Vor diesem Tag hatte ich ein wenig Bammel, weil ich ja eigentlich was ganz anderes geplant hatte, nämlich eine Gletschertour ab Finse, aber dann stellte sich kurz vor Abfahrt (also: so drei Wochen) heraus, dass die Outdoor-Truppe, die das macht, nur Kinder ab 12 mitnimmt und sonst halt auf unsere Verantwotung und ... man weiss es halt nicht. Little L. ist halt erst 8 und 7 Stunden strammer Marsch und auf Eis und kalt und nass und dann immer nur den anderen hinterhertrappeln... also haben wir uns dagegen entschieden. Und hatten kein richtiges Programm. Bis uns unser Reisebüro zusammen mit den Unterlagen einen zweiten Reiseführer für Norwegen schickte, in dem ein Ausflug von Geilo zum Vöringfossen vorgeschlagen wurde, incl. 2 Stunden-Wanderung. Das klang doch okay und so machten wir uns heute morgen nach ienem leckeren Frühstück auf den Weg.
Erst kamen wir gar nicht richtig von der Stelle, weil wir die ganze Zeit "Oh, ah, See, Schnee, Gegend!" rufen mussten und anhalten und Steinmännchen bauen...
Das Fahren ist übrigens ein Genuss! Die Flottenintelligenz von Tesla sorgt dafür, dass schon mit dem adaptiven Tempomat das Auto die Erfahrung jedes einzelnen Telsa, der vorher diese Strecke scon gefahren ist, nutzt und so hält es nicht nur den Abstand zum Vordermann, das Tempolimit und die Spur, sondern bremst auch in Kurven, an unübersichtlichen Stellen etc. automatisch auf die Geschiwndigkeit ab, die den Vorgängern als sinnvoll erschien. Sehr, sehr toll.
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Man sieht es nicht, weil es unglaublich tolles Wetter war: es hatte dort oben 5 Grad und war sehr, sehr windig. Ich bin froh um all die warmen Kleider, die wir eingepackt haben.
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Genau am beschriebenen Ort befand sich der Parkplatz und der Einstieg zum Weg zum unteren Ende des Vöringfossen.
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Eindrücklich: Effekt eines Steinschlages. Zum Grössenvergleich: das sind die Füsse des Hübschen. Also: einer. Der ist riesig! |
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Der Weg sah erst harmlos aus, war aber echt herausfordernd, weil man bei jedem Schritt aufpassen musste. Die Truppe Spanier in Tunrschuhen hinter uns gab ziemlich genau hier auf. |
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Es wurde beim Laufen dann doch warm! |
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Gehört hatten wir ihn schon lang, jetzt sahen wir den Fall endlich. |
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Das war mal ein Superplatz zum Mittagspause machen! |
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Und zum Backenzahnverlieren :-) |
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Die Hängebrücke war wackelig, aber keine Herausforderung! |
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Zwischendrin war ich echt froh um die Markierungen (in dem Felssturz wurde offensichtlich damals ein Lastwagen mitgerissen, das ist ... sehr unheimlich, die ganzen Einzelteile da zu sehen) |
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Little L. baut für sein Leben Gern Steinmännchen! |
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Die Weiterfahrt nacht Eidfjord giong steil bergab, so dass das Auto brav den Akku wieder auflud und etwas euphorisch wurde, was die Reichweite anging. |
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Nur einen Tag nach Oslos sind wir praktisch an der Nordsee angekommen :-) |
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Auf dem Rückweg hüpften wir noch einmal in den Schnee |
Wieder im Hotel gab es dann mal richtiges leckeres Restaurantessen, danach ging es noch für anderthalb Stunden Schwimmen und morgen geht es weiter!
3 Kommentare:
Wenn ihr von Eidfjord richtung der Hardangerbrua (Hängebrücke) fährt fahrt nicht zu schnell und schaut aufs Wasser. Vielleicht habt ihr Glück und könnt "niser" (kleine Schweinswale) sehen.
Und der Soundtrack zur Fahrt nach Eidfjord oder jede andere Strecke mit vielen Tunneln:
https://youtu.be/UNynAAl_hbs
Obwohl ich nun niemandem die Kuh im Tunnel wünsche...
(Überhaupt, Knutsen og Ludvigsen sind doch irgendwie die Krönung abgefahrener norwegischer Kindermusik...)
Wie lustig. Mein Großer hat letztes Jahr auf der Fahrt durch Norwegen (in der Nähe von Geiranger) auch einen Zahn verloren. Scheint gutes Milchzahn-Klima zu sein. Viel Spaß weiterhin!
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