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Dienstag, Mai 31, 2011

Girls and friends



Im Moment ist mein Nähleben ja etwas einseitig, aber irgendwann brauche ich auch mal eine Pause von Tigerstreifen und Pelzimitat. Und so habe ich schnell das erste von 8 (Massenproduktion rulez) Gartenmöbelkissen für meine Schwester dazwischen geschoben. Mit der wunderbaren neuen Stickdatei von Susalabim (diese Woche schon ab Mittwoche abend bei Kunterbuntdesign zu haben), den ersten 30 Quadratzentimetern JPs-Garden, den neuen Bändern, einmal passend zum Stoff, einmal passend zur Stickdatei (Farbenmix):










Mir gefällts! Jetzt aber huschhusch, Reissverschlüsse einnähen!

Montag, Mai 30, 2011

Man hat ja sonst nix zu lachen...

Wollen Sie mal wissen, was mich bei der Arbeit zum Lachen bringt (nicht nur mich, ich habe jetzt, im nicht mehr ganz neuen Job ja einen Bürokollegen, und wir lachen gerne und viel. Auch wenn es mal nix zu lachen gibt ;-))?
Hier habe ich ja schon mal über Chemiker-Englisch geschrieben. Jetzt ist es ja so, dass ich (wir) Anfragen von oll araund se wörld bekommen. Und wie es so in der Natur der Sache liegt, sind zwar alle (fast alle, dazwischen kommt immer mal wieder Mandarin, Japanisch oder Französisch. Italienisch nicht, obwohl ich da seit einer langen Übersetzung mit meinem damaligen italienischstämmigen Meister den Absatz "Massnahme: Einfach so arbeiten wie in der Vorschrift beschrieben, dann passiert schon nix" recht gut visuell erkennen würde, zurück zum Thema) auf Englisch, wie es aber in der Natur der Sache liegt, seltenst von Muttersprachlern verfasst.
Unsere Favourites sind:
"The reaction mass is extracted with brain." (Hirn einschalten schadet zwar nicht, gemeint ist aber (vermutlich) brine.
Für den Begriff "Trinkwasser" gibt es auch viele verschiedene Bezeichnungen. Ich mag "portable water" sehr gerne. Da muss ich immer an einen Wasserkasten mit ergonimischen Griffen denken. Oder, fast noch besser, besonders, wenn man schon mit "brain" extrahiert: "thinking water"

Deutsch hat übrigens auch seine Tücken.
Ich muss immer in mich hineingrinsen, wenn ich bei einer Kalkulation zum Abfallteil kommen und die "Vereinigten Destillate" virtuell verbrenne. Ich denke dabei immer an das hier.
Und mein Kollege hat mich letztens ganz entgeistert angesehen, als ich vom Dampfstrippen erzählt habe, er hat nämlich "Kampfstr.ippen" verstanden...

(So aufgeschrieben sieht das alles gar nicht so witzig aus. Was sagt das über uns aus, dass wir uns regelmässig darüber beömmeln?)

Tiger Mum

Aktueller Status übrigens:

Tiger:
1 x fertig
6 x Vorder- und Hinterteil an den Schultern zusammen, Schwänze dran, Kapuzen mit Ohren versehen und gedoppelt, an den Rest genäht, Reissverschlüsse mit Stylefix präpariert

ausstehend: Reissverschlüsse einnähen, Arm- und Beinnähte schliessen, säumen, Gummi rein.

Löwen:
Futterstoff für Ohren und Kapuzen zugeschnitten (ich überlege allerdings, die Kapuzen ungefüttert zu lassen. Der Plüsch ist innen total weich, es wird vermutlich auch so bombenheiss und es wäre natürlich der eine oder andere Arbeitsschritt weniger... mal sehen.
Reissverschlüsse mit Stylefix beklebt

Ich muss gestehen, ich wäre ganz guter Dinge, wenn mir nicht noch die Zuschneideorgie für die Löwen ins Haus stünde.... das war bei den Tigern schon ein ganz schöner Act....

Sonntag, Mai 29, 2011

Scale-Up


Scale-Up, originally uploaded by Prozac74.

Der Hübsche und die beiden Jungs sind ganz grosse Smoothie-Fans. Besonders die von True Fruits haben es ihnen angetan. Letzte Woche habe ich sie mal beim Trinken erwischt (oberes Bild). Der Hübsche hat das Bild an TrueFruits geschickt und "moniert", dass die beiden Jungs ihm kaum was übrig lassen. Tja. Was soll ich sagen? Es gibt von zwei Sorten auch "Triples", wo genau dreimal so viel drin ist (unten). Und nur ein paar Tage nach dem ersten Foto stand eine Styroporbox mit Kühlakkus und zwei Triples zum Probieren vor unserer Tür. Vielen Dank dafür! Offensichtlich schmeckt es ;-)


(Ich bin ja eher so der Obst am Stück-Esser, das ist wohl das Erdbeer- oder Bananenmilch-Trauma aus Kindergartenzeiten.....)

Samstag, Mai 28, 2011

Jugendfest

Ich sags Ihnen, ich bin platt. Sowas von.
Die kleinen Jungs fanden das Fest aber durch und durch grossartig (war auch toll, nur für mich alte Frau einfach zu laut, zu viel, zu heiss und so auf die Dauer. Jetzt können wir uns ja erst mal wieder vier Jahre erholen ;-))

Der Hübsche und sein Fotostand:
Little L. und ich als Lichtmodels (das einzige Bild von mir in "gerne dürfen die Eltern sich auch ägyptisch verkleiden. As ägyptisch as I will ever get ;-))
Little Q. im offiziellen und Little Q. im Fake-Kindergarten-Ägypteroutfit (die Mädchen haben so Nofretete-Hüte aus Moosgummi bekommen. Ganz grosses Kino.) Schauen Sie mal genau: fast nix blau auf der Stirn. Arnica my ass...
Nach den Auftritten und vor dem Arbeiten im Cafe hat Little Q. brav eine knappe Stunde darauf gewartet, dass er einen Teil seiner Festbatzen in das Bungee-Trampolin investieren konnte.


"Und dann, Mami, als ich endlich dran war, hat mein Herz total geklopft, aber ich dachte mir, ich wollte das so sehr und wahrscheinlich klopft mein Herz so, weil ich mich freu, dass ich endlich dran bin und dann bin ich NOCH höher gesprungen."
Little L. hat dafür die Riesenrutschbahn für sich entdeckt. Und wenn der kleine Sohn mit dem Vater allein unterwegs ist, weil die Mutter mit dem grossen Sohn erst Goldwaschen im Wilden Westen und dann eben Schoggifrüchte machen ist, dann darf der kleine Sohn auch ganz allein mit den wilden Horden klettern.
Und zum Abschluss noch eines vom Fotostand ;-)


Ich sags Ihnen, ich bin platt. Sowas von.
Die kleinen Jungs fanden das Fest aber durch und durch grossartig (war auch toll, nur für mich alte Frau einfach zu laut, zu viel, zu heiss und so auf die Dauer. Jetzt können wir uns ja erst mal wieder vier Jahre erholen ;-))

Themaverfehlung

Was ich ja gar nicht brauchen kann, sind übereifrige Apothekenangestellte, die mir, wenn ich in ein bisschen Eile bin und SteriStrips brauche, um meinen kleinen irren Sohn (Kopf gegen Badewanneneck, Badewanne wins) zu flicken, die Vorteile von Arnica-Kügelchen erläutern will. ("Meine Schwägerin, die ist ja auch Chemikerin und als der ihr Sohn mal kopfvoraus die Treppe...blablabla...nicht mal blau ist er geworden").
Ich finde, ein Eisbeutel und ein Steristrip auf den 0.5 cm langen Cut (ist übertrieben, es hat praktisch nicht mal geblutet, der Strip ist eher für die zukünftige Schönheit ;-)) tuns auch.

Donnerstag, Mai 26, 2011

Brüder

Meine beiden Jungs sind grossartig. Gut, dass habe ich schon oft gesagt, aber in der letzten Zeit, da wird Little L. nicht nur von Little Q. als vollwertiger Spielkamerad akzeptiert, nein, auch die Kindergarten-, Krippen- und Quartierskollegen sehen den kleinen Knopf als nahezu vollwertiges Mitglied der U8-Gang (Mann, wie die Zeit vergeht...gerade wollte ich U5 schreiben) an:

Nach dem Indiandergeburtstag letztes WE waren der Nachbarsbub und Little Q. noch so richtig drin in der Materie und haben sich nach dem Abendessen abgemeldet mit den Worten: "Eltern, wir gehen jetzt noch auf die Jagd. Den Little L. nehmen wir mit und bringen ihm das Jagen bei. Wir werden das Quartier nicht verlassen." Und dann gingen sie, Jagen üben.
Und heute war, so habe ich den Eindruck, gar nicht das grösste Highlight für Little Q., dass ich mit in den Kindergarten kam, nein, am besten war, dass Little L. mitkam. Ich musste für beide eine Brotzeittasche packen, er hat mit ihm "Hallo Frau Panja" geübt, er hat bei der Kindergärtnerin geklärt, dass der Kleine ihren Namen noch nicht richtig aussprechen kann, "Aber immerhin bemüht er sich", er hat zusammen mit dem Nachbarsbub in der grossen Pause für Little L. eine grosse Sandschaufel organisiert ("Gell, Mami, eigentlich ist Schaufelbesetzen verboten, aber der Little L. ist ja nur soooo selten dabei, da ist das ausnahmsweise okay, oder?"), die beiden Grossen haben den Kleinen mit auf die Rutschbahn genommen, ihm auf die Mauer geholfen ("Er kam nicht mal an der niedrigsten Stelle richtig gut rauf, aber damit er sich freut, haben wir immer gesagt "Little L., du bist der Meister!""), sie haben ihn einmal verloren (er kam ins Haus zurück und hatte sich in die Puppenecke verkrümelt), dann sofort die gesamte Gruppe zum Suchen rekrutiert, bis er gefunden war (er hatte sich da schon bei meinen Bäckermädchen eingeschmeichelt, die mir dann immer mit "Darf ich noch ein kaputtes Plätzchen für das süsse Baby haben?" kamen), und das Allerschönste war: als ich die beiden für ihr vorbildliches Benehmen gelobt habe, da haben sie gesagt: "Das Spielen mit dem Little L. macht halt auch richtig Spass."

Hach hach.

Alle Zeichen auf Zeitreise

Noch zweimal schlafen, dann ist hier Jugendfest. Ein Riesenevent, das alle vier Jahre stattfindet. Morgens gibt es eine von der Oberstufe organisierte Postenstrecke für die Kleineren, alles zum Thema Zeitreise. Nach dem Mittagessen beginnt dann das Fest für alle. Wie schon erwähnt, hat sich der Kindergarten für das Thema Ägypten entschieden. Diese Woche ist also Projektwoche im Kindergarten, d.h. die Kinder, die schon seit Wochen basteln und malen und arbeiten, bekommen Unterstützung von Eltern. Diesen Morgen waren Little L. und ich also helfen. Was soll ich sagen: einerseits habe ich ja eine Kleisterphobie und so war es ganz gut, dass ich nicht an dem Posten "Wir kleistern goldigsilbrige Schälchen für unser Restaurant" gelandet bin. Andererseit bin ich ja ein Effizienzjunkie und so ist Plätzchenbacken mit Kindern für mich eh ein Graus eine Herausforderung und dann noch bei gefühlten 30°C Aussentemperatur, mit Kindern, die zT offensichtlin noch nie einen Teigklumpen gesehen haben (oder einfach keine Lust hatten). Nun ja. Ein paar fleissige Helferlein gab es aber doch und so haben noch drei ander Mütter und ich an unserem Posten Mailänderliteig aus 2 kg Mehl in Palmen, Kamele, Pyramiden und Krokodile verwandelt....

Am Samstag selber wird der Hübsche dann den Fotostand für eine Stunde betreuen, Little Q. und ich werden eine Schicht im Kinderrestaurant runterreissen und dann hoffen wir auf ein wunderbares Fest!
Jetzt aber erstmal: Kaffee für die Nerven...

Mittwoch, Mai 25, 2011

Grosswildgeschnetzeltes


Ein klitzekleines bisschen ist sie abgeflaut, die Begeisterung. Aber dafür sind die 7 Tiger (fast) zugeschnitten (für den Futterstoff für Kapuzen und Ohren hatte ich jetzt keine Nerven mehr).
Für die Löwenmähne ist mir noch was nettes eingefallen, aber ich denke, jetzt muss ich zwischendurch mal wieder ein bisschen nähen, ich hab schon Blasen vom Rollschneiden.
(Und ja, es wird hier in den nächsten vier Wochen noch andere Themen geben. Vermutlich)

Dienstag, Mai 24, 2011

1 of 14

Ich muss gestehen, so übers Wochenende, als ich mal zum Nachdenken kam, da ging mir ganz schön die Muffe, was die der Kinderkrippe versprochenen 14 Anzüge anging... aber gut, versprochen ist versprochen und überhaupt.
Heute kamen die bestellten Stoffe bei meiner Offlinenähfreundin an, so haben die Jungs und ich also nach der Arbeit noch einen Kofferraum voll Stoff abgeholt. Ich sags Ihnen, 28 Meter sind viel. Echt viel. Der Löwenstoff ist so kuschlig weich, dass die Jungs ihn gar nicht mehr hergeben wollten.


Während Little L. noch 130 Mal nach dem Insbettbringen wieder rauskam, habe ich den Esstisch zum Schneidetisch umfunktioniert. Mit Hilfe unseres kleinen Tigers liess sich der grosse ganz gut bändigen (jetzt mal echt: die Katze spielt echt mit ihrem Leben. Wann immer ich den Rollschneider auspacke, tänzelt sie direkt vor der Klinge auf und ab....).


Was soll ich sagen: ich habe noch einen schwarzen Reissverschluss gefunden, den Rest sollte mein Schwesterlein hoffentlich am WE mitbringen und so habe ich spontan mal den ersten Testtiger genäht. In knapp zwei Stunden war er fertig, incl. Gummibündchen einziehen. Geht eigentlich.



Die nächsten sollten ja auch schneller gehen. Ich sag nur Economy of scale ;-)

Update

Unser Auto braucht ein Firmware-Update.
Ich wusste ja bislang gar nicht, das normale Autos überhaupt Firmware haben geschweige denn, was Firmware wirklich ist.
Beim Reifenwechsel wurde allerdings festgestellt, dass eben dieses Update fällig wäre, weil wir sonst unseren Ölstand nicht korrekt ablesen könnten (nicht, dass ich das jemals täte).
Eigentlich sollte das alles ganz superfix und problemlos gehen, nur irgendwie haben sie es beim Reifenwechseln dann doch nicht gemacht.
Also hat der Hübsche für "Das geht nur 10 Minuten" einen Termin am Freitag vor zwei Wochen abgemacht. Um nach drei Stunden ohne Update wieder nach Hause geschickt zu werden, aber mit schlechtem Gewissen und so was hätte man noch nie erlebt und jetzt müssen sie erst mal das Logfile (wtf? es ist ein Auto, nicht die Enterprise!) nach Ingolstadt schicken und dann sehen wir weiter und überhaupt, beim nächsten Versuch holen sie das Auto ab, wo auch immer wir wollen und wir bekommen in der Zwischenzeit ein Ersatzauto (für 10 Minuten?).

Nun ja. Der nächste Versuch ist also heute und nachdem der Hübsche diese Woche sich ausser Haus den Ranzen vollschlägt und nächtigt, war der Abholplatz also unser Firmenparkplatz. Der nach seiner Stimme zu urteilen ungefähr 15jährige Lehrling "Ach, Sie sind es persönlich, Frau Brüllen?" nahm brav auf, dass ich bis 10 in einer Sitzung unabkömmlich wäre und der Autotauscher mich danach bitte einfach kurz auf den Handy anrufen möchte, wenn er da wäre, dann würde ich schnell runterkommen und wir könnten tauschen.
Tja. Die Sitzung ging ein bisschen länger (ich hatte das Handy aber dabei) und irgendwann wurde ich diskret von unserer Assistentin rausgewunken, die mir mitteilte, dass irgendein Mann, der irgendwas mit meinem Auto wolle, vor der Tür stehe. Das war etwas euphemistisch, ich wurde nämlich von einer Art Rumpelstilz, der jetzt ja schon eine halbe Stunde mit dem Pförtner reden würde und überhaupt, warum ich um 10 denn nicht dagewesen sei und so geht das ja nicht, empfangen. (Ich habe hinterher auf seinem Auftragszettel gesehen, dass da liebevoll mit Leuchtmarker markiert meine Handynummer stand mit dem Vermerk: bitte anrufen, wenn vor Ort).
Nun ja. Ich habe also die Kindersitze aus unserem Auto in einen VW-Caddy gewechselt (jaja, ich weiss, dauert nur 10 Minuten, das mit der Firmware, aber spätestens um 18:00h muss ich die Kinder abholen ;-) und habe Rumpelstilzchen mit unserem Auto davonfahren lassen.
Er wollte in "geht maximal Stunde" wieder da sein und mich dann anrufen. Das war vor drei Stunden. Vielleicht sollte ich mal vor die Tür schauen. Oder den Pförtner anrufen....

Ich hoffe, das Auto wird nicht der neue Trockner ;-)

Montag, Mai 23, 2011

Immer schön eingenordet

Aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund habe ich den heute extrem nachtwandernden Little L. so gegen halb drei zu uns ins Bett geholt, anstatt mich, wie sonst, wenn gar nix mehr geht, zu ihm zu legen.
Und offensichtlich hat das Kind einen Kompass eingebaut und kann nur mit dem Kopf Richtung Westen schlafen. Und da unser Bett im 90°C Winkel zu seinem im Kinderzimmer steht, lag er quer. (Ich habe btw. die Füsse abbekommen....)
*gähn*

Sonntag, Mai 22, 2011

Daily Duties


Daily Duties, originally uploaded by Prozac74.

Bild zum Text

Der Mix machts

Hier Mischung aus:

und immer wieder das hier (wenn das Becken eingelassen ist, dann wird gefälligst auch gebadet


Samstag, Mai 21, 2011

Philosophy Daily...

... mit Little Q.

Wie fühlen sich wohl Wolken an? Und wie der Himmel?
Sehr geschmeidig vermute ich.

Samstagslemming

Ich gebs zu, es hat ein bisschen was groupiehaftes, wenn ich jeden Samstag brav Cupcakes backe. Aber: ich liebe Bienenstich!
Und heute muss ich erstmals vermelden, dass es nicht ganz so gut geklappt hat, wie bei Jeanny beschrieben. Jeanny kann da aber gar nix dafür, eher der Hübsche, der keine Ahnung von Backen hat die Kommunikationsbarrieren zwischen dem Hübschen, den Schweizern und mir.
Ich habe dem Hübschen nämlich auf den "Was wir ausser Semmeln am Samstagmorgen sonst noch brauchen"- Einkaufszettel "Mandelsplitter" aufgeschrieben. Was er mir gebracht hat, sind gestiftelte Mandeln (auf der Packung steht: "Mandeln, Amandes, Mandorle, Stäbchen, batonnets, filetti". Man kann also immerhin Fremdsprachen lernen, aber Mandelsplitter gab es laut dem Hübschen nicht. Nachfragen ergab: es hätte Mandeln (Amanders, Mandorle) am Stück, als Blättchen, gemahlen (geschält und ungeschält) und eben als Stäbchen gegeben.
Nun ja, in Zukunft weiss ich es: "Mandeln (Amandes, Mandorle), Blättchen" aufschreiben, fertig.
Ich habe mich nicht beirren lassen und die gestiftelten Mandeln mit dem Puderzucker gemischt, was naja, nicht soooo gut ging, nach dem Backen sahen sie auch noch genauso aus, und Karamellisierungsversuche mit der chemikerhaushaltseigenen Pencil torch ergab brennende Mandelstifte, abgefackelte Papierförmchen und minifuzziklaane Karamelltröpfchen auf dem Puderzucker. Nun ja, immerhin liess sich das alles leicht abschütteln und ich kann vermelden, dass der Mandelkrokant genauso mit Mandelstiften geht.
(Ich habe übrigens nur die halbe Menge Vanillecreme gemacht und das war noch reichlichst)
Erster Test egab: bis auf den leicht rauchigen Abgang, der wohl dem angekokelten Papierförmchen geschuldet ist: mjamm!
Und wenn Sie Mandelblättchen kaufen, dann sollte wohl alles klappen wie beschrieben ;-)

(Und die sauteure Tuppertortendekorierkugel ist der letzte Kack. Ich habe gequetscht wie irr, aber die Kugel ist nicht ansatzweise leer zu bekommen. Gottseidank war es eh zu viel Creme.)

Freitag, Mai 20, 2011

Update

Muschelnudeln sind auch gefährlich

Donnerstag, Mai 19, 2011

Lernebene

Da wollte ich mich doch heute abend leicht genervt darüber auslassen, dass Little L. in mancher Hinsicht eine absolut brettlebene Lernkurve hat (zB: Würstl. Mittlerweile sollte er doch eigentlich wissen, dass die heiss sind, wenn sie entweder aus dem Topf oder von Grill kommen. Ist ja auch nicht so, dass ich ihm das nicht jedesmal sagen würde. Aber nein, jedesmal ist ganz ganz grosser Alarm, weil ich ihn ja mit den Würstln absichtlich verbrühen möchte.....oder aber, und das war der Anlass für den geplanten Blogpost: Röhrennudeln. Vor einer Woche ungefähr kam er auf die Idee, sich diese Nudeln auf den Zeigefinger zu stecken und dann vom Finger zu essen. Vor sechs Tagen kam er auf die Idee, die Zeigefinger beider Hände in die beiden Enden dern Nudeln zu stecken. So weit rein, dass sie sich in der Mitte treffen. So weit so gut, spricht ja auch für motorische Koordination und so weiter. Dann aber biss er zu. Herzhaft. Erst durch die Nudeln, dann in die Finger, in beide. So fest, dass wir pusten, trösten und am besten ein Pinguinpflaster aufkleben mussten. Dann kam die nächste Nudel dran. Ein Finger rein, zweiter Finger rein, "Mami, lueg amol, Finger dinne", und zubeissen. Weinen, pusten, trösten, Pflaster wieder zurechtrücken. Und so ging das weiter, bis die Schüssel leer war. Und auch, als es (diese Woche öftermal) wieder Röhrennudeln gab. Und ja, natürlich habe ich die Gabel als Alternative vorgeschlagen. Was solls. Heute habe ich Nudelnachschub gekauft: Spiralnudeln und Farfalle. Ist sicherer. Unser Vorrat an Pinguinpflastern ist schon bedenklich geschrumpft.)
Naja. Genau das wollte ich also schreiben. Und dann hat mich Little L. heute abend echt überrascht. Als es ans Zähneputzen ging, was bei ihm seit gut zwei Jahren ein elendigliches Gewürge ist (trotz ShaundasSchaf-elektrischer Bürste, singen, ablenken, selbermachen anbieten etc.), schob er sich auf einmal, genau wie Little Q. das seit Jahren macht, den Ikea-Hocker ans Waschbecken und bestand darauf, sich ganz allein die Zähne zu putzen. Mit ganz geschäftigem Ausspucken und danach erst Mund, dann Waschbecken mit einem feuchten Waschlappen sauberwischen und den dann in den Wäschekorb werfen. Dreimal hintereinander.
Auf einmal, ganz ohne dass wir irgendwas anders gemacht hätten als sonst.
Hach.

(Wie mir das in der Nudelproblematik weiterhelfen soll, weiss ich noch nicht so recht... zwei Jahre nur noch Nudeln ohne Loch kaufen? Darauf vertrauen, dass sich das Fingerbeissen in den nächsten zwei Jahren von ganz allein geben wird? Nun ja. Vielleicht hat er sich bis dahin die Finger abgekaut.....)

JP´s Garden

Juppidu! Ich habe drei Meter davon erwischt.
Ein Grossteil wird in ein Feliz-Kleid für das Patenmädchen wandern, mit dem Rest...mal sehen. Ich könnte mir vorstellen, dass eine in näherer Zukunft zu nähende Gartenmöbelkombi das eine oder andere Stückchen davon vertragen könnte. Was meint das Schwesterlein?

Mittwoch, Mai 18, 2011

Putzflash

Ich bin ja ein Gewohnheitstier. Und so wird normalerweise am Donnerstag, meinem ersten "freien" Tag in der Woche all das während Wochenende und der drei Arbeits- und Krippentage unaufgeräumte Gedöns verräumt, der Müll (Glas, Pfandglas, PET, Pappe, Papier und Hausmüll so oder so) weggebracht, die Küche wird poliert und gewischt, ebenso die drei Bäder (okay, das Gästebad unter dem Dach nicht immer, gebe ich zu), die Treppen gefegt und einmal im ganzen Haus ordentlich Staub gesaugt. Dazu kommt der wöchentliche Grosseinkauf und als Belohnung gibt es dann die einzige freie Mittagspause der Woche, weil Little Q. am Donnerstag nachmittag noch Kindergarten hat und Little L. da immer noch Mittagsschlaf macht.
Manchmal ist es aber so, dass mich trotz Erschöpfung am Mittwochabend die Aussicht auf ein so strenges Haushaltsprogramm am Donnerstag so pusht, dass ich, anstatt nach dem Kinder ins Bett bringen auf dem Sofa zu versumpfen, in einen Putzwahn komme und fast alles erledigt habe, bevor der Haushaltstag eigentlich beginnt. So auch heute: bis auf das Staubsaugen (die Kinder sollen schliesslich schlafen) ist alles erledigt, incl. zwei Extras, nämlich das Klavier und die Bartheke freiräumen (Eine Wäscheständer- und eine Trocknerladung sind auch verräumt und die Waschmaschine läuft schon wieder) . Hach. Und ich weiss zwar, dass ich mich selber ausgetrickst habe, weil es ja letztendlich genauso viel Arbeit war, wie es morgen gewesen wäre und wie ich mich kenne, werde ich die Mittagspause morgen dann doch nicht zum extreme chilling nutzen, was mal echt nötig wäre, sondern zum Ablage machen, Rechnungen zahlen und vielleicht den Tigerschnitt kopieren nutzen, aber was solls. Wenn ich mich jetzt nach einer Dusche im frischgewienderten Bad mit einem Buch aufs Sofa kuschle, ist der Erholungsfaktor auf jeden Fall deutlich höher, als wenn ich immer noch das Pensum für morgen vor Augen hätte
(Btw: Superhausfrau bin ich sicher keine. Ich habe mir mit der Zeit einen inneren Standard erarbeitet ... oh je, Arbeit lässt schon wieder grüssen..., an dem ich mich messe. Ausserdem gibt es jede Menge Tricks, dass das Haus halbwegs ordentlich aussieht, ohne, dass man die ganze Zeit poliert und Stäubchen wegbläst)

Immer wieder 7

Letztes Jahr waren es die Schürzen für 7 Zwerge, dieses Jahr sind es die Kostüme für 7 Tiger (+ einen Dompteur, aber da habe ich schon was im Kopf).
Ich (der gar nicht mehr so neue Job prägt) habe gestern abend mal ein Proposal geschrieben und heute in der Krippe abgegeben (Ich meine, sie zahlen den Stoff, dann dürfen sie auch entscheiden, ob es Overalls oder Pullis mit Strumpfhosen werden sollen, oder?).
Was auch immer es werden wird, ich hätte mal wieder eine Frage an meine nähenden Leserinnen: ich habe bisher nur Leopardenfleece und ansonsten eben Tigerfellimitat gefunden, bei dem ich nicht weiss, wie dehnbar das ist. Angefragt habe ich zwar, aber bisher keine Antwort bekommen. Für einen Overall wäre es ja relativ egal, aber bei einem Kapuzenpulli sollte eine gewisse Dehnbarkeit ja gegeben sein, damit niemand stecken bleibt.
Hat entweder jemand von Ihnen dieses Fell schon mal in Händen gehabt oder aber eine Idee, woher ich Fleece, Nicky, Sweat, Interlock in Tigeroptik bekommen könnte?
Vielen lieben Dank schon mal!

Edit: es werden Overalls, d.h. das Fellimitat ist kein Problem. (Ausserdem noch 7 Löwen. In ein paar Wochen dürfen Sie sich dann anhören, wie bescheuert ich war, das anzunehmen....)

Dienstag, Mai 17, 2011

Howdy, freches Früchtchen



So. Ich habe ja nun schon oft genug vom Kaya-Shirt geschwärmt, so dass es langsam auch mal Zeit wird, welche zu zeigen, oder?


Die ersten beiden sind "nur" aus ungepimpten Motivjerseys und sehen superschön retromässig aus. Die Einfassstreifen sind nicht soooo astrein geworden, weil ich das LinVin-Tutorial vor einiger Zeit mal überflogen hatte und dachte, ich wüsste noch, wie es geht. Nicht ganz, aber okay.


Fotos muss ich von den ersten beiden erst noch machen (die Kinder lieben sie und dementsprechend sind die Shirts entweder mit Kind im Sandkasten oder ohne in der Waschmaschine).


Aaaaaber. Little Q. bekam Geburtstagseinladungen: letztes WE für eine Cowboyparty, für nächstes für eine Indianderparty. Und dann kam von Frau Kunterbuntdesign die Vorschau für die nächste Jungs-Stickserie und ich glaubte langsam an höhere Mächte: Wild West bietet alles, was das Herz in dieser Hinsicht begehrt: Indianer, Cowboys, Pferde, Lagerfeuerromantik.....


Für die Cowboyparty war die Einladung ein an unseren Briefkasten geklebter Fahndungszettel, und schon war die Idee für die Shirts fertig. Farbwahl war auch einfach, weil Susalabim das passende Band zur Serie verkauft.






Schwierig war dann nur noch das Ausdenken der Cowboy/Indiandernamen, weil "Kleiner Donner" oder "Schwebender Adler" heisst ja jeder. Gerade für Little Q. wollte ich schon einen Namen der seine Eigenheiten ein wenig wiederspiegelt ("Schnatternde Ente" war dann aber doch irgendwie auch nix, "Wasserfall, der niemals schweigt" auch nix, ausserdem sollte es ja eher cowboy- als indianderlastig werden....) wie auch immer: das hier ist es geworden. (Ich hätte mich ja in den Bauch beissen können, als ich den "links rein, rechts raus"-Hasen in meiner Velour-Schublade gefunden habe. Der Text allein hätte sehr gut zu dem sitzenden Indiander gepasst, aber ich habe die Figuren dafür seitenverkehrt aufgestickt. Egal).














Für die Party nächstes Wochenende ist dann noch ein Indianershirt in anderen Farben entstanden







Und damit die Mädchen diese Woche nicht leer ausgehen (klar, Mädchen können auch Indianer und so, Sie wissen ja, wie ichs meine), gibt es noch eine Stickserie mit niedlichem Obst. Dafür habe ich dann die Mädchenvariante von Kaya nach LinVins-Zipfelabwandlung ausprobiert:



Vielen Dank, dass ich probesticken durfte und vielen Dank, Kirsten, für dein wunderbares Tutorial!

Schnitt: Kaya

Stickdateien: ab Donnerstag abend bei Kunterbuntdesign

Velour: aus meinem Farbenmix-Fundus

Band: Susalabim




Tssss.

Der Hübsche ist ja schon lange regelmässiger Blutspender (mit 0 irgendwas auch ein richtig begehrter. Also, wenn Sie mal planen, einen grösseren Unfall zu haben, sagen Sie dem Hübschen vorher Bescheid, der lässt was zurücklegen ;-))
Jetzt hat er mich ja letztens auch dazu überredet davon überzeugt, was Gutes für die Menschheit zu tun etc..
Laut Reglement hier dürfen Männer alle drei Monate spenden, Frauen alle vier. Im Zeitalter von heute (Sie wissen schon, Internet und so) wird man da regelmässig via Emailalert aufgeboten. Der Hübsche hat nun fleissig mitgerechnet und nachdem er seit dem letzten Mal, wo ich dabei war, schon zum zweiten Mal wieder geht, hat der Rechenfuchs sofort draus gefolgert, dass ich entweder ein Feigling wäre und die Einladung unter den Tisch fallen hätte lassen oder aber ein Schlamper und die Einladung verpennt. Und das wo ich ja sogar meine Spamordner regelmässig durchgehe. Ich sags ja, der Mann ist gemein!
Nun ja. Heute war er also und wie das so ist in der Schweiz, über Kontobewegungen des Ehepartners bekommt man keine Auskünfte, aber über Blutgruppenbelange anscheinend schon: offensichtlich haben sie mich nicht vergessen, nein, mit meiner seltenen Blutgruppe (B irgendwas) wolllen sie mein Blut gar nicht, sondern nehmen lieber das Universalblut des Hübschen , da haben sie gar nicht so viel Platz im Kühlschrank viel Bedarf. Aber ich kann natürlich jederzeit gerne vorbei kommen und trotzdem ein Gratiswienerle abgreifen spenden. Ja klaaaaaaaar ;-)

.

Weisse Bluse + gelbes Curry + Kundenbesuch (extremscht wichtig) direkt nach dem Mittagessen + keine Wechselklamotten = ganz grosses Kino.

So ist das also

Heute nacht kam ich in den Genuss, vermutlich Little L.s Befinden, wenn er mal wieder weinend aufwacht und alles einfach Mist ist, nachzufühlen. Ich habe so realistischen Mist geträumt, dass ich erstmal eine Runde ganz schlimm weinen musste. Trösten vonseiten des Hübschen brachte relativ wenig, weil er ja in meinem Traum einer von den ganz vielen echt fiesen Menschen war und ich mir zwar bewusst war, dass das alles nur ein Traum war, aber trotzdem. Eben.
Immerhin hat er mir kein Wasser oder Nuggi zur Beruhigung angeboten.
Little L. hat mir dann aber bald heulenderweise Gesellschaft geleistet und so haben wir beide uns dann für den Rest der Nacht im Kinderbett gemeinsam leid getan. (Immerhin hat Little L. aus dem ganzen Drama einen neuen Backenzahn bekommen. Three more to go. Ich bin einfach nur müde. Sehr.)

Montag, Mai 16, 2011

Portal Fan 2.0


Keep On Testing, originally uploaded by Prozac74.

Trotz Physik-LK und so bin ich ja total verloren, wenn es an "Portal" geht. Little Q. nicht. Und so gehört zu den ganz grossen Highlights des Wochenendes oder auch mal unter der Woche am Abend das Portal II-Spielen mit dem Hübschen (gerne auch im Mulitplayer-Modus mit einem alten Schulfreund des Hübschen incl zweier Töchter am anderen Ende ;-))
Und ja, man kann das auch nachbauen ;-)

Sonntag, Mai 15, 2011

Geek Boy

"Lache" ruft es von hinten und ich drehe mich um und da, klick, blitzt mir Little L. mit der Handykamera ins Gesicht (aus irgendeinem Grund denkt er, zum Auslösen müsste man das Gerät wild schütteln, deswegen ist die Qualität der Bilder mittelmässig.).
Als ich zu ihm sage, er möge doch bitte den Hübschen zum Kaffeetrinken holen, dreht er sich nicht wie sonst Richtung Treppe und brüllt "Paaaaaaaaaaapi", nein, er entsperrt wie ein Profi den Touchscreen, drückt auf das Bild des Hübschen (immerhin habe ich nur mein kostenlos anzurufenden "Freunde" mit Bild auf dem Display) und meint "Hallo Papi, kumm abe, Kaffi".
(Und als ich dann meine, dass das ja mein Handy wäre und nix für ihn, rennt er weg und schreit "Fang mich doch, Hasenloch". Schön.)

Samstag, Mai 14, 2011

Supadupa

Ein Gutes hat das ganze Drama mit Little L.s Herzschlag und so ja: wir sind richtig, richtig dankbar für ganz einfaches Glück: und so haben wir heute den Tag einfach nur genossen, Little Q. bis zum frühen Nachmittag mit den Nachbarskindern draussen unterwegs, Little L. und ich haben das eine oder andere Mal unsere Literatur zum Thema Fahrzeuge und Babies gelesen, dann haben Little L. und der Hübsche Mittagsschlaf gemacht, ich habe Cupcakes einfach nur für uns gepimpt, dann noch ein Mädchenshirt fertiggenäht (incl Kräuseln und Rollsaum, was ein bisschen nervig war, weil das mit dem türkisen Overlockfaden einfach nicht gehen wollte).
Danach haben wir dann das Feuerwehrfest knapp verpasst, weil es in dem Moment, als wir loswollten, zu schütten begann, aber egal. Als Hüpfburgalternative wurde das Turnparadies auf dem Speicher aufgebaut, das aufgestellte Planschbecken wurde zur Mutprobe umfunktioniert, und statt des für heisses Wetter geplanten Hähnchensalats mit Mango etc. gab es mein best Soulfood ever: Pasta Bolognese mit regennasser Petersilie vom Balkon. Dazu einen echt leckeren Nero d'Avola, und die Welt ist einfach perfekt

(obwohl ich es diesmal an einer Treppenstufe geschafft habe, mir mit lautem Knacken schon wieder den linken mittleren Zeh vermutlich zu brechen. Er ist auf jeden Fall blau, extrem schmerzempfindlich (als Little L. mir vom Trapez direkt draufgesprungen ist, habe ich kurz Sterne gesehen) und hängt irgendwie komisch runter. Nur ganz wenig, es reicht aber, um bei meinem normalen Treppensteigverhalten immer wieder damit gegen die obere Stufe zu knallen. Nun ja. Tape habe ich ja noch, Krankenhaus lassen wir diesmal. Und der Hübsche soll diesmal die Solidarät sein lassen)

Immerhin

läuft das leckerste Blog allerzeiten mit Wordpress und so war gestern für Nachschub in Sachen Cupcake-Inspirationen gesorgt: die Oreo-Cupcakes kommen gerade frisch aus dem Ofen und werden in der Mittagspause gepimpt... Mjamm.

Frei nach dem Muskelprotz aus der Sopranos-Folge gestern

"My mother alway tells me to count to ten. But I always forget."
Tja. Und so habe ich den Bloggerausfall genutzt, um ganz viele Posts zum Thema Mails, Privatsphäre, "Lasstmichdochalleinruhe", zum Thema Elternarbeit im Kindergarten, Jugendfest, Eintrittskartenvercheckerkinder etc. im Kopf zu formulieren und umzuformulieren und dann rauszufinden, dass Blogger immer noch spinnt dass wohl doch alles nicht so schlimm ist, das Wetter anders als vorrausgesagt traumhaft war und so die Zeit mit den kleinen und dem grossen Jungen zu geniessen (ausserdem werden hier Kayas in den verschiedensten Varianten genäht. Ich kann das jetzt mit den Streifen richtig gut, danke, LinVins! Aber zeigen kann ich noch nichts, weil entweder sind die Shirts an den Kindern oder noch högscht geheim....)
So. Und weil Blogger jetzt wieder geht und ich somit wieder ein Ventil habe, dauert es noch ein bisschen, bis ich Ihnen vielleicht mal wann anders über die skurrilste, unverschämteste Mail, die ich in meiner Funktion als Bloggerin jemals bekommen habe (btw: die ist schon länger her und hatte nichts mit unserer geplanten Fahrt durch NRW zu Ferienbeginn und auch nichts mit dem sonst hier gerne mal kontrovers diskutierten Thema "Working Mum" zu tun, keine Sorge ;-)) erzähle. Jetzt muss ich erstmal jemanden finden, der sich aus dem gemütlichen Samstagsmorgenbett schält, und mir einen zweite Tasse Kaffee kocht.
In diesem Sinne: Welcome back.

Donnerstag, Mai 12, 2011

Inglisch

Nachdem ich gestern endlich rausgefunden habe, warum mich der Akzent der einen Kollegin beim Bissnissinglisch-Reden so irritiert (die Gute hat als Deutsche einen französischen Akzent, tres verwirrend),und bei der anderen Kollegin, die nach einem Postdoc-Aufenthalt in Steeeenfod ein traumhaftes american english spricht, so gerne zuhöre, habe ich mal angefangen, mir darüber Gedanken zu machen, warum und seit wann ich mich auf englisch so sicher fühle. Ich meine, ich habe mit meiner humanistischen Ausbildung (ich sag nur: 13 Punkte im Altgriechisch-Leistungskurs-Abitur, dazu noch das grosse Latinum) relativ spät mit dem Erlernen wirklich nützlicher lebender Sprachen begonnen. Und unser fernseh- und Pop-Musik-freies Zuhause hat mit den shakespearianischen Englischlehrern am Gymnasium dazu geführt, dass zu Unibeginn mein Englisch.... naja, very british und very far from fluent war. Nun ist es ja so, dass in den Naturwissenschaften nahezu alle Literatur auf Englisch ist. Und Chemie-Englisch, das lernt man an einem humanistischen Gymnasium gleich dreimal nicht. Also habe ich mir selber beigebracht, dass yield nicht nur "Vorfahrt achten" heisst, dass Wolfram auf Englisch nicht wuuulfräm, sondern tungsten heisst (das weiss aber so mancher C4-Professor immer noch nicht), die Tücken von sodium/potassium/mercury weiss ich zu umgehen und als Schmankerl sogar noch, dass aluminum so stimmt. Ich habe mit anderen Akzenten umgehen gelernt (Say hello to our chinese friends), und dann, dann bin ich für drei Monate ganz allein nach San Diego gezogen. Da musste ich erstens im Alltag überleben, zweitens aber arbeitete ich in einem Biochemie-Labor. Und so habe ich dort nicht nur gelernt, dass es Bierflaschen mit Drehkronkorken gibt (die man aber auch, zum grossen Erstaunen der Laborkollegen mit einem Handkantenschlag an der Kante der lab bench aufmachen kann), nein, ich habe mittlerweile schon längst wieder verdrängtes Biochemievokabular angesammelt und mir einen kalifornischen Slang zugelegt, der einen späteren Kollegen aus Santa Barbara aufseufzen liess: "Just like home".
Irgendwann später dann begann ich in der Firma, die als company language "broken english" propagierte und lernte den Schweizer Akzent lieben (und v.a. den Umgang mit kurzzeitiger Vokabelschwäche "But now, Spass beiseite").
Mein eigenes Englisch wurde mit verfahrenstechnischen Vokabeln aufgepeppt und den amerikanischen Akzent habe ich mir serientechnisch erhalten. Ein bisschen Polittalk mit "West Wing", medical talk mit GA etc, Lost, Heroes und ganz aktuell natürlich ein bisschen arg New Jersey-Mob-lastig. Ich habe allerdings immer noch keinen Kollegen als douchebag bezeichnet.
Tja. So ist das. Und ich glaube, mittlerweile wäre ich absolut damit überfordert, die Company presenatation auf deutsch zu halten ;-)

12 von 12

Endlich mal wieder bin ich dabei: es heisst wieder 12 von 12
Super Timing: die Iris blühen und noch kein eigenes oder fremdes Kind hat sie zerstört (das passiert sonst IMMER sofort, nachdem die erste Blüte aufgegeangen ist) und heute scheinen die 10 Minuten zu sein, in denen unser Heckenrosenbusch blüht. Und es schüttet und hagelt. Nun ja.
Little L. hat ein neues Lieblingsbuch. Will er uns damit was sagen oder informiert er sich einfach theoretisch?

Donnerstag ist unser Hausarbeitstag: nachdem sich Little Q. in den Kindergarten aufgemacht hat, machen Little L. und ich uns mit der angemessenen musikalischen Untermalung ("Mami, Musik lose, "Meimei molliwood"!") auf den Weg zum Grosseinkauf


Mehrwertsteuerneutral im EU-Ausland natürlich.
Danach verwirklicht sich Little L. künstlerisch (Warum muss es bei Gesichtsbemalung IMMER der rote Filzer sein?)
Little Q. kommt aus dem Kindergarten und nach einem fixen Mittagessen geht es für Little L. schnellstens ab in sein buntes Bett

Für Little Q. und mich gibt es einen literarische Mittagspause (und den Lolli aus dem Kindergeburtstagsvieawaysäckchen. Für Little Q. allein), dann heisst es wieder ab in den Kindergarten (Nur Donnerstags hat er nachmittags auch, dafür am Freitag gar nicht)
Für mich geht es noch ein bisschen gemütlich weiter:
Dann heisst es, die Zeit nutze, die Little L. noch pfuust, um mit den Geburtstagsshirts weiter zu kommen: ich kann jetzt Streifen.
Um vier ist Little Q. wieder da und wir machen uns zu dritt auf in die grosse Stadt, um das neue Spielzeug des Hübschen (= ein Samsung Galaxy irgendwas) abzuholen und ein wenig zu bummeln. (Ich bin total zum Onlineshopper mutiert. Little L. konnte mit der Umkleide im Espritladen gar nichts anfangen. Als ich den Vorhang zuzog, schaute er ganz skeptisch nach oben und fragte :"Maaaami, dusche?") Zwischen Spielzeugladen (Little Q. hat sein Taschengeld für Lego rausgehauen und dann an der Kasse noch ein Ninjago-Minipack geschenkt bekommen) und Thalia gab es dann noch so eine Art Feuerfehlalarm, der aber dazu führte, dass überall Metallschotten runterratterten, die Lifte und Rolltreppen nicht mehr funktionierten und dann auch ncoh die Feuerwehr anrückte. Ein Traum (für die Jungs schon).

Wieder zu Hause wurde dann zusammengebaut:
und dann hiess es nach dem Abendessen mal wieder: ab in die Wanne. Mit neuem Gimmick:



Wer noch alles mitmacht, seht ihr hier.

Leitung, lange

Dazu passt übrigens, dass ich mir, glaube ich, am Wochenende den Preis für die längste Leitung verdient habe.
Wenn Sie so alt sind wie ich, dann waren Sie ungefähr so in der dritten Klasse, als diese leicht an absurdes Theater erinnernden Witze in waren. So wie (mein Favorit) "Sitzen zwei Semmeln auf der Hochspannungsleitung und stricken Gummistiefel. Die eine fällt runter, die andere heisst Willi."
Und nachdem Little Q. im Moment im Witzmodus ist (fragen Sie nicht. Andauernd. Immer. Ich sag nur "Sekundenwitz"...), kam diese Sorte Witze am Wochenende wieder auf.
Der Hübsche packte den mit den zwei Tomaten aus, die über die Strasse laufen, eine wird vom Auto überfahren und die andere sagt "Ketchup". Ich fand den als Kind (Sie erinnern sich: Latein und so) schon immer irre witzig, aber als der Hübsche dann meinte, dass man für den ja zumindest ein paar Minigrundkenntnisse des Englischen bräuchte, da hat es dann bei mir irgendwann Klick gemacht. Wow. Eine Leitung von so ca. 26 Jahren. Und wie ich gelacht habe ;-)... (Sie verstehen das, oder? Ketchup - Catch up? Gnihihihihihihihi)

Mittwoch, Mai 11, 2011

Kinderarbeit rocks ;-)

Little Q. kam heute von einem Kindergeburtstag in der Backstube zurück: mit zwei selbstkreierten Süssteig-Figuren und zwei ordentlich selbstgeschlungenen Hefezöpfen (die Schweizer Variante aus zwei bzw. vier Strängen. Nicht so einfach, meine Lieben).
Und einem neuen Berufswunsch, nämlich natürlich Bäcker.
(Bin am Überlegen, ob wir die Ninjas im Sommer auch was sinnvolles machen lassen könnten. Speicher ausmisten oder so)
Die nächsten beiden Wochenenden sind auf jeden Fall erst mal mit einer Cowboy- und dann einer Indianerparty ausgebucht. (Was es da wohl als Geschenke gibt?)

Dienstag, Mai 10, 2011

Mit Ansage

Nachdem mich dieses Jahr ja nun die Windpocken in Kindergarten und Krippe weder im übertragenen noch sonst irgendeinem Sinne kratzen, dachte ich, wir wären jetzt so saisonal und krankheitsbedingt auf der sicheren Seite.
Dementsprechend hat mit Little L.s Erzieherin beim Abholen nach dem obligatorischen "Essenschlafenspielen"-Report mit der Frage: "Die aktuelle Magen-Darmsache hatte er jetzt schon oder ist er einer von den dreien, die das noch nicht hatten?" ja eiskalt erwischt. Er hatte nämlich noch nicht. Und nachdem Sie ja mittlerweile alle wissen, dass MagenDarm für mich das allerallerschlimmste an den üblichen Kinderseuchen ist, dürfen Sie jetzt alle ganz fest Daumen drücken, dass es auch so bleibt. Und wenn nicht, dann erst am morgen abend, dann bin ich nämlich für die Woche fertig mit Arbeiten und könnte mich ganz auf nächtliches Bettwäschewaschen und Kindduschen konzentrieren.

(Bin ich sehr gestört, wenn ich jetzt schon drüber nachdenke, wie ich die Betablocker trotz Kotzerei im Kind behalten würde, im Falle eines Falles? BTW: an der Herzschlagfront ist seit dem letzten 24h-EKG, das immer noch der Auswertung harrt, alles ruhig. Vielleicht haben die 10 mg extra am Tag es jetzt rausgerissen?)

Montag, Mai 09, 2011

Frage an die Nord(ost)lichter

Ich bin nach dem 5. Wochenende in Folge voller Sommersonnezeiteisamstielgrillenundgartengeniessen so richtig in Urlaubsstimmung. Und nachdem wir ja die Bahn boykottieren werden, habe ich für unseren Sommerurlaub in Dänemarkeinen glorreichen Plan ausgeheckt:
Wir können unser Häuschen am Meer am Samstag, den 23. Juli irgendwann beziehen. Wir werden also von ein wenig unterhalb des südwestlichsten Zipfels Deutschlands früh, ganz ganz früh morgens losfahren, mit ein paar ausgedehnten Pausen sollten wir es bis abends auch, wenn wir die Unmengen PS gegen ein bisschen mehr Platz eintauschen mussten, bis an die dänische Grenze schaffen.
Eigentlich dachte ich Exerdkundeabiturientin ja, dass das ziemlich genau Hamburg sein müsste, und habe mich schon ganz viele Hamburger Bloggerinnen treffen sehen. Aber irgendwie ist Hamburg in der Zeit, seitdem ich das letzte Mal eine Deutschlandkarte studiert habe, ganz schön nach unten gerutscht und so immer noch 5 Stunden von unserer final destination entfernt. Und der Plan ist ja, am nächsten Tag noch gemütlich (down memory lane) die Seehunde im Esbjerger-Aquarium zu besuchen und dann ganz flugs im Urlaub zu sein.
Und so bin ich aktuell auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit (und sagen Sie nicht: da finden Sie doch ganz spontan was. Werde ich eben nicht!) in der Gegend Kiel/Flensburg. Kennen Sie da vielleicht ein Hotel oder so was, kinderfreundlich, nicht zu weit vom Wasser oder irgendwas, wo man sich den plattgesessenen Hintern wieder wachlaufen kann?
(Ach ja: nicht direkt am Strassenstrich wäre toll, für den Fall dass wir uns wieder verfahren)

Sonntag, Mai 08, 2011

Night out


Available Darkness, originally uploaded by Prozac74.

Der Hübsche und ich haben gestern ganz für uns in den Muttertag hineingefeiert. Meine Schwester hat mit ja zum Geburtstag ein Gourmetgutscheinheft incl. der nötigen Babysitterdienste geschenkt. Und so haben wir gestern praktisch neben unserer alten Wohnung in Basel in einem extrem leckeren afrikanisch asiatischen Crossover-Restaurant gespeist und danach vom City Beach (wir sind alt, echt jetzt...) die Skyline betrachtet. Daheim wurde währenddessen U25-Party gefeiert. WIederholungswürdig ;-)