Donnerstag, Juli 11, 2019

100719: Unerwartet kompliziert

So, hier in Vancouver ist es immer noch der 10. Juli, am Ende des Urlaubs wird dafür ein Tag fehlen.
Also: die ganze Reise war bisher etwas spannender als geplant und dabei bin ich immer noch der Überzeugung, dass ich eigentlich alles gut vorbereitet habe. Und trotzdem waren wir heute zweimal die, die am Checkin-Schalter extralang gebraucht haben:
1. Zürich: man darf keine losen Batterien im Aufgabegepäck haben. Raten Sie mal, was wir in der extra fürs Camp gepackten Taschenwurst hatten? Und was wir mehr oder weniger voll ausräumen mussten, um die Ersatzbatterien zu finden?
2. Frankfurt: Wussten Sie, dass in deutschen Passnummern erstens kein I und kein O verwendet werden, damit die nicht mit 1 und 0 verwechselt werden? Das steht aber nirgends und wenn man erstens das nicht weiss und zweitens die Passnummer eines Mitreisenden auf 0 endet, man aber ein O in der kanadischen ETA-Anmeldung getöckelt hat (im JANUAR!), dann steht man eine Stunde vor Abflug am Gate und tippt mit zitternden Fingern im Handy rum und betet, dass die automatische Bestätgung so schnell geht wie im Januar.
3. Wir haben einen SUV bestellt und bezahlt, aber das Reisebüro hat einen Minivan geordert. Wir haben uns nicht getraut, die erst 1100 Dollar, dann nur noch 600 Dollar mehr für einen SUV vorzustrecken und dann vom Reisebüro zurückzufordern, und sind jetzt halt mit einem 7 Sitzer unterwegs. Haben wir Platz für Anhalterbären.

Vancouver ist grossartig! Und das will was heissen, weil wir sind alle schrecklich übermüdet (mehr oder weniger keiner hat auf dem Flug geschlafen, wir waren heute morgen um vier wach und waren immerhin schon eine Runde spazieren und was essen.
Jetzt: duschen, schlafen.
Morgen: Mehr Vancouver.
Morgens im Zug mit Hipsterfrühstück
Wir haben mit dem Einsteigen gewartet, bis die Taschenwurst auch geladen war
Beim Warten aufs Auto