Montag, Mai 11, 2009

Nächste Runde

Man soll ja auf Kolleginnen hören. Und nachdem ich nun einen Liter lang meinen lebensnotwendgen Latte Macchiato mit lactosefreier Milch getrunken habe und ich das Gefühl hatte, das Kind jammert weniger beim Pupsen (nein, es pupst nicht weniger) und nach dem Umschwenken auf "Schwarzwälder Weidemilch" das Kind gefühlt wieder mehr jammerte, wird heute wieder mal umgestellt.
(@rage: die Erdnussm&ms waren die letzten Tage aus, daran liegts also nicht)
(Eine Doppelblindstudie wäre natürlich fein, geht aber nicht, wenn man gleichzeitig Studienleiter und Proband ist.)

7 Kommentare:

frau kollegin hat gesagt…

tatsächlich?! wie schön, wenns so einfach geht!

interessant finde ich, dass es inzwischen bei 3 von 3 müttern geholfen hat und man über diese wirkung von milch bestenfalls in einem nebensatz liest.

rage hat gesagt…

ich hatte das problem zwar nie, aber wenn man darüber nachdenkt, ist es ja logisch: das kind sollte ja milch in der regel nicht vor dem 1. geburtstag trinken, weil es allergien auslösen kann. und bei husten und erkältungen ist sie auch tabu, weil sie die drüsen anregt anstatt die erkältung mindert.

sagt meine tante, die naturheilerin. aber auch hier ist das kein problem: der bollo trinkt milch allerhöchstens in der kombi mit kafi und das häxli muss erst die einjahreskontrolle abwarten und grünes licht bekommen, bevor sie milch haben darf.

Zweigeteilt hat gesagt…

hmmm, ohne für Unruhe sorgen zu wollen,kann ich leider Gegenteiliges berichten. Meine beste Freundin hatte bei ihrer Tochter die Vermutung von Lactoseunverträglichkeit und stieg auf Soja um. Mit 3 Jahren hatte sich ihre Verdauung noch immer nicht verbessert, das Kind quälte sich und sie landete bei einem Spezialisten. Es wurde festgestellt, dass sich seit der Geburt durch das Vorenthalten jeglicher Milchprodukte und den darin enthaltenen Milchzucker, die Verdauung dermaßen schlecht reguliert hat, dass sich ein golfballgroßer Kotstein gebildet hat. Das Kind muß nun für die nächsten Jahre ein Abführmittel einnehmen, bis sich (hoffentlich) irgendwann der Kotstein aufgelöst hat. Sobald sie wieder Probleme mit der Verdauung bekommt, bzw. der Stein wächst, steht eine OP an, weil unter Umständen die Darmwand reißen könnte.
Daher bin ich sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, von Unverträglichkeiten zu sprechen.
Bitte nicht als Kritik zu verstehen, aber vielleicht nochmal eine andere Sicht der Dinge....Liebe Grüße und alls Gute

Karin hat gesagt…

@britta: ich rede ja auch gar nicht von unverträglichkeit. Im Moment teste ich noch, ob er davon weniger Blähungen bekommt. Aber ich bin viel zu inkonsequent, um wirklich total laktosefrei zu leben. Und er wird wie sein grosser Bruder mit einem Jahr Kuhmilch zu trinken bekommen, das ist für mich gar keine Frage...

Zweigeteilt hat gesagt…

ok, ich glaube, ich wollte auch nicht die Pferde scheu machen, aber irgendwie ist das so ein Thema, wo bei mir immer die Alarmglocken schrillen. Nichts für ungut ;-)

Anonym hat gesagt…

Bei mir (bzw. meiner Tochter ;-)) hat konsequentes Milchweglassen (also auch Schokolade etc.) auch deutlich die Blähungen verringert. War ich froh, als die Stillzeit rum war und ich wieder Milch in welcher Form auch immer zu mir nehmen konnte. Sie hat übrigens keine Unverträglichkeit und trinkt ganz normal Milch.

Viele Grüße, Kat

eleanors blog hat gesagt…

Meine beiden Buben hatten blähungen und schlaflose nächte, als ich wegen meinem gewicht auf margarine-produkte umgestigen bin anstelle von butter. Als ich das realisiert habe, nahm ich den jungs zuliebe wieder butter, und gut wars. Falls du irgendwelche "margarine" benutzt, setz mal 2-3 tage aus.und schau wie das kleine reagiert.

Viel glück...