Samstag, Februar 02, 2008

Goodbye nach über 5 Jahren

Adieu, hippes Grossstadt-Wellness-Center.
Nachdem wir am Dienstag schon meinen Chip dort abgegeben hatten, der Kinderbetreuerin gerührt ein letztes Mal "Düüüü" gesagt haben, hatte ich heute das Einführungstraining (mein erstes trotz 8 Jahren sehr aktiver Fitnessstudiomitgliedschaft) im Dorffitnessstudio.
Grösste Umstellung wird sein, dass man dort einfach nicht anonym trainieren kann. Im Wellnesscenter habe ich in den fünf Jahren dort mit drei Mittrainierenden gesprochen: zwei habe ich, nachdem wir die drei Jahre vorher schweigend nebeneinander geschwitzt haben, im Geburtsvorbereitungskurs kennengelernt, die dritte ist die Mutter des Jungen, mit dem sich Little Q. in der Kinderbetreuung am besten verstanden hat. Im aktuellen Studio werde ich von allen durchtrainierten "Instruktoren" seit meinem ersten Anruf mit Namen begrüsst (Vorname, den Nachnamen bekommen sie noch nicht hin. Begrüssungsfloskel: "Und, bisch fit?"), wildfremde Leute sprechen mich auf dem Radl, dem Stepper, unter der Dusche (ich hasse das, wenn ich ohne Brille nix sehe und nicht sehen kann, ob sie mich meinen) an, wies mir denn so gefalle etc. Na dann. Auf zum fröhlichen Socializing.
Ich habe jetzt also meinen Trainingsplan für die Geräte, habe einmal den Instruktor, der auf den selben Namen hört wie Elizabeth Georges Officer Nkata, erstaunt ("Komisch, die meisten Frauen mögen Hanteln."), einen flachen Bauch attestiert bekommen (musste dabei aber die ganze Zeit dran denken, dass Instruktoren das bestimmt in Kursen wie "Wie baue ich ein Einführungstraining für komplexbeladene Mütter in den 30ern auf?" lernen), jetzt muss nur Little Q. noch gerne in die Kinderbetreuung dort gehen.
Hach. Habe ich schon erwähnt, dass das Studio praktisch bei uns vor der Haustür liegt? Und wir nicht mehr im Berufsverkehr mit dem Zug in die Stadt müssen? Und dementsprechend morgens an den Sporteltagen viel mehr Zeit haben werden?

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