Start in den Besuchsmarathon
mit meiner Mutter übers Wochenende: nach über sechs Jahren hat sie sich also wieder getraut, den Weg in die Schweiz auf sich zu nehmen.
Spaktakulärer Start: direkt bei ihrer Ankunft kam der "Grabscher"
(es gibt bestimmt einen Fachausdruck, aber sogar als Jungsmama kenne ich nicht jede Baumaschine mit Vornamen) zum Abräumen der Sperrmüllberge vom "Gratisentrümpelungstag" (ist immer noch nicht alles weg...), so dass für sentimentale Begrüssungen erst mal keine Zeit war (Beim Anblick von Little L. ist ihr aber ein"Ohhhh, ist der süss, da dürft ihr doch jetzt nicht aufhören. Da braucht ihr noch mindestens zwei von der Sorte!" rausgerutscht. Danke, aber nein, danke. Oder, wie der Hübsche sagt: "Man soll aufhören, wenns am schönsten ist.").
Danach aber: Little Q. im 7. Himmel: jemand, der begeistert mitspielt, puzzlet, legot, zuhört, perfekt! Little L. habe ich das Wochenende auch nur zum trinken gesehen (die gute Laune ist wieder da, bis auf einen kleinen roten Bollen merkt man von den beiden Impfspritzen nichts mehr), wir haben lecker gespeist, Fotos angeschaut, den örtlichen Sehenswürdigkeiten einen Besuch abgestattet und vermutlich wird es bis zum nächsten Besuch nicht wieder 6 Jahre dauern.
Hach.
Heute nachmittag dann: die erste Seife gesiedet, ohne dass auch nur ein Kind schläft. Ging so.
Und falls es in den nächsten Tagen hier etwas ruhig werden sollte, dann hat das viele Gründe, nämlich ganz viele Termine:
- Im Büro vorbeifahren, Geschenk abholen
- Beim Ikea vorbeifahren, Duschvorhang für einen Swimmybeutel kaufen
- Für die Ferien packen (ich bin noch nie so unvorbereitet in einen Urlaub gefahren. Sonst wäre das Termindebakel ja auch nicht passiert. Einziger Fixtermin: Sommerrodeln. Irgendwo da. Wir überlegen übrigens, unseren Urlaub nach nur 46h Volksmusik abzubrechen. Es gibt auf unserem Feuerwehrfest nämlich FahrzeugschauFahrzeugeinweihungJugendfeuerwehrFestwirtschaft. Und Little Q. hat die Plakate schon gesehen.)
- In die Ferien fahren.
- Little L. in der Kinderchirurgie vorstellen (damit die mir da bittedanke sagen, dass das ja gar kein schlimmer Nabelbruch ist)
- Bei meiner Frauenärztin Blut lassen, damit sie mir sagt, dass drei Wochen Eisenkautabletten (ja, das ist das ekligste der Welt) reichen, um mein nicht vorhandenes Speichereisen nach dem Blutbad bei Little L.s Geburt wieder aufzufüllen
- Taufgespräch. Nicht zu heidnisch wirken.
- Besuch meines Vaters incl. Frau für ca. 18h (vermutlich, der Termin wurde schon 387 mal umgeworfen)
- Logopädie-Kontrolltermin für Little Q.
- Grillfest der Exabteilung des Hübschen
- Anreise von nun doch noch ein paar mehr Leuten zur Taufe (unbedingt noch Luftmatratze besorgen) am Tag vorher.
- Taufe (schwierigster Task: alle 10 Leute, die bei uns schlafen, verlassen rechtzeitig für den Gottesdienst (oh ja, ich muss noch rausfinden, wo genau die Kirche ist) geschniegelt und gestriegelt das Haus)
Ich finde das viel.
4 Kommentare:
Zum letzten Task: habt ihr genug Warmwasser für so viele Leute, dass alle morgens duschen können?
Ansonsten: schöne Ferien!
Hast du schon mal drüber nachgedacht abzuhauen???
Bei solch gestapelten Terminen habe ich immer irgendwie Fluchtgedanken.....
Also ich finde das auch viel....
Aber wird schon, da hilft nur Tag für Tag abarbeiten.
LG Claudi
Das klingt nach gruselig viel! Viel Glück bei der Umsetzung und schöne (Kurz)Ferien
Ich drück die Daumen, dass die Umsetzung all dieser geplanten Dinge (halbweg) entspannt und gut über die Bühne geht!
LG
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