Notfallcouscous
Hier hat es ja schon eine jahrelange Tradition, dass die Lehrer der Kinder zu Weihnachten eine kleine Aufmerksamkeit bekommen. Jaja, ich weiss, sie machen nur ihren Job, aber ehrlich gesagt: das machen sie erstens sehr gut und zweitens mache ich das auch und ich freue mich auf jeden Fall wie ein Schnitzel, wenn ich von meinem Chef oder meinem Produktteamleiter oder Kollegen eine Kleinigkeit bekomme. (Das ist das praktische, wenn man 6 verschiedene Produkte und noch einen CMO betreut: man ist zusätzlich zur Linie in 7 Teams und es gibt 7mal Weihnachtsfeier, Grättimänner, Schokolade und so. Natürlich auch 7mal Arbeit, aber das ist halt so. Lieber zu viel als zu wenig.)
Ich schweife ab. Je nachdem, wie sich das alles ausgeht, verschenken die Kinder also entweder ein Säckchen Plätzchen, etwas anderes zum Essen, wir haben auch schon Schlüsselanhänger oder gestickte Sterne verschenkt. Dieses Jahr ist mir aber überall zu viel Süsses und die Plätzchen sind bisher nicht soooooo schön geworden, also haben wir aus dem Betty-Bossi-Weihnachtsheft eine Couscous-Mischung zusammengeschüttet, mit Anhänger versehen, fertig.
Wer also noch eine Idee sucht:
125g Couscous
25g getrocknete Tomaten in Streifen (wir haben ganz trockene gehabt, deshalb etwas weniger genommen)
25g getrocknete Aprikosen in Streifen
25 getrocknete Cranberries
25g geschälte Pistazien
eine Zimtstange (wir hatten nicht mehr genug und haben je nur eine halbe rein)
1TL fleur de sel
1TL geschroteten Pfeffer.
Das der Reihe nach in ein ca 500mL fassendes Glas schichten.
Zum Zubereiten übergiesst man das ganze mit 250mL kochendem Wasser, rührt um und wartet 5 Minuten.
Das wäre natürlich noch geschickt, das zu "Frohe Weihnachten" und Gedöns auf den Anhänger zu schreiben. Oder mit Kreidestift auf das Glas zu handlettern. Oder reinzuätzen. Oder wie auch immer.
17 Kommentare:
Und das ist dann ein Dessert?
So nett die Idee ist, ich würde es nicht essen sondern wegkippen.
Da sind mehrere Leute mit den Fingern durch, die Kinder vielleicht noch mit Dreckfingern. Wuääääääää.
Nein danke.
@Hans-Georg: for you it could be :-)
@anonym: und wir haben uns so Mühe gegeben, jede Cranberry einzeln anzulecken.... schade, wenn Einsatz nicht gewürdigt wird.
Was für ein blöder Kommentar! Selbst wenn Sie das für dich denken, müssen Sie so etwas doch hier nicht herschreiben.
@anonym: Du isst also niemals irgendwo irgendwas, das irgend jemand anderes zubereitet oder angefasst hat? Was für ein trauriges kulinarisches Leben das wohl sein muss... Und so viel Aufwand...
Im Prinzip eine gute Idee, aber ich würde es auch nicht essen. Gerade nicht, wenn ich Lehrer wäre.
Spaß beiseite, Lebensmittel offen sind ein Tabu, dann höchstens für enge Angehörige oder Freunde, die es zu schätzen wissen.
Guten Morgen,
naja, wenns @anonym da graust, kann ich verstehen,
dann hat man aber grundsätzlich ein Problem, Speisen zu essen, die man nicht höchstpersönlich zubereitet hat. Ich denke da mal an Salat im Restaurant usw.
Ansonsten nette Weihnachtsidee, mal was anderes als flaschWein oder Pralinen.
Frohes Fest, Frau D aus U
Ich finde die Kombination total wüst und würde das im Leben nicht essen (nein NICHT wegen der extra liebevoll angeleckten Cranberries! ;-))) ich bin bei Essen allgemein wenig experimentierfreudig), aber die Idee an sich finde ich echt super süß!
Ich finde das klingt voll lecker und super praktisch und würde mich als Lehrperson drüber freuen. :)
Liebe Grüße!
Selphie :)
Also ich bin nicht so empfindlich was Lebensmittel betrifft. Wenn man will, kann man überall was finden um es mies zu machen. Ich bin ziemlich entsetzt darüber, wie manche Menschen reagieren.
Ich hatte aus einem Buch ein Rezept für schnelle Linsensuppe, das ebenso gemacht wurde: Zutaten einschichten und dann nur noch rein in den Topf und aufkochen. Grundsätzlich fand ich die Variante richtig gut, aber glücklicherweise hab ich das vor dem Verschenken selbst einmal gekostet: man konnte es vor Salz und Schärfe nicht essen. War wirklich widerlich. Weg geworfen hab ich es nicht, sondern mühsam die Gewürze ausgesiebt, mehr von den Nährmitteln (Reis und rote Linsen) rein und mehr Wasser. Das widerum find ich total lecker.
Insofern mein Tipp: Immer selbst einmal nach Anleitung zubereiten und kosten.
Eure Mischung hört sich für mich auch sehr abenteuerlich an, kann mir nicht vorstellen, dass das schmeckt. Aber da Geschmäcker ja verschieden sind...
Und zu denen, die das "Antatschen" bemängeln: Schonmal was von Einweghandschuhen und Löffeln gehört, die man in so einem Fall benutzen kann? Wer sowas zum verschenken herstellt, wird mit Sicherheit auf Hygieneregeln achten, davon geh ich einfach aus. Da würde ich mir manchmal beim Kauf von Supermarktobst oder an der Imbissbude mehr Gedanken machen.
LG von TAC
... auch Lehrer wissen, von wem etwas kommt und also kann man leicht entscheiden, was man isst und was nicht. Hier würde ich essen :-)
Tolle Idee, Slo
... Ihr würdet auch nie Kuchen von Pfadis kaufen? Schade... Ich hab heute meine Weihnachtsplätzchen bei fünf engagierten Mädchen gekauft, die sich in die Kälte gestellt haben, um über UNICEF Kinder in Flüchtlingslagern zu unterstützen. Wenn man da sagt: Ih bäh, Hygiene, löscht man alle Motivation doch gleich ab.
Ich find die Couscous-Mischung eine Superidee! Werde sie ausprobieren. Danke!
Ich war und bin Lehrer und nie an selbstgemachten, liebevollen Geschenken gestorben. Manchen Menschen fehlt echt die Idee, was sie außer dämlichen Kommentaren wohl noch tun könnten. OMG! Und ich hätte gern so ein Glas von dieser Mischung, richtig viel!!!Sunni
Ich bin schwer beeinderuckt von den niederträchtigen Kommentaren hier!
Habt ihr schon mal drüber nachgedacht, dass da ein Kind einfach seiner Lehrerin eine Weihnachtsfreude machen möchte? Ob der Beschenkten dann das (oder der?) Couscous schmeckt oder was immer sie damit anfängt bleibt letztendlich doch ihr überlassen!!! Ich finde die Geste zählt und dass, das Kind an seine Lehrerin gedacht hat und ihr eine Freude machen wollte. Punkt!
Mich nervt es, dass in Zeiten des Internets jeder seine Gedanken ablassen kann und es meist auch ungefragt tut. Frau Kl.Brüllen hat schließlich nicht gefragt, was meint ihr zu unserem Rezept. Ob das wohl schmeckt? Dann wäre der ein oder andere Kommentar angebracht gewesen, so aber war es allzuoft einfach überflüssig!
In diesem Sinne: Allen eine gesegnete Adventszeit und frohe Weihnachten!
Herzlichst,
Maren
Ich finde das eine tolle Geschenkidee (für viele Gelegenheiten) und kann mir gut vorstellen, dass es sehr lecker schmeckt! Evtl. würde ich die Gewürze (Salz/Pfeffer) weglassen, damit jeder individuell würzen kann je nach Gusto. Vielleicht probiere ich es demnächst mal selbst aus.
Der Verfasser des ersten Kommentars da oben dürfte niemals mit uns für eine Woche ins Pfadi-Lager fahren...aber ich glaube, solch unlustige Typen haben da eh nichts zu suchen. Außer vielleicht Hygiene, aber genau die werden sie da ja nicht finden. Hrhrhr.
Btw: wunderschöne Idee, Frau Brüllen! Direkt mal zum gelegentlichen Nachmachen abgespeichert! (Und das mit dem Pfadi-Lager haben Sie bitte überlesen!)
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