250719: Wandertag im Wells Gray Provincial Park
L. ist högscht begeistert ob der Hunde und des zahmen Wolfs auf der Ranch!
Nachdem es gestern auf der Fahrt ziwschendrin mal richtig geschüttet hat, strahlte heute den ganzen Tag wieder die Sonne runter (Luxusproblemchen: wir haben zu wenig kurzärmlige T-Shirts dabei.) und wir haben den Park erkundet. Laut Flyer 5400km2 unberührte Wildnis und wir waren halt am nicht ganz so unberührten Teil und haben uns Bailey's Chute, wo im August die Lachse flussaufwärts springen, den West Lake und die Ray Farm und die zugehörigen Trails angeschaut. Danach waren unsere Füsse erstmal müde und wir haben uns die Dawsons und Helmcken Falls mal nur vom Lookout angeschaut und den Spätnachmittag mit Nachos und Salsa und Weisswein auf der grünen Wiese vor der Ranch verbracht.
Es ist ... unglaublich still (unglaublich voller Mücken), unglaublich schön und hach, nur noch eine Woche!
(Ich glaube, neben dem, dass das Kayakcamp eh unschlagbar toll war, war es auch dank Internetzwangsabstinenz der perfekte Start in den Urlaub, so schnell war mir all der schon immer noch stattfindende Hazzle auf der Arbeit im Urlaub noch nie relativ wurscht. Danke an meinen Kollegen, der viel mehr zu tun hat, als mir das lieb ist, aber dafür kann ich nix und tja, die Internetverbindung ist hier so schlecht und wird abends um 10 abgestellt, da könnte ich nicht mal batch record review machen, wenn ich denn wollte.)
Wir vier verstehen uns ekelhaft gut und sind alle so entspannt und verständnisvoll den kleinen hunger-, koffein- oder zuckermangelbedingten Zickereien, dass es fast schon unheimlich ist.
Tja.
Gegessen:
gestern: Waffel, 1/3 Zimtschnecke, Gurken, Kirschen, Salatbuffet und Ribs/Chicken
heute: Pancakes, Rührei, frischgebackene Semmel, Gurken, Kekse, und gleich Lachs und Salatbuffet
Getragen:
Wandersachen
Rucksack
Gelesen:
Harry Quebert aus. Zwischendrin habe ich mich dran erinnert, dass Anne Schüssler da mal drüber geschrieben hat und das nur so eher mittel fand, dann habe ich das nach gelesen und ja ... es ist definitiv was dran. Nachdem ich jetzt alle drei Joel Dicker-Bücher hintereinander gelesen habe, ist meine Meinung: Das Thema "Bestsellerautor klärt historischen Fall auf, ausserdem schreibt er ein, zwei, drei Bücher über das Thema, und andere Leute auch noch, alles ist sehr verwickelt und das Buch ist nicht zu Ende, bevor nicht jeder Charakter einmal der Verdächtige war, ausserdem springt mal total wild in der Zeit umher und alles ist sehr, sehr, serh verwickelt und konstruiert" ist jetzt echt durch. Fraglich, ob es wirklich drei Bücher nach demselben Schema gebraucht hätte (ja, bei Stephanie Mailer war es kein Bestsellerautor, sondern ein Kritiker/Journalistin), meines Erachtens sind die "Baltimores" die besten, aber ich würde da nix drauf wetten.
Jetzt: "Zwei Handvoll Leben", ich glaube, das ist auch eher nur so mittel, aber auf der Fahrt gestern waren alle Bücher, die mir empfohlen wurden und mich ernsthaft interessierten, nur vorbestellbar und so wurde es halt das. Mal sehen.
Stresslevel: ich fühle mich ohne Bandel fast nicht mehr nackt.
Selbstbeweihräucherung: noch nicht durchgedreht, weil ich die Kopfwehtabletten nicht mehr finde. Sonst: voll entspannt.
Bilder kommen dann morgen, wenn wir wieder richtiges Internet haben!