Montag, August 27, 2018

Premiere

Heute ist seit ...12 Jahren der allererste Tag, in dem an einem Arbeitstag kein Kind ausserschulisch extra betreut wird.
(Recap: 0-4ish: Kinderkrippe, 4ish-6ish: Kindergarten plus Kinderkrippe, ab 6ish Schule plus erst Kinderkrippe, irgendwann dann aus Gründen Wechsel zu Nannybetreuung)


Die neuen Stundenpläne der Kinder sehen montags nämlich so aus, dass Q. morgens um kurz vor sieben das Haus verlässt und frühestens um kurz vor fünf zurückkommt. Die Mittagspause ist zwar länger als sonst, so dass ein Heimkommen für 30 Minuten Mittagessen drin wäre, wenn er jeden Bus erwischt. L. startet um halb neun, hat jede zweite Woche in der Mittagspause Religion, dann Unterricht bis kurz nach vier und um halb fünf Geräteturnen bis halb sieben. Wir haben uns also darauf geeinigt, dass jede zweite Woche Q. über Mittag in der Schule bleibt ("Voll cool, ich komme so früh in die Mensa, dass ich null anstehen muss und mir in aller Ruhe das Essen anschauen kann, bevor ich mich entscheide, danach kann ich in die Bibliothek oder in den Ruhebereich oder mit Kollegen schwatzen, voll cool.") und entweder mit dem Hübschen zusammen heimgeht oder halt sich allein die Tür aufschliesst. L. hole ich direkt nach der Arbeit beim Turnen ab und so ... haben die Katzen sturmfrei.


Das ist echt mal ungewohnt, dass sich die Betreuungssituation nicht immer wieder nur neu sortiert auf gleichbleibend kompliziertem (und ja, auch teurem) Level, sondern .... einfacher wird. Ein Silberstreif am Horizont!


Und lange Montage für mich, ich gehe nämlich mit Q. aus dem Haus und bin deshalb minus Mittagspause von zwanzig nach sieben bis zwanzig vor sechs am Arbeiten.


Stressleveldurchschnitt gestern: 17
Selbstbeweihräucherung: morgens beim Anziehen immerhin noch eine nicht unbedingt bürotaugliche, aber warme Kapuzenjacke mitgenommen. Holla, ich dachte, es sollte wieder heiss werden und gestern habe ich geschwitzt?