Donnerstag, September 22, 2016

"Das ist kein Name"

Diese Woche musste ich mit einem Kollegen des Hübschen telefonieren (es ist kompliziert, der Teil der Firma, in dem er arbeitet, war früher mal ein Teil der Firma, in der ich arbeite. Seit ca 12 Jahren ist das nicht mehr so, aber manche Dinge machen sie immer noch für uns, nur dass wir jetzt dafür bezahlen müssen, nehme ich an.), er suchte einen Auftag, den ich ihm geschickt hatte und dafür sollte ich meinen Namen buchstabieren. Ich habe also brav mit "Gustavsiegfriedtheodor" angefangen, aber wir waren noch nicht ganz durch, da gab er schon auf und meinte: "Ne, da habe ich was grundfalsch verstanden, das kann kein Name sein!" Ich wollte ihm schon empfehlen, in seinem Firmenadressbuch einfach mal die ersten drei Buchstaben einzugeben, dann würde der richtige Name schon kommen, aber das hätte ihn vermutlich total verwirrt.

Heute dann gab es die Zertifikate für den Kurs, den ich die letzten zwei Tage besucht habe, natürlich auch mit Namen und allem Tralalla. Wir waren eine sehr internationale Truppe, es gab spanische, portugiesische und koreanische Namen. Und meinen. Und was sagte die Trainerin? "Und dann habe ich hier noch das Zertifikat für Frau .... äh, sorry, da ist was falsch gelaufen, ich lasse Ihnen das nochmal ausdrucken. Das ist kein Name, da ist jemand auf der Tastatur ausgerutscht."

Raten Sie mal? Genau. War vollkommen richtig geschrieben.


Nun denn.

10 Kommentare:

rage hat gesagt…

ich frage mich ja: was denken die, dass dort stehen sollte? gespöttmayer? gestörtmayer? gstörtmayer? gestottermayer oder gar rottenmeier? man weiss es nicht....

Anonym hat gesagt…

In Quebec behalten Frauen auch nach der Heirat ihren ''Mädchenamen''(nicht so im Rest of Canada). Ich find's cool.

Karen hat gesagt…

Ich bin dem Ähämann unendlich dankbar für unseren dreibuchstabigen Nachnamen... ;-)

Anonym hat gesagt…

Wie kamen Sie auf die abartige Idee, per Urkunde einen solchen Namen anzunehmen? Oder ist Ihr Mädchenname noch unaussprechlicher?

Frau Brüllen hat gesagt…

@rage: common sense ist "Stockmeier", sowas hätte die Mehrheit gern.

@Quebec: ja. Genau, wie man das in der Schweiz und Deutschland auch machen kann. Und?

@Karen: ach, so habe ich wenigstens immer einen Gesprächsaufhänger :-)
@anonym: Lesen Se mal den verlinkten Artikel durch, wenn Sie dann noch Fragen haben, behalten Sie sie bitte für sich, bis Sie einen vernünftigen Ton gelernt haben.

Maike hat gesagt…

Einige Leute können sich einfach nicht benehmen . ich möchte nicht wissen wie die sich in der Realität verhalten. Unglaublich.
Ich musste tatsächlich erstmal den Geburtsnamen recherchieren :-)
Also ich finde Gst... richtig klasse!
Naklar kann man seinen Mädchennamen behalten. Aber warum? Dann kann ich das gleich lassen mit dem Heiraten.

Frau Brüllen hat gesagt…

@maike: naja, so weit würde ich nicht gehen, das kann ja gsd jedes Paar selber entscheiden. Man muss nur nicht nach Quebec, um den Mädchennamen zu behalten

Sanddorndiva hat gesagt…

Ach, selbst ein dreibuchstabiger Nachname kann Leute vor Probleme stellen. Wenn der letzte Buchstabe ein X ist, möchten die meisten CKS oder KS oder CHS schreiben, selbst dann, wenn ich ihn unaufgefordert buchstabiere …

Anonym hat gesagt…

@Maike: Und warum sollte eine Frau denn unbedingt den Namen des Mannes annehmen? Vor allem dann, wenn ihr eigener ''besser klingt''?

Helga hat gesagt…

"..., da ist jemand auf der Tastatur ausgerutscht." :D Aber wenigstens war Ihr Nachname diesmal richtig geschrieben.

Und was die Namensdiskussion angeht, ach ja...

Sonnige Grüße aus DK.