You know the drill, right? Es ist der 5., d.h. es heisst wieder "WMDEDGT?" (kurz und knackig für "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?").
Heute trifft sich der Freundeskreis Tagebuchbloggen sozusagen hier und verlinkt sich in der Liste unten.
Das ganze hat im April 2013 seinen Anfang genommen in einer Tagebuchblogwoche und hat sich irgendwie verselbständigt.
Die Regeln zum Mitmachen sind einfach:
über den heutigen Tag tagebuchbloggen (ohne Werbung)
verlinken, mehr dazu findet sich am Ende dieses Posts.
Was soll ich sagen, mein Tag fällt natürlich ganz anders aus, als ich mir das gestern vor 11:24h noch ausgemalt habe.
Die Nacht war erstaunlich gut, ich habe sogar besser geschlafen als die Nacht davor. Ich hatte ein bisschen Sorgen, dass ich gar nicht auf der Seite schlafen könnte, aber auf der Seite vom kaputten Bein geht es erstaunlich gut.
Lustig: Ca eine halbe Stunde nach Einnahme der Schmerzmittel bis 4 Stunden danach denke ich mir: "Boah, eigentlich gar nicht so schlimm, vllt stelle ich mich nur an?" (solange ich halt nicht mit meinem Zeh irgendwas berühre oder so), ab dann bis 6 Stunden und damit der nächsten Dosis ist eher so "mimimimimimimimi". Beeindruckend, was Medikamente können! (Ich habe heute gelernt: Ich bekomme doch von Novalgin keine unaushaltbaren Magenschmerzen, wie ich seit 25 Jahren und der Bauchspiegelung dachte. Das ist ziemlich praktisch in jeder Hinsicht).
Die Jungs hatten heute keine Lust mehr auf Skifahren, stattdessen wurde heute ausgeschlafen, dann habe ich geduscht (ein Hoch auf das "Mini-Spa", da war genug Platz für mich auf dem Badewannenrand sitzend, mein unbeschientes Bein ausgestreckt, und den Hübschen für den Notfall.), mir wieder L.s Trainerhose und weil ich schon so drin war, des Hübschen Hoodie ausgeliehen, dazu Crowdfunding-Stoppsocken des Hübschen, damit ich mit dem Hüpfebein nicht ausrutsche.
Wir haben gemütlich gefrühstückt, dann habe ich mich aufs Sofa verzogen, die Jungs haben gemütlich zusammengepackt, wir haben ein paar Reste aufgegessen, und dann ging es los. Ich hatte gestern auf der Rückfahrt vom Krankenhaus ja schon ausgemessen, dass mit Sitz ganz hinten mein ausgestrecktes Bein grad so reingeht, was sehr gut ist, die Alternative wäre nämlich gewesen, Q. mit dem Zug nach Hause zu schicken, wovon er gar nicht begeistert gewesen wäre, weil "Wenn ich dann Basel verpasse, bin ich irgendwo in der Pampa!!!!".
Ich habe noch ein wenig zu "Tibiakopffraktur" recherchiert und waaaaaaah! (Es gibt scheints zwei Varianten, die "Hochrasanzunfälle", eher bei jüngeren, oder "leichte Stürze aus Standhöhe bei älteren Personen mit niedriger Knochendichte". Ich nehme dann mal "Hochrasanz" und bin sehr gespannt auf die Bilder.
Mit einem auf die perfekte Höhe ausgestopften Dreckwäschesack als Unterlage ging das Heimfahren dann okay, die Treppe aus der Tiefgarage nach oben war durchaus eine Herausforderung (vllt werde ich bei uns im Haus doch poporutschen, das ist immerhin gutes Trizepstraining!).
Die Katzen warteten tatsächlich schon daheim auf uns, sehr brav!
Nächste Herausforderung: auf dem Sofa sitzen und der Familie beim Taschenauspacken zuschauen. Und Animositäten akzeptieren. (und irgendwann VOR Ablauf der 6 Stunden die nächste Dosis Schmerzmittel nehmen).
Ach ja: Thrombosespritzen. Ich versuche mich auf die beruflichen Aspekte zu konzentrieren, die ich ja v.a. aus theoretischer Sicht und wenn dann v.a. aus Complaint-Sicht kenne. Sehr spannend, mal Needle Safety Devices in Aktion zu sehen (ich frage mich, WIE viele Complaints Sanofi für diese PFSs bekommt, das sieht mir sehr overengineered und fehleranfällig aus.) Ich habs ja nicht so mit Nadeln und es ist durchaus eine Herausforderung IN MICH REINZUSTECHEN und dann v.a. auch noch weiterzudrücken bis fertig. Naja. Q. mit der ausgeprägten Nadelphobie hat das für 6 Wochen hinbekommen, dann schaffe ich das auch (Q. würde sehr bereitwillig helfen, aber danke, nein danke.)
Ich kann mich auf dem Sofa wenigstens ein bisschen nützlich machen und Post sortieren (schon wieder händisch mit Leuchtmarkern angestrichene Corona-Schwurbler-Panikmache im Briefkasten. Bin gespannt, wann die erste Anti-NATO-Propaganda auftaucht) und Rechnungen bezahlen.
Irgendwann ist alles verräumt, die Mitbringsel (Bündner Nusstorte, what else, und Bündner Gin-Stengeli) sind an die Katzenfütternachbarn übergeben, ich erzähle nochmal die Sturzstory und dann sind wir bereit für eine Folge "The Office".
Der Kühlschrank ist gsd noch voll mit dem frischen Zeug, das ich daheim vergessen habe, d.h. wir haben genug für ein leckeres Abendessen ("Wraps mit Zeug"), auch wenn wir einen Tag eher heimgekommen sind.
Post-DSGVO-Reminder: wenn Sie sich auf die Liste eintragen, geben Sie Daten von sich frei. Was Mr. Linky damit macht, steht hier. Wenn Sie das nicht wollen, sollten Sie sich nicht eintragen.
UPDATE: Hätte ich ja jetzt auch nicht gedacht, ist aber so: Verlinkungen von Coronaschwurblern und Impfkritikern und Wissenschaftsleugnern und "Leitmedien"-Verteuflern lösche ich, eh klar. Sie machen sich und mir das Leben einfacher, wenn Sie sowas überhaupt nicht verlinken. Oida.
Ich habe verstanden, dass einige von Ihnen nicht verstehen können, das ich keine Tipps und schon gar keine Gesundheitstipps haben möchte. Deshalb habe ich nur für Sie eine spezielle Email-Adresse eingerichtet, an die Sie Ihre Tipps schicken können. Ich werde sie ziemlich sicher nicht lesen, aber da es Ihnen ein Herzensanliegen scheint, diese Tipps loszuwerden, sehe ich das als Serviceangebot.
Tipps also bitte an
Tippsfuerfraubruellen(at)gmail.com
Für alle anderen allfällige Kontaktaufnahmen erreichen Sie mich unter:
fraubruellen(at)gmail.com
Dieses Blog ist ein reines Privatvergnügen, ich habe keinerlei Interesse an Kooperationsanfragen, Sponsored Posts, Linktausch (was soll das überhaupt sein?) und Werbung. Wenn Sie mir trotzdem solche Anfragen schicken, werde ich Ihnen entweder gar nicht antworten oder sehr unhöflich. Falls Sie mir doch solche Anfragen schicken, werde ich mich öffentlich (zB auf Twitter) unter Nennung des Marken-/Agentur- oder auch Ihres Namens drüber lustig machen. Sagen Sie nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt.
Was ist das hier?
Das hier ist mein persönliches Blog im ursprünglichen Sinne: eine Art Tagebuch im Internet. Das Wort Tagebuch impliziert: das Allermeiste sind persönliche, subjektive Texte. Erinnerungen färben sich vielleicht im Lauf der Zeit, das ist bei uns allen so. Wenn sich zwei Personen an eine Situation erinnern, erinnern sie sich an unterschiedliche Facetten, an unterschiedliche Sichtweisen, das bedeutet nicht, dass eine der beiden lügt.
Wie es bei einem Tagebuch halt so ist, geht es hier in allererster Linie um mich. Das mag mancher für egozentrisch halten, aber da kann ich auch nix dran ändern, das liegt in der Natur der Sache.
Was das hier nicht ist und nie sein wird: eine Abrechnung mit der Vergangenheit oder bewusste Lügen oder bewusste Bosheiten. Wenn Sie das rauslesen, dann tut mir das leid, aber ich kann es nicht ändern.
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