Sonntag, Dezember 15, 2024

151224

 augesschlafen (naja, geweckt worden von Sansa, die nicht glauben konnte, dass es um kurz nach sechs noch kein Frühstück gab, dann wieder ins Bett, ich hatte ja mit dem Hübschen abgemacht, nicht vor 8 Kaffee zu machen. Sie ahnen, wann der erste Espresso in den Milchschaum lief? Genau.)

Dann wie abgemacht gemütliches Chillen mit Kaffee und erst Internet, dann Buch. Zum Frühstück gab es Semmeln und Gipfeli von der Tankstelle und mal wieder Töpfcheneier.

Plan für den Tag war recht überschaubar: L. beim "Letter to the host family" helfen, eine grosse Spazierrunde durch den Wald, Zimtschnecken backen, "Bad Sisters" (erste Staffel) fertig schauen, Fingernägel lackieren, so was.

Und genau das ist passiert.

Ausserdem: traurigerweise war der Blutfleck kein Nasenbluten oder Himbeersaft, sondern tatsächlich wurde eine Katze überfahren (ich weiss nicht genau welche, eine noch recht junge, und die Besitzer sind natürlich am Boden zerstört, weil weder Bremsspuren zu sehen waren, noch die Polizei (was verpflichtend ist!) informiert wurde, sondern stattdessen das arme Tier einfach ins Gebüsch geworfen wurde. Ich bin sehr froh, dass unsere beiden nicht in Richtung dieser Strasse unterwegs sind und zuverlässig totale Panik vor allen Gefährten mit Rädern haben.

Dann: schön. Uns hat jemand einen Böller im Briefkasten gezündet. Schön doof, besonders, weil er in einer McD-Tüte mit aufgedruckter Quittung steckte, die ich alter Spurensicherungsprofi natürlich sofort in einen Beweismittelbeutel aka Gefrierbeutel gesteckt habe. Habe auch gelernt, dass man mit "Gegenständen, die auf eine Täterschaft hinweisen" keine online Anzeige machen kann, sondern nur direkt beim nächsten Polizeiposten. Wie schade für die Deppen, dass ich im Moment ja Zeit habe... Ausserdem: wer isst denn bitte Pommes mit Cocktailsosse und nimmt beim McD keine Cola, sondern eine Sprite Zero?

Jetzt: Abendessen aka Avocado-Süsskartoffel-Wraps, und ich werde dem Wassermelonenrettich und dem Riesenkohlrabi fermentierenderweise zu Leibe rücken! (Und parallel schauen, wie Q. Richtung Heimat tuckert. Noch: gar nicht. Pfadis mit Schweizer Sozialisierung vertrauen auf die Bahn so sehr, dass sie Sonntag abend den letzten Zug aus Mailand nach Hause einplanen oder so.)

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