You know the drill, right? Es ist der 5., d.h. es heisst wieder "WMDEDGT?" (kurz und knackig für "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?").
Heute trifft sich der Freundeskreis Tagebuchbloggen sozusagen hier und verlinkt sich in der Liste unten.
Das ganze hat im April 2013 seinen Anfang genommen in einer Tagebuchblogwoche und hat sich irgendwie verselbständigt.
Die Regeln zum Mitmachen sind einfach:
über den heutigen Tag tagebuchbloggen (ohne Werbung, ohne Geschwurbel)
verlinken, mehr dazu findet sich am Ende dieses Posts.
Vielleicht ist es wirklich an der Zeit, #WMDEDGT zu beenden.... wenn ich nicht den monatlichen Reminder im Kalender hätte, am 1. jeden Monats diesen Post vorzubereiten, hätte ich heute SCHON WIEDER vergessen, dass der 5. ist und halt einfach so geschrieben. Ich schreibe eh praktisch jedne Tag auf die gleiche Art und Weise, nur der Rahmen drum rum ist ein anderer. Naaaaaaja.
Anyway. Verrückterweise hatte ich gestern abend schon geplant, heute morgen keine Sportrunde einzulegen und nur gemütlich aufzustehen. Das habe ich dann den ganzen Tag über beibehalten und kam mir dementsprechend total verwegen und dekadent vor. Naja.
Geschlafen bis viertel nach acht, Kaffee, Internet und Buch im Bett, dann Frühstück.
Nach Schminken und Zimtschneckenteig aus dem Kühlschrank ins Warme reinholen haben der Hübsche und ich unseren Ragewalk gemacht, heute aber anders, nämlich ins Dorf und an den Rhein runter, bisschen Wasser und Wind anschauen (und Dorf und Schwimmbad und Ausgrabungsstellen und neu geplante Ausgrabungen und so). Fühlt sich weiter an, als die Runde über die Felder, ist es aber nicht. Hm.
Wieder daheim habe ich mich dran gemacht, die letzten (gingen dann doch nicht alle rein, weil Q keine mag und ich deshalb ein paar "leer" gelassen habe) Zwetschgen in Streuselzwetschgenzimtschnecken zu verpacken. Wurde super!
Jonny hatte sich übrigens seit morgens um halb sieben in L.s Bett verkrümelt:
Dann: Schwimmsachen für morgen, den Koffer für Dienstag packen (musste sehr lachen, als Q. fragte, ob ich "for pleasure" nach MH fahre. Dinner am zweiten Abend ist übrigens an "surprise location" und ich bin vermutlich zu lang dabei, wenn ich als erstes denke: "Ach guck, da hat jemand vergessen, dass wir essen gehen wollten / sollten und die Assistentin hatte grad keine Zeit, für die "Globis" aus Basel was zu buchen und jetzt schaumamal, was wir finden"), und zwar so, dass ich am zweiten Tag gemütlich für die Zugreise heim gekleidet bin, am ersten Tag lange Hose und zue flache Schuhe für den Betriebsbesuch habe (Notfallabschminksachen und Schminktäschchen im Rucksack, für den Fall, dass es in die weisse Zone und dann wieder raus geht), und natürlich was, was "kompetent, seriös, leadership" und "ich bin ein ex-Ghettokind aus der Produktion", wie es jemand so schön genannt hat letztens, transportiert :-). Und was, was Transport in einem kleinen Köfferchen und keinen Bock auf Bügeln im Hotel verzeiht.
Ausserdem: vielleicht den Trockner repariert. Der hat schon Ende letzten Winters EWIG zum Trocknen gebraucht und es war immer noch alles noch feucht. Flusensiebe etc haben wir natürlich immer saubergemacht, aber ... auch die Ruhezeit über den Sommer hat ihn nicht geheilt. Bevor wir den Service anrufen, der uns dann wieder sagt, wir sollen einen neuen kaufen, habe ich also ein paar Youtube Videos geschaut, rausgefunden, was der Feuchtigkeitssensor ist, ein Video gefunden, in dem man den aufmacht und innen entflust und dann wieder zuschraubt. Ich bin bei Youtube nie angemeldet, weil halt, deshalb hatte ich keine Suchhistory, und ich habe das Video nicht wieder gefunden. Deshalb haben wir das heute nach meinem Gedächtnis auseinandergebaut, mit Schminkpinsel alles gesäubert, zusammengebaut und jetzt läuft die erste Ladung. Wir sind sehr gespannt! (Sonst rufe ich morgen den Service an). Bisher ist der Erfolg noch nicht so wirklich durchschlagend
Bei all dem habe ich dann den neuesten "Cormoran Strike" Band fertiggehört. Auf doppelter Geschwindigkeit und zu Zeiten, wo man sonst eh nix anderes machen kann (lange Autofahrten, Wäscheaufhängen, Kochen, so was) ist das halbwegs erträglich, obwohl auch hier wieder die grosse Frage aufpoppt: Warum bekommt die gute Frau kein Lektorat, die dieses Geschwafel um die Hälfte kürzt?!!!
Gelesen habe ich übrigens bis gestern alle die Bücher von Joel Dicker, die mir noch "gefehlt" haben. Ich bin jetzt durch und möchte nie wieder ein Buch von Joel Dicker lesen. Ich verstehe nicht, warum er ein Bestsellerautor ist. Die Geschichten sind (meist) recht gut ausgedacht und konstruiert (die frühen nicht, da passiert einfach genau nix), aber so unglaublich langweilig und platt geschrieben, als wäre es das Drehbuch für eine Vorabendserie oder ein Fünftklässler hätte sein erstes "Protokoll" geschrieben. Meine Güte, wie kann man so uninteressiert an den eigenen Figuren sein? Wie kann man genau überhaupt keine Spannung aufkommen lassen, kein Gefühl transportieren, kein nix? Die Bücher lesen sich wie eine fortwährende Challenge, eine total spannende Handlung so langweilig wie möglich zu schreiben, in Sätzen, die wie aus Duolingo wirken. (ich könnte mir vorstellen, dass man die Bücher ganz gut verfilmen könnte, weil was passiert schon gut ausgedacht ist, nur das wie oder warum einfach gar nicht passiert. Da könnten dann die Schauspieler und Regisseur interpretieren, ohne sich mit den Buchlesern zu überwerfen, weil die finden, dass das im Buch ganz anders wäre, weil ... im Buch ist es ja neutral und egal.
Die Zimtschnecken sind superlecker geworden, auch die Streusel, die mir in der Zusammensetzung ein wenig arg mehl- und wenig zucker/butterlastig vorkamen, wurden knusprig und gut.
Passend zum Wetter habe ich ein bisschen für unseren nächstjährigen Islandurlaub recherchiert. Wird ein bisschen anders als sonst, Q. wird ja wegen Semester/ Prüfungen vermutlich nicht mitkommen können (tbc), wir werden erstmals nach Akureyri fliegen, sind aber nicht bereit, Reykjavik ganz auszulassen, wir planen, im Februar / März zu gehen, statt Skiferien. Und ja, ich habe durchaus ein Haus gefunden, das Ski in / Ski out anbietet und vielleicht machen wir ja doch Skiferien?!
Bevor ich mich jetzt fürs Abendessen (lila BRatkartoffeln, weil es halt die Woche lila Kartoffeln im Gemüsekorb gab; das Kochwasser wurde dabei übrigens grün. Sehr skurril.
Und alles "ganz OhnE CheMIe" :-), dazu Mangoldgemüse, gebratenen Brokkoli, Spiegeleier und Salat mit Knoblauchcroutons. Da ich die Woche eben drei Abende nicht daheim bin und nicht weiss, wieviel der Hübsche und Q. jetzt wirklich an Gemüse jenseits von Salat zubereiten würden, mache ich alles bis auf die zwei kleinen Kürbisse, die sich halten, halt bis morgen) an den Herd stelle, werde ich erst noch auf dem Sofa mit einem Buch, das sich endlich mal wieder gut liest, und einem Aperol Spritz einmümmeln und in den Sturm gucken.
Post-DSGVO-Reminder: wenn Sie sich auf die Liste eintragen, geben Sie Daten von sich frei. Was Mr. Linky damit macht, steht hier. Wenn Sie das nicht wollen, sollten Sie sich nicht eintragen.
Ich habe verstanden, dass einige von Ihnen nicht verstehen können, das ich keine Tipps und schon gar keine Gesundheitstipps haben möchte. Deshalb habe ich nur für Sie eine spezielle Email-Adresse eingerichtet, an die Sie Ihre Tipps schicken können. Ich werde sie ziemlich sicher nicht lesen, aber da es Ihnen ein Herzensanliegen scheint, diese Tipps loszuwerden, sehe ich das als Serviceangebot.
Tipps also bitte an
Tippsfuerfraubruellen(at)gmail.com
Für alle anderen allfällige Kontaktaufnahmen erreichen Sie mich unter:
fraubruellen(at)gmail.com
Dieses Blog ist ein reines Privatvergnügen, ich habe keinerlei Interesse an Kooperationsanfragen, Sponsored Posts, Linktausch (was soll das überhaupt sein?) und Werbung. Wenn Sie mir trotzdem solche Anfragen schicken, werde ich Ihnen entweder gar nicht antworten oder sehr unhöflich. Falls Sie mir doch solche Anfragen schicken, werde ich mich öffentlich (zB auf Twitter) unter Nennung des Marken-/Agentur- oder auch Ihres Namens drüber lustig machen. Sagen Sie nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt.
Was ist das hier?
Das hier ist mein persönliches Blog im ursprünglichen Sinne: eine Art Tagebuch im Internet. Das Wort Tagebuch impliziert: das Allermeiste sind persönliche, subjektive Texte. Erinnerungen färben sich vielleicht im Lauf der Zeit, das ist bei uns allen so. Wenn sich zwei Personen an eine Situation erinnern, erinnern sie sich an unterschiedliche Facetten, an unterschiedliche Sichtweisen, das bedeutet nicht, dass eine der beiden lügt.
Wie es bei einem Tagebuch halt so ist, geht es hier in allererster Linie um mich. Das mag mancher für egozentrisch halten, aber da kann ich auch nix dran ändern, das liegt in der Natur der Sache.
Was das hier nicht ist und nie sein wird: eine Abrechnung mit der Vergangenheit oder bewusste Lügen oder bewusste Bosheiten. Wenn Sie das rauslesen, dann tut mir das leid, aber ich kann es nicht ändern.
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