Freitag, Dezember 30, 2022

2022

Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr? 

Es fühlte sich einerseits so unglaublich anstrengend an, aber ich glaube, das liegt weniger am Jahr 2022 als an den nicht vorhandenen Reserven, weil 2020 und 2021. Eigentlich war das Jahr nämlich ziemlich super, gerade auch im Verlgeich zu 2020 und 2021. Ich sagt mal ... 6

Zugenommen oder abgenommen? 
Minimal zugenommen, "Gewicht stabil" sagt die App

Haare länger oder kürzer? 
Genau gleich wie immer, respektive ein bisschen anders mit nicht ganz so scharfen Undercut-Kanten und immer mal wieder ein bisschen bunter Farbe

Kurzsichtiger oder weitsichtiger? 
Ich fürchte: immer noch kurzsichtiger. Es gibt Tage, da muss ich mir die Schriftgrösse am Kindle oder Laptop von der kleinsten Möglichkeit grösser stellen, das hatte ich noch nie.

Mehr Geld oder weniger? 
Hm. Vermutlich weniger, weil Inflation, Teuerung, tralala. Allerdings sind wir in der unglaublich komfortablen Situation, dass wir in der Schweiz leben, wo sich all das tatsächlich in Grenzen hält, und so gut verdienen, dass wir uns da tatsächlich fast keine Gedanken drum machen.

Mehr ausgegeben oder weniger? 
Schwer zu sagen, wir haben dieses Jahr keine neue Küche gekauft, dafür waren wir tatsächlich 3x im Urlaub: Skifahren, eine Woche Italien im Sommer, eine Woche Island im Herbst und bei all diesen Urlauben haben wir gehandelt nach: "Fuck it, ist es halt teuer, wir arbeiten uns auch den Allerwertesten ab."

Der hirnrissigste Plan? 
mit gebrochenem Bein (das wusste ich da ja noch nicht) zur Hütte runterfahren oder -laufen und dann warten, bis die Family mit dem Skitag fertig ist und dann ist alles wieder gut. Bestimmt. (lol)

Die gefährlichste Unternehmung? 
Vom Ergebnis her diese eine schwarze Piste runterfahren. Hat sich überhaupt nicht so angefühlt, es war perfektes Wetter, perfekter Schnee und naja, dann das Bein gebrochen.
Vom zwischendrin Gefühl: bei roter Sturmwarnung und anstehender Strassensperrung erst mit der Fähre von einer winzigen Insel und dann noch 300km durch Südisland zu fahren.
Aus Aussensicht bestimmt: die Aufhebung sämtlicher Corona-Massnahmen in der Schweiz hinzunehmen und nicht mehr zu machen als gefordert.

Die teuerste Anschaffung?
Hm. Das neue Batterieheizungsmodul fürs Auto? 

Das leckerste Essen? 
Geburtstagsessen mit dem Hübschen im roots

Das beeindruckenste Buch?
Ich habe dieses Jahr erstmals bei Goodreads meine Bücher notiert und war mir ganz unsicher, ob die "Challenge" 52 Bücher in 52 Wochen viel zu viel oder viel zu wenig wären. Es waren deutlich zu wenig, aktuell (und das Jahr ist nicht um) bin ich bei 74 Büchern und über 30k Seiten.
Das beeindruckendste .... schwer zu sagen.
Neben unendlich vielen skandinavischen Thrillern sind mir im Gedächtnis geblieben:
"Die Wut, die bleibt"

Der ergreifendste Film? 
Ich bin nicht mehr gut im Filmeschauen, das geht mir meistens zu lang am Stück und gleichzeitig wird mir die Story meist zu wenig tief behandelt und nur angerissen. Serien haben mich versaut.

Die beste Serie?
Am besten unterhalten war ich beim Lost-Rewatch am Stück mit den Kindern.
Ansonsten: "For all mankind"

Die beste CD? 
.CDs, lol. (Ich ertrage es kaum noch, Musik laufen zu lassen, es ist mir alles eh iimmer zu laut und zu viel. Mein Spotify Jahresrückblick hat nicht mal Genres hinbekommen.

Das schönste Konzert? 
 "alt+J" mit dem Hübschen

Die meiste Zeit verbracht mit…? 
Arbeit und Gedanken an die Arbeit

Die schönste Zeit verbracht mit…? 
den Jungs und dem Hübschen und Island um mich rum

Vorherrschendes Gefühl 2022? 
"Wie soll ich das alles schaffen?" (Wie immer, einfach immer weiter machen. Hat sich aber schon mal leichter angefühlt)

2021 zum ersten Mal getan? 
Von der Pistenrettung abgeholt worden.
Den Notruf gewählt (nicht auf der Piste übrigens, das hat jemand anders für mich gemacht). Dem Nachbarn geht es wieder gut, aber es war schlimm.
Unter einem Gletscher gewesen.
Einen Sturm mit Strassensperrung erlebt.

2021 nach langer Zeit wieder getan? 
Mit einem Rettungswagen gefahren und zwar um meinetwillen. Das letzte Mal war ich zweieinhalb.
Mit vielen Menschen und ohne Maske oder irgendwas gefeiert und es so sehr genossen!
Überhaupt: mich an ein Leben ohne jede Coronamassnahmen gewöhnt. Das ging leichter und schneller als gedacht.

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? 
Das gebrochene Bein
Bei einem Bewerbungsverfahren zweite zu werden.
Jonnys mehrtägige Ausflüge im Sommer

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? 
dass sie ihren und ich meinen Job machen sollten. (Hat auch geklappt, wäre aber schön gewesen, wenn sie das gleich eingesehen hätten.)

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe? 
Der Islandurlaub im Herbst. Und damit meine ich nicht den finanziellen Teil, wir haben ein gemeinsames Konto und unser Geld gehört uns gemeinsam, sondern tatsächlich die gesamte Recherche, Organisation und alles, so dass man nur mitkommen muss.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? 
Dass sie so begeistert mit nach Island gekommen sind! (Und auch, dass sie mich mit dem kaputten Bein und der unglaublich schlechten Laune von März bis Mai ertragen und unterstützt haben(

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
"Klar, dann machen wir das!"

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe? 
."Wir kriegen das hin.)

Besseren Job oder schlechteren?
Genau der gleiche (bin mir treu geblieben und habe alle Sprint-Aktivitäten verweigert), allerdings ist das Umfeld für das Zusatzjöbli ein bisschen sehr anders als die letzten beiden Jahre. Spannender und anstrengender. Viel von beide,

Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was? 
Routine und Selbstvertrauen im Job (wir wissen ja alle, was das heisst :-))

Mehr bewegt oder weniger? 
Weniger :-( 6 Wochen ohne jedes Gewicht auf ein Bein und mit Krücken haben meine Gesamtzahlschritte auf 3556973 und einen Tagesschnitt von 9825 gedrückt. Hmpf.

Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr? 
1x Unfall
3x krank (1x Corona, 1x Erkältung, 1x Magendarm)

Davon war für Dich die Schlimmste? 
Das gebrochene Bein, weil es so weh getan hat, mich so lang eingeschränkt hat und mich tatsächlich in meinem Grundvertrauen in meinen Körper erschüttert hat. Ich hatte NIE Angst zu stürzen oder mich zu verletzen. Jetzt schon. (Und, das hätte ich so nicht gedacht, einen Heidenbammel vor dem Skifahren. Nicht, dass ich mich wieder verletze, sondern dass es wehtut und ich nicht so kann wie ich möchte)
Vor Corona hatte ich einen Heidenrespekt, aber es war letztendlich überhaupt keine grosse Sache, weder währenddessen noch im Nachgang. Phew.

Dein Wort des Jahres? 

 
Dein Unwort des Jahres? 
"minimum viable product" (Ich verstehe den Hintergrund und das Konzept, für mich ist es das Synonym von liebos hingerotzt und so ist das jetzt halt.)

Dein Lieblingsblog des Jahres?
Ich bin ja froh um alle, die noch bloggen, nachdem ich einerseits massiv mit grossen Teilen meiner TL auf Twitter angefangen habe zu fremdeln und dann kam Elon und (fast) alle sind nach Mastodon umgezogen und ich nicht, weil "no time for that shit" und jetzt ist es sehr leer.
Besonders freue ich mich gerade, dass Frau Mutti zur Adventszeit wieder zu bloggen begonnen hat.

Mein grösster Wunsch fürs kommende Jahr
der ist derselbe seit ein paar Jahren: ich hätte gern meine Leichtigkeit zurück, danke.

2022 war mit 1 Wort…? 

besser als es sich angefühlt hat.


2021

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Danke für den Rückblick. Der Link führt leider nicht ins Jahr 2021.

Frau Brüllen hat gesagt…

Upsi, korrigiert!

Anonym hat gesagt…

Ebenfalls vielen Dank. Mein innerer Monk würde sich über eine Anpassung der 2x 2021 in den unteren Überschriften freuen. Guten Rutsch

Frau Brüllen hat gesagt…

Naja, ich würde mich freuen, wenn niemand mehr "innerer Monk" verwenden würde oder Korrekturwünsche hier äusser würde, und so müssen wir beide das wohl versuchen auszuhalten :-)