Freitag, März 15, 2024

150324

 Na super (eigentlich tatsächlich). Meine aktuelle Aufwachzeit schiebt sich schon vor Zeitumstellung immer weiter vor. Heute war ich ab fünf wach, um halb sechs bin ich wegen "naja, nur Rumliegen ist ja auch fad" aufgestanden. Man hat sehr viel vom Tag!

Ich hatte schon gefrühstückt, ein Minikatzenründchen gemacht, im Gruppenchat Erkenntnisse aus der Nacht (also: nicht meine, sondern welche, die über Nacht aus Kalifornien eingetrudelt waren) geteilt und eine etwas übereifrige Projektgruppe hoffentlich eingefangen, bevor Q. und L. zum Frühstück nach unten kamen.

Als sie aus dem Haus waren, das übliche Sportründchen, den nachsportlichen Unterzucker mit Pfefferminztee und Kohlrabisticks bekämpft (lol, ich weiss!), DInger erledigt und angefangen, alles für das potentielle nächste grosse Abenteuer zusammenzutragen. Mein Past-Me hat das besser gemacht als das Mal davor, aber leider nicht perfekt. Egal, wird schon. Es ging alles nicht so gut von der Hand, wie ich das gern gehabt hätte, aber ich kenne mich da ja mittlerweile und weiss, dass das hibbelige Gefühl daher kommt, weil im Hinterkopf alles rattert und macht und tut. Und wenn ich dann für mich gefühlt prokrastiniere und halt jede Email postwendend sofort beantworte und jede Spreadsheetausfüllanfrage sofort erledige, dann ist das halt auch weg und ich kann mich, wenn das Hirn fertig gerattert hat, hinsetzen und alles zackig runterschreiben. So war es die letzten Male auch immer. Incl des von mir selber Genervtseins. (Auch interessante Beobachtung: eine fixe Übersprungshandlung scheint es zu diesen Zeiten zu sein, bei Colourpop zu bestellen. Naja. Es gibt gerade sitewide 30% und mein aktueller Lieblingslidschatten ist fast leer. Und es gibt sehr hübsche Lipglosses.)

Mittagessen mit dem Hübschen und dem Rest Nudelauflauf von gestern abend. Ich fand ihn da relativ missglückt, war aber nach Meetings bis spät nicht mehr in der Lage, irgendwie umzuschwenken von meinem Plan, als ich feststellte, dass nur noch ein Ei im Kühlschrank war. Naja. Hätte auch nichts an L.s Hauptproblem mit dem Auflauf geändert "Ich habe nicht gedacht, dass ich Oliven SO schlimm finde" Upsi. (Es ist übrigens so weit: es wird trotzdem gegessen, auch wenn man es nicht grossartig oder sogar ziemlich ätzend findet. Halleluja). Heute, beim Aufwärmen, war es dann erstaunlich viel leckerer. (Aber ich mag ja auch Oliven).

Dann: Einkaufsrunde, ich hatte gestern gelesen, es gäbe eine Hefeknappheit bei Migros und Coop, und das erstens genau 4 Jahre nach dem letzten Run auf Hefe und WC-Papier (da war nix knapp übrigens) und genau dann, wo ich sowohl Pizza als auch Streuselkuchen plane und keine frische Hefe mehr im Haus habe. Ich kann bestätigen: die "normalen" zwei Sorten gab es nicht, nur eine, die ich so noch nie gesehen hatte. Interessanterweise hatte die eine ganz andere Konsistenz und Farbe als jede Hefe, die ich bisher kannte. Ich bin da ja nicht wählerisch, normal nehme ich die, die hübscher aussieht, oder halt da ist, aber es waren immer alle gleich: bröckelig, beige/weisslich, bröckeln beim Abbrechen. Die hier war gar nicht weisslich, braun, klebte am Papier und war viel schmieriger als die anderen. (Pizzateig und Streuselkuchen liessen sich genauso machen).

Nach dem Verräumen der EInkäufe machte ich mich ans Proviantvorbereiten für den morgigen Umzugshelfertag: ich hatte Suppe und Kuchen zugesagt, aka Karottenkartoffelsuppe und eben Streuselkuchen (ich habe über die Creme fraiche Schicht noch eine Schicht Heidelbeermarmelade verteilt). Währenddessen habe ich 100mal die Katzen zum Fenster reingelassen, einmal bei Sunny überprüft, ob die Blutspuren an ihren Vorderpfoten von ihrem eigenen oder fremden Blut stammen. (fremd). Heute morgen war sie nach einer längeren Nachtschicht mit einem Riesenfellbüschel unter den Krallen zurückgekommen, ich habe das Gefühl, bei den aktuellen frühlingshaften / sommerlichen Temperaturen erwacht da Raubtier in ihr.

Ausserdem (ich fahre morgen recht lang allein mit dem Auto und das ist die einzige Gelegenheit, in der ich akustische Unterhaltung benötige) habe ich mir wieder einen Audible Probemonat geholt und mir "Die Liebe an miesen Tagen" gratis runtergeladen. Beim Probehören und testen, ob ich das auf das Autoaudiosystem bekommen, war ich sehr positiv von der Vorlesegeschwindigkeit angetan und dachte mir "Super, endlich mal wer, der nicht so ultralahm vorliest", bis ich realisierte, dass meine Voreinstellung vom letzten Mal noch auf 1.5fache Geschwindigkeit stand. LOL.

Klappt alles, Essen ist bereit, Sachen sind im Auto, jetzt Pizzaabend. Puh.

Eine Wunschlistenfrage kam per Mail:

denken Sie beim Kochen daran, was da gerade chemisch passiert?
Na klar! Nicht nur beim Kochen, ich denke eigentlich bei ALLEM dran, was gerade chemisch (oder physikalisch) passiert.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wer ist Sunny?
Haben Sie „Eine Frage der Chemie“ schon gelesen?

Frau Brüllen hat gesagt…

Habe ich das hier noch nie verwendet? Rufname für Sansa ist "Sunny" (jaja, nicht mehr besonders "Queen of the North", aber mei)
"Eine Frage der Chemie" habe ich nicht gelesen und werde es auch nicht lesen, alles an den Beschreibungen und Rezensionen sagt mir, dass ich es grauenvoll finden werde und nur nach Fehlern suchen würde, und das tue ich mir nicht an.