Montag, Oktober 20, 2025

201025

 What a day.

Weckerläuten um halb sechs, die Katzen haben 3 Minuten vorher das Haus verlassen (sie schlafen jetzt meist im Haus, Sansa sogar bei mir im Bett, eingerollt in der Bauchkuhle, ihr Bäuchlein auf der Wärmflasche), Bagel mit Honig und Hafermilchkaffee zum Frühstück, dann ab aufs Rad. Ich habe ordentlich Rückenwind und sause durch die Dunkelheit und komme zeitgleich mit den ersten Regentropfen am Turm an.

Schwimmen ist so, so, so, so super (meine Güte, warum habe ich so lang gebraucht, um das auszuprobieren? Egal.), viertel nach acht bin ich frisch geduscht und total zen am Schreibtisch. Es ist gerade ein grösserer Offsiteworkshop, dh viele sind physisch nicht da und es ist ruhiger als sonst auf dem Stockwerk. Passt, ich habe einiges konzentriert zu arbeiten. Dabei (lol, man soll ja alle halbe Stunde oder so die Augen mal auf was weiter weges fokussieren, das ist halt bei mir immer Aussicht, meist auf den Rhein) sehe ich, wie der Regen auch in anderen Gebieten der Schweiz die Farbe des Rheins verändert. Ich schaue ja direkt unterhalb der Birsmündung aufs Wasser und das kommt aus dem Jura und da kam heute viel hellbeiges runter, während der Rhein tiefblaugrün war.

Mittags mache ich mich auf einen kleinen Latsch in die Stadt (Habe ein "Walk with me"-Erlebnis wie in so Politikserien, weil ich von einem meiner Teammember unbedingt die letzten News aus Korea hören möchte, er aber unbedingt eine Tram erwischen muss (und ich eh in die gleiche Richtung)), ich möchte für einen Geburtstag am Wochenende (was freue ich mich da drauf!) noch ein Schweizer-Schoggi-Mitbringels holen möchte. Aus Prinzip (auch, weil es Läderach ja auch in Deutschland gibt) gehe ich ein Stück weiter als zum Läderach am Claraplatz und lasse mir bei "Schiesser" etwas zusammenstellen. (Und ja, vermutlich arbeiten auch die mit Läderach-Kuvertüre als Grundmasse, aber eben). Das ist ein schöner Spaziergang!

Essenstechnisch ist der Tag ein bisschen schwierig: nach dem Schwimmen kriege ich gegen 10 richtig Hunger (ich hätte es ahnen können, weil: IMMER, aber nach dem Frühstück war ich so satt, dass ich mir nicht vorstellen konnte, jemals wieder was essen zu wollen. Man könnte meinen, nach fast 49 Jahren in meinem Körper hätte ich mich dran gewöhnt, aber nein. Jedesmal wieder...), und in der Cafeteria finde ich auf die Schnelle nur eine Hefevanilleschnecke, also zu viel für ein kleines Hüngerchen, zu wenig, um bis zum Abend durchzuhalten. Also hole ich mir nach dem Latsch auf dem Weg nach oben noch ein Käsesandwich, das reicht bis abends. Für morgen habe ich Äpfel eingepackt und plane, das Frühstück zu teilen und einen Teil eben erst nach dem Schwimmen zu essen.

Apropos Äpfel: ich bin ja kein so grosser Fan, ich glaube, ich habe in meiner Kindheit einfach meinen Teil an Äpfeln schon gegessen (wie auch: Marillen- und Germknödel). Zum Mitnehmen als Bürosnack und für unterwegs sind sie aber halt schon das unkomplizierteste Obst (und im Moment mag ich sie auch wieder einigermassen). Und so habe ich dann, als die Monatsrückschau der Kolchose Genossenschaft kam mit der ERinnerung, dass man noch für ein paar Tage Äpfel, Birnen, Saft und Kartoffeln bestellen könne, einen 5kg Sack Äpfel und 2 Flaschen Apfelmost bestellt (Wir würden auch mehr Saft wegtrinken, besonders, wenn L wieder da ist, aber ich muss es halt zusammen mit dem Gemüsekorb auf dem Rad transportieren und das ist das Limit. (10kg Kartoffeln sehe ich weder transport- noch verbrauchs- oder lagertechnisch passieren.)

Heute radle ich dann in einer NAchmittagspause nach Hause und besorge auf dem Weg noch ein paar Sachen im dm, wenn es sich schon mal ausgeht. Daheim dann letzte Meetings, zwei dringendste Telefonate, und dann gehe ich halt doch einen Trockner kaufen.NATÜRLICH ist der Trockner vom Samstag heute nicht mehr im Angebot, aber ich hab die Faxen dicke und nehme jetzt halt den, der im Angebot ist und auch baugleich zu unserer Waschmaschine, in den gehen "nur" 8kg, aber dafür ist er 100CHF billiger als der andere im Angebot (Elektromarkt ist vom Vibe her auch Gebrauchtwagenhändler, oder?)

Auf dem Heimweg dann noch Diskussionen mit Nachbarn über Hundegebell zwischen uns, EInkäufe ausräumen, durchatmen. Phew.

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