Montag, Januar 08, 2024

080124 Alltag

Heute nacht habe ich richtig gut geschlafen (ich weiss nicht mehr, wann ich eingeschlafen bin, aber um punkt Mitternacht bin ich aufgewacht und hatte das Gefühl, es müsse mindestens 3 oder 4 sein).
Ohne Fell auf dem Terrassenstuhl (die Depot-Kunstfelle haben sich einzeln im Wollwaschgang bei 30°C perfekt waschen lassen und wurden allein durch leicht Ausklopfen wieder flauschig!) ist der Badass-Kater ein bisschen gelangweilt mit kaltem Po auf der Terrasse rumgelungert, aber abgedüst, als Jonny rauskam.

Frühstück mit L., der Hübsche und Q. schliefen aus Gründen (später Schule wegen Repetitionswoche und weil halt) ein bisschen länger, dabei sichten erster Emails. Ich hatte sie ja eh täglich gescreent, um Grippenotfälle direkt adressieren zu können, gab aber keine. Es sah alles überschaubar aus.
Dementsprechend ordentliches Sportründchen mit tatkräftiger Unterstützung von Sansa (die mag Routinen und hat mein Bauchtraining / Liegestützen und des Hübschen Calls sehr vermisst), dann Duschen und mit viel Fencheltee die anstehenden Tasks strukturieren.
Dazu passt übrigens die lange schon pendente Frage von der Wunschliste (die dürfen Sie übrigens weiterhin gern befüllen!) "Wie organisieren Sie sich beruflich?"
Ich habe die Frage jetzt mal sehr operativ interpretiert, weil ... die strategischen, langfristigen Sachen sind ja eher weniger organisatorisch, jedenfalls sehe ich das so.
Ich habe verschiedenes probiert, Post-it-Sammlungen, Google-Tasks, und bin wieder bei klassischen Notizbüchern gelandet. Also klassisch im Sinn von: Buch, Papier, gebunden. Nicht unbedingt von der Optik:



Ich mag schöne Notizbücher tatsächlich sehr gern und hebe auch die vollen eine Zeitlang auf (und wenn ich dann wieder mal das Kammerl des Grauens ausmiste, blättere ich sie durch und erinnere mich entweder gar nicht oder mit "meine Güte, das waren noch Zeiten....").
Ich habe mir hier mit einem Blackfriday-Deal einen Stapel Notizbücher mit mich ansprechenden Titeln bestellt zum entweder selber behalten oder verschenken und habe das neue Jahr heute mit dem hier gestartet. Generell kaufe ich mir immer wieder mal Notizbücher, eben weil ich weiss, dass ich sie nutze. Ich bin nicht auf eine Marke festgelegt oder eine Optik oder besonders hochwertig tralala, ich mag sie hübsch und stabil, ich trage sie ja hin und her.

Und so mache ich das: ich schreibe mir auf die jeweils rechte Seite die Sachen, die anstehen. Das ist wenig sophisticated, ich weiss bei jedem Task in etwa, was dahinter steckt and Aufwand, das kann eine 3 Zeilen Email sein, ein 2h-Review, ein Slidedeck und Präsentation oder eine Runde an Diskussionen und Verhandlungen. Ich weiss auch, was wann fällig ist (zB die hier aufgeführten PQHAs = Product Quality Health Assessments) sind in der jeweils ersten Woche jedes Monats fällig, also HEUTE, ich brauche dafür normal eine Stunde in etwa.

Im besten Fall starte ich den Tag mit Kaffee und einem Email-Screening, wo ich neue Tasks extrahiere und da eintrage. Zusammen mit denen, die schon auf der Liste stehen, ergibt sich dann ein grober Plan für den Tag, der natürlich konstant aktualisiert wird mit neu reinkommenden Themen.

Die linke Seite bleibt frei für Notizen respektive fungiert als Schmierzettel, den ich immer wiederfinde, weil: Buch.  
Was erledigt ist, wird abgestrichen.
Alles in allem ist das hinterher nicht hübsch, aber hat sich als für mich beste Möglichkeit erwiesen.


Letzter Task am Abend: die unerledigten Themen für den nächsten Tag übertragen / neu eintragen, was kalenderbedingt ansteht, zB Meeting vorbereiten oder sowas.

Das sieht dann ganz hübsch aus und ich habe genug zum Auswählen, wenn ich morgens noch ein bisschen verplant bin: irgendwas von der Liste, muss alles gemacht werden.

Und damit sehen Sie auch, was ich heute alles gemacht habe und wie sich meine Handschrift ändert, wenn ich von "Schreiben" auf "Notieren" umschalte.

Zum Mittagessen gab es heute:
"Kraftsuppe mit Tofu und Ingwer" aus dem Tanja Grandits-Buch. Ich hatte die Brühe ja auf Vorrat gemacht und noch genug für zwei ordentliche Portionen eingefroren. Die Einlage brauchte so lang zum Vorbereiten, wie die Suppeneisblöcke zum Aufkochen. Die schmeckt soooooo gut, ich muss wieder Platz im Gefrierschrank schaffen, um das zu restocken. (Aktuell steht da noch ganz viel Gemüsefond, der auch sehr gut ist :-))

Sonst: L. hat neu montags kein Volleyball mehr, weil er das zugunsten von Gym aufgegeben hat. Dementsprechend kein fester Heimkommezeitpunkt mehr, den ich mir merken könnte oder sollte. Q. hat, what else, erst Theaterprobe und dann Pfadihock ausser der Reihe, der Hübsche ist beim Sport, ich werde gleich meine Radklamotten und Arbeitssachen für morgen bereit legen. Es ist knackig kalt, das will berücksichtigt sein.
Ausserdem ist morgen abend Infoabend für L.s Plan-B-Schule, ich bin sehr gespannt, das ist in ganz vielen Aspekten ausserhalb meines Erfahrungshorizonts, sehr aufregend!

1 Kommentar:

Britta hat gesagt…

Guten Morgen, ich möchte mich bedanken für den Einblick in Ihr TO DO Listen-System. Super simpel, aber effektiv. Ich habe es jetzt eine Woche so gemacht und bin sehr happy damit. Jeden Tag eine Doppelseite, stumpf Offenes übertragen, zurückblättern evtl nur wegen der Notizen aber keine To Dos mehr auf drei Seiten vorher, gefällt mir gut. Danke!