Donnerstag, Februar 01, 2007

Als ob ich einen Verehrer abserviert hätte

fühle ich mich jetzt. Eigentlich erleichtert, dass es erledigt ist, andererseits mies, weil er so enttäuscht war und ich ein bisschen das Gefühl habe, wir hätten ihn ausgenutzt....Aber wir brauchen doch nur eine Hypothek bei einer Bank. Und da zwei im letztendlichen Rennen geblieben sind, die Konditionen (dank des Hübschen Verhandlungsgenies) praktisch identisch sind, haben wir uns aus zwei Gründen für die "megalässige" Bank entschieden: einmal ist sie eine schweizweite (eigentlich sogar eine globale) Bank, so dass wir sogar in unserem zukünftigen Wohnörtchen eine Filiale und einen Geldautomaten haben und nicht für jedes Abheben Gebühren zahlen müssen, zum anderen war uns, so fies es klingt, der junge Banker einfach sympathischer.
Er kam zB gestern abend um sechs noch bei uns daheim vorbei, um alles noch im Januar unterschrieben zu bekommen. Hätte der andere auch gemacht, mit Sicherheit, aber für einen muss man sich halt entscheiden. Punkt, fertig.
Und auch wenn der jetzt in seinem Büro heult (er war schon sehr enttäuscht), wir kaufen halt nur ein Haus und dafür brauchen wir nur eine Hypothek. Und der Megalässige ist so jung, der kann so einen Abschluss für seine Karriere sicher mega brauchen.

1 Kommentar:

Moritz Papa hat gesagt…

Ich finde es ja nett, das ihr Mitleid mit Bankmitarbeitern habt, aber eigentlich ist das ja ein ganz normaler Vorgang. Leider sind Banken von Privatleuten das nur nicht gewohnt (oder verwöhnt). Meine Kunden machen das immer so, mal gewinnt man, mal verliert man. Lustig sind die großen Augen schon, wenn man einem Bank-, Verischerungsmitarbeiter oder Handwerker sagt, dass man als "Privater" mehrere Angebote einholt. Speziell Handwerker haben da gar kein Verständnis ;-))))