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Dienstag, Juni 30, 2009
Vielleicht
Downsizing
1995:
2009:
Fremdbetreuung leichtgemacht
Sie ist in einem alten zweistöckigem Haus mit grossem Garten (incl. Spielgeräten, jeder Menge Bobbycars, schattigen Tischen fürs Mittagessen draussen, und bei Hitze einem grossen Planschbecken).
Es gibt aktuell drei Gruppen, zwei altersgemischte von 3 Monaten bis ca. 5,6 Jahren und eine Schülergruppe für die bis 12jährigen.
Jede Gruppe hat ein Stockwerk mit Badezimmer, WC, Schlafzimmer, Esszimmer und Spielzimmer. Für alle gemeinsam gibt es dann noch den Keller, der als "Gumpizimmer" bei schlechtem Wetter oder als Bastelraum genutzt wird. Pro Tag sind pro Gruppe maximal 10 Kinder da bei drei Betreuungspersonen (1 vollausgebildete Kleinkinderzieherin, eine Lehrtochter, 1 Praktikantin). Für Engpässe gibt es noch eine Springerin und eine Köchin, die extrem lecker und auch gesund kocht (an Geburtstagen darf man sich ein Wunschmenü wünschen, da gibt es dann auch mal Pommes und Chickennuggets), bäckt etc. Wenn die Kinder möchten, dürfen sie mithelfen bei Kochen und Einkaufen.
Es wird irrsinnig viel unternommen: gesungen, gemalt, gebastelt, geschminkt, Ausflüge (als es im Winter hier so scheusslich war, haben sie einfach mal eine lange Tour mit dem Bus unternommen), Feste werden gefeiert, man nimmt am örtlichen Fasnachtsumzug teil, die Schülergruppe fährt im Sommer für eine Woche in ein selbergeplantes Lager etc..
Was ich extrem sympathisch finde, ist, dass die strittigen Erziehungspunkte extrem undogmatisch gehandhabt werden:
jedes Kind darf zwei Lebensmittel angeben, die es gar nicht mag, die müssen dann nicht mal probiert werden. Ansonsten gilt beim Essen die Devise: probiert wird alles, und entweder Gemüse oder Salat sollten gegessen werden.
Grundregeln des Anstands werden offensichtlich vermittelt (so fragt Little Q. auch bei uns daheim immer, ob er aufstehen darf, wenn er vor uns mit Essen fertig ist).
Jedes Kind hat seine "Ämtli" wie Tischdecken, Getränke eingiessen, abräumen etc..
Es gibt an sich gesundes Essen (Obst, Vollkorncracker, Gemüsesticks als Zischenmahlzeit), aber eben auch mal ein Eis, wenn es superheiss ist.
Nach dem Essen wird kollektiv zähnegeputzt.
Zum Mittagsschlaf wird niemand gezwungen, niemand muss allein weinend einschlafen, es werden Schlaflieder gesungen bis Ruhe ist.
Um Sonnenschutz muss man sich keine Gedanken machen: es gibt Sonnenhüte für alle und eingecremt wird, so man keine Sonderwünsche hat, mit einer allgemeinen Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor.
Das Thema Trockenwerden (wir haben es in dieser Krippe ja nicht miterlebt, weil Little Q. gerade schon trocken war, als er dort einen Platz bekam) wird laut Little Q.s Erzählungen sehr nett vermittelt: es gib wohl den Zauberer Windelputz, der bei jedem erfolgreichen Toilettengang Aufkleber verteilt...
Für die berufstätigen Eltern sehr angenehm: zwischen 7:00h und 7:30h bekommen die Kinder auch Frühstück, man kann nach Vorankündigung auch an Tagen ausser der Reihe das Kind bringen (einen Tag im Quartal sogar umsonst), auch Tage tauschen geht.
Warum ich das heute alles schreibe? Zum einen, weil ich erfahren habe, dass der Platz, der für Little L. gedacht ist, von August bis Oktober, wenn wir ihn brauchen, ganz ohne Reservierungsgebühr für uns freigehalten wird. Zum anderen, weil ich erfahren habe, dass das Konzept der altersgemischten gruppen zum Januar aufgegeben wird. Es wird eine Buschigruppe (bis 3 Jahre) geben, eine für die 3-5Jährigen und eben die Schülergruppe. Ich hoffe sehr, dass trotzdem alles so gut bleibt, wie es jetzt ist.
(BTW: und das auf einem kleinen Dorf (okay, ein bisschen Schlafstadt für Basel ist es hier schon). Und gar nicht mal soooo teuer. In Basel haben wir mehr bezahlt)
Unkooperativ
Da habe ich gestern (dank der unentschlossenen Wimbledon-Was weiss ich für ein Finalspieler, die gestern gefühlte 8 Stunden um den Sieg gekämpft haben, kam ja weder GA noch PP, so dass ich eben gestern schon fertig wurde) für den kleinen Mann ein Shirt mit Geschichte genäht, den Blogpost in Gedanken schon ausformuliert, das Kind in Position zum Fototermin gelegt, hole den Fotoapparat und was macht das Kind in diesen Minuten? Es verkackt sich so, dass die Bescherung am Hals wieder rausquillt. Also, Shirt mit Geschichte in die Wäsche (eigentlich die gesamte Bekleidung bis auf die Socken) und auf gutes Wetter hoffen, damit das Ding schnell trocknet.
Montag, Juni 29, 2009
And she never knew what hit her
Soweit die definitiven Aussagen.
Was mein Problem im Herbst aber nun war, keine Ahnung. Es wurde wieder viel von "aber vielleicht doch kein Stein, sondern nur das Kind, das drückt, oder aber eine gereizte Blasenschleimhaut oder irgendwas."
Nun denn, ich nehme das so hin, freue mich über das "absolut gesund" und hoffe, dass mich die Urologen ganz lang nicht mehr wieder sehen (obwohl das heute der erste richtig nette war)
Nette Beigeschichte: vermutlich war meine Niere überhaupt nicht gestaut. Ich habe nämlich eine "prominente Nierenvene" mit einem Durchmesser von 1.7 cm und mit einem Ultraschallgerät ohne Farbe könnte man (und hat man) das für einen erweiterten Harnleiter halten. Naja. Haben ja Spass gemacht, die Kontrollen (harhar)
Für die Zukunft
(In der Sammlung: Zürich (mehrfach), Aargau, Basel-Land, Basel Stadt (vielfach) und jetzt eben Schwyz)
(Mein grosser Batzen, als ich damals den Bus gerammt habe, wurde ja bar bezahlt, taucht deswegen in keiner Statistik auf ;-))
Great grand final
Sonntag, Juni 28, 2009
Suppe
Mann und grosses Kind im Hallenbad (klar kam die Sonne raus, sobald sie weg waren),
ich: auskurierenderweise einen Dreiviertel Marmorkuchen a la Frau Kaltmamsell (für mehr hat die nicht eingefrorene Butter nicht gereicht und Butteraufwärmen, das mache ich eher nicht mehr) und vier Gläser Aprikosen-Vanille-Rosmarin-Marmelade fabriziert (für die Marillenknödel gestern wurde das Angebotskistchen mit 2.5 kg Marillen gekauft und der Rest muss nun ja weg.)
Jetzt: Schwester und Freundin-Besuch, Marmorkuchenvernichtung, Marmeladenweiterschenken und das kleine Kind im "Abgepumpte Milch aus der Flasche trinken" trainieren (im Moment klappt es höchstens, wenn man dabei rumwandert. Alles in allem nicht so super, soll er doch in drei Monaten in die Krippe gehen....)
Ihre Stimme bitte
Ich habe aus den Kommentaren 20 Bewerberinnen entnommen und in einer Abstimmung (rechts oben) zusammengefasst. Die Bewerbungen selbst lesen Sie bitte in den Kommentaren hier und/oder in den dort verlinkten Beiträgen.
Tja, und dann geht es los: Ihre Stimme zählt. Und denken Sie dran, auch wenn Ihnen diese Wahl wie die Wahl des geringsten Übels erscheint, wählen Sie trotzdem. Nur wenn wir unser Wahlrecht wahrnehmen, können wir den Vormarsch von extremistischen Gruppierungen stoppen (ich habe leider keine Möglichkeit gefunden, bei Blogger eine 5%-Hürde einzubauen ;-))
Als Preis winkt, wie bereits angekündigt, diese wunderschöne dezente Tasse (ja, ich gebe es zu, zum halben Preis zwei zu kaufen und eine zu verschenken, mag auf den ersten Blick nicht ganz logisch erscheinen, aber ich habe ja auch Chemie und nciht BWL studiert).
Also, rein in die Wahlkabine.
Samstag, Juni 27, 2009
"Die Giraffe schleckt nur"
Ich mag keine Giraffen.
Getty Staffel 2
Deshalb hab ich die Sache dieses Mal auch umgedreht. Ich habe meine Auswahl auf 11 reduziert und will, dass sie nun noch 2 Bilder rausschmeissen (Sie müssen diese beiden Bilder nicht zwingend zur Sau machen, dürfen das aber gerne, wenn Sie sich dann besser fühlen ;-))
Wer jetzt im Kopf schnell nachgerechnet hat und feststellt, dass ja dann nur 9 Bilder übrig bleiben: RRRRRICHTIG. Ein Slot bleibt frei um mich zu motivieren mal wieder was richtig Cooles zu machen. Mal sehen ob es klappt.
Die Deadline zur Einreichung ist übrigens der 31. Juli, aber am besten geben Sie Ihren Kommentar gleich ab, dann ist die Sache erledigt. ;-)
Die eigentliche Auswahl finden Sie HIER.
Wer einen Flickr Account hat (Frau Mutti zum Beispiel auf dem Weg zum A-Flickereeno...), kann ja bei Flickr kommentieren (im Set oder bei den einzelnen Bildern), der Rest kann das gerne auch hier machen.
Freitag, Juni 26, 2009
Moralisch einwandfrei
(Ob es auch moralisch einwandfrei wäre, dem Nachbarn, der gerade um 19:58h bei den letzten Zeilen der Räuber Hotzenplotz-Geschichte zum Einschlafen - ja, wir sind mit drei Bänden Karlsson durch - den Benzinrasenmäher zum Mähen seiner 15 Quadratmeter Rasen anwirft, öhm.... Benzin auf ebenselbigem zu verteilen?)
"Greenish"
Ein feines Seifchen aus Palm-, Kokos-, Sonnenblumen-, Avocado-, Weizenkeim-, Olivenöl und Sheabutter; die Marmorierung ist nicht ganz so schön geworden wie erhofft, weil Little L. in dem Moment zu jammern begann, als es kein Zurück mehr gab, also schnell fertig machen und gut ists...
Der Duft ist dafür umso besser. Es ist das Duftöl "Olive Lush", das bei behawe so beschrieben ist: "So lieben die Amerikaner ihre Düfte!In der ersten Anmutrung ist dieser Duft süß, warm und fruchtig. Danach entwickelt er seine frischen Komponeten, um in einer fulminaten Mischung daraus aufzugehen."
Noch schnell mitmachen
Nicht mal übel
Jetzt bin ich am Überlegen, ob wir evtl. alle Geburtstagshüte aus Moosgummi machen (ich dachte an fertig geklebte Hutgrundformen und die Kinder dürfen Schnickeldi aufkleben). Allerdings stinkt der Moosgummikleber wie ein ganzer Lösemittelabfalltank....
Hat irgendjemand noch tolle Spielideen zum Thema Piraten für Vierjährige?
Geplant sind:
- Hutbasteln
- Schatzsuche entweder im Garten oder aber im Planschbecken (Augustkind, wir hoffen auf heissestes Wetter)
- Evtl., wenn sie sich trauen, könnten wir auch ein Enterspiel machen, in dem der Hübsche als wilder Pirat verkleidet wird und sein "Schiff" verteidigt, während die Horde an Minipiraten ihn angreift (gefällt mir gut der Gedanke. Vielleicht sollten wir die Minipiraten noch mit Säbeln ausstatten).
Ach ja, und wenn wir schon bei den Geburtstagsfragen sind: wie schreibe ich auf der Einladung möglichst diplomatisch, dass die Mütter bittedanke nur ihre Kinder (und die grosszügigen Geschenke ;-)) abliefern sollen und dann selber wieder heimgehen? (Little Q. will einen Haufen Kinder aus der Krippe einladen und ich habe nicht soooo viel Lust, einen Haufen Erwachsenen, die ich nur aus der Garderobe flüchtig kenne, zu bewirten.)
Zu essen wird es einen Piratenkuchen (darauf freut sich Little Q. schon, seit ich das Bettybossi-Kinderkuchendingens bestellt habe) und evtl. Eis geben. Für die Freunde, die zum Abendessen bleiben, wird danach noch gegrillt und die Kids dürfen Stockbrot machen.
(Ach ja: Virus, ich. Und wenn ich das verschriebene Halsspray benutze, fühle ich mich wieder wie in den ersten (haha) Schwangerschaftswochen. Würg)
Donnerstag, Juni 25, 2009
Logopädie? Eher nicht nötig.
Little Q. lieferte einen schönen Querschnitt seines Könnens. Am besten war es beim Benennen verschiedener Bilderkärtchen.
L:" So, Little Q., du sagst mir immer, was auf dem Kärtchen ist und wenn es stimmt, dann kommt das nächste. Was ist das hier?"
Q:" Ein Dach. Aber ein schräges. Das ist supergefährlich. Da kann man runterfallen. Unsere Katze ist mal übers Dach ab und die Nachbarn haben sie dann durchs Dachfenster wiederreingeholt. Wenn man aber ein flaches Dach hat, so wie der Lillebror, dann können da kleine Häuser draufstehen und vielleicht wohnt dann ein Mann mit Propeller drin, das ist dann der Karlsson. Der kann fliegen und will immer nur essen und nie spielen. Und der macht ganz viel Mist und tirritiert das Fräulein Bock. Die war erst megaböse, jetzt ist sie aber eigentlich ganz nett, nur ein bisschen komisch. Der Karlsson hat eine kleine Spielzeugpistole und dann singt er immer so ein lustiges Lied: Knallen muss es tüchtig, lustig muss es sein, bissebassebossebummfallera."
L:"oooooookay. Dann kommen wir jetzt zum nächsten Bild ...."
Fazit: Little Q: ist sprachlich sehr weit entwickelt, man merkt, dass wir sehr viel vorlesen, gerade im Vergleich mit Altersgenossen und wann kommt er nochmal in den Kinsgi? Angeblich hat es der Logopädin Spass gemacht. "Sch" kann der Racker sehr wohl sagen, er muss nur dran denken. Zum Üben haben wir ein paar Kärtchen mit "sch"-Wörtern bekommen. Da freu ich mich ja schon drauf.
Chemikergedanken
Allerdings werde ich dann auch nicht mehr nebenwirkungsfrei literweise Vanilleeis gegen Halsweh vertilgen können.
Life is a book
3 Monate Lennibenni
Deine langen dunklen Hare sind deutlichheller geworden, je nach Licht haben sie einen rötlichen Touch. Unten drunter kommt ganz dichter, blonder Flaum.
Mittlerweile liegst du auch ganz gerne im Kinderwagen. Entweder wird gestrampelt und gespielt oder aber tief geschlafen. (Im Notfall muss aber immer noch das Tragetuch herhalten)
Mittwoch, Juni 24, 2009
Morgens um 7:13h
Montag, Juni 22, 2009
"Der ist ein Spielkamerad vom Jesus"
Little Q. wird das auch mal erleben. Er wollte nämlich wissen, warum der Pfarrer ihm gestern die Hand auf den Kopf gelegt hat und "das war der Segen" hat ihm nicht gereicht.
Laut dem Hübschen ist ein Segen "eine Art Sturzhelm vom lieben Gott."
Na dann.
Fazit zum Schwein
Oben wurde das Schweiz (EDIT: ich lass diesen Tippfehler jetzt mal. Sag einer, die Schweiz wäre oben nicht knusprig ;-)) tatsächlich knusprig. Es war wohl auch keine recht fettige Angelegenheit mehr, soviel Fett, wie ich da letztendlich weggeschüttet habe.... Es war aber leider nicht nur auf der Krustenseite knusprig, sondern wie befürchtet, auch auf der Fleischseite. Man könnte auch sagen: staubtrocken. Eben genau der Teil, der aus der Schmorflüssigkeit/dem Fett rausgeschaut hat, war einfach steinhart und vertrocknet.
Ich weiss nicht, woran es lag, vermute allerdings an den ersten paar Stunden bei 120°C, was ja neben den 9.5 kg auch ein Übersetzungs-/Umrechnungsfehler war, wie mir treue hilfreiche Leser schon ganz zu Beginn rausgesucht haben. Wenn ich von Anfang an nicht höher als 105°C gegangen wäre, wer weiss, vielleicht wäre dann nicht alles vertrocknet.
Der Teil, der nicht vertrocknet war, war schon okay, allerdings keine Offenbarung.
Unsere Gäste waren sehr höflich, der Hund hat ungefragt (und unerlaubt) den Rest aus dem Müll (normalerweise werfe ich Essensreste nicht in grösseren Mengen weg, aber das.... hat ja schon beim ersten Mal nicht geschmeckt) gefressen.
Ein zweites Mal werde ich dieses Experiment aber sicher nicht wagen, dafür ist mir so viel Fleisch dann doch zu schade.
(Bilder vom fertigen Schwein gibt es auch noch, aber die sind auf der Kamera des Hübschen, also zumindest in guter Bildqualität ;-))
Vermutlich nur ein netter Trick
Trotzdem habe ich nichts gekauft. (Sicherheitszeug für das Haus so an der Haustür kaufen von jemandem, der sich nicht mal mit Namen vorstellt? Och nö.)
Durch mit der Liste
Deswegen haben Little L. und ich heute sportfrei (auch weil ich von den Hackenschuhen gestern solche Blasen an den Zehen habe, dass ich mir gar nciht vorstellen will, sie in Sportschuhe zu stopfen) und nur ganzh wenig ;-) vor: das Haus in den Originalzustand versetzen, wieder runterkommen und die 68-er Kleider in Kisten und die 74-er Kleider in die Schublade einzusortieren.
Sonntag, Juni 21, 2009
Getauft isser
Nur kurz für alle evtl. Mitfiebernden: das Schwein war der Reinfall des Jahrhunderts. Ehrlich. (Obwohl wir sehr höfliche Gäste haben.)
Morgen dann irgendwann mehr.
Samstag, Juni 20, 2009
Wanted: Super Mum
Done
- 2.5 kg Kartoffeln geschält und in 3 mm dünne Scheibchen gehobelt
- ebendiese in Gratinformen geschichtet, gewürzt, mit Milchmix übergossen und Käse überhobelt
- 2kg grüne Bohnen geputzt und geschnitten
- 400g Datteln gehackt
- Zutaten fürs Dessert abgewogen und vorgemischt
- Halloumi geschnitten und mariniert (gab keinen Spargel mehr)
- Apfelkuchen gebacken
- Erdbeerkuchen gemacht (ich fürchte, er wird auch zerfliessen)
- das Erdgeschoss gestaubsaugt
Und jetzt habe ich einen Krampf in meiner Schäl- und Hackhand
Und die Gäste können kommen
Freitag, Juni 19, 2009
Schweinisches in Bildern
(Wir machen jetzt Frau Schokoperles Erdbeerkuchen, Cynthias Apfelkuchen und gehen einkaufen und zur Logopädin. Bis dahin hat das Exschwein hier Ruhe.)
***
So, alle Kuchen sind soweit vorbereitet (Gebacken wird natürlich erst morgen. Ich habe eben erst geschnallt, dass nicht nur das Schwein 24h in den Ofen muss, sondern auch der Ofen dann 24h voller Schwein ist. Müssen die Kuchen halt in den Aushilfsbackofen.)
Schwarte ist auch eingerieben, Marinade für später steht
Anweisungen für den bald heimkehrenden Ehemann stehen (ob er das hinkriegt?)
Und das Fleischthermometer für eine lückenlose Überwachung liegt bereit (Frau in der ungeputzten Ofentür: fertig zum Logopädietermin: weisses Tanktop von H&M, Jeans von Esprit, Kette "selbergenäht" von Little Q.)
***
zurück von der Logopädie: der Ofen ist vorgeheizt, der Hübsche hat rausgefunden, dass man mit dem Supathermometer wohl eher, wie der Betriebschemiker sagen würde, "auf Innentemperatursteuerung stellen kann", also lassen wir das. Trotzdem: Stunde 0 (schlechtere Fotoqualität, weil Akku leer, deswegen Handybild. Und nein, wir werden morgen nicht um 16:36h essen, aber laut Nigella kann man problemlos noch das eine oder andere Stündchen draufpacken und wir müssen jetzt ja zum Grillfest. Ja, ich weiss auch, dass es regnet. Aber es hilft nix).
***
Zwischenstand 22:15h, nach so ca. 5.5 h Braten: mhmm. Ich bin gespannt, wie wenig das noch wird. Wären 9.5 kg doch besser gewesen? Und wird das oben nicht total trocken? Ich habe alibimässig mal was von der sehr lecker durftenden braunen Sosse drübergeschöpft.
***
Update 7.29h, nach 15 Stunden Garzeit. Weniger ist es nicht mehr geworden. Ich finde, oben ist es etwas trocken. Vielleicht auch knusprig. Und vielleicht wird es ja durch das Wenden und wieder Aufknuspern ganz am Schluss wieder weich. Mal sehen. (ich habe auch heute Nacht um 4:39h geschaut und überhaupt ganz schlecht geschlafen. V.a. bin ich immer hungrig aufgewacht, weil das ganze Haus nach leckerem Essen riecht.) Achja. nach dem Tipp mit den Fahrenheits aus dem vorletzten Kommentar hier habe ich gestern abend noch auf 105°C zurückgestellt.
***
17:30h nach insgesamt schon 25 Stunden im Ofen (zwischendurch musste der Braten in den kleinen Backofen umziehen, weil ich den grossen für das Kartoffelgratin brauche) ist das Fleisch... naja, wenig. Und hart auf der unkrustigen Seite.
Die Kruste to be ist ja nun lange genug in Schmurgelflüssigkeit und Unmengen rausgebratenem Fett geschwommen und dementsprechend schlabberig. Nun ja. Jetzt wird also noch eine Dreiviertelstunde bei höckschter Temperatur aufgeknuspert.
Der Kuchen wäre übrigens doch zerlaufen, wenn wir ihn aus dem Tortenring gelassen hätten (im Gefrierschrank war absolut nicht genug Platz). Deswegen gab es ihn mit der Schöpfkelle. Hat trotzdem geschmeckt.
Donnerstag, Juni 18, 2009
24 Stunden-Sau
Würden Sie sich das trauen?
Es geht um folgendes Szenario: Essen am Vorabend der Taufe. Das Haus hier ist voll mit uns vieren, meiner Schwester mit Freund und Sohn, der Patenschwester, meiner Schwiegermutter und dem Bruder des Hübschen.
Meine Schwestern sind Vegetarierinnen, dürfen also nicht mit abstimmen ;-).
Also, als Abendessen habe ich an Schweinebraten ala Nigella Lawson, Kartoffelgratin und ein leckeres Dessert ala Nigella (gestern getestet und für sehr lecker befunden) gedacht.
Der Schweinebraten (Krustenbraten) wird mit einer Würzmischung eingerieben, eine halbe Stunde auf höchster Stufe im Rohr angebraten, dann wird die Temperatur auf 120°C reduziert. Dann läst man den Braten 23 h im Rohr, um kurz vor Servieren noch mal mit Schwarte nach oben auf höchster Stufe eine knusprige Schwarte hinzurkriegen.
Klingt an sich super, v.a. in Anbetracht der Tatsache, dass ich mit einem Haus voller Leute besseres zu tun habe, als ein Schwein zu braten. Sehr seltsam ist allerdings, dass im Buch für 12 Personen von 9.5kg Fleisch geredet wird. Ich finde das erstens pervers viel, der Metzger meines Vertrauens wollte mir für die 7 (davon 2 Kinder, was ich ihm aber nicht gesagt habe, weil es sind ja auch ein Hübscher und ein Bruder, die das Wenigeressen der Kinder wieder wettmachen) Mitesser nicht mehr als 2.5 kg Schweinebraten vorbestellen ("Ich kenn kein Schwein mit so grossen Schultern"). Was mach ich jetzt? Schnurrt mir das Fleisch in 23h zu einem kümmerlichen Klümpchen zusammen? Kann bei 120°C eh nichts schiefgehen? Soll ich mich trauen und im Notfall für die 7 Fleischesser Würschtl auf den Grill werfen?
Aktueller Plan: ich trau mich. Gefrierschrank ist voller Würschtl und mehr als die 2.5 kg gibts dann halt nicht.
Hat jemand da draussen diesen Braten schon mal gemacht? (Steht in diesem Buch unter "Mittagessen für 12")
(Alternativrezepte brauch ich bittedanke eher nicht, weil ich einen klassischen Schweinebraten ja schon kann, nur gerne mal was anderes ausprobieren würde. Und dann würden mich noch mehr Alternativen nur noch mehr verwirren.)
Mittagsschlaf
Ich finde diese "Spieler" (oder gibts einen Fachausdruck für diese Bodies mit Beinen?) supersüss. Little Q. war damals im Sommer schon zu gross dafür.) Diesen haben wir von den Nachbarn nebenan gestern geschenkt bekommen. Sie hatten das Päckchen schon länger rumliegen und wir haben uns immer verpasst. Knapp passts noch.
Besuch vom Opa incl. Frau ist schon wieder vorbei. Es war erstaunlich entspannt (extrem entspannt sogar), wir haben viel geredet, aber immer im Rahmen (ich habe die seltsamen Themen auch bewusst ausgespart), gelacht, vorgelesen, gespielt, gekocht, richtig schön.
Ich hoffe, dass das Grossfamilienwochenende ebenso entspannt wird. (Mein Vater hat mich bestärkt darin, das mir sehr seltsame Rezept für den Schweinebraten, den ich schon immer mal ausprobieren wollte, der sich aber nur für viele Leute lohnt, am Samstag ruhig mal zu probieren.)
Mittwoch, Juni 17, 2009
Für den Fall
dass sich jemand fragt, wem er das schöne wetter zu verdanken hat.
Wunderschön melodisch. und laut. v.a. letzteres.
Kameraführung wackelig, weil ich so lachen musste.
Statt Warten und nach Eis motzen
Aber sonst ganz genauso.
Mal sehen, wie es so wird. Bisher: Teig im Ofen, Füllung fertig. Zeit für Kaffee ;-)
"Ich hass es."
Das um 10:15h, man wälzt sich leidend auf dem Boden und ich komm mir wie meine Mutter vor: "WenndanngibtsdasEisnachdemMittagessenwennduHungerhastkannstduCrackeroderApfelhabenwenndusoweitermotztgibtsüberhauptkeinEe is."
(Und all das nur, weil Little Q. seit heute morgen um halb sieben auf seinen Opa wartet. Der "irgendwann dann heute" hier aufschlagen wird. Wahrscheinlich.)
Neuer Ansatz von unterm Tisch: "Jetzt musst du dich halt entscheiden, Mami. Wenn du weiter sagst, dass ich erst heute nachmittag ein Glace bekomme, dann kommt der Opa heut halt nicht. Das ist deine Entscheidung."
(Jetzt hast du mirs aber gegeben, Kind. Und ja, ich hör mich selber da reden...gebe ich zu.)
Dienstag, Juni 16, 2009
"Schwurbelchen"
Ein bisschen früh
Montag, Juni 15, 2009
In Farbe und buuunt
kaaaaaaalt!
Start der Wanderung auf dem/der Rigi
Fast fertig: Wildmannlispielplatz
Pause am Pilatus
Und runter gehts (mit Zwischenstopp am Ritterspielplatz)
Leider durfte ich nicht so viele essen, wie ich wollte....
sweat, baby, sweat
die luftfeuchtigkeit ca 300% beträgt,
man das 7kg kind, weil ja in der stadt so praktisch, im tragetuch dabeihat,
man wegen unsicheren wetters eine mit regenschutz vollgestopfte wickeltasche dabeihat,
man auf dem weg von gyn zu kinderspital ganz schön ins rennen (sofern das mit tragetuch geht) kommt (jaja, landei in der stadt, da werden dann noch 1000 läden, die ja fast auf dem weg liegen aushecheckt),
man zu guter letzt noch glaubt, der lift in den zweiten stock wäre nur für notfälle,
und wenn man dann beim auswickeln des kindes merkt, dass man ja gaz klassisch gekleidet ist (enges weisses t-shirt zu knackjeans),
tja. dann kann man sich verschämt das tragetuch burkaartig umwickeln oder aber froh darüber sein, dass man morgens einen hübschen Still-BH angezogen hat und dem schnuckeligen jungen Kinderchirurgen (Little L. fand das pinke Outfit besonders anlachenswert) den Spass an dem Wet-T-Shirt-Look gönnen.
Viel wichtiger: Nabelbruch muss sicher nicht vor 2013 operiert werden. Vermutlich auch dann nicht. (Hach, ein bischen GA-Talk gab es auch: "Wir operieren ja gerne, aber nur, wenn es sein muss.").
"Wenn nicht jetzt, wann dann?" hätte auch gut als Titel gepasst.
Was sagt uns dieses Bild?
Sonntag, Juni 14, 2009
Hörrlisch!
"Little Q., willst du auch raus?"
"Nein, ich bin ein Hai."
"Ist dir nicht kalt?"
"Nein."
"Bist sicher?"
"Ja, ich bin ein Hai"
...
"Jetzt ist dir aber kalt, oder?"
"nein, im See wars viel kälter."
"Wenn du so lang drin bleibst, dann wirst du aber krank."
"Nein, ich bin ein Hai."
...
"Soll ich dir raushelfen? Dir ist doch bestimmt kalt?"
"Nein, ich bin ein Hai!"
to be continued
Samstag, Juni 13, 2009
1:0 für Little L.
Zugegeben, damit (noch mehr Bilder) hatte Little Q. auch nicht soooo viel vorgelegt.
Es waren ja unsere ersten "Ferien auf dem Bauernhof". Ich hatte romantische Vorstellungen von morgens Eier im Hühnerstall suchen, den Kälbchen die Milch klauen, im Stroh rumspringen.... aber gut. Die Realität sah so aus, dass wir im obersten Stock eines alten, leicht verfallenen Bauernhauses wohnten, Hühner gab es keine, die Kühe weckten uns morgens mit Gebimmel und der Hund jagte unser Auto. Die Bauersfamilie war den ganzen Tag am Arbeiten unterwegs und wir.... haben halt ziemlich ohne Bauernhof am Vierwaldstättersee Urlaub gemacht.
Für denAusflug auf den (die?) Rigi haben wir uns vermutlich nicht den besten Tag ausgesucht: der Wetterbericht sprach von Regen und in den Bergen Sturmböen bis zu 100km/h. Demensprechend froh waren wir am Beginn unserer Wanderung ab Bergstation um unsere warmen Kleider. (Die Kioskfrau, die wir wegen extrem eingeschränkter Sicht nach dem Beginn des Wanderwegs fragten, meinte: "Oder Sie fahren halt einfach mit der Zahnradbahn wieder runter.") Im Laufe des Tages wurde es dann wieder und Little Q. liess den Tag im Strandbad (16°C...) ausklingen.
Am Freitag dann: der nächste Berg. Sommerrodeln auf dem Pilatus stand auf dem Plan. Strahlender Sonnenschein verleitete uns zum Kauf eines 11er Tickets. Jaja, die Gier. Nach vier Fahrten war klar, dass wir bei dem Andrang bis zur letzten Gondel nach unten niemals die 11 Fahrten schaffen würden... egal, die Schlange war lang genug, um die überschüssigen Tickets an den Mann zu bringen. Little Q. fuhr übrigens deutlich lieber mit dem Hübschen als mit mir ("Die Mami fährt wie eine lahme Krücke. Wahrscheinlich muss sie sich noch dran gewöhnen.").
Little L. schlief währenddessen gemütlich in meine Fleecejacke gepackt auf einem Picknicktisch. (Herrlich, diese Sozialstudien: die typische Amifamilie: leicht übergewichtig, sie mit Glitzerstilettos (eine Meisterleistung, damit den Berg hoch zu kommen, auch wenn es nur die fünf Minuten von der Gondel zum Picknickplatz waren), er mit Bierbauch und alles besser wissend, die Tochter, die mitten in der Schweiz auf einem Berg auf Ben&Jerrys-Eis besteht; das Russenpärchen, das von allem ein bisschen viel hat, Haare, Muskeln, Diamanten, Rüschen, Spitzen...., und die ungezählten Jugengruppen und Schulklassen...)
Am Abend dann haben wir das Unmögliche gewagt: mit einem Baby, das die letzten Tage vor dem Einschlafen eine halbstündige Kreischorgie hingelegt hat und einem todmüden Little Q. in eines der hipperen Restaurants vor Ort. Und was soll ich sagen: es lief super. Little Q. wartete im Spielzimmer, bis sein Essen serviert war, ass die Pommes sogar mit der Gabel (und brauchte deswegen genauso lang wie wir zum Essen) und Little L. wartete mit dem Kotzen, bis ich fertig mit dem Espresso war.
Den Samstag verbrachten wir dann superfaul im Strandbad. Dank angeschlossenen Hallenbad konnte Little L. (mit umgebundener Stoffwindel als Alibibadehose) seine ersten Badeerfahrungen sammeln. Die waren so anstrengend, dass er danach drei Stunden auf der Decke durchschlief. In dieser Zeit liess sich Little Q. zweimal zum Badefloss schleppen (immer noch 16°C, aber wenn einem vom Passagier der Hals zugedrückt wird, lässt einen die Angst vor dem Ertrinken die Kälte gar nicht mehr so spüren), spielte sich durch eine ganze Kiste geliehenes Sandspielzeug und ich kam sogar dazu, ein Buch zuende zu lesen.
Statt Sonntag morgen sind wir dann Samstag abend nach Hause gefahren, um heute noch einen Tag im Garten zu geniessen (und fünf Maschinen Wäsche zu waschen....)
Im Moment werden die Fotos bearbeitet, Little L. schläft nach seiner ersten Ayurvdabehandlung (Kopf mit Mandelöl tränken und dann den ekligen Milchschorf vorsichtig rausbürsten), Little Q. ist mit einer auf den Rücken geschnallten PET-Flasche als Taucher im Planschbecken unterwegs und ich werde mich an den Feedreader machen.
Dienstag, Juni 09, 2009
Ist so
Blöde Angewohnheit
Ach ja: und dann untertags nie länger als 10 Minuten am Stück schlafen.
Ganz der Bruder.
Laune: trotzdem exzellent.
Liste: Punkt 1 und 2 erledigt; ein Swimmy ist sogar schon fertig. Jetzt (nach einem Kaffee auf zu Punkt drei)
Sonntag, Juni 07, 2009
Start in den Besuchsmarathon
Spaktakulärer Start: direkt bei ihrer Ankunft kam der "Grabscher"
(es gibt bestimmt einen Fachausdruck, aber sogar als Jungsmama kenne ich nicht jede Baumaschine mit Vornamen) zum Abräumen der Sperrmüllberge vom "Gratisentrümpelungstag" (ist immer noch nicht alles weg...), so dass für sentimentale Begrüssungen erst mal keine Zeit war (Beim Anblick von Little L. ist ihr aber ein"Ohhhh, ist der süss, da dürft ihr doch jetzt nicht aufhören. Da braucht ihr noch mindestens zwei von der Sorte!" rausgerutscht. Danke, aber nein, danke. Oder, wie der Hübsche sagt: "Man soll aufhören, wenns am schönsten ist.").
Danach aber: Little Q. im 7. Himmel: jemand, der begeistert mitspielt, puzzlet, legot, zuhört, perfekt! Little L. habe ich das Wochenende auch nur zum trinken gesehen (die gute Laune ist wieder da, bis auf einen kleinen roten Bollen merkt man von den beiden Impfspritzen nichts mehr), wir haben lecker gespeist, Fotos angeschaut, den örtlichen Sehenswürdigkeiten einen Besuch abgestattet und vermutlich wird es bis zum nächsten Besuch nicht wieder 6 Jahre dauern.
Hach.
Heute nachmittag dann: die erste Seife gesiedet, ohne dass auch nur ein Kind schläft. Ging so.
Und falls es in den nächsten Tagen hier etwas ruhig werden sollte, dann hat das viele Gründe, nämlich ganz viele Termine:
- Im Büro vorbeifahren, Geschenk abholen
- Beim Ikea vorbeifahren, Duschvorhang für einen Swimmybeutel kaufen
- Für die Ferien packen (ich bin noch nie so unvorbereitet in einen Urlaub gefahren. Sonst wäre das Termindebakel ja auch nicht passiert. Einziger Fixtermin: Sommerrodeln. Irgendwo da. Wir überlegen übrigens, unseren Urlaub nach nur 46h Volksmusik abzubrechen. Es gibt auf unserem Feuerwehrfest nämlich FahrzeugschauFahrzeugeinweihungJugendfeuerwehrFestwirtschaft. Und Little Q. hat die Plakate schon gesehen.)
- In die Ferien fahren.
- Little L. in der Kinderchirurgie vorstellen (damit die mir da bittedanke sagen, dass das ja gar kein schlimmer Nabelbruch ist)
- Bei meiner Frauenärztin Blut lassen, damit sie mir sagt, dass drei Wochen Eisenkautabletten (ja, das ist das ekligste der Welt) reichen, um mein nicht vorhandenes Speichereisen nach dem Blutbad bei Little L.s Geburt wieder aufzufüllen
- Taufgespräch. Nicht zu heidnisch wirken.
- Besuch meines Vaters incl. Frau für ca. 18h (vermutlich, der Termin wurde schon 387 mal umgeworfen)
- Logopädie-Kontrolltermin für Little Q.
- Grillfest der Exabteilung des Hübschen
- Anreise von nun doch noch ein paar mehr Leuten zur Taufe (unbedingt noch Luftmatratze besorgen) am Tag vorher.
- Taufe (schwierigster Task: alle 10 Leute, die bei uns schlafen, verlassen rechtzeitig für den Gottesdienst (oh ja, ich muss noch rausfinden, wo genau die Kirche ist) geschniegelt und gestriegelt das Haus)
Ich finde das viel.
Freitag, Juni 05, 2009
man kann nicht alles haben
Dafür erwarten uns "über 70 Stunden Volksmusik".
Autsch.
Haussegen schief
gegenmittel: eine Stunde sport. dazu müssten aber beide kinder in die kinderbetreuung gehen. mit little l. ist das kein problem. mit little q.war seit gestern abend alles auf der intellektuellen ebene klar: eine stunde kinderbetreuung, dafür darf er dort ein saftpäckchen trinken, sich einen müsliriegel aussuchen und wir bauen am nachmittag das petterson und findus-gadget seiner wahl. auf der emotionalen ebene mutierte er vor der tür des studios zum wutbolzen. nach dreimal unter dem arm reinschleppen, aberkennen aller goodies und der ankündigung, das er bis mittag allein in seinem zimmer zu spielen habe (was komme ich mir armselig vor), sind wir also von dannen gezogen. untrainiert, stinkig.
plan zum kompensieren war, in ruhe fertigzuputzen, solange little l. noch schläft. das ging aber nicht lange (nicht mal den staubsauger konnte ich rausholen), jetzt ist der arme impfwutz wieder wach. also wird durch einhändiges bloggen und koffeinfreien cappuccino kompensiert. wie armselig.
q. ist ohne mucks in sein zimmer verschwunden. eigentlich könnte ich jetzt zum sport gehen und ihn einfach daheimlassen (just kidding)
genau aus diesem grund geht er bis zu meinem wiedereinstieg weiter in die krippe...
dazu noch ein pickel am kinn und fertig ist die miese laune.
EDIT: 10:10h: "Maaaaami, ist jetzt das Mittagessen fertig? Mir ist laaaaaaangweilig."
Und ja, es tut gut, mal konsequent zu sein und den gestrichenen Müsliriegel und den Saft nicht rauszurücken (keine Sorge, das Kind verhungert nicht. Es gibt Wasser, Äpfel, Vollkorncracker als Snack vor dem gesunden -jetzt, ohne Sport, habe ich ja Zeit zu kochen- Mittagessen.
Meine Runde Training bekomme ich übrigens durch 6820g Little L. im Tragetuch. Aber da ist er glücklich und was will man mehr?
Donnerstag, Juni 04, 2009
Heim in ihr Reich
Lest euren Kindern nicht vor,
Wenn der Hübsche Little Q. versucht zu erklären, dass er leider nicht kochen kann, zitiert der Christine Nöstlinger: "Kochen kann doch jeder Depp!"
und wann immer ich was zu monieren habe, kommt entweder Astrid Lindgren: "Ruhig, nur ruhig, das stört doch keinen grossen Geist." oder aber Sven Nordqvist: "Wird auf der Stelle erledigt, Unterhosenfüssler."
Mittwoch, Juni 03, 2009
*gnarf*
Von meiner zur Taufe vollständig eingeladenen Familie kommt nun genau eine. Meine Schwester, die die zweite Taufpatin ist und uns auch sonst häufig besucht (Gottseidank). Jeder andere hat zwar eine Entschuldigung/Begründung fürs Nichtkommen, von denen ich die einen gut, die anderen weniger gut, und wieder andere gar nicht verstehe. In der Summe jedoch fühle ich mich als Tochter/Schwester, stellvertretend für Little L. als Enkel/Neffen und für unsere gesamte kleine Familie .... doch, man kann es so sagen, schon gekränkt.
(Gottseidank haben der Hübsche und ich damals in Bayern geheiratet. Sonst wären wir da vermutlich auch allein gewesen.)
(Dass meine Eltern getrennt voneinander in den beiden Wochen vor der Taufe hier anrücken, macht die Situation nur noch skurriler.)
Vertrauensbildende Massnahme
Dienstag, Juni 02, 2009
Neben der Spur
Da habe ich heute doch eigentlich einen entspannten Tag: Little Q. in der Krippe, ausser Sport am Morgen und Kinderarzt am Nachmittag keine Termine, und dann bin ich die Schwurbeligkeit in Person.
Meine Gedanken fahren Achterbahn und ich komme zu nichts.
Kostprobe gefällig?
"Ich muss ganz oben noch ordentlich putzen und wischen, bis am WE meine Mutter kommt. Ach ja, den Bauern für unseren Bauerhofurlaub muss ich noch die Karte schicken, wann wir kommen. Ach ja, ich muss noch eine Dankeskarte nach USA schicken. Ob Andrea unsere Karte wohl mittlerweile bekommen hat. Eine Seife wollte ich auch noch machen. Mist, Natronlauge reicht nicht mehr. Naja, meine Mutter bringt ja noch mehr mit. Ob Krümel und stjama wohl sauer sind, wenn sie ihre Päckchen erst später bekommen? Planschbecken einlassen für den Nachmittag, U-Heft nicht vergesse, Marillneknödel für abends vorbereiten, schnell noch Kollegen im Büro telefonisch anleiten. Anfangen das obere Bad zu putzen, Katzenklo saubermachen, nochmal oben putzen, hoffentlich bleibt das so, bis Samstag. Soll ich die restlichen Bäder auch noch putzen? Nö, ein bisschen ALibisaugen muss reichen, morgen kommen die Au-els, da soll es zwar sauber sein, aber Grossreinemachen lohnt nicht, wenn den ganzen Tag Kinder rein- und rausrennen. Wie viel Kacke kann eine Katze eigentlich im Haus verteilen. Hab ich das Wasser im Planschbecken wieder abgestellt? Sind die Quappen schon gefüttert? Ein bisschen Nähzeug könnte ich oben nochwegräumen, damit meine Mutter Platz hat. Zwei Umstandshosen müssen noch eingetütet und versandfertig gemacht werden. Katze hat drauf geschlafen, also nochmal eine Runde Waschmaschine. Btw. die kann ich jetzt zum Trocknen aufhängen. Ob Little L. wohl geimpft wird? Er schnupft so rum. Natürlich haben Vatern und grosser Sohn heute morgen die dringend heute abzugebenden Anmeldezettel für den Krippenausflug (Europapark, ich krieg schonw ieder nervöses Händeflatttern) und -elternabend vergessen. Die muss ich eim Abholen UNBEDINGT mitnehmen. Warum ist mir eigentlich so schlecht? Achja, seit dem Frühstück nichts mehr gegessen. Achja, die Marillenknödel wollte ich noch vorbereiten. Wo ist eigentlich der Zettel für die Stillbestätigung? Hab ich das Planschbeckenwasser abgedreht? "
Und dazu ein Little L., der meine Wuschigkeit zu spüren scheint, deswegen den Mittagsschlaf verweigert, dafür aber zuckersüss ist.
Eigentlich sollte ich mich mit ihm auf eine Decke in den Schatten legen, mich mit "ngrööö" unterhalten lassen und einfach entspannen.
Aber das Planschbecken, die Marillenknödel, der Besuchemarathon die nächsten drei Wochen, das Putzen, das Einkaufen...?
Kann mir bitte mal jemand dieses Gedankenkarussell ausschalten? Isch dreh noch durch.
So. Jetzt aber. Kaffee, Marillenknödel, Kinderarzt (ich glaube, ich bin wegen dem Termin so nervös.)
EDIT: Anstatt an das blöde Planschbecken, das heute vermutlich eh niemand mehr brauchen wird, weil es gerade zuzieht, hätte ich mal lieber an das Paket feinste Biobutter gedacht, das ich auf der Wärmeplatte der Kaffeemaschine zum Weichwerden geparkt hatte.
Erster Meilenstein
Darauf ein Daim-Cornet ;-)