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Samstag, Februar 28, 2009

Das Kind kann lesen

Zumindest ausgewählte, ca. 5000mal gehörte Texte. Man beachte die Intonation und das dramatische Feuer. Der Regisseur zeigte ja doch starke Unsicherheit im Text...

Little Q. erklärt den Morgestraich

Für alle kulturell interessierten (gestern haben wir uns für nächste Woche gerüstet: einen Sack Räppli und eine Trommel. Und wenn alles glatt läuft, geht Little Q. mit nur einem Jahr Verspätung als Römer):
Aus irgendeinem Grund muss der Ablauf des Morgestraich flüsternd erklärt werden, deswegen den Ton bitte auf so laut wie möglich stellen (EDIT: vorausgesetzt man ist nicht schwanger und auch ansonsten in guter körperlicher Verfassung...):

Freitag, Februar 27, 2009

Noch 22 Tage

Und heute habe ich entdeckt, dass die beiden sauteuren Schwangerschaftshosen in Grösse 38, die mir immer noch zu weit sind, gar nicht so sehr versteckt an der Seite einen Verstellgummi zum Engermachen haben.

Donnerstag, Februar 26, 2009

Kindermittagessen

Es gibt nichts besseres, um eine unterzuckerte Schwangere und ein unterzuckertes Kind nach zwei Stunden extreme bading (einmal extreme rutsching und reinspringing und einmal extrem whaling) wieder aufzupäppeln (und auch noch richtig bettschwer) zu machen, als zwei ordentliche Schüsseln Milchreis mit selber gemachtem Apfelmus und feinem Vanillezucker.

Achtung, nicht lecker

Tolle Kombinitation: ein eitriger grosser Zehennagel und die dringende Notwendigkeit, den ganzen Tag Kompressionsstrümpfe zu tragen, um nicht ab Mittag zusammenzuklappen. (Man läuft dann ab nachmittags ein bisschen unrund).

Dienstag, Februar 24, 2009

Tomaten auf den Augen?

Heute, bei einem Gespräch (von Angesicht zu Angesicht):
"So, Frau Brüllen, Sie haben also die Betreuung dieses Projekts von Herrn Vorgänger übernommen?"
"Ja, ich bin allerdings nur noch so etwa vier Wochen da, dann wird mein Kollege das bis Oktober übernehmen, bis ich eben wiederkomme."
"Aha, machen Sie eine Weiterbildung oder so was?"
"Mmmmmmja, oder so was."

Nicht mit Schwangeren!

Dank des bei Frau Wortteufel gefundenen wunderbar plastischen Vergleichs "Lamm = Pulloverschwein" war ein wesentlicher Teil meiner Alpträume heute Nacht, dass ein guter Freund, der unser Lamm lammsitten sollte, uns nach unserer Rückkehr ganz stolz das "fertige Teil" aka Lammfell präsentierte. (Nein, wir haben in echt kein Pulloverschwein).

Was wahr ist..

Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich von Little Q. mal diesen Satz zu hören bekommen würde:
"Mami, ich will jetzt grad nicht mit dir reden."
Die Gutenachtgeschichte durfte ich dann aber doch vorlesen, weil "weisst, Mami, Vorlesen ist Vorlesen. Da sagst du ja das, was in dem Buch drin ist und nicht das, was in deinem Kopf drin ist."

Langsam wirds real

Gestern abend habe ich so ein bisschen das Gefühl bekommen, wie das wohl sein wird/sein könnte, wenn es losgeht mit Murray: nach einem Tag mit alle Stunde mal eine Wehe folgten von 18:00h bis 21:00h drei Stunden mit unregelmässigen aber ordentlich schmerzhaften Wehen so ca. alle 10 Minuten. (Schön, wenn beim Buchvorlesen die Stimme dann auf einmal kieksig wird und das Kind streng meint: "Mami, eigentlich hat der Pirat aber nicht so eine komische Stimme").
Dabei wurde mir schmerzhaft (harhar Wortwitz) bewusst, dass auch Little Q.s Geburt nicht nur aus dem gemütlich und dank PDA schmerzbefreit im Halbdunkel rumliegen und Coldplay hören bestand, obwohl das der Teil ist, der sich in mein Gedächtns eingegraben hat.
Nun denn, Murray ist noch drin und nach einer Nacht voller Alpträume und stündlichen Toilettengängen bin ich ganz froh, kaffee- und müsligestärkt an meinem Schreibtisch zu sitzen...
(Btw: Wohnsitzbestätigung ist geordert, länger als sechs Wochen darf Murray sich nicht mehr Zeit lassen, sonst muss ich noch mal 5 Franken in die Gemeindeverwaltung investieren....)

Montag, Februar 23, 2009

Übrigens

habe ich natürlich auch eine dezidierte Meinung zu dem ganzen Disziplin/Zur Hölle damit-Gedöns. Ich bin aber viel zu faul/anderweitig beschäftigt, um die jetzt auch noch auszuformulieren. Das haben andere Blogger schon sehr ausführlich getan.

Was tippen Sie denn?
Bergmann oder Winterhoff/Bueb?
Einen Tipp habe ich: meine Mutter ist anderer Meinung ;-).

Sonntag, Februar 22, 2009

Warum es hier so ruhig ist

Nachdem ich am Samstag festgestellt habe, dass drei Stunden auf der muba rumlaufen (incl Schrecksekunde: "Wow, die Frau da ist aber echt schwanger. Ups, das ist ja ein Spiegel. Ups, das bin ja ich") doch ein bisschen viel des Guten waren, hatte ich eigentlich den Plan, meine beiden Männer hierhin zum Schlitteln zu schicken.
Heute morgen allerdings schneite es hier in dicken Flocken (bei 3 °C, so das genau gar nichts liegen blieb) und so starteten wir lieber so in den Tag:

Generic Cosy Sunday Morning In Bed, originally uploaded by Prozac74.


Wie man sieht, haben wir das Babybett mittlerweile aufgebaut, in das Little Q. am liebsten wieder einziehen würde.
Ansonsten wurde heute viel gespielt, gepuzzlet, getobt, geturnt, gelesen, geschmaust (Waffeln mit selbergemachtem Apfelmus und Zitronen-Rosmarinkoteletts mit, wie einfallsreich, Zitronenrosmarinrisotto) und genäht (Orella aus 20 Einzelteilen ist eine Herausforderung, aber ich bin guter Dinge).
In diesem Sinne. Ich hoffe, euer Wochenende war ähnlich entspannt!

Freitag, Februar 20, 2009

Coole Krippe

Little Q. erzählte seit Wochen, dass es in der Krippe zum Zvieri (= Nachmittagsbrotzeit) oft "Punkrock" gäbe. Okay, ich weiss, dass sie dort viel singen und musizieren, aber Punkrock? Und dann auch noch: "Mami, das ist so lecker. Mit Kiri oder Philadelphia."

Letztens also stellte ich ihn im Supermarkt vor das Knäckebrotregal und liess ihn "Punkrock" suchen:

Voila.

(Von wegen integriert...)

Nachtrag

Ist ja nicht so, dass ich das Nähen schon wieder aufgegeben hätte:

Little Q. ist dank Frau Kawald im Besitz einer abgeänderten Greetje-Hose (danke für den Schnitt und die Änderungen!), nach eigenem Wunsch mit Pü-Reh-Velours, perfekt zum Rumhängen, Toben und Kinderturnen.

Das von Little Q. gewünschte Projekt "Partnerlook" geht auch munter voran: es gibt nun ein auch blaugraues Robotershirt,
einen zum Schlabberpulli umgeänderten "Yorik" (Little Q., das Ferkel, liebt die grossen Bündchen v.a. zum Naseabwischen "Mami, das ist superpraktisch")
Und ich warte auf den Orella-Schnitt, damit ich mich an eine Fleecejacke machen kann.
Für Murray wurden die letzten Reste eines ehemaligen Jerseybettbezuges zu einem frühlingshaften, leicht hippiehaften Outfit (=2 Shirts und Wendehose) in Grösse 62/68 (frau baut vor, das Kind fühlt sich jetzt schon riesig an) verwurstelt.
Aktuell in Arbeit ist mein erstes Nicht-Farbenmixteil, nämlich eine Babylatzhose aus einer Ottobre (auch hier: danke Frau Kawald!)

Donnerstag, Februar 19, 2009

Der magische Bettbezug

Little Q. besitzt einen hellblauen Biber-Bettbezug, der in den letzten eindreiviertel Jahren nie länger als 36 Stunden auf seiner Matratze war.
Es ist wie verhext: Sobald dieser (wunderbar flauschige gemütliche) Bettbezug aufgezogen wird, kann man die Uhr danach stellen, dass in der folgenden Nacht entweder zum ersten Mal seit Monaten die Windel ausläuft, das Kind sich überfressen hat und alles vollkotzt etc.
Heute morgen, nach einer trotz DES Bezugs erstaunlicherweise trockenen Nacht war ich überzeugt, der Fluch wäre gebrochen. Pustekuchen: nach dem Mittagsschlaf, aus dem Little Q. extrem knatschig erwachte (kein Wunder bei dem Vormittag, den er hinter sich hatte....aber dazu werde ich schweigen.) breitete sich (nach Wochen oder gar Monaten zum ersten Mal) wieder ein Pfütze auf dem hellblauen Flauschbezug aus.
Aber eine gute Begründung hatte Little Q.: "Weisst du Mami, ich wusste gar nicht, dass wir ein Klo haben."

Mittwoch, Februar 18, 2009

Just in time?



So sah am Montag das Infobrett für Little Q.s Krippengruppe aus....

Mal sehen, was schneller wirkt: die Impfung oder die Viren....

Dienstag, Februar 17, 2009

36. Woche

  • Bauch: 100cm
  • Gewicht: +9.5 kg
  • Blutdruck: gut
  • Bakteriologische Untersuchung: unterwegs
  • Murray: Kopf (riesig) nach unten
  • Wehwehchen: Sodbrennen/Kotzerei seit Sonntag vorbei; sonstige durch von der Frauenärztin abgesegnete Medikamente kurierbar
  • Nächster Termin: in drei Wochen (ich mag das entspannte Vorgehen der Schweizer in Sachen Schwangerschaft: CTG gibt es erst, wenn man über Termin geht, wenn irgendwas ausser der Reihe oder notfallmässig ist, dann kommt man halt, ansonsten: Becherpieseln, Fingerpieks, Blutdruck, Puls, Gewicht, Herztöne, innen und aussen abtasten, fertig aus.) Immerhin habe ich nun meinen Befund als Kopie dabei, so dass ich für einen Frühstart perfekt gerüstet wäre.
  • Highlight des Morgens: das Fingerpieksgerät ist defekt, Frau Brüllen jault vor Schmerzen und blutet danach aus einem Miniloch im Ringfinger die Praxis und das Bürooutfit (morgens um acht, auch ich schau aus wie nach einer Hausschlachtung) voll.

Montag, Februar 16, 2009

Das wäre nichts für mich

Letzten Donnerstag konnte ich erstmals ein bisschen nachfühlen, wie sich Impfgegner/-kritiker etc. wohl fühlen müssen, wenn sie ihre Entscheidung vor einem Schulmediziner rechtfertigen sollen. Nur andersrum.¨

Von vorne: wie hier erwähnt, habe ich Little Q. bei unserer Kinderarztpraxis (Philospophie: "Jedes kranke Kind bekommt am selben Tag einen Termin", also nix mit Hokuspokus und so) schon vor Wochen für die in der Schweiz ja nicht empfohlene Windpockenimpfung angemeldet (Keine Ahnung, warum es vier Wochen dauert, den Impfstoff zu organisieren, aber gut).

Grund: bei uns in der Gegend gehen die Windpocken um und ich habe einfach keine Lust auf ein echt krankes Kind, das ich im Notfall niemandem zur Betreuung anvertrauen kann und eine Geburt/einen neugeborenen Säugling.

Letzten Donnerstag dann also der heissersehnte Termin.....doch halt, zuerst muss man an der Anmeldedame vorbei:
"Grüss Gott, mein Name ist Frau Brüllen, ich habe bei dem Kinderarzt unseres Vertrauens einen Termin zum Windpockenimpfen für meinen Sohn."
Langer kritischer Blick. Langes kritisches Schweigen.
"Das impfen wir hier eigentlich nicht."
"Ja, ich weiss, aber ich bin schwanger, etc. pp, Begründung siehe oben."
Langer noch kritischerer Blick. Langes noch kritischeres Schweigen.
"Den Impfstoff haben wir gar nicht da, weil wir das hier eigentlich nicht impfen."
"Ja, ich weiss, deswegen habe ich das ja auch beim Terminabmachen vor vier Wochen extra dazugesagt."
"Mhmmm. Haben Sie das mit dem Kinderarzt abgeklärt? Weil, wissen Sie, eigentlich impfen wir das hier nicht."
"Ja, habe ich. Ich habe es auch beim Terminmachen dazu gesagt, und jetzt vier Wochen gewartet und gebetet, dass mein Sohn nicht krank wird und jetzt bin ich hier und würde ihn gerne impfen lassen."
"Wissen Sie, eigentlich impfen wir das hier nicht."
"Ja, das haben Sie schon gesagt. Könnten Sie jetzt bitte schauen, ob der Impfstoff da ist?"
Laaaanger kritischer Blick, im Weggehen wird nochmal was von "eigentlich nicht" gemurmelt, dann die "gute" Nachricht:
"Nein, hier im Kühlschrank ist nichts."
Zu diesem Zeitpunkt war ich kurz vor dem Austicken: vier Wochen für einen Termin, man wagt sich mit einem gesunden Kind in die noro- und grippevirenverseuchte Praxis, um eine gut durchdachte und vorangekündigte Entscheidung in die Tat umzusetzen und dann? Nichts?
"Könnten Sie bitte unten im anderen Kühlschrank noch mal nachsehen?"
Mittlerweile ein bitterböser Blick, nochmal "Eigentlich impfen wir das ja nicht" und weg ist sie.
Wir stehen also wie bestellt und nicht abgeholt im Anmeldezimmer im Weg rum, bis wir uns dann irgendwann eigenmächtig ins Wartezimmer begeben.
Fünf Minuten später trägt die Anmeldedame eine kleine Schachtel mit Aufkleber an uns vorbei und das mit einem so angewiderten/entsetzten Gesicht, als handele es sich dabei um .... Milzbranderreger oder so was.
"Da steht sogar extra Ihr Name drauf. Weil, wissen Sie..."
"Ja, eigentlich und so. Aber jetzt ist ja alles geklärt, oder?"

Zwei Minuten später: im Behandlungsraum, der Arzt kommt mit Spritze im Kistchen rein, ich bin automatisch in Verteidigungshaltung:
"Bei uns ist alles super, Little Q. gehts gut, wir sind nur zum Impfen da. Ich weiss, eigentlich impfen Sie das hier nicht, aber eben, in fünf Wochen kommt das Kleine und ich möchte nicht, dass dann oder kurz davor oder kurz danach...."
"Okay, Little Q., möchtest du die Spritze ins Arm oder ins Bein? Bein? Gut. Pieks, fertig, sehr tapfer. Alles Gute, Frau Brüllen, wir sehen uns dann ja dann mit dem Kleinen zum Hüftultraschall."


(Impfreaktion: bisher keine. Ausser erhöhter Blutdruck bei mir.)

Na dann

Die Leute, die auf der Familienfeier am Wochenende waren, die Familie Brüllen wegen akut hochschwanger geschwänzt hat, wissen nun, dass
  • der Hübsche und ich bei der Firma arbeiten, die Voltaren macht.
  • auch in der Pharmaindustrie in der Schweiz die Krise angekommen ist.
  • Murray in drei Wochen zur Welt kommen wird.
  • ich Arme bis direkt zur Geburt arbeiten muss.
  • ich Rabenmutter drei Monate nach der Geburt direkt wieder anfangen werde zu arbeiten.
Was davon stimmt? Genau. Nix.
Egal.

Sonntag, Februar 15, 2009

Und nun das Selbe nochmal in Hochglanz...


Reaching (S)Lightspeed, originally uploaded by Prozac74.

Ehrlich gesagt war ich ja schwer beeindruckt von den Handy Fotos, aber wer hätte gedacht, dass ich auch nochmal die Chance kriege unseren Sohn beim Schlittenfahren, quasi vor der Haustür, zu fotografieren. Das ist echt der härteste Winter aller Zeiten hier...

Donnerstag, Februar 12, 2009

Man muss ja nehmen, was man kriegt




Und schneetechnisch kann das hier am Oberrhein heissen, dass man schon morgens um 7:58h am Schlittelhügel ist.

(Jetzt, nach einer Stunde Schlitteln, Aufwärmen mit heisser, nein, warmer Schoggi "mit ohne Schaum und nur ganz wenig rühren, so dass noch Bröckerl oben schwimmen" ---mein Kind weiss, was es will---geht es Kinderturnen. Donnerstag ist unser "Fitteltag")

Mittwoch, Februar 11, 2009

Vereinnahmt

Ich habe das Gefühl, meine ganze Körpermitte besteht aus Kind.
Dementsprechend habe ich dauernd Hunger, weil mehr als ein paar Bissen nicht mehr im Magen Platz haben, ich muss dauernd aufs Klo, weil weder in Blase noch sonstwo mehr viel Platz ist, von der kleinsten Mahlzeit bekomme ich Sodbrennen und wenn ich es wage, mich ein bisschen falsch zu bewegen, kommt alles oben wieder raus.
Um aber nicht nur zu jammern: wenn ich mir die Blder vom zB neugebororenen Little Q. anschaue, dann freue ich mich undendlich, dass ich dieses Glück bald (naja, ist relativ ;-)) noch einmal erleben darf.
Über den relativ grossen Abstand der beiden bin ich auch heilfroh, denn so musste ich in der ganzen Schwangerschaft kein Kleinkind mit mir rumschleppen (Little Q. versteht das erstaunlich gut und heuert zum Tragen wenn nötig immer den Hübschen an), Little Q. versteht die ganze Angelegenheit recht gut und freut sich genauso wie wir auf den kleinen Bruder (alle Stofftiere sind in Familien "Vater, Mutter, grosser Bruder, Baby" gruppiert. Das Geschlecht des Babies hängt übrigens immer vom Wunsch des grossen Bruders ab. So hat sich der Eisbär einen kleinen Burder gewünscht und bekommen, die Katze aber eine Schwester).

Auseinanderentwickelt

haben der Hübsche und ich uns in den letzten Monaten (rein beruflich natürlich): während der Hübsche nun in seinem neuen marketingnahen Job in einem Büro mit Teppichboden (und Inder) in der grossen Stadt residiert, bin ich immer mehr zum Produktionsmensch geworden. Der Hübsche hat mich letztens entgeistert angestarrt, als ich gemeint habe, Murray wäre in der gleichen Kalenderwoche (nämlich 13) fällig wie unsere grosse Märzlieferung.
Diese unterschiedliche Entwicklung zeigt sich auch in Sitzungsterminen: während beim Hübschen ein Meeting um 9:00h schon mal nach hinten verlegt wird, weil "viel zu früh", wird bei uns in der Produktion schon mal zum Beginn eines ganztägigen Events um 7.00h zum "gemütlichen Start mit Kaffi und Gipfeli" geladen.

Dienstag, Februar 10, 2009

Wieder was gelernt

In Sachen Sodbrennen:
was überhaupt nicht mehr geht, sind Sachen, die auch nur in homöopathischen Mengen Schokolade enthalten. (Beweis: Sonntag und Montag je ein Scone mit Daim-Stückchen, gerade eben ein halbes Twix).
Kein Problem dagegen: Kaffee, jeden Abend mindestens 5 Orangen auf einmal, untertags 1-2 kg Mandarinen oder aber Kartoffelsalat mit massig rohen Zwiebeln drinnen.

Stürmische Nacht

Draussen wie drinnen: ich bin ca. 15 mal aufgewacht, andauernd war mir zu heiss (und ich liebe es, wenn es in der Nacht draussen so stürmt).
Little Q. kam einmal um 4:17h ("Guete Morge, Mami und Papi, es is Aufstehzeit!"), einmal um 5:30h ("ich will zu euch, ich bin so allein in meinem Bett"), musste dann um 6:45h allerdings geweckt werden, als es endgültig ums Aufstehen ging.
(Jetzt schaue ich hier von meinem Büro auf den Rhein und finde es ein bisschen unheimlich, dass das Wasser weisse Schaumkronen hat und die Wellen flussaufwärts wandern....)

Es funktioniert!

Ich habe mich heute morgen beim Ausdemhausgehen sofort dran erinnert, dass Frau Antonmann einen Euro einpacken sollte.
Darüber habe ich ganz vergessen, dass Frau Brüllen einen Joghurt hätte einpacken sollen, damit sie den Vormittag unterzuckerfrei übersteht.

Montag, Februar 09, 2009

Ergänzung

für diese Liste:
Passanträge für beide Kinder ausgedruckt. Little Q. hat ja gerade noch so einen Kinderausweis bekommen, aber wenn wir mit Murray schon nach Bern fahren müssen, dann lassen wir Little Q. auch gerade biometrisieren. (Gerade gesehen: man muss schon wieder Körpergrösse und Augenfarbe angeben. Mal sehen, ob das dann wie im Kinderausweis nirgends auftauchen wird....)

Schlagfertig oder so

Seit Monaten, ach was, seit Jahren fehlt mir auf folgende Aussage die richtige (oder überhaupt eine) Antwort:
"Ich muss einfach so viel wie möglich wegschmeissen, dann müsst ihr das nicht tun, wenn ich tot bin."
Der Hübsche brachte es gestern auf den Punkt: "Und wenn man fertig ist mit Ausmisten, was macht man dann? Warten aufs Sterben?"

Aus der Reihe "Familie ist doch was wunderbares"

(Irgendjemand Interesse an ca 4000 Klassik LPs, Super8Filmen, meinen gesammelten Schönschreibübungen/Hausaufgaben aus 11 Schuljahren?)

Sonntag, Februar 08, 2009

For Girls only

So, voila, hier ist mein erstes Mädchenteil (Klick macht gross, noch mal Klick macht riesig). Seitdem ich das erste Mal bei Farbenmix reingeschaut habe, fand ich den Schnitt "Hannel" supersüss. Und wer hätte das gedacht? So schwer ist das gar nicht.
Diesen Pulli bekommt die Au-el-Schwester also zum Geburtstag. Ich hoffe, die Idee mit "Frau Katze" war eine gute. Die Kleine ist fasziniert von unserer Katze, neigt allerdings auch zur Panik, wenn sie in Sichtweite ist.... (Sie darf halt bloss nicht in den Spiegel schauen ;-))

Ende 34. Woche


Immaculate, originally uploaded by Prozac74.

So, ich bewege mich von der Tonne zur Birne, will heissen: oben 98 cm, unten 99.5 cm; Gewichtszunahme bisher 8.5 kg, das ist vom absoluten her genausoviel wie bei Little Q., mit dem leicht höheren Anfangsgewicht eben die entsprechenden 1.5 kg weniger.

Ansonsten wird es langsam (;-)) anstrengend: die Übungswehen werden mehr und schmerzhafter, der Magen revoltiert wieder regelmässig (ist wohl ein Platzproblem) und das "Kopf-in-die-Blase-Bohren" gehört zu Murrays unangenehmeren Eigenschaften.

Von mir aus könnte es von jetzt an in vier Wochen losghen, aber mich fragt ja niemand ;-)

Brothers


Brothers, originally uploaded by Prozac74.

"Hallo Murray, bald kommst du raus, und dann spielen wir miteinander!" (klick macht gross)

Samstag, Februar 07, 2009

Gesagt - Getan

Von der Vorlage

über Blut und Knete

zum finalen Schuss (ca 50 cm, aber immerhin)

Man soll den Tag nicht vor dem Abend verdammen

Der Start in den heutigen Tag war mehr als bescheiden: der Hübsche von den Antibiotikanebenwirkungen flachgelegt, der ärztliche Notdienst unorganisiert, die Magenentleerungsfrequenz bei mir ähnlich hoch wie die Babbelfrequenz bei Little Q., Sauwetter, alles in allem kein guter Start.
Ein aggressives Gute-Laune-Programm ohne Rücksicht auf Verluste, Schonkost deluxe für den Hübschen und Mittagsschlaf für alle sorgten dann für einenr echt gemütlichen Nachmittag (wobei: die halbe Stunde Wehen oder fieseste Bauchkrämpfe vor den Einschlafen hätte ich nicht gebraucht):
  • der Garten ist hechtfrei (Bilder kommen noch)
  • wir haben jede Petterson- und Findus-Geschichte der letzten Wochen nachgespielt (unser Sofa ist der Tischlerschuppen, Little Q. Findus, ich der alte Petterson, der Hübsche darf als supporting act die Rollen von Mucklas, Füchsen, Gustavsson, der alten Anderson etc. übernehmen; Kuscheldecken dienen als Gardinen oder Zelte, die Garderobe ist das Dorf, eine Armee Kuscheltiere fungiert als Hühner)
  • der Hübsche hat im Schlafzimmer ein Fotostudio aufgebaut und entwickelt gerade die wunderschönen Babybauchbilder, die wir gemacht haben
  • im Ofen schmort eine leckere Lasagne und
  • mein erster richtiger Mädchenpulli ist fertig (für die Au-el-Schwester, die Anfang März Geburtstag hat; bis zum Patenmädchengeburtstag ist es noch zu lang hin, da musste ich vorher schon üben. Auch hier: Fotos to come)
Geht doch.

Realismus

Vor Monaten habe ich ein vollmundiges Versprechen bekommen. Aus Erfahrung habe ich zwar gesagt: "Mensch, super, das wird ja toll, ich freu mich schon riesig drauf.", aber gedacht: "Jaja, red du mal, ich erwarte mir mal genau gar nichts."
Der Hübsche war fast entsetzt von meiner Haltung ("Wieso tust du dann überhaupt begeistert und haust nicht gleich auf den Tisch?"), aber ich (eigentlich unverbesserlicher Optimist) habe es geschafft, diese Haltung ("Nichts erwarten, dann wird man auch nicht enttäuscht") in dieser Sache beizubehalten.
So war ich nicht enttäuscht, als aus dem angekündigten Versprechen immer weniger wurde und war nicht enttäuscht, als sich der klägliche Rest mit einem kleinen, kaum hörbaren Puff in Nichts auflöste.
Aber diese Befriedigung, wenn man mal was genau vorher wusste, die will sich auch nicht einstellen.

Basteln mit Little Q.

Wenn man sich mit der Säge vom niegelnagelneuen Schweizer Taschenmesser (sowas gibts bei uns als Bonus für ein erfolgreich abgeschlossenes Mammutprojekt, aber ich arbeite ja nicht in einer Bank) in den Daumen sägt, dann blutet das ganz schön.
Wenn man dann Heisskleber in den Schnitt schmiert, hört das Bluten auf.
Trotzdem nicht so empfehlenswert.
Heute: wir basteln eine Flitzbogenwurfangel. (fertig soweit, es fehlt noch ein Wurm mit Taucherbrille als Köder, dann gehen wir auf Hechtjagd.)

Freitag, Februar 06, 2009

Immer, wenn man es bräuchte...

hat man keinen Fotoapparat dabei...
heute: Besuch bei der Nachbarsfreundin, die ein richtiges rosa Glitzermädchen ist. Nach der üblichen Anpassungsphase verschwinden also die rosa Prinzessin und mein Feuerwehrwikingerritterpiraten-Sohn in ihrem Zimmer. Nach einer Weile wird um Hilfe gerufen und folgendes Bild bietet sich: Little Q. kniet hinter dem rosa Wesen, in der einen Hand einen "My little Pony"-Kamm, in der anderen eine "Prinzessin Lillifee"-Bürste und hat die angefilzten Locken in eine seidenweiche Wallemähne verwandelt. Hilfe war deswegen nötig, weil "Mami, ich will/soll der Lissa ein Schwänzchen machen."
Hach. Mein Sohn. Ein Frauenversteher. Schön.

Donnerstag, Februar 05, 2009

Heroes-Fieber


Eclipsed Eye, originally uploaded by Prozac74.

Der Hübsche ist krank und hat Zeit für sowas (Klick macht gross); ich bin so mittelkrank und bin am Abend immerhin noch in der Lage, zwei Folgen Heroes auf dem Sofa durchzuhalten...
(btw: nur noch zwei Folgen "Gilmore Girls", dann bin ich mit den 7 Staffeln durch... etwas, was ich für immer mit der Murray-Schwangerschaft verbinden werde. Die ersten Folgen habe ich mit Nierensteinen im Krankenhaus auf dem Laptop gesehen...)

Dienstag, Februar 03, 2009

Will ich das wirklich wissen?

Das Kind sitzt mir gegenüber in der Badewanne, starrt versonnen vor sich hin und sagt dann richtig glücklich:
"Mami, ich hab mir vorher extra noch ein bisschen Pisi für die Badewanne aufgehoben."

Montag, Februar 02, 2009

To Do Liste

in den letzten 7 Wochen:

Windpockenimpfung für Little Q.: erst wollte ich das auf "irgendwann Ende Kindergarten, wenn er sie bis dahin noch nicht hatte" verschieben, aber jetzt gehen sie bei uns im Dorf um und ich habe die Horrorvorstellung eines Windpockenkindes und mir (ich hatte sie scheints irgendwann unbemerkt) mit geplatzter Fruchtblase oder so. Wir sind also am 12. Februar beim Kinderarzt (die Impfung mussten wir vier Wochen vorher anmelden, damit sie den Impfstoff besorgen können...), also bitte Varizellen: verschont uns noch so lange!

Little Q. s erster Zahnarztbesuch (incl. Kontrolle für mich; leider vermutlich auch incl. Röntgen für Little Q., weil er doch einen Zahn zuviel hat. Da muss er dann alleine durch bzw. auf den Schoss vom Zahnarzt oder auf den vom Hübschen, wenn der sich aus dem Büro loseisen kann): 5. März

Matte ab aka Friseurbesuch für mich: mal sehen, irgendwann in den nächsten zwei, drei Wochen.

Noch was Wesentliches, das ich vergessen habe?

Bitte nicht!

Die ganze Gastgeberfamilie und der Grossteil der Gäste dieser Party leidet seit dem Abend dieser Geburstagsparty an einer ausgewachsenen Magendarm-Grippe.
Bittebitte sagt mir, dass die Wahrscheinlichkeit, das wir das jetzt auch noch zusätzlich zur ausgedehnten Rüsselpest bekommen (kein Kontakt seit der Party), bei ungefähr unter Null liegt!
Es reicht doch schon, wenn mir Murray mit gezielten Sidekicks immer mal wieder das Frühstück aus dem Magen kickt (Kommentar Little Q.: "Oh, Mami, mag der Murray vielleicht auch kein Konfi-Brot zum Frühstück? Du solltest lieber Müsli essen, das hat er gern.")

Manic Monday

Wenn die Woche schon damit beginnt, dass einem in der Montagmorgenhetze im Stockdunklen der supadupageheimwichtige Firmenausweis in den Schnee vor der Haustür fällt (Schnee, seit wann gibts denn sowas hier?) und man das erst kurz vor dem Auto merkt (gibt kalte Finger beim Suchen und die Nachbarschaft ist sicherlich beeindruckt von meinem Fluchrepertoire morgens um 7:00)
Und bei Ihnen so?