag. War eine weise Entscheidung, weil das aus Gründen auf eine halbe Stunde gekürzt wurde so konnte ich daheim noch ein bisschen Zeug erledigen, das im Büro einfach zu lange nicht geklappt hat (zB mein persönliches Contribution Summary ins System zu töckeln, das ist morgen nämlich fällig)

Abendessen: das restliche Gemüse aus dem Korb plus ein paar Pilze und 1 Paprika (1 Chinakohl, Karotten, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Chili, Pak Choi) und Tofu zu einer asiatisch angehauchten Pfanne zusammerbrutzeln und mit Reis servieren. War gut! Damit ist der Korb für diese Woche aufgegessen :-)

Jetzt freue ich mich auf Pyjama, Wärmflasche und Buch im Bett.

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