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Montag, Dezember 28, 2009

Mir ist so...

... ach ....
Wenn man das Gefühl hat, dass man doch unbedingt drüber reden müsste, und dann dabei merkt, dass doch eigentlich ales schon (mehrfach) gesagt ist und man eigentlich nur weinen kann, weil alles so traurig ist und man selber halt so ist, wie man ist, und man sich manchmal ganz tief drinnen wünscht, ein bisschen mehr egoistisches Arsch.loch zu sein, weil es einem selber dann besser gehen würde, aber das ist man halt nicht und findet es eigentlich ja ganz gut, aber dann ist einem halt so, wie mir jetzt ist.

Freitag, Dezember 25, 2009

Und weg sind wir...

Nach so mittelbesinnlichem Heiligabend und erstem Feiertag machen wir uns morgen früh auf den Weg nach Bayern (Ganz ehrlich: bei dem ganzen "Ja, wir treffen uns doch sicherlich auch, oder? Wir hätten in den nächsten zwei Wochen noch am übernächsten Donnerstag zwischen 21.30 und 23:00h Zeit. Aber nur, wenn meine Grosstante keine Masern bekommt." votiere ich jetzt schon für nächstes Jahr "daheimbleiben und Interessierte hier willkommen heissen".)

Aber Sie sollen ja nicht ohne Bilder bleiben.
Unser Wohnzimmer hat sich ein bisschen verändert: zuerst wurde ein bisschen leerer Raum geschaffen, der von den beiden jüngsten Mitgliedern der Familie Brüllen natürlich sofort annektiert wurde.

Dieser Raum wurde dann millimetergenau mit einem neuen Fernseher ausgefüllt. Sie glauben nicht, in wie gross und wie scharf wir jetzt Al Dschasira und Bibel-TV schauen können.


Nach der Schlepperei und obligatorischem Kindergottesdienstbesuch (Little Q. fand beeindruckend, dass Josef und Maria so weit laufen mussten wie von hier nach Zürich "Mami, das ist ja meeeeegaweit.")wurde es dann aber noch richtig gemütlich. Die Bescherung war ein Riesenerfolg.

Auch wir wurden von Kinderseite beschenkt: dieses Jahr gab es mit Glitterglue verzierte Teelichtgläser.
Links das von Little Q. "Mit einem Delfin und ertrunkenen Hirten", rechts das Modell "Mami, da hat die J. (=Lehrtochter) auf die Tube gedrückt und der Little L. hat das Glas bewegt." Wunderhübsch, oder?


In diesem Sinne: wir wünschen Ihnen eine schöne Zeit und guten Rutsch. Mal sehen, wie lang wir weg sind (je nach Schlaf- und Krankheitsverhalten unserer Kinder).

Nachtrag


hierzu: die drei Au-el-Geschwister waren natürlich nicht dazu zu bewegen, gleichtzeitig in Mützen und Pullis zu posieren. Als sie sich auf den Heimweg gemacht haben, habe ich aber die beiden kleinen Schwestern von hinten erwischt.

Gleichstand zwischen drinnen und draussen

Mein lieber Lennibenni,
heute bist du genau neun Monate alt. Sozusagen genauso lange auf dieser Welt, wie du vorher inmeinem Bauch warst.

In diesem Monat hat sich viel getan. Du warst fast nicht krank, ich hätte nicht gedacht, dass ich das diesen Winter noch schreiben darf. Neben diversem Schnupfen hast du als eniziger von uns vieren die Magendarmgrippe recht locker weggesteckt.

Seit so ca. zwei Wochen krabbelst du. So richtig auf allen vieren. Das ist sooooo süss, wirklich. Du hast natürlich sehr schnell erkannt, dass du damit auch dahin kommst, wohin du nicht sollst. Und so bist du auf dem Weg zu Stereoanlage, Steckdosen, Kabeln, Legoburgen etc. besonders schnell. Du schüttelst dann auf dem Weg zwar wild den Kopf, aber der innere Zwang, es doch mal zu versuchen, ist anscheinend doch grösser. Der Aufenthalt im Bad mit dir zusammen ist auch recht schwierig geworden. Wir haben Waage (um der Waage willen), Abfalleimer und Klobürste (um deiner Gesundheit willen) schon in die Dusche verbannt, so dass für deine unbändige Neugier nur noch der Kinderhocker und die Toilette bleiben. Klar, was interessanter ist, oder? So putze ich nun täglich die Toilette und muss innerlich schon schmunzeln, wenn du im Bad als allererstes Richtung Klo krabbelst, dich dran hochziehst, den Deckel hebst und fasziniert ins Wasser schaut. Das höchste der Gefühle war kürzlich, als du beim Spülen zuschauen durftest.

So, hier denke ich, ist doch ein guter Punkt, um zum Essen überzuleiten. Morgens ist du mittlerweile begeistert Brot mit selbergemachter Aprikosenmarmelade. Mittags und abends ist es so eine Sache: an sich isst du Gläschen/Milchbrei, aber viel interessanter ist natürlich unser Essen. Im siebten Himmel warst du gestern, da hast du zum Abendessen eine ganze Schüssel Nudeln mit Tomatensosse und Hackbällchen verdrückt (war aber auch wirklich lecker). Mit deinen immer noch nur zwei Zähnen kannst du erstaunlich gut umgehen und fast alles klein bekommen. (Im Oberkiefer schimmern übrigens schon alle vier Schneidezähne durch). Mit dem Trinken ist es so eine Sache: Flasche geht gar nicht mehr, Trinklernbecher auch nicht, aus einem normalen Becher trinkst du mit Hilfe ein wenig. So wirst du zum Einschlafen beim Mittagsschlaf und Abendschlaf immer noch gestillt und in der Nacht wird auch noch orgentlich getankt. (Und ich hatte mich letztes Jahr zu Weihnachten doch schon auf den Rotwein dieses Jahr gefreut. War wohl nix)

Kommen wir also zum Thema Schlafen: Nach wie vor steht dein babybett ohne Gitter neben unserem Bett und meistens schläfst du auch darin, bis ich ins Bett komme und nach dem Stillen zu faul bin, dich zurückzuverfrachten. So bekomme ich manchmal gar nicht so genau mit, wie oft du in der Nacht aufwachst. Ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass du letzte Woche einmal sowas wie durchgeschlafen hast. Von halb 12 bis halb sechs. Sicher nur ein Versehen, kam danach auch nicht ansatzweise wieder vor. Was ich ein bisschen doof finde, ist, dass du deine, wie sag ichs nett, Ka.ckzeiten auf mitten in der Nacht verlegt hast. Eine supervolle Stinkwindel nachts um halb drei im Halbdunkel auf meinem eigenen Bett zu entfernen, das finde nicht mal ich toll.

Seit einiger Zeit hat bei dir die Fremdelphase begonnen. Ich kannte das von Little Q. gar nicht, aber im Moment ist es ganz schlimm, wenn ich dein Sichtfeld verlasse, egal, wer sonst noch da ist. Wenn ich da bin willst du auch bittedanke unbedingt bei mir auf dem Arm sein und bei niemandem sonst. (Wenn ich nicht da bin, verstehst du dich mit Papi aber super). In der Krippe kommst du trotzdem sehr gut zurecht, nur der Abschied morgens ist nicht mehr ganz so locker flockig wie auch schon.

Du beginnst jetzt richtig zu kommunizieren. Du erzählst begeistert "Eddeeeee, adddeeee", kreischst immer noch höllisch laut, wenn du dich richtig freust, schüttelst den Kopf und winkst. Wir haben irre viel Filmmaterial, wo die ganze Restfamilie versucht, dich zum Winken zu bewegen, aber für die Kamera hast du es bisher noch nicht gemacht.

Du bist sehr fasziniert von Bildern, besonders von Leuten, die du kennst. Am besten findest du Bilder von Quentin und dir, am allerbesten dein Spiegelbild.



Wir haben dich alle sehr lieb!

Mami

Donnerstag, Dezember 24, 2009

Verpackungstrend 09


Wehe, sie gefallen den Beschenkten nicht. (ich hoffe, meine nach Kanada ausgewanderte Tierarztschwester mag die mit den Kackhunden und dem Herzileinband).

Weihnachtspullis

Geben Sie zu, Sie haben auch zuerst an sowas gedacht, oder?
Aber nein, das Kind von heute trägt QuLe Software (hach, ich mag den Namen!) mit leicht weihnachtlich angehauchten Farben:


Präsentiert übrigens auf einem anderen Weihnachtsgeschenk für mich: einer echten Schneiderpuppe (habe ich schon mal erwähnt, dass mein Mann der beste ist?)
Schnitt: Frühjahrsottobre 09, Stoff: Sanetta, Stickdateien: "Captain Peppernose" und "Ilse, Floh und Mäxchen" (das auf den Ärmeln und dem Rücken sieht man nicht, dafür aber die krummen schwungvollen Saumnähte)

A new brand is born

Somewhere close to Basel, Switzerland Dezember 24th 2009
The fashion world will be stirred up this Christmas as it marks the emergence of a new fashion label. Compliant to all fair trade regulatories this company only employs highly overeducated graduates over 21 (gern geschehen) from Germany and Switzerland. Making use of the finest tissues and the latest technology in embroidery and sewing this company aims at the premium class of fashion (with the core customer in the age of 0-5).
The "biohazard" like logo is just a nod to the hobby of our sewers: chemistry.

Here we proudly present: QuLe Software


*due to the incompetency of the brand manager (kann ich ahnen, dass die so lange brauchen für diese Labels???) the new collection will only be readily available starting from January 7th 2010. So stay tuned.

Vorhin unterm Christbaum

"Kuck mal, Mami, die Kugel hüpft ja, wenn sie runterfällt!"
(Joah, ich würde sagen, war ganz gut, dass ich am Montag dem Impuls, die so erwachsenen schönen runtergesetzten Glaskugeln zu kaufen, knapp widerstanden habe. Bleiben die halt zusammen mit dem geölten Massivholzesstisch und dem teuren Sofa auf der Liste mit Sachen, die wir kaufen, wenn die Kinder sich durchweg wie zivilisierte Menschen benehmen. Nicht nur können, sonder auch durchweg tun.)

Statt einer stilvollen Spitze ziert unseren Baum übrigens eine Kombination aus silbernem Geschenkband, mit dem er am Haken für die Babyhängematte (Mönsch, das waren noch Zeiten) befestigt ist (Weihnachten mit Krabbler, das hatten wir noch nie) und einem grünblauen Bügelperlenstern ("Mami, den haben wir in der Krippe gemacht zum an den Baum hängen.")

Und, Frau...äh...Mutti: entweder hat der Vater Ihrer Kinder überall zu viel drauf geklebt oder die Schweizer und Deutsche Post sind irre weihnachtlich gestimmt: die Karte kam heute ganz ohne Strafporto hier an. Dankeschön!

Mittwoch, Dezember 23, 2009

Jahresrückblick mit ohne Bildern

Zugenommen oder abgenommen?
zuerst noch zu, dann auf einmal ganz schön viel ab, dann immer langsamer immer mehr ab

Haare länger oder kürzer?

ziemlich gleich, aber weniger rot und viel blonder

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Brille: gleich (obwohl ich heute auf dem Indoorspielplatz - Besinnlichkeit galore- MIT Brille gegen einen -Gottseidank gepolsterten- Pfosten geknallt bin)
So im übertragenen Sinne: tja. Ich war ja schon immer der grosse Planer. Also: gleich.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr. Viel mehr. (Auto, Fernseher, Stickmaschine)

Der hirnrissigste Plan?
Ich habe so viele Pläne....aktuell würde ich sagen: gefühlte dreitausend Familien- und Freundesbesuche zwischen den Jahren unter einen Hut zu kriegen. Und dabei Ruhe und Kraft für das neue Jahr zu sammeln.

Die gefährlichste Unternehmung?
Vermutlich: ein Kind zur Welt zu bringen (ich weiss, ich weiss, schon seit Jahrmilliarden bringen alle Millisekunde dreitausend Frauen ganz alleine ein Kind zur Welt etc., aber hey, ich glaube, ich wäre damals fast verblutet) Dank Hormonen etc. hat es sich aber nicht so angefühlt. Deswegen:
den alten, gar nicht so leichten Fernseher in Schlappen in den zweiten Stock zu tragen.

Der beste Sex?

Ja.

Die teuerste Anschaffung?
Little L. Das neue Auto

Das leckerste Essen?
ohne witz: das "cafe complet" = Leberwurstbrot und Filterkaffee nach der Paspertin-Infusion(ach nein, das war ja schon letztes Jahr)..... mhmmmm, ich sag mal einfach: der eine oder andere Kaffee nach einer schlafarmen Nacht (aber hey, Weihnachten kommt ja noch. Ente. Fondue. Mjamm)

Das beeindruckenste Buch?
Am besten gefallen hat mir "Juliet Naked" von Nick Hornby

Der ergreifendste Film?
Ach ja. Dabei war ich ja erst am Montag im Kino (Avatar 3D, der wars auf jeden Fall nicht). Mhmmmmm, keine Ahnung.

Die beste CD?

Ingrid Michaelson

Das schönste Konzert?
Welches Konzert? Gilt das auch?

Die meiste Zeit verbracht mit…?
Stillen (gefühlt).

Die schönste Zeit verbracht mit…?
meinen drei Jungs

Vorherrschendes Gefühl 2009?
Eine Mischung aus "Wow, so einfach geht das" und "Ich schaff das nicht." Läuft aber doch ganz gut.

2009 zum ersten Mal getan?
Ein Auto gekauft, das ich wirklich toll finde.

2009 nach langer Zeit wieder getan?
Ein Kind geboren (naja, soooo lang war das letzte Mal ja auch noch nicht her)


3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
  • Lungenentzündung mit Kinderspitalaufenthalt bei Little L., stellvertretend für alle Krankheiten, die uns dieses Jahr erwischt haben
  • Die Kündigung, die der Hübsche bekommen hat (Gottseidank gab es ja 10 Tage danach den neuen Job, aber trotzdem)
  • Die Angst/Unsicherheit in beruflicher Hinsicht, die ich ins neue jahr mitnehme

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Solange wir uns haben, wird alles gut.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Gut, ich habe das Geschenk nicht allein gemacht, war aber schon auch dran beteiligt: das Geschenk, eine komplette Familie zu sein.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
eine Stickmaschine eine komplette perfekte Familie

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Ich weiss es nicht mehr wörtlich, aber es hatte mit "Super, alles dran, pumperlgsund" zu tun.

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

Weiss nicht. Ich sag ja auch noch ein bisschen was bis Jahresende.

2009 war mit 1 Wort…?
Leben


Dienstag, Dezember 22, 2009

DRACHENBRÜDER


Double Dragon, originally uploaded by Prozac74.

Geben Sie es doch zu. Sie dachten schon langsam: die Gute, mit ihrer Stickmaschine, irgendwas ist da doch faul. Sonst zeigt sie jeden Pups mit 14 Bildern, aber da, da herrscht verdächtige Stille.
Aber, ich habs ja gesagt, ich war echt beschäftigt.
Jetzt aber: hier sind die beiden Drachenbrüder. In leicht abgewandelten Imkes aus Sweatstoff (danke, Astrid), gefüttert mit Sanetta Jersey (ich habe das Rückenteil halbiert und da auch noch so orange Drachenstacheln reingenäht. Und eben im Nachhinein kamen dann die beiden Drachenbrüder vorne drauf. Und so sieht das Ganze von hinten aus.

"Manchmal, da muss man einfach Geld in die Hand nehmen." *

Im aktuellen Fall drei Euro fünfundvierzig. So viel hat die Zwillingsnadel gekostet, die meine "Ich kann vorwärts, rückwärts und ein bisschen Zickzack"-Nähmaschine nun die wunderschönsten dehnbaren Säume nähen lässt. Hätte ich echt mal eher investieren sollen. (bisschen
Kreativität, ein Stück Draht und eine Schreibtischlampe und man braucht auch keinen extra "einen zweiten Garnrollenhalter haben Sie ja sicher")

* Dieses Argument benutzt man bei uns in der Abteilung immer dann, wenn man sonst nicht genau begründen kann, warum man zB den Supadupa-Titan-Rührer braucht und nicht nur einen popeligen glasbeschichteten.

Montag, Dezember 21, 2009

Sie rennt, die Zeit

Wahnsinn, ich habe das Gefühl, ich komme einfach nicht hinterher. Ich bin die ganze Zeit am Rotieren, aber das Bloggen, das Lesen (mein Feedreader platzt bald) und der Haushalt, das sind die Dinge, die im Moment hintenüber kippen. (Das Schlafen auch, aber das ist ja nichts Neues) Dafür wird genäht, gestickt, verpackt, gebastelt, gekuschelt, gelesen, das Wetter genossen, auf Weihnachten vorgefreut, so Sachen halt.

Deshalb hier in wenigstens bebilderten Schnipseln:
  • Krippenspiel war herrlich. Die Handlung der Geschichte war kurz und knapp, die zwei oder drei Lieder konnten mulitfunktional eingesetzt werden (Es ist Winter, d.h. Schneeflockenlied; ein Stern strahlt am Himmel: Lied vom Stern, grosses Drama im Schnee: Schneeflockenlied. Stern kommt wieder vorbei: Sternlied, und zum Abschluss dann was über die Wärme), Little Q. war ein astreines Schaf und als wir aus dem Saal kamen, hatte es angefangen zu schneien, ein Traum.
  • Überhaupt: der Schnee. Für mich als Heimwehbayern ist Schnee eh das Grösste. Und während hier am Oberrhein die Leute in Panik über das Schneechaos ausflippen, panisch Winterreifen kaufen und über die Umtriebe schimpfen und lamentieren, breitet sich auf unseren Gesichtern ein seliges Lächeln aus, man holt die Schneeanzüge (für die Kinder) und Strumpfhosen (für mich) raus, rutscht den kleinsten Hügel auf dem Schlitten runter, schleppt (also der Hübsche) den Weihnachtsbaum aus dem örtlichen Forst im Schneetreiben nach Hause, freut sich über den Quattroantrieb und die Sitzheizung: juhuuu, Winter! (Als nicht ganz so gute Idee hat es sich erwiesen, Little Q. für den "Hey, es hat echt -15°C, wir müssen unbedingt raus"-Winterspaziergang in voller Montur auf sein Bobbycar mit Kufen zu setzen und den ganzen Weg zu ziehen. Dem Ziehenden wird dabei nämlich warm, aber wenn man nur rumsitzt wird einem scheints auch im wärmsten Schneeanzug kalt und das schlägt dann auf die Laune. (Warme Schoggi und ein heisses Bad für die ganze Familie richtens dann wieder).

  • Wichtelei: Am Sonntag morgen (sehr früh morgens) war es dann endlich soweit: Little Q. und L. durften an ihr Wichtelpaket. Was soll man sagen, ich denke, die Bilder sprechen für sich: wir bedanken uns ganz ganz herzlich bei unseren Wichteln! Die Kinder sind superhappy ("Ich habs doch gesagt, Mami, da ist bestimmt kleines Lego drin!") und ich habe nach kurzem Fluchen (ich hatte das nicht so hart in Erinnerung) meine alten Fimo-Fähigkeiten wieder ausgepackt und zusammen mit Little Q. eine astreine Pirateninsel geknetet (ein bisschen Kleinkram fehlt noch, dann gibts Fotos vom fertiggebrannten Schätzchen).



  • Nähen/Sticken: ist ja nicht so, dass ich nicht wüsste, wo meine Zeit bleibt. Neben den Wichtelgeschenken sind Gingerbreadanhänger für die Krippendamen, unzählige Ratzfatz-Taschen (die, wenn man sie ordentlich mit Bändern, Stickerei, Spitze etc. pimpt und v.a. dauernd bei der nebendran ratternden Stickmaschine zuschauen muss, gar nicht sooooooo ratzfatz gehen) als Geschenkverpackung (man muss die anfänglichen Probestickereien ja irgendwie verwerten), drei Fleece-Imkes (bestickt natürlich) im Partnerlook und drei Fleece-Mützen (zum Hai abgewandelte Drachenmützen) für die Au-el-Kinder entstanden. Nun muss ich noch für meine beiden die fertig zugeschnittenen und bestickten Longsleeves fertig machen, dann ist alles für Weihnachten geplante erledigt.

  • Das Weihnachtsmenü steht auch: Heiligabend gibt es Fondue, am ersten Feiertag zum Apero die OhhhhCynthia Speckdatteln, dann Ente a la Frl. Jensen und zum Dessert Nigella Lawsons weisse Schokomousse mit Minzöl. Und dann gehts heim nach Bayern (ich hab kurz überlegt, ob ich im riesenhaften Kofferraum unseres neuen Autos auch die Stickmaschine unterbringe, dann aber bemerkt, dass ich auch die Garne und Stoffe mitnehmen müsste und deshalb müssen wir zwei uns für ein paar Tage trennen.)
So, jetzt wissen Sie also, dass es uns noch gibt.

Donnerstag, Dezember 17, 2009

Wie Freitag

kommt es mir schon seit gestern Abend vor.
Eine Woche, die so bescheiden anfängt, kann eigentlich gar nicht kurz genug sein.
Nun denn, mittlerweile sind alle wieder fit, auch der Hübsche, der gestern mittag sterbenselend hier aufschlug.
  • Apropos aufschlug: das Wichtelpacket (also, wie mir Tanja verraten hat), das zwei-in-einem-Wichtelpaket für Little Q. und Little L. ist hier, seit gestern schon. Wir sind alle sehr gespannt. (Little Q. hats ja nicht so mit der Geduld und hat vorgeschlagen, schon mal das äussere Paket aufzumachen, "weil, Mami, da ist innendrinnen ja sicher eh noch mal alles in Geschenkpapier eingepackt." Nix da, wehret den Anfängen!)
  • Ansonsten hat mich eine Mail von hier so sehr gefreut, wie den Hübschen wohl seinerzeit die Aufnahme bei Getty. Kein Witz. Aber dazu gibts wohl erst nächstes Jahr Details (ja, man muss sich seine Leser mit kryptischen Ankündigungen bei der Stange halten).
  • Little Q. ist Krebs. Also, diplomiert. So heisst hier das erste Schwimmabzeichen (noch vor Seepferdchen, das wir nach Weihnachten angehen werden), gefolgt von dem abenteuerlichsten Meeresgetier wie Wal, Eisbär (wtf? Eistauchen oder was?), Krokodil etc.. Er ist stolz wie Bolle und wollte das Wapperl noch auf die nasse Badehose genäht haben.
  • Little L. hat wieder Schnupfen. Nachdem der Hübsche heute noch rekonvaleszent daheim war, durfte der kleine Mann auch das Schwimmen schwänzen. Ansonsten: Zucker! Er krabbelt wie ein Weltmeister, besonders schnell auf Little Q.s Legostadt zu, isst begeistert Erbsen mit dem Pinzettengriff und wir sind in der wunderbaren Zeit angelangt, wo Wickeln fast ein Ding der Unmöglichkeit geworden ist. Man MUSS stehen. IMMER. Egal, ob man bis zum Hals mit K.acke verschmiert ist oder aber die Mami versucht, einem gerade beide Beine ohne Knoten in eine Strumpfhose zu zwängen. Nun ja. Wann werden Kinder noch mal sauber? Dachte ich mir.
  • Aber hey, wer braucht saubere Windeln, wenn man kommunizieren kann? Neben Kopfschütteln gibt es nun auch Winken und zwar nicht dieses babyhafte Handaufundzugeklappe, nein Little Q. winkt wie die Queen, d.h. huldvoll aus dem Handgelenk, so wie man ein Gurkenglas auf- und zuschraubt (so hat mir meine Oma das seinerzeit erklärt). ("Dialog" des Tages: Little L. sitzt auf dem Boden in der Küche und schmeisst Plastikteller durch die Gegend, während ich um ihn herum Abendessen vorbereite. Gemotze von unten, wildes Kopfschütteln. "Little L., ist es nicht mehr gut? Möchtest du ein Stück Gurke?" huldvolles Winken. Nach zwei Minuten ist die Gurke in kleinen sabberigen Stücken auf dem Küchenboden verteilt verspeist, man motzt wieder. Ich biete ein zweites Stück Gurke an. Wildes Kopfschütteln. Dazu krabbelt man mit "memmemmem" auf mich zu, zieht sich an mir hoch und winkt huldvoll. Auf meinem Arm ist man dann glücklich)
  • Morgen werden die Kinder gegen Schweinegrippe nachgeimpft. Ich weiss, das ist ja sooooooooo "November 09" und interessiert keine S.au mehr ;-)
  • Und morgen abend gibt es dann Knieperalarm deluxe: Little Q. hat seinen grossen Auftritt als "Schöfli" in der Weihnachtsaufführung der Krippe. Ich habe ja nur die letzten paar Minuten der Hauptprobe gesehen und als sie dann auf der Bühne "Wärme cha ma deile" sangen, ja, da habe ich dieses Jahr das erste Mal sowas wie besinnliche Weihnachtsstimmung gespürt.

Dienstag, Dezember 15, 2009

Eine ganz grosse Portion Mitleid

geht übrigens an den besten aller Ehemänner. Kotzübel im Nobelhotel, das ist ja zweimal doof: einmal nicht daheim und zweimal kann man den Luxus gar nicht geniessen.
Gute Besserung, Grosser!

Die gute Mutter

bringt erst die Kinder ins Bett und macht den Abwasch, bevor sie anfängt zu k.otzen. (Nein, gar nix metaphorisches hier, die Kinder waren superlieb, das hier war wohl doch kein verdorbener Magen, sondern ein Highspeed Virus. Wobei mir die ca 12 Stunden, in denen auch der kleinste Schluck Wasser in doppelter Menge wieder rauskam, schon ewig vorkamen.)
Damit habe ich meinen letzten Arbeitstag vor Weihnachten im Bett verbracht, auch recht.
Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich den besten aller Ehemänner habe? Der spät abends seinen Chef anruft und sagt, dass er am nächsten Tag wohl einen Zug später zur zweitägigen Geschäftsreise (ja, es passt nie) nehmen wird, weil er die Kinder noch in die Krippe bringen muss, die ja "erst" um halb sieben aufmacht. Und dann in der Nacht den wieder wachsenden Little Q. übernimmt, mir alle Naslang das Wasserglas reicht, morgens eine Stunde früher aufsteht, die Kinder parat macht und abliefert und mir dann von der Tankstelle noch Cola und Salzstangen mitbringt? Ja, so ist das. Mir gehts echt gut. (Jetzt auch dem Magen.)

Montag, Dezember 14, 2009

Mailjunkie

Ich war heute im Büro die erste, die gemerkt hat, dass wir im alten System zwar noch Mails schicken können, aber keine Antworten oder neue Mails bekommen. Jetzt bin ich auf unserem Stockwerk der Profi in "Wie richte ich das neue Mailprogramm ein".
(Ja, vermutlich stand der Termin für die Umstellung in irgendeinem IT-Intregrations-Rolloutkalender. Offensichtlich bin ich nicht die einzige, die solche Mails säuberlich ungelesen archiviert.)
Dementsprechend: ruhiger Tag hier.

Spannend

Wenn Sie mal richtig Adrenalin spüren wollen, dann
  • sticken Sie
  • ein Riesenstickbild (oben links)
  • auf einen mit viel Mühe schon fertig selbergenähten Pulli (Imke im Drachenlook),
  • den das Kind heiss und innig liebt
  • und zu dem Sie auch keinen Notfallersatzstoff mehr hätten.

(Wegen halber Geschwindigkeit und nicht allein lassen ging es bis 23:59h)


Fazit: Pulli schöner denn je, Kind glücklich, Mutter möchte Stickmaschine heiraten ;-)

(Schade für Sie: Kind mit Pulli in der Krippe, also kein Foto.)

Der beste Tipp hier war übrigens: keine Kombimaschine. Ich hätte mit so einer bis heute keinen Stich genäht, soviel wie hier gestickt wird. (Und ja, irgendwann gibt es auch Bilder. Versprochen)

Sonntag, Dezember 13, 2009

Adventsfriede

Das Frühstück ist abgeräumt, Little Q. und lIttle L. spielen einträchtig auf den Spielteppich, gleich packen wir die Schwimmtasche und gehen mal ganz entspannt, ohne Termindruck wegen Kurs und überhaupt, weil wir ja zwei zu zwei sind und nicht ich mit zweien, zum Schwimmen, nachmittags gehe ich mit Little L. alleine auf den Weihnachtsmarkt, Claudia besuchen unter anderem, Little Q. darf mit dem Hübschen ein bisschen Monkey Island spielen, abends gibt es knusprige Hähnchenschenkel aus dem Ofen, mit Nähaufgaben bin ich durch für Weihnachten, jetzt kommt noch die Kür, heute abend gehen der Hübsche und ich in die Sauna, was will manmehr.
So, fertig mit einträchtig, ich muss jetzt Kasperletheater machen.

Freitag, Dezember 11, 2009

Das Wichteln

und ich, das ist so eine unheilige Allianz. Wenn es ums Anmelden geht, dann bin ich immer ganz "jupiduuu, diesmal mache ich mir voll Gedanken, und verschicke die tollsten Pakete der Welt". Dann wird ausgelost und ich denke mir "Oh nein, ich hab überhaupt keine Idee, aber es dauert ja noch ewig, bis ich "muss"."
Dann gärt das Ganze so unterschwellig und die letzten Jahre war ich dann nie so richtig zufrieden mit den Sachen, die ich verschickt habe. So war es auch dieses Jahr. Aber auf einmal..... da sprudeln die Ideen. Ich bin am machen und tun und die Kiste mit "Fertig zum Einpacken" wird immer voller. Ich bin auf jeden Fall mal schon sehr zufrieden mit meinen Ideen und hoffe, das geht dem Empfängern genauso, auch wenn die Geschenke zur Zeit sehr sticklastig sind.
(Verschickt werden alle vier nächsten Donnerstag)

Donnerstag, Dezember 10, 2009

Egoistisch und arrogant

bin ich übrigens. Ein ca. 8jähriger hat im Hallenbad vor den Augen seiner Mutter Little L, der begeistert an der rotweissen Pöppelkette rumspielte, diese erst auf den Kopf gedroschen, ihn dann mit der Kette unter Wasser gezogen und sie ihm dann aus der Hand gerissen. Jedesmal habe ich ganz sanft gesagt: "Du, pass mal auf, da ist noch ein ganz Kleiner, sei doch bitte ein bisschen vorsichtig." Als er ihn dann mitsamt der Kette (Little L. hatte dazugelernt und klammerte sich mit Händen, Füssen und beiden Zähnen an der Kette fest) von meinem Arm in die Mitte des Beckens riss, platzte mir der Kragen und ich fragte die Mutter, ob sie denn nicht sähe, was ihr Sohn da veranstalte. Die Antwort kannte ich bisher nur von Hundebesitzern: "Aber der will doch nur spielen." Auf mein Insistieren, dass man in einem rappelvollen Schwimmbecken eben auch Rücksicht auf die Kleinen nehmen müsse war ich s. Titel.
Klar, dass derselbe Junge später beim Umziehen mit seinen Strassenschuhen über unsere Handtücher latschte, alle unsere Kleider mit Chips vollkrümelte und dann auf einmal Little L streicheln wollte. ("Pfoten weg" war vielleicht unhöflich, aber ich war echt angepisst.)

Mittwoch, Dezember 09, 2009

kurzes Update:

Bisher hat nur Little Q. gekotzt. Nach drei Stunden Mittagsschlaf ist er wieder wie neu.
Ich bin mir nicht sicher, ob Little L. überhaupt was hatte. Mehr oder weniger die ganze Krippengruppe liegt flach, da waren sie bei einem Monstersch.iss wohl einfach ein wenig panisch.
Mir ist zwar ein bisschen flau, aber das kann auch Einbildung sein.
Mal sehen, jetzt muss ich erst mal weiterarbeiten.....
PS: die Stickmaschine macht endlich genau, was sie soll. Soooooooo toll! (Geändert: Unterfaden, Einfädeln konsequent mit Füsschen oben, halbe Stickgeschwindigkeit)

Bad Timing

Der Besuch von Herrn Noro ist sehr schlecht getimed, wenn er hier aufschlägt
  • an dem Tag, an dem wir extra Krippenzeit gebucht haben, weil ich meinen Kollegen vertreten muss
  • der Hübsche schon früh morgens ins neue Hauptquartier weitweitweg muss,
  • die Wäschekörbe wegen akuter Waschunlust am Wochenende und zu Wochenbeginn eh schon überlaufen
  • der neue VPN-Client auf dem Firmenlaptop installiert wurde, aber noch nicht getestet (nur von Kollegen, bei denen gings nicht)
  • durch irgendeine unvollständige Installation mein Firmenlaptop für alle ausser die IT-Fritzen gesperrt ist, auch für mich
  • etc.


Nicht so schlecht ist es, wenn die Kotzerei am Morgen vor dem Frühstück losgeht, da ist nicht mehr viel im Magen, das ist für die Aufwischenden dann nicht soooooo schlimm

(Was ein Scheiss......)

Update um 9:18h:
  • 6:12h Laptop und Unterlagen aus dem Büro geholt
  • 6:58h: kleines Kind in die Krippe gebracht
  • 7:15h: Mann ver lässt das Haus zum Zug
  • 7:16h: Produktionsmitarbeitern mitgeteilt, dass wir das heute alles telefonisch regeln
  • 7:18h: erste Musterbeurteilung via Telefon
  • 7:20-7:30h: Kopf und Schüssel halten; Wasser trinken war keine gute Idee. Little Q. ist verzweifelt, dass wir nicht zum Arzt gehen, "Was sollen wir denn machen Mami, ich fühl mich soooo krank"
  • 7:36h: Chefin mitgeteilt, dass ich nur virtuell anwesend sein werde. Vielleicht. Wenn der Computer wieder läuft.
  • 7:38h: erster Kaffee
  • 7:40h: "Maaaaami, ich bin gesuhuuuuuund"
  • 7:43h: doch nicht.
  • 7:46h - 7:59h: Erste Waschmaschine angeworfen und das bisher nur notdürftig gereinigte vollgekotzte Bad gewischt
  • 8:00h - 8:50h: Telefonat mit dem Helpdesk. Immerhin kann ich wieder an meine lokalen Daten und über verschlungene Wege an meine Mails. (Mit Little Q. und der Schüssel im Hintergrund bekam das "Ich könnt echt kotzen" eine ganz neue Tiefe ;-))
  • 9:00h das Krankenlager wird auf den Speicher (=Homeoffice) verlagert. Ich fürchte, bald wird Urmel aus dem Eis weiterhelfen müssen. (Boah, meine schlechte Laune sorgt dafür, dass meine normalerweise sehr weichgespülten Mails an uneinsichtige Kollegen heute ein bisschen mehr Dampf haben...)
  • 10:19h: ich werde jetzt den Jüngsten aus der Krippe holen: Flitzekacke.

Dienstag, Dezember 08, 2009

Und er bewegt sich doch!

Ja, die Ausdauer und der Rhythmus, die fehlen noch ein bisschen, aber Little L. hat auch schon einen Krippentag hinter sich und den Bauch gerade vollgeschlagen, Im Prinzip läuft es aber ganz gut.... aber schön, dass wir sein sanft perlendes Kinderlachen auch auf Film gebannt haben. Erinnern Sie sich noch an die Velociraptoren in Jurassic Parc? (und nein, das in den Ausschnittreinfilmen war von meiner Seite nicht so gedacht....holy moly!)

Kein Einstellungskriterium, aber nützlich

grosses Latinum. Wenn es darum geht, so schnell wie möglich eine italienischsprachige Betriebsvorschrift hierher zu übertragen.
(mein ehemaliger Chef hat mich ja unter anderem wegen meiner Altgriechischkenntnisse eingestellt, allerdings eher aus akademischen Interesse)

Kraft der Edelsteine

In Little Q.s Krippengruppe gibt es einen gemeinschaftlichen Adventskalender, dieses Jahr mit Halbedelsteinen. Hinten drauf steht dann, was die jeweiligen Steine bedeuten/für Kräfte haben/fördern, was weiss ich, ist nicht meine Welt.
Little Q. war also gestern mit Türchen öffnen dran. Seitdem besitzt er einen "Picasso Jaspis" und "Mami, von dem Stein bekommt man ganz viele neue Ideen. Ich hab grade schon eine vom Stein gekriegt: ich hab die neue Idee, dass du mir heute zwei Geschichten Pippi Langstrumpf vorlesen könntest."

Vom Jüngsten

gab es auch noch eine Art Geburtstagsgeschenk (nein, er hat nicht durchgeschlafen, das hebt er sich vermutlich für dirty six oder so auf): seit gestern krabbelt er. So richtig mit auf den Knien und vorwärts und mit Armen und ohne auf die Nase knallen.
Hach.
Heute früh ist er dann am Ikea-Kinderhocker im Bad einfach aufgestanden.
Nochmal Hach.

Männer...

nach der ersten längeren Fahrt mit dem neuen Auto: "Schade, ich hätte echt gedacht, weiss wäre eine pflegeleichte Farbe."

Danke!

Für all Ihre lieben Wünsche gestern!
Der Hübsche und ich haben "reingefeiert", sogar, was man in meinem jetzt hohen Alter in einer Nacht von Sonntag auf Montag tunlichst vermeiden sollte, mit anderthalb Gläsern Prosecco....
Der Tag an sich war gestern dann ein ganz normaler Arbeitstag, nein halt, mein Kollege ist in den Ferien, d. h. ich habe ihn auch noch vertreten und es war.... ja, fordernd.
Am Abend dann wollte ich in aller Ruhe, wie es meine Freundin so schön bezeichnet hat, "Geburtstagssticken", aber abgesehen von 13456 Unterbrechungen durch Glückwunschanrufe, "Meine Stofftiere wollen mich alle töten" (wtf?) und Wähwäh aus den Kinderschlafzimmern hat auch das Maschinchen mich nahe an den Wahnsinn getrieben.... irgendwie hat sie Probleme, die Unterfadenspannung zu halten und das gibt schon mal ein Gewurschtel. Und nachdem ich ja geplant habe, 234087 Weihnachts- und Wichtelgeschenke zu nähen und zu besticken, werde ich da gerne mal leicht hysterisch....
Aber vermutlich liegt diese Dünnhäutigkeit am Alter.
Heute abend wird also das versaute Pullivorderteil neu zugeschnitten und die Stickgeschwindigkeit mal ein bisschen reduziert.

Montag, Dezember 07, 2009

Topfmami

Who the f... needs Heidi? Gnihihihihihiiii...

Dirty Tree (33)

Mein lieber Schatz,
ich wünsche Dir alles, alles Liebe zum Geburtstag. Ich denke die oft zitierte Gesamtsituation hat sich seit meinem Geburtstag signifikant verbessert und im Moment haben wir allen Grund allesamt sehr glücklich zu sein. Es läuft. Ich wünsche Dir und mir, dass das so bleibt und wir auch weiterhin so eine glückliche Familie bleiben. Auch wenn das Leben ja eigentlich erst beginnt wenn man doppelt so alt ist wie Du jetzt (krasse Rätsel baue ich hier ein...) habe ich den Eindruck, dass es schon in vollem Gange ist. Es passiert so einiges und langweilig wirds mal nicht.
In diesem Sinne hier Dein Geburtstagsgeschenk:

Und nun geh runter und schaue es Dir live an.
Ich liebe Dich,
C.

Freitag, Dezember 04, 2009

Videorama

Nachdem ich nun gelernt habe wie ich Videofiles aus meiner Spiegelreflexkamera auf eine webtaugliche Grösse reduzieren kann, kann ich Ihnen zum Freitagabend folgendes Triple Feature empfehlen:


Wir starten mit einem kleinen Gedicht.



Der Schwarzwald hat stark an Melodie und Text gewonnen im Vergleich zum Vorjahr.



Und neu dieses Jahr Breakbeats mit Dingdingdingdongdingding...
LittleL. begleitet auf der Fish Percussion.

Schnöpsel

Ruhig ist es hier, weil ich in der heissen Produktionsphase von Wichtel- und Weihnachtsgeschenken bin. Ich muss noch manches Lehrgeld in Sachen Stickmaschine zahlen (es kann nicht genug Vlies drunter sein...), aber es macht solchen Spass! Gleichzeitig muss das alljährliche Fotobuch für Grosseltern und Paten fertig gestellt werden... Ich motiviere mich mit "Immer, wenn eine Seite fertig ist, darf ich eine Farbe wechseln"
Little L. zahnt. Doppelt. Unten. Hoffe ich. (Wahrscheinlich ist es beginnendes Ebola oder so....)
Der Piratenadventskalender (ich fühl mich manchmal ein bisschen larifarimainstreamgedankenlos, wenn ich so was lese..., aber gut) ist Gold wert: Little Q. steht die letzten Tage begeistert früh morgens auf (okay, das war ja noch nie ein Problem), und nachdem wir es irgendwie geschafft haben, die Regel "Bevor das Türchen aufgemacht wird, muss man angezogen sein" zu etablieren, gibt es kein Gemotze und Gezeter mehr, sondern man saust wie ein geölter Blitz in die Kleider.
Gestern kam der Samichlaus in die Krippe. Little Q. und die anderen Kinder, die normalerweise Donnerstag nicht kommen, durften von 16-18h ausser der Reihe kommen (wir haben ab 6:13h fünfminütlich auf die Uhr geschaut, wann wir endlich los können). Es wird für meine geschätzte Blogleserschaft wieder ein Video von Versli und Liedern geben (man merkt einen deutlichen Unterschied zum letzten Jahr, besonders, was "Im Schwarzwald stoht es Hü-üsli" angeht), demnächst dann irgendwann. Direkt nach dem Heimkommen hat Little Q. (MEIN Sohn ;-)) den Inhalt seines Säcklis farblich sortiert und in drei Häufchen ("Eins für dich, eins für den Papi, leider noch keins für den Little L., und eins für mich") geteilt, ohne dass ich ihn irgendwie dazu angehalten hätte (ich habe einen Mininikolaus mit ekliger rosa Fondantfüllung bekommen und hätte fast gekotzt....zum Runterspülen durfte ich von einem Schokogoldtaler abbeissen).
So, Kinder sind fertig mit Frühstückvom Tisch schmeissen

Mittwoch, Dezember 02, 2009

Oukeeeejjjj

Also, Little Q. konnte ja seinerzeit erstmal nur rückwärts rutschen. Das war für alle sehr frustrierend. Eines Tages bei Au-el wollten beide eine spezielle Rassel (vorne rechts im Bild, das übrigens an genau dem Tag entstand) haben. Little Q. machte den Punkt, indem er einfach hinkrabbelte und sie sich holte. Am nächsten Tag zog er sich an unserem Bett zum Stehen hoch. Irgendwann später konnte er seinen Hintern aus dem Krabbeln so seitlich kippen, dass er sass.
In meinem einfach gestrickten Hirn waren also folgende Entwicklungsschritte gespeichert:
rückwärts rutschen
vorwärts krabbeln
aufstehen
hinsetzen.

Little L. bringt das alles durcheinander. Er hat schön mit Rückwärtsrutschen angefangen. Dann rollte er auf einmal. Seit ein paar Wochen robbt er in einem Affenzahn. Seit ein, zwei Wochen kann er sich zum Knieen hochziehen und sich dann (ganz komisch) hinsetzen. Heute ist er (fast) eine Treppenstufe raufgeklettert und in der Badewanne aufgestanden......

Gut. Einfach gut.

Gehts mir.
Muss man ja auch mal sagen.

Woman in charge

Die Mitarbeiter in der Produktion werden lernen müssen mit folgenden Dingen zu leben:
  • "Bitte" und "Danke" in Extraanweisungen
  • Immer einer kurzen Begründung, warum die jeweilige Aktion nötig ist
  • Leuchtmarkermarkierungen bei Dingen, die mir besonders wichtig sind (ich gebe zu, pink war für den Anfang vielleicht ein bisschen too much.)

Eine leserliche (schöne ;-)) Handschrift ist bei Betriebschemikern eh Pflicht. Wir haben ja nicht wie Ärzte noch Apotheker hintendran...

Dienstag, Dezember 01, 2009

Vorzimmerdame

Wenn man das Büro direkt neben der Chefin hat, sollte man sich vielleicht auf die Stirn tätowieren an die Tür schreiben: "Ich bin nicht die Sekretärin."
(Beim männlichen Kollegen auf der anderen Seite der Chefin poltert nie einfach so jemand rein)