Dienstag, Juli 14, 2020

140720: Und sie entspannt sich doch.

Heute nacht drülfzigmal aufgewacht und mich gefreut, dass die Katzen heute gar nicht so früh rauswollen, bis mir dann Sansa auf die Nase getappt hat und es 4:49h war. Nun ja. Sie waren nicht ruhig, aber sehr süss und haben es wirklich versucht, zu kuscheln und zu bacheln, bis endlich Aufstehzeit (oder heute halt: Tierarztzeit) ist. (Ich habe dann auch mal aus dem Fenster geschaut und weiss jetzt, warum die da so fuchsteufelswild werden: ungefähr 30cm vor dem Insektengitter defilieren die Spatzen auf der Regenrinne auf und ab, das ist ja wie running sushi!
Dann: Tierarzt. Ich hoffe, ich kann mir das bis zum nächsten Gesundheitscheck merken: zwei Boxen für zwei Katzen und zwar nicht, weil sie sich nicht vertragen, das geht sehr gut, nur eine kleine Watschn gabs für Jonny, sondern weil.... sorry to be that explicit: Jonny im Auto Stresswürstchen absondert. Und wenn man Glück hat (heute) sind das Würstchen, wenn man Pech hat (daran habe ich mich dann erinnert, so war es das letzte Mal), ist es flüssig und dazu Langhaarschwester.... nicht schön. Heute kam es nicht zum äussersten, und so war der Gesundheitscheck keine grosse Sache. Fazit: zwei gesunde, junge Katzen (die, wer hätte das gedacht, nicht auf Hundebefehle wie "Warte" hören, wenn man sich wegdreht. Aber lautlos vom Untersuchungstisch ins Waschbecken springen und von dort im Leckerli-Glas verschwinden. Beide haben Sommergewicht, Sansa 2.9kg, Jon 4.1kg, beide keine Flöhe, Milben oä. Sansa ist mit schicker Gelfrisur wegen Zeckenmittel von dannen gezogen, nachdem Jon eh keine bekommt, habe wir das da sein lassen. (Bisschen traurig war ich, dass unsere Tierärtzin, die wir seit 13 Jahren besucht haben, ihre Praxis abegeben hat, aber naja, so ist der Lauf der Dinge.)
Ab dann wurde es ein ultragemütlicher Sommertag, wir waren rheinschwimmen, kriegen alle Sommersprossen, waren im Dorffreibad, sind mit Eis auf die Hand wieder nach oben spaziert, sind auf Balkon, Hängematte, Sofa individuellen Vorlieben nachgegangen, haben wieder mal alle das Essen vergessen, bis ich wegen akutem Unterzucker schnell alle mit Kokos-Manner versorgt habe, haben einen Aperitiv im Gartenpool eingenommen und danach gegrillt. Ich kann es noch gar nicht fassen, dass es ab morgen drei Tage regnen soll (und in den Wandergebieten, die ich für die Ferien noch rausgesucht habe, schon schüttet).
Wir werden sehen. Ich hätte es nicht zu träumen gewagt, aber wir (und ich bin da der schwierigste Fall, wobei der Hübsche, der seit 1. Juli einen neuen Job und den alten immer noch hat, dieses Jahr auch zu knabbern hat) schaffen es wirklich abzuschalten. Das hätte ich so echt nicht gedacht. Ich schaue nur einmal am Tag in meine Arbeitsmails und habe genau eine beantwortet (für den Kollegen, der meinen alten Job übernommen hat und eigentlich heute auch schon auf dem Weg in die Ferien ist und echt sehr schnell eine Info gebraucht hat), und eine Anfrage per Google Chat. Den Rest sortiere ich locker im Kopf vor, aber es belastet und beschäftigt micht nicht.

Mal sehen, ob es morgen wirklich regnet, wenn nicht, habe ich in der Nachbarschaft eine lange, sehr anstrengende und eine mittlere oder kurze in wenig anstrengend vorbereitet. Wenn doch, kriegen wir den Tag auch rum :-).

Gegessen:
Hefzopf mit Honig
Nuii mit weisser Schokolade und Cranberries (kann nix)
Manner Kokos
Grillgemüse und Salat mit karamellisierten Karotten, Feta und Walnüssen

Gelesen:
"Hulda Trilogie Band 2" in einem Rutsch aus (Sehr spannend, mal eine Reihe in der ZEit rückwärts reisen zu lassen, also: 1. Band ist der aktuellste, 2. spielt 10 Jahre vorher, 3. nochmal 10 Jahre eher)

Stressleveldurchschnitt gestern: 16
Selbstbeweihräucherung: Mein Aperitivglas erst umgeschmissen, als es fast leer war und dabei nichtmal zerdeppert. Und noch ein Noagerl aufgefangen.