Weckerläuten um 6:01h, weil vergessen auszustellen. Dann um 6:15h, weil Aufstehzeit. Ich backe Q. zwei Semmeln auf, er packt sich eine Reisepizza von gestern abend ein, zieht Pfadihemd und Wanderschule an, schnallt den vollgepackt Trekkingrucksack und den Tagesrucksack auf und fährt mit Bus und Bahn zum Treffpunkt in Basel, von wo es dann "irgendwo nach Glarus oder so" geht für eine Woche Leiterkurs.
Wir anderen lassen es ruhiger angehen, irgendwann muss ich dann aber den Rest doch an den Frühstückstisch zerren, weil ich kurz nach hangry bin.
Während es draussen kalt und regnerisch ist, montiert Sansa über Stunden immer wieder die Fussleiste im Eingangsbereich ab, weil sie dort ihre ihr gestern anscheinend abhanden gekommene Eidechse vermutet. Die ist aber hinter einer Lampe und wird (ohne Schwanz, aber lebendig) nach draussen gebracht.
Wir packen unsere Sachen fertig und machen uns auf die Fahrt nach Bayern. Alles in allem fahren wir antizyklisch (am Gotthard ist die Hölle los, schon seit einer Woche. Da ist dann tatsächlich schon an unserem Grenzübergang live die Stauzeit angegeben und eine entsprechende Umleitung, die natürlich genau gar nix hilft. Heute haben sich dann noch zusätzlich 7 "Klimakleber" kurz vor dem Gotthardtunnel auf die Autobahn geklebt. Ich bin da durchaus zwiehespalten, aber das am Karfreitagmorgen am Gotthardnordportal zu machen, wo die Leute, wenn sie nach 3 Stunden im Stau endlich den Tunnel sehen, eh kurz vor dem Durchdrehen sind, das ist schon fast lebensmüde. Ich bin froh, dass die Polizei schnell genug da war, um eine totale Eskalation zu verhindern), weil von den Bergen weg, aber trotzdem nervt mich jedes einzelne Wohnmobil. OOORRRRRRR!
Sonst alles unspektakulär und jetzt geht es los mit Essen und ich merke gerade, dass ich nicht mehr in Übung bin und ein bisschen nervös werde bei der Aussicht auf in etwa 7 warme Mahlzeiten am Tag.
Wünschen Sie mir Glück.
1 Kommentar:
Viel Glück!
Kommentar veröffentlichen