060225
Nicht toll geschlafen, ich bin gespannt, wie es morgen bei der Physio wird, ich hätte gern wieder Schulterlockerung.
Aufgestanden bin ich dann ganz allein, Q. hatte nämlich wegen "Tochter vom Mathelehrer krank" erst recht spät (Beobachtung: zumindest in der Schweizer Lehrpersonenwelt scheint die Gleichberechtigung angekommen zu sein. Die Männer mit Kindern fehlten von Beginn an genausoviel wie die Frauen mit Kindern wegen der Kinder.), den Hübschen habe ich immerhin noch kurz gesehen.
Dann: Weg zum Shuttle im Dunkeln, ich freue mich zwar sehr aufs Radfahren, aber geniesse die ruhigen 20 Minuten Lesezeit, während der fast leere Shuttle mich vor die Tür gondelt, schon auch sehr.
Im Büro ein angenehmer Mix aus "To-Do-Liste abarbeiten" und Feuerlöschübungen, kurzer Check-in mit meinem Chef, leider alles unterlegt von dem gefühlten Dauersummen eines aufgeregten Bienenschwarms ob der vermutlich bald angekündigten Umstrukturierungen. Deshalb suche ich zum Mittagessen bei meinen alten MSAT-Kollegen Asyl, um mal wieder andere Gesichter und andere Themen zu hören. Prompt erzählen sie, dass sie am Vormittag eine Einladung für ein "urgent announcement" am Abend bekommen haben. Es ist echt überall ähnlich unangenehm. Aber immerhin kriege ich ein paar gute Tipps (nach denen ich gefragt habe, nur so, gell) für die Kanadareise im Sommer.
Nachmittags bricht dann noch ein weiterer Schwelbrand zu offenem Feuer aus, aber gut, die To-Do-Liste war eh fast durch.
Irgendwann mache ich mich dann auf meinen aktuellen Donnerstagsspaziergang, den leeren gegen einen vollen Gemüsekorb auszutauschen, schaffe noch einen recht frühen Shuttle und treffe am Ausstiegspunkt den Hübschen, der die 5kg Gemüse nach Hause trägt (und mir einen Meetingraumapfel mitgebracht hat).
Kind und Katzen sind zu Hause, meine in einem Anfall von Eskapismus gekauften zwei "We are knitters" sets sind angekommen und trotz für Selbstbedienung extrem einladender Ablage nicht geklaut worden. Ich habe das beim Kundendienst platziert und der Standortleiter wird jetzt ein ernstes Wort mit dem Boten sprechen. Vielleicht wird dann in Zukunft in die PAkete noch reingespuckt. (ich weiss auch, dass Paketboten einen Höllenjob haben, von mir aus könnten sie ja alles in die Packstation tun, aber halt einfach so aus dem Auto werfen ist halt schon uncool.
Naja.
Abendessen: für mich die Reste der Sauerkrautpfanne von gestern, für L. und den Hübschen gibt es Carbonara, dazu eine grosse Schüssel Salat (Portulak, Feldsalat, Radieschen aus dem Gemüsekorb).
Dann: mit Q. noch ein bisschen Recherche für kleine Elektroautos, jemand wird bald Führerscheinprüfung haben. Nachdem wir ein wenig sehr überrascht waren von den Neuwagenpreisen sind wir mit Gebrauchtpreisen wieder versöhnt mit der Thematik. Ich sage mal, es wird auf einen Mini oder einen Fiat 500 rauslaufen (ja, es gibt auch sehr nette Franzosen, aber wir haben uns nach dem Twingo, den wir damals gemeinsam hatten, geschworen: NIE WIEDER.). Mini fände Q. besonders cool, weil er halt jetzt in einem Benzinmini fahren lernt :-)
Jetzt: duschen, dann "Yellowstone"
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