WMDEDGT? 06/14
Man bemerke meine Bildbearbeitungsskills, mit denen ich geheime Sachen brutal geschickt unkenntlich gemacht habe. |
Wenn man sich meinen Kalender bei der Arbeit heute anschaut, dann weiss man eigentlich, was ich den (Arbeits)Tag über getan habe: viel. Zu viel. Es ist ja so, dass mein Chef diese Woche unerwartet ausgefallen ist, dazu mein Kollege auf einer Schulung war und ich also die Jobs von uns dreien gemacht habe. Man könnte jetzt ein Deja vu haben, was anders ist, als in der höllischen Zeit letzten Sommer und Herbst, ist erstens, dass ich seit dieser Zeit noch einen Zusatzjob habe, der mal mit 30-50% Kapazität gedacht war, mittlerweile aber eigentlich eher 60 - 80% umfasst. Was auch anders ist: der nicht mehr ganz so neue Chef ist nicht dramatisch krank mit ungewissem Ausgang, er kommt wieder, genauso mein Kollege, und ich kann meine Prioritätenjonglierfähigkeiten im Nullkommanix aus dem Hut zaubern. Somit ist nichts hintenüber gekippt, wir haben ausserdem noch zwei neue proaktive Projekte angestossen und ganz ehrlich? Meine Highlights des Tages waren zum einen, dass ich mit einem Exkollegen vom Hübschen, der jetzt mein Kollege ist, zum Mittagessen abgemacht hatte und so eine Stunde im Kalender blockiert hatte (war dann 25 Minuten Mittagessen und immerhin 35 Minuten Emails bearbeiten, auf einmal ganz dringende Slides fertigmachen und einmal aufs Klo gehen ,-)) und zum anderen, dass die Ingenieursbesprechung im Sitzungszimmer gegenüber der Kantine 4 Minuten eher als geplant fertig war, und ich mir so endlich um kurz vor drei den Kaffee auf den Weg zu nächsten Sitzung holen, auf den ich seit morgens um neun hinjieperte. Und das allergrösste Erfolgserlebnis war, trotz der nicht ansatzweise abgearbeiteten To-Do-Liste pünktlich um halb fünf den Abflug zu machen, weil ich Little Q. versprochen hatte, ihn zum Treffpunkt von Nachtwanderung und anschliessender Schulübernachtung als Abschluss der Projektwoche zu begleiten.
Mit Hin- und Rückweg auf dem Rad habe ich dann diese Woche 100km für biketowork-Team gut gemacht (mein Chef ist ja auch Teammitglied, der kann aktuell nicht fahren, deswegen fahren wir für ihn mit).
Als das grosse Kind also aufgeregt gackernd mit seinen Kollegen in der Aula zum Schlafplatzeinrichten verschwunden war, gingen wir mit nur einem (etwas einsamen) Kind nach Hause, machten gemütlich Brotzeit auf der Terrasse, liessen die erste Spülmaschine nach über einer Woche von Hand spülen wegen "E15" (der Servicemann war gestern da) laufen, das Kind wurde nach Einweichen in "Minz-Limetten-Bad" in den Schlaf gekuschelt. Für uns Grosse gab es noch eine Folge "Die Brücke" (sehr, sehr toll), jetzt muss ich noch die Stoffe zum Trocknen aufhängen, aus denen über das Wochenende ein zum Geburtstag gewünschtes Jolly-Röckchen werden soll, und dann geht es zum Feedreaderleerlesen ins Bett.
1 Kommentar:
Huch! Ich bin Barbara, die Nr. 7 aus der Liste oben, und stelle gerade fest, dass der Link zu meinem Tagebuch-Beitrag nicht funktioniert. Sehr strange. Hier noch mal richtig:
http://schlecktüre.de/was-ich-so-mache-den-ganzen-tag/
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