So, wie versprochen, endlich die Auflösung meiner kryptischen Andeutungen.
Ich dachte ja immer, ich mache mich hier virtuell total "nackig", und konnte nie so richtig nachvollziehen, wenn die meisten Blogger immer wieder betonen, dass sie in ihrem Blog ja nur einen Teil ihrer Persönlichkeit offenlegen würden und in Wirklichkeit wären sie ganz anders oder noch viel mehr. Ich war/bin eigentlich der Meinung: Frau Brüllen und ich, das ist eine einzige Person, viel mehr gibt es über mich eigentlich nicht zu wissen.
Offensichtlich aber doch oder zumindest vermittle ich hier anscheinend einen Eindruck, der nicht ganz der Realität entspricht. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass sowohl beim Jobwechsel des Hübschen als auch bei meiner aktuellen kryptischen Sache immer sofort auf "Jetzt machen sie sich selbständig und das Hobby zum Beruf" getippt wird.
Es tut mir leid, Sie enttäuschen zu müssen, aber auf meiner persönlichen Wunschliste fürs Leben steht "Hobby zum Beruf machen " und "sich selbständig machen" ganz in der Nähe von "ein altes Bauernhaus renovieren", "fünf Kinder adoptieren" und "als Aussteiger im australischen Busch leben". Nämlich gar nicht drauf.
Also. Insofern wird die folgende Enthüllung für Sie jetzt vielleicht deutlich weniger spannend scheinen als sie es für mich ist.
Ich konnte heute nachmittag endlich das hier loswerden:
Das ist ja noch nicht das eigentlich Spannende, kündigen, das tut Familie Brüllen ja andauernd (ernsthaft: jetzt wird es Zeit, dass da mal Ruhe reinkommt. Jedes Mal Ausstand und Einstand feiern, die Chemiebibliothek vom einen Büro ins nächste umziehen, andauernd neue Arbeitgeber in der Steuererklärung angeben..... aber jetzt, jetzt sollte es gut sein. Für beide von uns. Ausserdem kann ich überhaupt nicht gut kündigen. Ich habe heute stundenlang hin und her überlegt, wie ich das sagen soll und bin, nach der Besprechung einer Offerte, bei "Eine Sache würde ich gerne noch loswerden und ich weiss gar nicht, wie ich da jetzt geschickt hin überleiten soll, also: ich möchte kündigen." gelanden. Hohe Kunst der Rhetorik und Diplomatie....und dabei bin ich sonst echt nicht auf den Mund gefallen.).
Also, jetzt aber:
Sie erinnern sich vermutlich an das Drama letztes Jahr, nachdem ich ganz euphorisch in den neuen Job (ich sag nur "Marketingtussi", wobei Marketingtussi relativ ist, ist ja eher der technische Teil) in der kleinen Firma gestartet bin. Ich könnte jetzt viel darüber schreiben, warum die Euphorie euphemistisch gesprochen etwas nachgelassen hat, aber lassen Sie mich doch lieber über meine Zukunft schreiben: hach. Frau Brüllen goes back Richtung Blaumann, obwohl der Chemiker dort nicht blau, sondern klassischen weissen Kittel mit ohne Helm und dafür einem stylishen Army-Cap trägt, will heissen, ich habe es geschafft, einen Teilzeitjob in der Produktion zu bekommen. Und das nicht bei irgendeinem Unternehmen, nein, bei einem der ganz, ganz grossen und renommierten Unternehmen. Ich habe im letzten Jahr (unter anderem) gemerkt, wie das schon massiv an meinem Selbstwertgefühl genagt hat: klar bin ich dieselbe Person und nicht weniger oder mehr wert, je nachdem, welcher Arbeitgeber auf meiner Lohnabrechnung steht. Aber. Eben.
Also. Wie das so ist, war die Stelle, auf die ich mich beworben habe, natürlich nicht als Teilzeitstelle ausgeschrieben, sowas ist, und da muss man ehrlich sein, bei Stellen mit der Art Verantwortung und Herausforderung, die ich möchte, extrem selten bis eigentlich nie der Fall. Ich habe mich aber einfach mal beworben (Mitte August), und alles in allem ging es eben letztendlich bis heute Mittag, bis alles in trockenen Tüchern war. Nachdem für die ausgeschriebene Stelle eben definitiv eine 100%-Person gesucht wurde, musste für mich flugs ;-) eine neue Stelle geschaffen, bewilligt und offeriert werden, das geht natürlich ein bisschen (lang).
Aber jetzt ist alles fix, ich werde ab März zwar auf 80% erhöhen (ja, auf der einen Seite jubiliert das gebauchpinselte Ego, auf der anderen Seite meldet sich schon wieder das schlechte Gewissen und flüstert "Rabenmutter, Rabenmutter" *), aber eben: Teilzeit im Traumjob im Unternehmen meiner Träume. Hach. Die erste Bewerbung habe ich dort übrigens 2002 kurz vor der Abgabe meiner Doktorarbeit hingeschickt und wurde mit einem "Machen Sie mal einen Postdoc und kommen dann wieder" beschieden. Ich hab noch ein bisschen mehr gemacht, aber jetzt bin ich wieder da.
* Ich musste im letzten Jahr feststellen, dass der Plan "Ich mach das jetzt mal, weil es mir ermöglicht, Job und Familie recht einfach unter einen Hut zu bekommen, wenn Little L. in den Kindergarten kommt, dann schauen wir weiter" nicht aufgeht, wenn man das Gefühl hat, dass man im Job einfach unglücklich ist, das Gefühl hat, alle entwickeln sich weiter, machen Karriere, nur man selber nicht, etc.
Die Bewerbungsrunden waren im Nachhinein echt unterhaltsam. In der ersten Runde hat mir ein potentieller Chef als erstes freudestrahlend erklärt, er hätte mich ja gegoogelt und so einiges über mich rausgefunden und ich würde ja recht viel von mir im Internet preisgeben, jeder wie er mag, für ihn wär das nix (awkward, dieses wunderbare Wort trifft mein Gefühl auf diese Aussage perfekt). Im Nachhinein hat sich rausgestellt, dass er nur den öffentlich zugänglichen Teil meines Google +-Profiles gefunden hat (congratulations!), aber ich habe schon fieberhaft hin und her überlegt, was ich die letzten Tage und Wochen denn so gebloggt hatte. Ein anderer hat sich als ehemaliger Kollege herausgestellt, der am gleichen Projekt (allerdings vor mir) gearbeitet hatte, von mir wollte er allerdings v.a. wissen, wie ich es geschafft habe, im ersten Halbjahr der 13. Klasse 15 Punkte in Deutsch einzusacken. Ich habe mich selber nicht mehr daran erinnert und konnte dann auch nur halbherzig auf eine extrem fantasievolle Interpretation der Gretchenrolle in Geothes Faust verweisen. Im Nachhinein glaube ich allerdings, das war in der 12. Klasse und gab keine 15 Punkte. Was wir in der 13. Klasse im Grundkurs Deutsch gemacht haben, das habe ich echt total verdrängt. Aber hey: 15 Punkte, da bin ich ja nachräglich selber von mir beeindruckt!
Also, ab März werden die Röckchen und Highheels wieder gegen lange Hosen und Stahlkappenschuhe (mit leitfähigen Sohlen) eingetauscht, die dank meist durchschlafender Kinder nahezu ereignislosen Nächte werden wieder durch Anrufe aus dem Betrieb aufgepeppt werden und Frau Brüllen plant, im neuen Job sehr glücklich zu werden.
So, jetzt wissen Sie Bescheid.
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Mittwoch, November 30, 2011
Montag, November 28, 2011
Statt mir fürs Büro was zu bügeln
habe ich mir gestern abend einfach flugs eine Joana genäht, diesmal mit ohne Ärmel für zum Drüberziehen. Vermutlich ginge auch noch eine Nummer kleiner (das ist jetzt M), aber hach.... gefällt mir!
Die Hannel für die mittlere Au-el-Schwester ist jetzt auch endlich fertig, auch aus Nicky und mit jeder Menge Blumenkindern drauf:
An der Seite mein erster "Crafting with love"-Einnäher: gefällt mir!
Ich war ganz erstaunt, wieviele orange-braun und Türkisfarbtöne ich habe...
Das Einfassen ging diesmal übrigens viel leichter, das Einfassband von Stoffmarkt (?) war wohl ein bisschen rauher und so gings.
Schnitt: Joana und Hannel
Stickdatei: Bella Fiorella
Und jetzt habe ich keine Ausrede mehr, jetzt muss ich ran ans Fotobuch.
Samstag, November 26, 2011
Und noch zwei Häkchen
auf der Liste von Dingen, die man als Eltern wohl einmal erleben muss:
- Kind an einem Adventssamstag im 5-stöckigen Kaufhaus verloren.
- Und wiedergefunden.
Lebenserhaltende Massnahmen eingestellt.
War die Diagnose des Monteurs. Grmpf. Aber gut, jetzt 350 CHF in neuen Keilriemen, Lüfterrad, sonstiges Gedöns investieren und dann in den nächsten Monaten noch mal 450 CHF aufwärts für eine neue Steuerung (und der Motor und die Heizung) für einen fast 10jährigen Energiefresser?
Also wird Familie Brüllen umweltbewusst und hat mal flugs einen Wärmepumpentrockner gekauft (Kunststück, ab Januar dürfen nur noch solche in der Schweiz verkauft werden).
Ansonsten: mal wieder unserem Integrationshintergrund total gerecht geworden: diesmal habe ich Backoblaten im coop gesucht. Bitte, liebe Schweizer, sowas gibt es hier doch? Wie heisst das und wo steht das? Ich habe mit drei verschiedenen Verkäufern gesprochen und konnte nicht klar machen, was ich will. Die eine meinte, Herbstmäss-Artikel wären nicht mehr im Sortiment, die andere wollte mich in den Baumarkt schicken und der dritte schaute mich an wie ein Auto....Den Verweis auf Hostien habe ich mir verkniffen, vielleicht hätte das klar gemacht, was ich will. Aber good news: Kokosvanillemakronen gehen auch ohne Oblaten oder in den süsen Ikeaminimuffinförmchen.
Also wird Familie Brüllen umweltbewusst und hat mal flugs einen Wärmepumpentrockner gekauft (Kunststück, ab Januar dürfen nur noch solche in der Schweiz verkauft werden).
Ansonsten: mal wieder unserem Integrationshintergrund total gerecht geworden: diesmal habe ich Backoblaten im coop gesucht. Bitte, liebe Schweizer, sowas gibt es hier doch? Wie heisst das und wo steht das? Ich habe mit drei verschiedenen Verkäufern gesprochen und konnte nicht klar machen, was ich will. Die eine meinte, Herbstmäss-Artikel wären nicht mehr im Sortiment, die andere wollte mich in den Baumarkt schicken und der dritte schaute mich an wie ein Auto....Den Verweis auf Hostien habe ich mir verkniffen, vielleicht hätte das klar gemacht, was ich will. Aber good news: Kokosvanillemakronen gehen auch ohne Oblaten oder in den süsen Ikeaminimuffinförmchen.
Zwischen acht und elf
Soll der Monteur kommen. Klar, dass die Kinder, die sonst hier gerne auch schon mal vor sechs die Bude rocken, noch tief und fest schlafen (der Hübsche ist echt ein Babyflüsterer: nach kurzem Protest ("Maaaaaaaami") hat Little L. um vier den Hübschen als Tröster akzeptiert, Little Q. hat gestern abend schon verkündet: "Gell, morgen kann ich ausschlafen" und macht es auch wahr und so dem hört man nur wohliges Schnarchen aus dem Kinderzimmer.
Naja, und irgendjemand muss dem Trocknermonteur ja in zivilisierter Kleidung die Tür aufmachen, und dementsprechend sitze ich geputzt und gestrählt allein mit Kaffee und Netbook im verschlafenen Haus... Gibt Schlimmeres (eigentlich wollte ich Plätzchenteig vorbereiten, aber da wachen ja alle auf).
Jetzt hoffe ich natürlich, dass es eher acht als elf wird, aber so ist das ja immer....
Naja, und irgendjemand muss dem Trocknermonteur ja in zivilisierter Kleidung die Tür aufmachen, und dementsprechend sitze ich geputzt und gestrählt allein mit Kaffee und Netbook im verschlafenen Haus... Gibt Schlimmeres (eigentlich wollte ich Plätzchenteig vorbereiten, aber da wachen ja alle auf).
Jetzt hoffe ich natürlich, dass es eher acht als elf wird, aber so ist das ja immer....
Freitag, November 25, 2011
Und dann auf einmal
am einen Tag jammert man noch und fühlt sich todmüde und wie soll man das bis Weihnachten noch alles schaffen und ich hab gar keine Lust und dann, am nächsten Tag, da greift das Geheimrezept (es ist bei mir so einfach, wie es klingt "Reiss dich zusammen und fang an!") und somit:
- haben der Hübsche und ich den Trockner auseinandergenommen, dabei festgestellt, dass sowohl das Lüfterrad als auch der Keilriemen im Eimer sind, zusammenbauen hat nicht mehr geklappt, dafür kommt der Servicetechniker morgen (sic. Also, mal sehen. Aber ich bin ja grundoptimistisch).
- Hat Little Q. gefragt, welches Teil dieses Jahr zu unserer Björn-Köhler-Krippe dazukommt, er fände den Stall gut. Ich muss gestehen, dass ich diese Tradition schon total vergessen hatte, habe dann aber flugs den Stall bestellt ( soooooo schön......)
- Nachdem die Backlust sich noch absolut nicht einstellen will (hallo, strahlender Sonnenschein draussen, ausserdem, wie gesagt, mein Kopf ist mit immer noch nicht endgültig fixierten kryptischen Dingen voll; btw.: Auflösung vermutlich am Mittwoch nächste Woche ;-)), durfte sich jeder eine Sorte wünschen und das ist das Portfolio für dieses Jahr: Zimtsterne, Baumkuchenspitzen, Mailänderli und Mandeldinger mit Ingwer und weisser Schokolade. Und natürlich, wie immer Kokosmakronen.
- haben Little Q. und ich heute (nach einem Bombenstreit über
eigentlich niximmer dasselbe: Schmatzen, Hampeln auf dem Stuhl, Augen grösser als der Magen, sich anschreien und so was) eine unendlich gemütliche Mittagspause verbracht: Weihnachtsbastelei (Pricken (ich habe gelernt, dass die Pricknadel korrekt "das Stüpferli" heisst) und Sterne basteln, immer schön im Wechseln, Brettspiele, Vorlesen, viel Kaffee für mich. Hach. - ist der Zahnarzttermin mit Bravour gemeistert worden. Little Q. liess sich in den Mund schauen, ein wenig Zahnstein entfernen, polieren, fluorieren, Röntgenbild machen (wir wissen jetzt, dass der doppelte Schneidezahn einen einfachen Nachfolger bekommen wird und dass Little Q. heimlich schon zwei bleibende Backenzähne bekommen hat), ohne einen Mucks. Ausserdem: kein Loch.
- Habe ich meinen Amazonwarenkorb mit den im Kopf doch schon erstaunlich feststehenden Weihnachtsgeschenken für Neffen, Schwestern, Mutter, Schwiegermutter und Little L. gefüllt (Little Q. wird schon mehr als gut bedacht;-)) und die Fotobuchsoftware (Mist, kein Prosecco im Haus. Aber immerhin der weltbeste Chardonnay kalt) aktualisiert.
- habe ich beschlossen, dass, wenn ich nicht alle Freunde auf einmal zu meinem Geburtstagsbrunch organisieren kann, ich eben zweimal feiere.
Donnerstag, November 24, 2011
Blumen und Kuchen
Es gibt die Blumen natürlich auch mit den niedlichen Gesichterchen, die sind zwar mittlerweile fertig gestickt, aber der entsprechende Pulli liegt noch in Einzelteilen rum....
Ein Pulli ist aber trotzdem fertig geworden, nämlich eine kuschelige Hannel für das Patenmädchen zu Weihnachten. Ich mag den Schnitt immer noch sehr gerne, aber mir hätte ja mal jemand sagen können, wie ätzend es ist, Nicky mit Schrägband einzufassen.... Ich hoffe mal, dass es v.a. an der Kombi rutschiger Nicky und flutschige Popeline lag und mit einem anderen Schrägband besser gehen wird....
Und vorne drauf sind leckerste Cupcakes! Hach.
Ich finde ja, Frau HHL kann so schön schreiben ;-)
So, das wars für heute, ich muss gleich wieder los, Little Q. vom Singen abholen...
Dienstag, November 22, 2011
Schnipsel
So, ich muss einiges loswerden, für wohlformulierte Einzeleinträge habe ich gerade keinen Nerv....
- Es hat Little Q. nicht soooo gut getan, im Auto "Feriengeschichten vom Franz" zu hören. Jetzt stört es ihn, dass man im Kindergarten "so viel müssen muss". Vor allem morgens beim Aufstehen, am Abend war der Tag dann super.
- Meine Highlightsätze auf dem Heimaturlaub waren "Und dann war ich am Mittwoch beim Vertretungsarzt, der hat mir "Diclofenac" aufgeschrieben und gemeint, wenn das nicht hilft, soll ich zum eigentlichen Arzt gehen. Ich löse das Rezept NATÜRLICH nicht ein, sondern bin direkt am nächsten Tag zum eigentlichen Arzt, der hat mir Voltaren aufgeschrieben und jetzt ist alles super." und, an einer Autobahntankstelle mitten in Bayern, an der ich den teuersten Diesel der Welt getankt habe "Wenn no Benzin, dann auch pagare hier. Scheiss.ausländer, die verstehen echt nix." (Die nach Autokennzeichen rein schweizerische lange Tankschlange zog kollektiv die Augenbrauen hoch)
- Es gibt die neuen Nespresso Variations für dieses Jahr. Für mich heisst das: der Kaffeekonsum steigt ins nahezu unermessliche. Ich bin mal gespannt, die letzten Jahre konnte ich immer mit mindestens einer Sorte (Lebkuchen, Ingwer, Mandarine) nichts anfangen und in den anderen hätte ich baden können (Vermicelles, Caramell, hach.). Dieses Jahr habe ich von jeder Sorte bisher nur einen getrunken (das Paket kam auch erst gestern abend) und klar, "Vanilleblüte" und "dunkle Schokolade" sind extremst lecker, aber auch "Kirsche", was ja eigentlich in Verbindung mit Kaffee ekelhaft klingt, schmeckt ..... pervers, aber auch gut. (Ein Gefühl, dass ich bisher nur bei den süsssalzigscharfen "Parmesan-Chili-Sables" hatte, die ich mal geschenkt bekam).
- Der Trockner..... hat wieder Winterdepressionen oder so was. Mittlerweile weiss ich ja, dass ein Höllenlärm kein gutes Zeichen ist und wohl das Lüfterrad wieder falsch sitzt. Ich habe ja nun absolut keine Lust auf eine Wiederholung der Serviceodyssee vom letzten Jahr und frage also mal in die Runde, ob jemand evtl. eine Tipp für einen Haushaltsgerätereparierer aus dem Raum Basel hätte? Oder sollen wir doch einen neuen kaufen.....ich hätte ja bald Geburtstag (just kidding, honey, wenn Du mir einen Trockner schenkst, trockne ich als erstes deinen Bossanzug klein.)....
- Weihnachten: ich komm irgendwie so gar nicht in Stimmung dieses Jahr. Zu sehr war/bin ich mit meinen Gedanken noch bei einem anderen Thema, zu hoch türmt sich der Terminberg (Kinderzahnarzt, Elternabend im Kindergarten, Weihnachtsaufführung mit noch 1000 Proben und einem Kostüm zu nähen, Adventskaffee bei Freunden, Geburtstagsirgendwas bei mir, wo schon klar ist, dass keiner Zeit haben wird, Kinderkardiologie für Little L., Adventsfensterdings im Kindergarten, Fotobuch machen für die Verwandten, überhaupt mal über Geschenke nachdenken, Bestelldeadlines im Kopf behalten, Weihnachtskino bei Nachbarn, die Kinder und der Hübsche brauchen noch neue Reisepässe), mal sehen, immerhin hat Little Q. schon einen Adventskranzdings ausgewählt, das müssen wir nur noch kaufen.
- Immerhin: die Erkältung ist diesmal eine solche geblieben. Ich habe mit Nasenspray und Salwasserspülung (die wirkt besonders gut, wenn man sie im vollgepackten Koffer beim Zudrücken in alle sauberen Kleider und neuen Stoffe (danke, Kathi, traumhaft!) verspritzt. Immerhin ist sie steril) dagegengehalten und bin fast wieder fit.
Montag, November 21, 2011
Wieder da
Ach ja. Wir wären dann wieder da. 800 km gefahren, die Jungs haben auf der Fahrt gefühlt 18 Filme gesehen, obwohl wir echt fix waren. Meine kleine Schwester ist eine astreine Beifahrerin (ich habe zum allerersten Mal in meiner Autofahrerkarriere mit jemandem zusammen im Auto laut gesungen. Aber echt jetzt: 2raumwohnung, das muss man einfach laut selber singen ;-)), eine astreine Abendgesellschaft.
Ansonsten so: joah. Mhmm, was solll ich sagen..... die Jungs haben super nebeneinander auf dem Matratzenlager geschlafen, ich habe imme rnoch keinen Überblick, wie viele Katzen jetzt wirklcih in diesem Haus wohnen, aber die Jungs fanden jede einzelne toll. Und jeden einzelnen Hund.
Wir haben lecker gekocht, Unmengen gegessen, lange kalte Stunden im Wald verbracht (hier war Little Q. im selben Alter wie jetzt Little L. ungefähr mit dem selben Laufrad im selben Wald), uns viel gewundert, noch mehr Sachen einfach hingenommen, also das zumindest versucht, und jetzt bin ich froh, wieder hier zu sein.
Ansonsten so: joah. Mhmm, was solll ich sagen..... die Jungs haben super nebeneinander auf dem Matratzenlager geschlafen, ich habe imme rnoch keinen Überblick, wie viele Katzen jetzt wirklcih in diesem Haus wohnen, aber die Jungs fanden jede einzelne toll. Und jeden einzelnen Hund.
Wir haben lecker gekocht, Unmengen gegessen, lange kalte Stunden im Wald verbracht (hier war Little Q. im selben Alter wie jetzt Little L. ungefähr mit dem selben Laufrad im selben Wald), uns viel gewundert, noch mehr Sachen einfach hingenommen, also das zumindest versucht, und jetzt bin ich froh, wieder hier zu sein.
Donnerstag, November 17, 2011
Familienzusammenführung
Wie mit Little Q. in dem Alter, mache ich jetzt mit Little L. einen Heimaturlaub. Wobei: Urlaub ist anders und ausserdem sind Little Q. und meine Schwester und der grosse Cousin auch dabei. Und wir fahren nicht nach Passau und nicht in der Nacht, also: eigentlich ist alles anders, nur dass der Hübsche diesmal wieder daheim bleibt und Haus, Katze und Blog hütet.
(All das hat Gründe, die aber niemand, der nicht in meiner Familie aufgewachsen ist, verstehen kann und ich selber tu mich schwer, aber das tut ja jetzt nichts zur Sache.)
Der grosse Cousin freut sich schon wie ein Schnitzel auf Little L., den "kleinen Bruder", den er im Sommer, bei Little Q.s Kindergartenfest so süss fand und so schön bemuttern konnte. Ich erwarte ein böses Erwachen, weil Little L. sieht zwar immer noch sehr süss aus, benimmt sich aber ..... ganz anders. (Heute, als er und Little Q. zur Probe für das Weihnachstsingen begrüsst wurden, sagte er zur Praktikantin, die das alles organisiert "Ich gang wieda heime, das Singe, das find ich echt saublöd." Und er meinte es auch so.)
Ansonsten packen meine Schwester und ich ein bisschen so, wie wenn wir ins Skilager fahren würden oder wahlweise auf eine Hütte, wo man nicht weiss, was denn an Vorräten und Gerätschaften vorhanden ist. Wichtige Zutaten für lange Schwesternabende: Filme, Chips, Wasabinüsse, Prosecco)
Ausserdem werden wir, weil meine Mutter überraschend eine Armschiene tragen muss, sie auch bekochen, und das mit einer Mischung aus Leila Lindholm und Yotam Ottolenghi. Ich bin nach dem Versuch seinerzeit, Lasagneblätter in meinem Heimatdorf einkaufen zu wollen, auf die sichere Seite und habe einen Sack voller abenteuerlicher Zutaten (Auberginen, Erdnussbutter, Granatäpfel, griechischen Yoghurt, Thymian, Sesam, Ingwer) schon fertig gepackt.
In diesem Sinne: benehmen Sie sich in meiner Abwesenheit, Kommentare freischalten und für Ihre Unterhaltung sorgen sollte der Hübsche, weil in meinem Heimatdorf gibt es nicht nur keine Lasagneblätter, sondern auch kein Internet (also, bei meiner Mutter zumindest).
(All das hat Gründe, die aber niemand, der nicht in meiner Familie aufgewachsen ist, verstehen kann und ich selber tu mich schwer, aber das tut ja jetzt nichts zur Sache.)
Der grosse Cousin freut sich schon wie ein Schnitzel auf Little L., den "kleinen Bruder", den er im Sommer, bei Little Q.s Kindergartenfest so süss fand und so schön bemuttern konnte. Ich erwarte ein böses Erwachen, weil Little L. sieht zwar immer noch sehr süss aus, benimmt sich aber ..... ganz anders. (Heute, als er und Little Q. zur Probe für das Weihnachstsingen begrüsst wurden, sagte er zur Praktikantin, die das alles organisiert "Ich gang wieda heime, das Singe, das find ich echt saublöd." Und er meinte es auch so.)
Ansonsten packen meine Schwester und ich ein bisschen so, wie wenn wir ins Skilager fahren würden oder wahlweise auf eine Hütte, wo man nicht weiss, was denn an Vorräten und Gerätschaften vorhanden ist. Wichtige Zutaten für lange Schwesternabende: Filme, Chips, Wasabinüsse, Prosecco)
Ausserdem werden wir, weil meine Mutter überraschend eine Armschiene tragen muss, sie auch bekochen, und das mit einer Mischung aus Leila Lindholm und Yotam Ottolenghi. Ich bin nach dem Versuch seinerzeit, Lasagneblätter in meinem Heimatdorf einkaufen zu wollen, auf die sichere Seite und habe einen Sack voller abenteuerlicher Zutaten (Auberginen, Erdnussbutter, Granatäpfel, griechischen Yoghurt, Thymian, Sesam, Ingwer) schon fertig gepackt.
In diesem Sinne: benehmen Sie sich in meiner Abwesenheit, Kommentare freischalten und für Ihre Unterhaltung sorgen sollte der Hübsche, weil in meinem Heimatdorf gibt es nicht nur keine Lasagneblätter, sondern auch kein Internet (also, bei meiner Mutter zumindest).
Mittwoch, November 16, 2011
Nicht fair
Ich komme mir vor wie bei einer, wie es in der Grundschule so schön hiess, Lernzielkontrolle.
Eine knappe Woche nach Absetzen der Antibiotika, nach nur einmal Sauna und nur zweimal Sport niese ich im Akkord, die Nase ist dicht, die Nebenhöhlen fühlt sich ungut an.... gnarf!
Klar, dass bis zum und incl Wochenende jede Menge geplant ist, nur keine Zeit im Bett, oder? Ach Menno.....
Eine knappe Woche nach Absetzen der Antibiotika, nach nur einmal Sauna und nur zweimal Sport niese ich im Akkord, die Nase ist dicht, die Nebenhöhlen fühlt sich ungut an.... gnarf!
Klar, dass bis zum und incl Wochenende jede Menge geplant ist, nur keine Zeit im Bett, oder? Ach Menno.....
Dienstag, November 15, 2011
Mami, war das echt?
Little Q. heute morgen, nachdem er endlich den Kopf unter der Bettdecke vornahm: "Mami, war das echt, was du da grad über den A. gesagt hast?"
Ich: "Keine Ahnung, was habe ich denn gesagt?"
Little Q.: "Also, du hast gesagt, ich soll ein bisschen Abstand halten, weil er krank ist und wir haben uns dann doch an der Hand berührt, und auf einmal waren wir im Hallenbad und er ist von mir weggetrieben und ich bin untergetaucht und habe dann auf einmal mit Paddeln aufgehört und bin unter Wasser weitergeschwebt und dann irgendwann mit dem Kopf durch die Wasseroberfläche aufgetaucht und dann war das nur meine Bettdecke."
Ich: "Keine Ahnung, was habe ich denn gesagt?"
Little Q.: "Also, du hast gesagt, ich soll ein bisschen Abstand halten, weil er krank ist und wir haben uns dann doch an der Hand berührt, und auf einmal waren wir im Hallenbad und er ist von mir weggetrieben und ich bin untergetaucht und habe dann auf einmal mit Paddeln aufgehört und bin unter Wasser weitergeschwebt und dann irgendwann mit dem Kopf durch die Wasseroberfläche aufgetaucht und dann war das nur meine Bettdecke."
Montag, November 14, 2011
Always pushing the limit...
Montage sind eine Herausforderung, logistisch gesehen: morgens muss ich dran denken, dass Little Q. sein Karatezeug mitnimmt, Little L.s Laufrad für den Heimweg einpacken, dem Hübschen den Ersatzautoschlüssel in die Hand drücken, damit er spät abends nach seinem Sport das Auto vom Krippenparkplatz abholen kann, hoffen, dass die Nachbarn, die Q. von der Krippe mithinnehmen, Zeit haben, sonst Alternativen organisieren, im montagnachmittäglichen Sales-Meeting hoffen, dass sich alle kurzfassen und ich spätestens um zwanzig nach fünf im Auto sitze, ebenfalls hoffen, dass auf dem Heimweg kein Stau ist, Little L. und Little Q.s Kindergartenzeug aus der Krippe einsammeln, zum Karate rüberdüsen, zwei bis drei aufgedrehte, müde, hungrige Jungs zum flotten Anziehen motivieren, und mit allen drei bis vier Kindern den Heimweg zu Fuss antreten.
Das Ganze ist jahreszeitenabhängig übrigens unterschiedlich schwierig: im Sommer reicht ein "So, Sandalen an, Rest kommt in den Turnsack, Abmarsch.".
Jetzt, bei winterlichen Temperaturen muss ich erstens Little L. für den Weg von der Krippe in Jacke, Mütze, Handschuhe packen, zweitens ihn im überheizten Karatevorraum wieder auspacken, sonst kriegt er beim Warten einen Hitzschlag, drittens die verschwitzten Jungs dazu überreden, wenigstens eine Mütze, Jacke und Schuhe überzuziehen, weil draussen ist es kalt, ja, auch wenn es euch jetzt superheiss ist, parallel dem spontan vom Hungertod bedrohten Little L. die Reste von Little Q.s Kindergartenbrotzeit reichen (heute besonders viel, ich hatte nämlich vergessen, dass gar kein Kindergarten war), und auch ihn dann rechtzeitig wieder einpacken. Auf dem Heimweg im Finstern darf ich dann auf gar keinen Fall ein Kind verlieren, was wegen der unterschiedlichen Geschwindigkeiten mit Laufrad, Fahrrad, zu Fuss, auf hohen Hacken gar nicht so leicht ist.
All das wurde bisher immer mehr oder weniger Bravour gemeistert, ich war also bereit für eine neue Herausforderung. Ich muss sagen, eine Dose Furzkleber in der Umkleidekabine gibt dem ganzen Ablauf noch eine ganz neue Note. (10 Minuten länger haben wir gebraucht....)
Und ja, montags hätte ich mir regelmässig ein Feierabendbier verdient, finde ich.
EDIT: Das hier ist bei unseren Jungs Furzkleber (in blau)
Das Ganze ist jahreszeitenabhängig übrigens unterschiedlich schwierig: im Sommer reicht ein "So, Sandalen an, Rest kommt in den Turnsack, Abmarsch.".
Jetzt, bei winterlichen Temperaturen muss ich erstens Little L. für den Weg von der Krippe in Jacke, Mütze, Handschuhe packen, zweitens ihn im überheizten Karatevorraum wieder auspacken, sonst kriegt er beim Warten einen Hitzschlag, drittens die verschwitzten Jungs dazu überreden, wenigstens eine Mütze, Jacke und Schuhe überzuziehen, weil draussen ist es kalt, ja, auch wenn es euch jetzt superheiss ist, parallel dem spontan vom Hungertod bedrohten Little L. die Reste von Little Q.s Kindergartenbrotzeit reichen (heute besonders viel, ich hatte nämlich vergessen, dass gar kein Kindergarten war), und auch ihn dann rechtzeitig wieder einpacken. Auf dem Heimweg im Finstern darf ich dann auf gar keinen Fall ein Kind verlieren, was wegen der unterschiedlichen Geschwindigkeiten mit Laufrad, Fahrrad, zu Fuss, auf hohen Hacken gar nicht so leicht ist.
All das wurde bisher immer mehr oder weniger Bravour gemeistert, ich war also bereit für eine neue Herausforderung. Ich muss sagen, eine Dose Furzkleber in der Umkleidekabine gibt dem ganzen Ablauf noch eine ganz neue Note. (10 Minuten länger haben wir gebraucht....)
Und ja, montags hätte ich mir regelmässig ein Feierabendbier verdient, finde ich.
EDIT: Das hier ist bei unseren Jungs Furzkleber (in blau)
Sonntag, November 13, 2011
Lieferservice
Little L. hat eine eigene Theorie, wo die kleinen Babys herkommen: er war felsenfest davon überzeugt, dass das Paar mit frischem (naja, es ist 6 Monate alt, mir kam es aber noch ganz schön frisch vor, ich bin halt nix mehr gewohnt ;-)) Baby heute nur deshalb zu Besuch war, um uns dieses Baby zu schenken? dazulassen? auszuliefern?
Er war auf jeden Fall sehr bedröppelt, als sie wieder gingen und das Baby wieder mitnahmen. (Sie kommen übrigens ursprünglich aus München.)
Er war auf jeden Fall sehr bedröppelt, als sie wieder gingen und das Baby wieder mitnahmen. (Sie kommen übrigens ursprünglich aus München.)
Samstag, November 12, 2011
Na dann.
Wenn das Patenmädchen uns schon die Garagenauffahrt entgegenkommt, nur in Strumpfhose und Rolli, und ruft "Hallo, wo ist mein Geburtstagskleid?", dann liege ich mit meinen Geschenken wohl nicht so falsch. (Vorletztes Jahr, letztes Jahr, dieses Jahr).
Zum Spielen gab es natürlich auch noch was ;-).
(Hach, drei ist sie schon. Und rotzfrech ;-))
Zum Spielen gab es natürlich auch noch was ;-).
(Hach, drei ist sie schon. Und rotzfrech ;-))
Freitag, November 11, 2011
Verdient
habe ich mir nach diesem Tag und der offiziellen Für-Gesund-Erklärung der Hausärztin den Saunaabend..... (hat was, so eine eigene Sauna: eigener Sound, Pause mit Internet und Buch in eigenen Gefilden, zwischendrin gerne mal Farbenwechsel bei der Stickmaschine, keine fremden n.ackten Menschen, aber ich schweife ab).
Little L. hatte heute zum allerersten Mal Besuch für sich alleine da. Bisher waren das v.a. ja eher die kleinen Geschwister von Little Q.s Freunden, die kleinen Au-el-Schwestern oder er hat eben bei den Grossen mitgemacht.
Heute aber kamen seine allerallerbeste Krippenfreundin (incl. Mama und gerade einjähriger Schwester) zu Besuch. Er war högscht aufgeregt und freute sich wie ein Schnitzel.
Ich.... hatte mir das ein bisschen entspannter gedacht, so nach dem Motto, die beiden bauen einträchtig ein Duplohaus, Little Q. hilft ihnen und ich trinke entspannt mit der Mutter einen Latte nach dem anderen, und wir unterhalten uns endlich mal richtig, weil unsere Kinder sich zwar heiss und innig lieben, wiruns aber nur vom Bringen und Holen kennen.
Tja. Ich hatte nicht mehr so ganz in Erinnerung, wie zwei absolut unpflanzenartige Zweieinhalbjährige spielen, obwohl ich das ja von Little Q. und Au.-el nur zu gut wissen sollte. Erschwerend kam hinzu, dass Little Q., der vor lauter Begeisterung über den Besuch sogar eine Einladung zu einem eigenen Kindergartenfreund abgesagt hatte, weil "Ich spiel logisch mit der Y. und dem Little L., das wird super." Tja. Auch wenn Little L. "Ich bin R2D2" normalerweise gerne mit Little Q. StarWars spielt, heute waren dann eher andere Spiele angesagt, so dass Little Q. nach nur einer halben Stunde mehr als stinkig war, die seltsamsten Dinge forderte und sich freiwillig auf die Suche nach grösseren Spielkameraden (mit StarWars-Lego) macht. Leider waren die alle ausgeflogen, so dass ein motziger Little Q. ("Mami, es gibt jetzt zwei Möglichkeiten, entweder liest du mir was vom Ritter Trenk vor oder ich darf Shaun gucken.") auf zwei Kleinkinder auf Speed traf. Dazu die kleine Schwester, die v.a. von unseren treppengitterfreien Treppen beeindruckt war, und das wars dann auch schon mit entspanntem Kaffeetrinken. Wir haben ca. zwei nichtkindbezogene Sätze gewechselt, aber das ist ja ausbaufähig! Ich bin wohl einfach aus dem Training....
(Interessant übrigens, Little L. mal in der Rolle des Grossen zu sehen: er hat, als wir Erwachsenen gerade mal beide anderweitig beschäftigt waren, ganz behutsam die kleine Schwester, die wieder mal nach oben ausbüchsen wollte, von der Treppe gepflückt)......
Mein Lieblingsdialog des Tages fand beim Kuchenessen statt: Y. hatte in einem unbeobachteten Moment (Sie erinnern sich: die kleine Schwester und die Treppe und ich wusste nicht, ob das daheim bei Y.s vielleicht erlaubt ist) ihr Kuchenstück in fingernagelgrosse (kleinkinderkleinfingernagelgrosse) Bröckchen zerfitzelt und knetete diese mit Inbrunst. Little L. sah fasziniert zu: "Mami, lueg mol, was die Y. macht! Dörf ich des au?"
Auf mein leicht entgeistertes "Äh... nein!" kam als Antwort "Ah, nur Y. dörf des?"
(Durfte sie auch nicht."
Little L. hatte heute zum allerersten Mal Besuch für sich alleine da. Bisher waren das v.a. ja eher die kleinen Geschwister von Little Q.s Freunden, die kleinen Au-el-Schwestern oder er hat eben bei den Grossen mitgemacht.
Heute aber kamen seine allerallerbeste Krippenfreundin (incl. Mama und gerade einjähriger Schwester) zu Besuch. Er war högscht aufgeregt und freute sich wie ein Schnitzel.
Ich.... hatte mir das ein bisschen entspannter gedacht, so nach dem Motto, die beiden bauen einträchtig ein Duplohaus, Little Q. hilft ihnen und ich trinke entspannt mit der Mutter einen Latte nach dem anderen, und wir unterhalten uns endlich mal richtig, weil unsere Kinder sich zwar heiss und innig lieben, wiruns aber nur vom Bringen und Holen kennen.
Tja. Ich hatte nicht mehr so ganz in Erinnerung, wie zwei absolut unpflanzenartige Zweieinhalbjährige spielen, obwohl ich das ja von Little Q. und Au.-el nur zu gut wissen sollte. Erschwerend kam hinzu, dass Little Q., der vor lauter Begeisterung über den Besuch sogar eine Einladung zu einem eigenen Kindergartenfreund abgesagt hatte, weil "Ich spiel logisch mit der Y. und dem Little L., das wird super." Tja. Auch wenn Little L. "Ich bin R2D2" normalerweise gerne mit Little Q. StarWars spielt, heute waren dann eher andere Spiele angesagt, so dass Little Q. nach nur einer halben Stunde mehr als stinkig war, die seltsamsten Dinge forderte und sich freiwillig auf die Suche nach grösseren Spielkameraden (mit StarWars-Lego) macht. Leider waren die alle ausgeflogen, so dass ein motziger Little Q. ("Mami, es gibt jetzt zwei Möglichkeiten, entweder liest du mir was vom Ritter Trenk vor oder ich darf Shaun gucken.") auf zwei Kleinkinder auf Speed traf. Dazu die kleine Schwester, die v.a. von unseren treppengitterfreien Treppen beeindruckt war, und das wars dann auch schon mit entspanntem Kaffeetrinken. Wir haben ca. zwei nichtkindbezogene Sätze gewechselt, aber das ist ja ausbaufähig! Ich bin wohl einfach aus dem Training....
(Interessant übrigens, Little L. mal in der Rolle des Grossen zu sehen: er hat, als wir Erwachsenen gerade mal beide anderweitig beschäftigt waren, ganz behutsam die kleine Schwester, die wieder mal nach oben ausbüchsen wollte, von der Treppe gepflückt)......
Mein Lieblingsdialog des Tages fand beim Kuchenessen statt: Y. hatte in einem unbeobachteten Moment (Sie erinnern sich: die kleine Schwester und die Treppe und ich wusste nicht, ob das daheim bei Y.s vielleicht erlaubt ist) ihr Kuchenstück in fingernagelgrosse (kleinkinderkleinfingernagelgrosse) Bröckchen zerfitzelt und knetete diese mit Inbrunst. Little L. sah fasziniert zu: "Mami, lueg mol, was die Y. macht! Dörf ich des au?"
Auf mein leicht entgeistertes "Äh... nein!" kam als Antwort "Ah, nur Y. dörf des?"
(Durfte sie auch nicht."
Stein, weg.
Es bleibt immer noch kryptisch, aber: fertig mit Nerven! Die aktuelle Gefühlslage hat viel zu tun mit: Realisierung eines jahrelang gehegten Traums, mit Zukunft, mit Planen, mit Herausforderung, mit Erleichterung und alles wird gut und so. Fühlt sich besser an als Nerven. Das nervöse Augenzucken ist vorbei und die nächtlichen (und täglichen) Selbstzweifelattacken sind munteren Planspielen für die Zukunft gewichen. Hach.
Mittwoch, November 09, 2011
Boys and Friends
The Pyjama, a photo by Prozac74 on Flickr.
Wie versprochen, wird es morgen noch eine zweite Susalabim-Serie bei Kunterbuntdesign geben. Die Mädchen bekommen mannliche Verstärkung. Auch hier hat jeder Junge einen kleinen Freund dabei (wie das jetzt klingt....). Klar, welche Kombination Little L. auf einen kuschligen Pyjama aus Frottee (nach dem Night Owl Schnitt aus einer Ottobre vom letzten oder vorletzten Jahr) bekommen hat, oder? "Der Has" hat immer noch keinen Namen, wird aber nach wie vor heftigst beliebt.
Und als Tribut an Frau Susalabim, die unter anderem so wunderschöne Taschen näht, habe ich meine allererste "AllesDrin" für meine Mutter, die ja ein ganz grosser Katzenfan ist, genäht. (kleine Version, gefüttert mit Volumenvlies, mit eingesetztem Boden)
Ich bin richtig stolz und obwohl ich nach wie vor lieber Kleider als Taschen nähe, überlege ich schwer, ob ich mir selber nicht doch noch auch eine nähe (oder doch bei Susalabim shoppen gehe ;-))
Und hier noch eine Kombination aus Pyjamabildern:
Weihnachten wird.....II
Weihnachten wird hier bei uns v.a. Susalabim! Neben den Baumelköpfen gibt es nämlich auch noch Krippenfiguren zum Aufhängen (oder auch nicht).
Josef und Maria haben ein niedliches kleines Baby, die drei Könige kann man durch Gesichterfarbe passen gestalten (oder sich so wie ich vertun und eine dunkehäutige Maria als Kaspar verkaufen ;-)).
Und wenn man ein bisschen out of the box denkt, dann kann man die Josefsvorlage auch als Hirten nehmen und ein paar Schafe dazu machen (danke für diese Idee, Uschi! genau danach habe ich nämlich gesucht, hätte mich mal lieber in meinem grossen Ordner "Eigene Dokumente-Stickdateien" gesucht ,-))
Die Stickdatei wird es am morgen abend bei Kunterbuntdesign geben (ausserdem noch eine, für die ich ganz, ganz viele Beispiele genäht habe..... stay tuned!)
Dienstag, November 08, 2011
Jööööööööh
Ich muss sagen, auch wenn ich mit der Familienplanung definitiv abgeschlossen habe, so Babykombinationen nähe ich nach wie vor gerne. Man braucht nur wenig Stoff, es geht fix und man darf auch mal richtig niedlich ;-).
Und ausserdem war es mir ein absolutes Herzensbedürfnis, für ein ganz, ganz lang erwartetes Bloggerbaby was zu nähen. Hier also eine Zwergenverpackung für einen kleinen Glückspilz (Stoff ist einmal ein Rest vom Baumwollfleece für diesen Wolfspelz, und zum anderen rotweisser Ringelnicky von LinVins)
Montag, November 07, 2011
"Geist chunnt" *
Grauenhaft, so ein Wochenende zum Ausspannen, sogar mit mehr Schlaf, als erwartet. Mit der unerwarteten Nebenwirkung, dass ich nach dem Sonntagabendfilm ("Wolverine", der Hübsche und ich haben uns kringelig gelacht, aber leider, leider kann man vermutlich nicht erzählen, warum. Also, nicht so, dass es auch nur annähernd so lustig wirkt, wie es war) nicht wie normal komatös ins Bett fiel, während der Hübsche noch am Zähneputzen war. Nein, ich war sogar noch so fit, dass ich noch lange in meinem aktuellen Buch schmökerte, als der Hübsche neben mir schon lange weggeratzt war. Dumm, weil, das Buch ist so geschrieben, wie Filme, die ich mir nur mit Festbeleuchtung und nienienie allein anschauen könnte (Mein Standardsatz bei so Filmen "Und dann ist es auch immer noch Nacht!"). Andauernd geschehen gruslige (sehr gruslige) Dinge, jedes Kapitel endet mit einem grusligen Cliffhanger, nienienie gibt es mal ein, zwei Seiten am Stück, wo nix grusliges passiert, wo man das Buch mal weglegen könnte und schlafen (entsprechend zu der Stelle im Film, wo man mal aufs Klo gehen könnte), tja, ich las also und gruselte mich und irgendwann kam dann die Vernunft, die sagte "Um sechs klingelt der Wecker, du solltest mal das Licht ausmachen".
Tja. Und dann war das Licht aus. Und neben mir röchelte der Hübsche so laut vor sich hin, dass ich nicht genau hören konnte, ob das komische Geräusch da gerade von den Kindern kam oder doch von unten (Dielenknarren, damit kündigt sich im Buch immer der sehr wütende Geist des ertrunkenen Kindes an), dann auf einmal stand die Tür in den Flur weiter offen als auch schon, dann schnurrte die Katze mir extrem laut ins Ohr, gegen halb zwei war auf einmal die Balkontür incl. Rolladen offen und das, wo doch bekannt ist, dassGeister ums Haus schleichen die Nachbarskatzen es über die Storen auf unseren Balkon schaffen, dann rief auf einmal ein Geist Little L. ganz laut nach mir, weil er seinen Nuggi verloren hatte, und ich war nach dem langen Weg über den dunklen Flur (war die Badzimmertür die ganze Zeit schon angelehnt?) sehr versucht im gänzlich ungrusligen Kinderzimmer zu übernachten.....
In diesem Sinne: heute brauche ich viel Kaffee!
*Das ist Little L.s Ausruf, wenn es ihm unheimlich wird.
Tja. Und dann war das Licht aus. Und neben mir röchelte der Hübsche so laut vor sich hin, dass ich nicht genau hören konnte, ob das komische Geräusch da gerade von den Kindern kam oder doch von unten (Dielenknarren, damit kündigt sich im Buch immer der sehr wütende Geist des ertrunkenen Kindes an), dann auf einmal stand die Tür in den Flur weiter offen als auch schon, dann schnurrte die Katze mir extrem laut ins Ohr, gegen halb zwei war auf einmal die Balkontür incl. Rolladen offen und das, wo doch bekannt ist, dass
In diesem Sinne: heute brauche ich viel Kaffee!
*Das ist Little L.s Ausruf, wenn es ihm unheimlich wird.
Sonntag, November 06, 2011
Drachenbrüder reloaded
Double Dragon Reprise, a photo by Prozac74 on Flickr.
Nachdem die beiden Jungs ja nun schon eine Zeitlang aus diesen Drachenpullis rausgewachsen sind, gab es zwei neue Imkes, beide mit einem meiner alltime favourites für die Stickmaschine. Vernäht wurden der Drchenjersey von der Elbmarie und Campan und hellblauer Interlock, den ich bei LinVins abgestaubt habe (Drachenzacken sind aus Cord, gefüttert ist die Kapuze mit kuschligem Plüsch, und leider, leider sieht man die höchstpersönlich von mir zum Schnitt hinzugefügten Taschen nicht.....
Samstag, November 05, 2011
Noch alberner
kommt man sich dann vor, wenn die Symptome nach der ersten von 12 Tabletten Antibiotikum fast wie weggeblasen sind.....
Freitag, November 04, 2011
Tritt in den Hintern
hätte ich verdient, echt jetzt mal. Nachdem ich Depp gestern abend ja noch plante, heute morgen mit zwei Ibuprofen zum Frühstück doch zum Sport zu gehen, konnte ich heute morgen vor lauter Schwindel kaum aufstehen, von den Kopfschmerzen ganz zu schweigen.
Der Morgen war dann denkbar grauenhaft, die Aussicht auf den Arzttermin erst um vier machte es auch nicht besser... Little L. blieb bis 10 im Pyjama, weil ich nicht lang genug aufrecht stehen konnte, um ihn anzuziehen, irgendwan dann rief ich heulend den Hübschen um Hilfe v.a. bei der Mittagsabfütterung der Jungs sowie meine Schwester, die einen 200km-Schlenker auf dem Heimweg auf sich nahm, um mich beim Arztbesuch am Nachmittag zu unterstützen. Little Q. quartierte sich am Nachmittag bei den Nachbarn ein (danke!) und ich liess mir bestätigen, was ich eh schon dachte: Kieferhöhlenvereiterung, ordentlich, bittedanke 6 Tage Antibiotika, nächste Kontrolle am Freitag.
Zum Merken für die Zukunft (weiss eh jeder, nur ich bei mir nicht): einfach mal im Bett bleiben, wenn es einem mies geht. Und auch wenn eine Erkältung mit und ohne Medikamente 7 Tage dauert: 15 Tage sind zu lang, da sind OTC-Medikamente dann auch nur noch eine Scheinhilfe....
Aber eine lustige Geschichte habe ich noch von diesem Horrorvormittag: Ich schickte Little L. wegen akuter Schnudernase zum Klopapierholen, zum Naseputzen. Nachdem Little Q. seinerzeit bei dieser Aufforderung immer mit einem daumennagelgrossen Stück Papier zurück kam, schickte ich noch nach: "zwei grosse Stücke!".
Little L. wickelte also die gesamte Rolle ab und teilte den Haufen in zwei ca. gleich grosse Schlangen von etwa 27.30m...... (ich fands erstmal gar nicht witzig...)
Der Morgen war dann denkbar grauenhaft, die Aussicht auf den Arzttermin erst um vier machte es auch nicht besser... Little L. blieb bis 10 im Pyjama, weil ich nicht lang genug aufrecht stehen konnte, um ihn anzuziehen, irgendwan dann rief ich heulend den Hübschen um Hilfe v.a. bei der Mittagsabfütterung der Jungs sowie meine Schwester, die einen 200km-Schlenker auf dem Heimweg auf sich nahm, um mich beim Arztbesuch am Nachmittag zu unterstützen. Little Q. quartierte sich am Nachmittag bei den Nachbarn ein (danke!) und ich liess mir bestätigen, was ich eh schon dachte: Kieferhöhlenvereiterung, ordentlich, bittedanke 6 Tage Antibiotika, nächste Kontrolle am Freitag.
Zum Merken für die Zukunft (weiss eh jeder, nur ich bei mir nicht): einfach mal im Bett bleiben, wenn es einem mies geht. Und auch wenn eine Erkältung mit und ohne Medikamente 7 Tage dauert: 15 Tage sind zu lang, da sind OTC-Medikamente dann auch nur noch eine Scheinhilfe....
Aber eine lustige Geschichte habe ich noch von diesem Horrorvormittag: Ich schickte Little L. wegen akuter Schnudernase zum Klopapierholen, zum Naseputzen. Nachdem Little Q. seinerzeit bei dieser Aufforderung immer mit einem daumennagelgrossen Stück Papier zurück kam, schickte ich noch nach: "zwei grosse Stücke!".
Little L. wickelte also die gesamte Rolle ab und teilte den Haufen in zwei ca. gleich grosse Schlangen von etwa 27.30m...... (ich fands erstmal gar nicht witzig...)
Donnerstag, November 03, 2011
Message received
Nach genau 14 Tagen Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen, Rotzbirne, vereiterten Neben- und Kieferhöhlen, die nur durch nach oben offene Dosen Ibuprofen erträglich gemacht werden können, sehe sogar ich ein, dass ich vermutlich mal zum Arzt gehen sollte. Morgen dann. (Termin ist gemacht, nicht so ein "morgen oder auch nie")
Verpackt und abgelegt
Gestern abend, als ich mit ein paar Exkollegen bei meinem allerersten Chef im tiefsten Elsass zum Verspeisen eines selbstüberfahrenen Wildschweins eingeladen war, konnte ich erstmals die Geschichte von "Wie Little L. das erste Mal Krankenwagen gefahren ist" erzählen, ohne dass ich mit den Tränen gekämpft habe.
Als ich auf dem Heimweg (halleluja, ist das da in der Pampa dunkel) mit dem Coldplay-Live-Konzert im Radio so meinen Gedanken nachhing, wurde mir bewusst, dass das wohl meine Art ist, mit den Dramen in meinem Leben umzugehen: sie werden in unterhaltsam erzählbare Geschichten verpackt, die sich auf die witzigen Aspekte konzentrieren, wie zB dass der IPS-Chef jedesmal, wenn wir wieder kamen, hoffte dass er er vielleicht diesmal zu seinem Lehrvideo käme, dass ich damals bei der Polizei die Blumenrabatte überfahren habe, man findet in jedem Drama einen unterhaltsamen,skurrilen Aspekt. Das heisst nicht, dass ich mich nicht mehr an die schlimmen Teile (die durchaus überwogen) erinnere, aber so kann ich diese Dinge in eine witzige Hülle packen und sie tun nicht bei jedem Erzählen wieder neu weh.
Und ich habe eine neue gute Geschichte zu erzählen, ich oberflächliches Ding.
Als ich auf dem Heimweg (halleluja, ist das da in der Pampa dunkel) mit dem Coldplay-Live-Konzert im Radio so meinen Gedanken nachhing, wurde mir bewusst, dass das wohl meine Art ist, mit den Dramen in meinem Leben umzugehen: sie werden in unterhaltsam erzählbare Geschichten verpackt, die sich auf die witzigen Aspekte konzentrieren, wie zB dass der IPS-Chef jedesmal, wenn wir wieder kamen, hoffte dass er er vielleicht diesmal zu seinem Lehrvideo käme, dass ich damals bei der Polizei die Blumenrabatte überfahren habe, man findet in jedem Drama einen unterhaltsamen,skurrilen Aspekt. Das heisst nicht, dass ich mich nicht mehr an die schlimmen Teile (die durchaus überwogen) erinnere, aber so kann ich diese Dinge in eine witzige Hülle packen und sie tun nicht bei jedem Erzählen wieder neu weh.
Mittwoch, November 02, 2011
Männergespräch beim Zubettgehen
Nachdem das kleine Brüllen heute mal Ausgang hat habe ich die Kinder von der Krippe abgeholt, für ein Abendessen gesorgt (sort of...) und sie schliesslich nach gemeinsamer Dusche ins Bett gebracht.
Little L. war mal wieder so fertig mit der Welt (sie waren heute statt Mittagsschlaf auf der Herbstmäss...), dass er während des Vorlesens mit der Milchflasche im Mund schon weggedöst ist und so entschied ich mich Little Q. noch im Dunkeln in ein Gespräch jenseits Star Wars zu verwickeln (und dabei mit ihm das Flüstern zu üben; eine dringend notwendige Lektion...).
Jedenfalls fragte ich ihn nach seinem aktuellen Berufswunsch und war überrascht zu hören: "Weiss ich jetzt noch nicht. Da hab ich ja auch noch 20 Jahre Zeit bis ich mich entscheiden muss!" (ich sehe ihn schon mit 26 im Philosophiestudium...)
Aber anderweitig ist die Planung schon weiter: "Ich heirate dann die A. aus dem Kindergarten". -Aha. "Ja weisst Du erst wollte ich die K. heiraten aber dann doch lieber die A. Ich hab dann gesagt, ich heirate die A. , ich heirate die A., ich heirate die A." (hat irgendwie so nen biblischen Touch es dreimal zu wiederholen; gefällt mir) -Aha, und will die A. das auch? "Ja schon." (Begeisterung klingt anders, aber gut). Und die K., war die dann recht traurig, dass Du sie doch nicht heiratest? "Geht so." (ein gebrochenes Herz klingt Gott sei Dank ebenfalls anders...)
"Und dann Papi, dann kriegen wir erstmal Kinder. Weil zu dritt macht es mehr Spass als zu zweit. Vielleicht kriegen wir auch sogar zwei Kinder. Oder drei. Obwohl bevor wir drei kriegen muss ich erstmal schauen ob noch ein dritter Kindersitz hinten auf unsere Rückbank passt." (ein Auto wird also zwischendrin auch noch gekauft...)
In diesem Sinne denke ich, ein Weg ist vorgezeichnet.
Little L. war mal wieder so fertig mit der Welt (sie waren heute statt Mittagsschlaf auf der Herbstmäss...), dass er während des Vorlesens mit der Milchflasche im Mund schon weggedöst ist und so entschied ich mich Little Q. noch im Dunkeln in ein Gespräch jenseits Star Wars zu verwickeln (und dabei mit ihm das Flüstern zu üben; eine dringend notwendige Lektion...).
Jedenfalls fragte ich ihn nach seinem aktuellen Berufswunsch und war überrascht zu hören: "Weiss ich jetzt noch nicht. Da hab ich ja auch noch 20 Jahre Zeit bis ich mich entscheiden muss!" (ich sehe ihn schon mit 26 im Philosophiestudium...)
Aber anderweitig ist die Planung schon weiter: "Ich heirate dann die A. aus dem Kindergarten". -Aha. "Ja weisst Du erst wollte ich die K. heiraten aber dann doch lieber die A. Ich hab dann gesagt, ich heirate die A. , ich heirate die A., ich heirate die A." (hat irgendwie so nen biblischen Touch es dreimal zu wiederholen; gefällt mir) -Aha, und will die A. das auch? "Ja schon." (Begeisterung klingt anders, aber gut). Und die K., war die dann recht traurig, dass Du sie doch nicht heiratest? "Geht so." (ein gebrochenes Herz klingt Gott sei Dank ebenfalls anders...)
"Und dann Papi, dann kriegen wir erstmal Kinder. Weil zu dritt macht es mehr Spass als zu zweit. Vielleicht kriegen wir auch sogar zwei Kinder. Oder drei. Obwohl bevor wir drei kriegen muss ich erstmal schauen ob noch ein dritter Kindersitz hinten auf unsere Rückbank passt." (ein Auto wird also zwischendrin auch noch gekauft...)
In diesem Sinne denke ich, ein Weg ist vorgezeichnet.