250824
Wieder nur mittelgut geschlafen (Katzengeschrei, dann Sturm, dann Regen mit Sturm, dann Nacht vorbei), aber besser als gestern. Nach dem Kaffee im Bett direkt Sportründchen, dann ist das erledigt.
Dann: Frühstück mit allen (ich hatte gestern aus den gerösteten Auberginen noch Baba Ghanoush gemacht, das ist so gut!!!!), und dann wurden auch schon gemütlich Taschen gepackt. L. hatte sich gewünscht, dass wir mal wieder alle vier was zusammen machen, und hey, jederzeit! Ich bin ja nicht die, die die ganze Zeit irgendwas mit Pfadi mach und keine Zeit hat :-). Plan: Kletterhalle in Basel (Q macht jetzt das zweite (dritte?) Jahr in Folge Klettern als Wahlfachsport und hat uns deshalb ins K7 gelotst. Ich bin mir nicht sicher, könnte sein, dass wir da vor Urzeiten mit unserem Trauzeugen schon mal waren, aber das ist lange her. Es hatte auf jeden Fall "Heaven's Gate"-vibes, eben auch eine ehemalige Industriehalle. wenn auch nicht ganz so hoch. Im Boulderloft haben wir erstmal Q.s Kletterlehrer getroffen, unten dann einen Kollegen von mir aus Irland (Und L. dachte wieder mal, seine extrovertierte Mutter redet einfach mit Leuten, die sie nicht kennt), ist halt doch ein Dorf hier.
Die Halle ist echt gut, es gibt interessante und abwechslungsreiche Routen, aber es ist ein bisschen traurig, dass meine Kraft und Fitness nicht mehr dieselbe ist wie Anfang 20, genauso wie die Wurschtigkeit und das Vertrauen, dass das schon alles hält und gutgehen wird. Ich hatte sogar Hemmungen, mir was aufzuschürfen, naja, und so wird das halt nix mit richtig gut klettern. Mhm. Ich würde das gern wieder besser können, ich weiss nicht, ob das wieder käme bei häufigerem Trainieren? Vermutlich schon. Was cool ist: Q. hat richtig was gelernt in den zwei Jahren und L., der ist einfach eine Kraftmaschine und wenn er an den Füssen keinen Halt findet, zieht er sich halt einfach hängend nur mit den Armen weiter.... (süss übrigens, wenn man Kletterschuhe für einen 15jährigen in Grösse 46 ausleiht, läuft das unter "Kinderkletterschuhe")
Bei der Heimfahrt in der S-Bahn dann jede Menge Römerfest-Publikum, bei uns im Ort kreisen die Busse, die die Menschenmassen vom Festgelände zu den Parkhäusern und zum Bahnhof kutschieren. Morgen ist das endlich vorbei.
Dann: erster Zwetschgendatschi der Saison, für mich mit Sahne und Marzipanmohneis. Die Zwetschgen sind zwar lokal / aus dem Wallis, aber noch nicht wirklich gut, ehrlich gesagt habe ich selten so saure gegessen.
Dann teilen sich die Nachmittagsprogramme: die Kinder haben noch soziale Verpflichtungen (Verabschiedung nach England, Pfadileiterwechselparty oder so), der Hübsche und ich räumen Taschen aus, legen Wäsche zusammen, weichen unsere müden alten Knochen in der Badewanne ein (draussen ist es endlich kühl genug dafür) und geniessen Pasta mit Zitronenricottasosse.
Morgen: neue Arbeitswoche, let's see.
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