Heute habe ich wieder nicht so gut geschlafen, merke: Ibuprofen macht eine deutlich besseren Job als Paracetamol in der Schmerzkontrolle. Deshalb muss ich in Zukunft darauf aufpassen, dass ich das erlaubte Ibuprofen nicht schon über den Tag wegknuspere, sondern noch eine Reservetablette für nachts übrig behalte.
Traurig übrigens auch gestern Abend: ich dachte mir, so ein bisschen stricken das sollte ja trotzdem gehen, ich meine, die linke Hand macht ja praktisch nichts beim Stricken. Totale Fehleinschätzung: nach nur zwei Nadeln hatte ich das Gefühl, der linke Arm löst sich langsam ab, tja, schade.
Dementsprechend gedämpft war der Start in den heutigen Morgen und nachdem die Kinder aus dem Haus waren, habe ich auf dem Sofa noch eine Runde gelesen/gedöst, bisschen der Hübsche bereit war zum Wocheneinkauf aufzubrechen. All die Logistik mit einem angebundenen Arm fängt langsam an mich zu nerven, das werden grossartige Wochen. Aber: Wocheneinkauf erledigt, ein verschollen geglaubtes Black Friday Angebotsweihnachtsgeschenkpaket wurde ganz hinten im Päcklifach gefunden, die Welt sieht doch gar nicht so übel aus.
Dann: Antrag auf Eintrag ins Wählerverzeichnis gestellt, das geht ganz neu mit einer in "formlosen E-Mail oder Fax an das entsprechende Wahlamt".
Ich bin sehr gespannt, ob ich eine Antwort auf meine E-Mail bekomme.
Mittagessen dann mit Q. zusammen, der hat Freitag nachmittag immer frei. Für mich gab es die letzte eingefrorene Kürbissuppe aus dem Tiefkühler zusammen mit einer grossen Portion Chicorée rosso angebraten, da ich ausser mir niemanden für dieses Gemüse aus dem Korb begeistern kann.
Jetzt wird noch der Pizzateig für den heutigen Pizzaabend vorbereitet, ich habe direkt zu Flashbacks an den ersten Pizzaabend mit gebrochenem Bein zu Hause, wo ich sehr Feldwebellike Befehle erteilt habe.
Und dann heisst es auch schon L. einsammeln und ins basellandschaftliche Hinterland zu fahren. Wir haben es dieses Jahr noch nicht geschafft, seine Skiausrüstung auf den neuesten Stand zu bringen. Ich hatte ja die kurze Hoffnung, dass ihm alles noch passen würde, aber der Rückenpanzer war ja letztes Jahr schon zu klein, das hätten wir zwar durch Bestellung eines passenden regeln können, aber auch die Schuhe sind schon wieder zu klein, deswegen müssen wir so oder so hin. Aber dann ist das abgehakt und egal, ob ich fit bin für unsere Skiferien, wird er mit der Schule ja auch noch ins Skilager fahren, das heisst, er braucht die Ausrüstung so oder so. NIcht dass zur Debatte stünde, unsere Skiferien zu canceln, wo kommen wir denn dahin.
Jetzt hat er riesige Ski und -schuhe, einen erwachsenen Helm und Panzer. Ich habe aus Witz den Skimann gefragt, ob auf die Frage "und, wie fahrsch?" jemals eine U18 Person nicht mit "super" geantwortet hat. Habe sehr konsternierte Blicke von Skimann und L. geerntet, plus einen Vortrag, dass er jetzt seit fastc13 Jahren skufährt und natürlich gut fährt. Ok, ich gebe zu, diese Frage hätte ich damals stellen sollen, als sie mir zum ersten Mal eingefallen ist, dass ging es nämlich noch darum, dass man sich nicht entscheiden konnte, ob man lieber die süssen roten Ski mit Gummibärli drauf oder, weil man mit 4 halt schon auch sackcool ist, schwarze Schtarwors-Ski nehmen soll. Und klar, fuhr man da auch schon "
super!" 😆
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