120423 Immer weiter
Gestern war kein schöner Abend und ich bin in grosser Sorge schlafen gegangen.
Heute dann .. naja. Ich weiss auch nicht. Es ist alles irgendwie nicht gut und ich hätte soviel, das ich aber ganz offensichtlich nicht steuern / beeinflussen kann, gern anders. Ganz anders. Hm.
Sonst: ein normaler, sehr arbeitsamer Homeofficetag, gestartet mit einer Sportrunde (akustisch begleitet von dem ersten Telefonat des Hübschen jede Mittwoch mit seinem Kollegen in Holland, der mich (glaube ich) gar nicht kennt, aber ich habe das Gefühl, ihn schon zu kennen, einfach, weil ich jede Woche mehrfach seine Stimme höre. Sansa hatte auch das Gefühl, was verpasst zu haben über die Feiertage :-).
Dann: ein Tag voller sehr spannender Themen. Im Moment macht mir mein Job (und besonders das Extrajöbli) richtig, richtig Spass und es fühlt sich dank immer noch nicht vorbeier Grippesaison (WAAAAAAANNN????) und der damit verbundenen Visibility in alle Richtungen ausreichend nach Tanz auf einem Hochseil an, dass es für mich ausreichend spannend ist. (Ich nehm keine illegalen Drogen, trinke Alkohol nur an Wochenendabenden, esse keine Süssigkeiten, lassen Sie mir meine Adrenalin- und Koffeinsucht! Und meine Extrovertiertheit. Immerhin mache ich keinen Podcast!).
Ich habe sehr viel gelernt, spannende und tolle Menschen kennengelernt (ich habe das in einem früheren Job auch kennengelernt: wenn man die Stelle einer Person übernimmt, die vllt fachlich suber, aber menschlich sehr, sehr schwierig ist, dann hat man einen super Start!), wertvolle Informationen gefunden, mit engagierten Kollegen zusammengearbeitet, das alles hat heute einfach geflutscht.
Nachdem ich vor den Ostertagen so ausgelaugt war und mich auch nach der Rückfahrt nicht ansatzweise fitter gefühlt habe, muss sowas auch mal festgehalten werden.
L. hat ausgeschlafen und den Tag wieder in vollen Zügen genossen. Er hat irgendwann ein paar Petit Beurres gefrühstückt und zu unserer Mittagessenzeit spontan einen grossen Jieper auf Rührei gehabt (Hotelfrühstück, ich hör dir trapsen!). Er wollte es auch direkt selber lernen und diese Gelegenheit nutze ich natürlich. Er war sehr mit sich zufrieden und ist mit Rührei (mit Zwiebeln und Speck und "Mami, nächstes Mal weniger von deinem Unkraut" aka Petersilie) nun nahezu bereit zum Ausziehen.
Draussen ist es zwar warm, aber regnerisch, den Balkonpflanzen und angesäten Blumen gefällt das. Den Katzen weniger, aber es lässt sich in Kinderbetten ganz gut aushalten.
Jetzt: Abendessen machen und mal sehen, ob ich meinen Kopf aus dem Jobhoch bekomme und zur Freizeit/Enstpannung zwingen kann.
Und wenn der Hübsche wieder heimkommt, schauen wir "Beef" weiter. Für mich als nachtragendsten Menschen der Welt, der schon mal geblitzt wurde, weil ich jemanden, der mich an einer Schranke geschnitten hatte, verfolgt habe, und immer, wenn ich an dem Werkstor vorbeifahre, wo vor zwei Monaten jemand mit dem Auto den Radweg zu geparkt hat und mir einen Stinkefinger gezeigt hat, an einer damals richtig gut passenden hättenden Aktion feile, nur für den Fall, dass mal wieder jemand da falsch parkt und blöd tut, ist das eine grossartige Inspiration.
Gegessen:
Toast mit Quittenmarmelade
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