Mittwoch, März 27, 2024

270324

Breaking news: ich bin heute zwar um vier aufgewacht, habe es aber geschafft, nochmal einzuschlafen und, sagenhaft, bis halb sechs zu schlafen, Dann war es natürlich fertig, aber hey. Man nimmt was man kriegt.
Meinen Tag heute hatte ich an sich als "Räum die Todoliste"-Tag eingeplant, das wäre ja vor den Feiertagen super, aber naja, klappt halt auch nicht. Einmal deshalb, weil ALLE das machen wollen und sich gern ein ganz schnelles Emailpingpong entwickelt, weil jedeR mit leerer Inbox in die Ferien gehen will. Und dann halt, weil noch einiges neues dazukam, was ich auch noch gern erledigt hätte. Naja.
Q. geniesst die Ferien, schlief bis zu unserem späten Mittagessen um viertel vor eins (L. kam heim), L. hat sein "Cookbook for Gains" ausprobiert und meine Güte, ich war schon beim Lesen der Zutatenliste satt bis nach Weihnachten.
Sonst: draussen regnerisch und windig, die Katzen haben den ganzen Tag drinnen verschlafen und erst abends, als es nicht nur regnerisch und windig, sondern auch noch kalt und dunkel wurde, Hummeln im Hintern bekommen. Nun denn.
Überhaupt: Wetter: Wetterupdate: das Tessin versinkt im Schnee, das ist ein bisschen lustig, weil ja morgen gefühlt die gesamte Schweiz dorthin aufbrechen wird, um Ostern in der Sonne zu verbringen. Tja. Kann man sich heute schon mal am Gotthard in den Stau stellen. (Wir fahren ja wie immer antizyklisch nach München anstatt in den Süden, dort sieht das Wetter toll aus, was eh grossartig ist, aber ganz besonders, weil ich am Samstag ein Wanderdate habe.)
Abendessen spät, weil ich bis sieben Meetings hatte, ausserdem nur zu dritt, weil Q. mit Freunden unterwegs ist, dann ein Glas Wein zum Feiertage einläuten und der Versuch einer neuen Serie, weil "Helgoland 513" so grauenhaft schlecht ist, dass wir mitten in der dritten Folge abbrechen mussten, weil wir es vor lauter Cringe nicht mehr ausgehalten haben. Warum sind die allermeisten deutschen Serien so grauenhaft schlecht? Schaut sich das keiner mal vorher an?

Die Wunschlistenfrage für heute ist, glaube ich, länger als die Antwort :-):

Mit der Hoffnung, dass du damit schonmal zu tun hattest, Spezialfrage Medikamentenverpackung, eigentlich Funktionsstörung von: Eines meiner Medikamente kommt als Gel zum Auftragen auf die Haut aus einem Pumpspender. Dosierung täglich anderthalb Hübe, dafür drücke ich einmal auf den Spenderkopf, der gleitet innerhalb weniger Sekunden zurück in die Ausgangsposition, ich drücke nochmal halb. Beim vorletzten solchen Spender funktionierte das ab halben Füllstand nicht mehr richtig: Der Spenderkopf brauchte ewig fürs Hochfahren, also mehrere Minuten. (Mein Workaround: Den halben Hub holte ich mir aus einem neuen Spender, es ist ein Dauermedikament.) Da ich mir das nicht erklären konnte: Kannst du? Und: Ist es sinnvoll, den Hersteller zu informieren? (Den fehlfunktionierenden Behälter habe ich allerdings schon weggeworfen, offensichtlich höre ich eh nicht auf dich.)

Technisch erklären kann ich diese Fehlfunktion nicht (wir haben keine topischen Medikamente und nix mit Dosierspendern im Portfolio), generell: es gibt ungefähr so jedes Fehlerbild, was man sich nur vorstellen kann, eine verklemmte Feder oder was auch immer das hier verursacht hat, ist da noch nicht das Ende der Fahnenstange.  Aber: Ist es sinnvoll, den Hersteller zu informieren? Auf jeden Fall! So etwas DARF nämlich nicht passieren, ist ja ein Medikament, nicht Makeup oder Ketchup, sondern es geht darum, dass man korrekt dosieren können muss. Falls sich zB ein Produktionsfehler bei den Dispensern eingeschlichen hat, der dem Medikamenthersteller durch die Lappen gegangen ist, erfährt er das natürlich, kann das abstellen und dafür sorgen, dass nur noch korrekt funktionierende Dispenser auf den Markt kommen (und sollte im Zweifelsfall den defekten ersetzen). Es gibt auch den Fall, dass (vermute ich jetzt nicht) das "Device" so designt worden ist, dass die Nutzung nicht besonders intuitiv ist und man dann denkt, es würde nicht korrekt funktionieren, während man in Wirklichkeit nicht der Anleitung folgt, sondern halt so drückt, wie man denkt, dass es gehen sollte. Auch da ist es wichtig, das dem Hersteller zu melden, damit der entweder das Gerät oder die Dokumentation entsprechend anpassen kann. All das wird normalerweise von den Leuten an der Hotline abgefragt. Und jetzt kommt der wichtige Punkt: um das alles richtig einordnen zu können, muss der Hersteller natürlich wissen, um welche Charge es sich handelt und dafür braucht man mindestens ein Bild von der Packung, wo die variablen Daten (also: Chargennr, Exp date) sichtbar sind. Gerne wird auch darum gebeten, das vermeintlich defekte Gerät / Medikament einzuschicken, um eben den Defekt zu analyiseren. Also: im Zweifelsfall immer anrufen, dafür ist die Nummer ja auf dem Beipackzettel, und nix wegschmeissen!

2 Kommentare:

kaltmamsell hat gesagt…

Herzlichen Dank für die Ausführungen! Ich nehme mir GANZ fest vor, nächstes Mal gleich an Meldung inklusive Aufheben von allem zu denken. (Und merke mir das Wort Dispenser.)

Anonym hat gesagt…

und dann bitte im Detail berichten, was der Hersteller zurückmeldet. Es dankt die Neigungsgruppe 'Pharmazie-Verpackungswissen' :)