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Samstag, Dezember 31, 2011

2011 in Bildern. Von mir.

Die Idee stammt von Frau..äh..Mutti. Ich habe tatsächlich Probleme, jeden Monat ein Bild von mir zu finden, das sieht man auch an der Qualität der Bilder ;-). Jetzt aber.

Januar
Little Q. geht ganz selbstständig in den Kindergarten, das Piccolini-Projekt fängt langsam aber sicher an, mich zu nerven, Little L. hat wieder Vorhofflattern und wir checken diesmal direkt auf der Intensivstation des Kinderspitals ein. Gottseidank braucht es diesmal keine Elektrokonversion. Unter EKG-Kontrolle beginnt die Gabe von Betablockern. Das nächste halbe Jahr wird sich zumindest unterschwellig alles um dieses Thema drehen.....
Mein Chef kündigt auf Ende Juli.


Februar
Wieder mal Kinderkrankenhaus, allerdings das frisch eröffnete neue. Und ohne Intensivstation, wird ja langsam.....
Little L. wird ausserdem Farbenmixmodel für Kathis-Latzhosen-Ebook, Little Q. entdeckt Lego Ninjago für sich.
Wir besuchen die Au-els für länger in St-Gallen.... ja, wir haben uns wohl ein bisschen auseinander gelebt, aber das ist ja normal, wenn man nicht mehr jede Woche aufeinanderhockt.
Kathi kommt mitsamt Familie zu Besuch und wir haben eine tolle Zeit (@Kathi: Little Q. fragt immer wieder, wann "meine Stickfreundin" wieder mal kommt!)

März
Little L. hat immer wieder Vorhofflattern. Dank der engmaschigen Betreuung in der Kinderkardiologie sind wir gut versorgt und die Betablockerdosis wird immer weiter gesteigert....
Fukushima tritt uns in den Hintern und wir stellen endlich auf Ökostrom um. Ich beteilige mich an der Aktion "Helden für Lukas".
Einen Teil der neuen Nähmaschine finanziere ich durch das Honorar für das gegen Ende immer unerträglichere Piccolini-Projekt. So hat das Ganze wenigstens einen positiven Effekt....
Little L. wird zwei


April
April ist ja der neue Juli oder so. Bei über 30°C wird muter gegrillt.
Little L. beginnt, schlafzuwandeln. Ich nähe in einem Wahnsinnsanfall einen Haufen Ägypterkäppis für Little Q.s Kindergarten.
Der Osterurlaub in Bayern wird wegen Little L.s nahezu dauerndem Herzflattern abgekürzt und die Betablockerdosis noch einmal erhöht. Seitdem ist er, toitoitoi, zwar am allerobersten Dosislimit, aber beschwerdefrei.


Mai
Meine kleine Schwester ist routinierter Jungsbabysitter und so hatten der Hübsche und ich mal wieder richtig Ausgang, incl hipper Beachclub-Location über den Dächern Basels. Wir kommen uns alt vor.
In einem schwachen Moment sage ich zu, 14 Löwen- und Tigerkostüme für die Krippenaufführung zu nähen. 
Auf dem Jugendfest vor Ort kommen die Ägypterkappen zum Einsatz und Little L. schlägt sich gerade so kein Loch in den Kopf.

Juni
Die Löwen-und Tigerkostüme werden fertig und Little Q.s Auftritt als Dompteur ist ein Riesenerfolg.
Der Hübsche kündigt seinen Job, weil er einen supadupa Job direkt vor der Haustür bei einer Supadupa-Firma mit Zentrale nicht in LU bekommen hat.
Little Q. und Little L. sind richtige Formel 1 Fans geworden.
Little Q. fällt der erste Milchzahn aus

Juli
Wir kommen heil in Dänemark zum Urlaubmachen an, auch wenn ich kurz vor Abfahrt die Handbremse im Auto abgerissen habe. Der Urlaub ist dringend nötig und einfach grossartig.

August
Die zweite Urlaubshälfte beginnt mit einem Besuch im Legoland. Dort wird der Grundstein für Little Q.s anhaltende StarWars-Begeisterung gelegt.
Little Q. wird 6, das wird mit einer rauschenden Ninjago-Party gefeiert.
Mein alter Chef geht, der neue kommt.
Ich bewerbe mich auf meinen Traumjob bei meiner Traumfirma.
Little Q. ist jetzt im zweiten Kindergartenjahr

September
Little L. schafft es, untertags windelfrei zu werden.
In Little Q.s Kindergarten ist Besuchsmorgen.
Der Hübsche beginnt seinen neuen Job.

Oktober
Ich habe das erste Vorstellungsgespräch für meinen Traumjob in meiner Traumfirma.
Dank der Babysitterdienste meiner Schwester schaffen wir es auf eine als kinderfrei geplante Geburtstagsparty. Die anderen Gäste haben alle keinen Babysitter gefunden ;-)
Die Jungs bekommen echte StarWars-Kostüme für Halloween.
Ich warte und warte auf eine Antwort in Sachen Job. Dementsprechend uninspiriert bin ich, was Weihnachtsvorbereitungen angeht. Little Q. macht es uns aber leicht. er weiss genau, welche StarWars-Lego-Modelle er sich wünscht.


November
Weil wir Weihnachten ja hier verbringen wollen, meine Mutter aber schon lange nicht mehr gesehen haben, besuchen die Jungs und ich die alte Heimat. Meine Schwester und der Neffe sind auch da.
Eine nicht behandelte Nebenhöhlenentzündung legt mich richtig flach, aber dank Antibiotika bin ich dann irgendwann doch recht schnell wieder fit.
Endlich, endlich bekomme ich die Zusage für den neuen Traumjob und kündige am letzten Tag des Monat. Ich freue mich riesig, auch wenn es sicher anstrengend wird: neuer Job, höheres Pensum, etc.



Dezember
Von der Jobunsicherheit befreit stürze ich mich Elan in die Weihnahctsvorbereitung.
Little Q. und ich verbringen einen gemütlichen Nachmittag im Kino.
Ich werde genau Mitte 30, eine grosse Party gibt es nicht, weil ich dank Jobunsicherheit keinen Kopf dafür hatte, die Leute rechtzeitig einzuladen und erstaunlicherweise sind die Leute im Advent on short notice erstaundlich unflexibel, wenn es um Wochenendtermine geht.
Der Grundstein für den Sommerurlaub nächstes Jahr wird durch Beantragen von biometrischen Fingerabdruckpässen für alle gelegt.
Weihnachten selber wird einfach grossartig. Danach geht es saublöd weiter, weil meine Mutter mit hohem Fieber ins Krankenhaus eingewiesen wird. Ich lasse meine Jungs allein daheim und fahre nach Bayern, um meiner Mutter und meiner Schwester zu helfen.
Silverster wird ganz gemütlich gefeiert werden, nur wir 4 und genauso faul, wie wir eigentlich schon die letzten Tage sein wollten.

Alles in allem (den Dämpfer jetzt so ganz am Schluss hätte es echt nicht gebraucht) war das Jahr ganz gut. Wir haben uns imt Little L.s Herzsache arrangiert und hoffen, nächstes Jahr im April einen ersten Absetzversuch mit den Betablockern starten zu können. Jobmässig haben der Hübsche und ich beide die Basis für Karrieren ausserhalb der ehemaligen "Chemischen Industrie Basel" gelegt. 
Und 2012? Little Q. wird in die Schule kommen, darauf freuen wir uns schon alle (Einschulungselternabend ist am 11. Januar), den Rest, den lassen wir mal so auf uns zu kommen. Kommt ja eh alles so, wie es halt kommt....

Ich wünsche Ihnen allen einen guten Rutsch und ein wunderbares Jahr 2012. Bleiben Sie mir treu, ohne Ihre Kommentare, Mails etc. hätte ich das Bloggen vermutlich nie solange durchgehalten!

Bis nächstes Jahr dann!
(Zum Nachlesen: 2010)

2011



Zugenommen oder abgenommen?
Keine Ahnung.

Haare länger oder kürzer?
da kann ich eins zu eins die Antwort vom letzten Jahr übernehmen: ziemlich genau gleich (rausgewachsener Bob)

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Rein augentechnisch: gleich, so im übertragenen Sinne: ich habe viel gelernt dieses Jahr über meine Grenzen, die manchmal weiter sind, als ich gedacht hätte, manchmal enger...

Mehr ausgegeben oder weniger?
Ich würde sagen, weniger, aber dann kam da ja noch der Trockner... mit dem neuen Gehalt des Hübschen fällt das aber nicht auf.

Der hirnrissigste Plan?
War eigentlich kein Plan, eher die Sicherheit, in die wir uns letztes Jahr um diese Zeit gewiegt haben: jaja, das mit dem Herz von Little L., das war nur einmal, wegen dem Infekt.

Die gefährlichste Unternehmung? 
Wahrscheinlich mit den Jungs zusammen einkaufen zu fahren, während Joachim sich hier austobte. War aber nicht wirklich echt gefährlich.

Der beste Sex?
Geht immer noch niemand was an


Die teuerste Anschaffung? 
Ich dachte schon, es wäre mein Weihnachtsgeschenk, aber der Trockner war noch ein bisschen teurer....

Das leckerste Essen?
 Selbstgekocht: was Ottolenghi-sches
im Restaurant: asiatisch-afrikanische Crossover-Küche im "Asica"

Das beeindruckenste Buch?
Ich habe zwar recht viel gelesen, aber beeindruckend...... naja. Ah, doch, ich glaube, "Zwei an einem Tag" habe ich dieses Jahr gelesen, oder?
 
Der ergreifendste Film? 
" Zwei an einem Tag" (obwohl wie immer das Buch besser war)

Die beste CD?
Sunrise Avenue, die mit "Hollywood Hills"

Das schönste Konzert?
Auch dieses Jahr kein Konzert, aber 2012, da gehts ins Letzigrundstadion!


Die meiste Zeit verbracht mit…?
Gedanken machen, planen


Die schönste Zeit verbracht mit…?

meinen drei Jungs und meiner kleinen Schwester

Vorherrschendes Gefühl 2011?
Das muss einfach klappen....

2011 zum ersten Mal getan?

Meine Mutter im Krankenhaus besucht und zwar, weil sie krank ist, nicht weil ich schon wieder eine kleine Schwester bekommen habe

2011 nach langer Zeit wieder getan?

In meinem Elternhaus übernachtet

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Die lange Wartezeit auf die Zusage für meinen Traumjob
Little L.s Herzgeschichte
Der Krankenhausaufenthalt meiner Mutter

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Dass ich die richtige für den Job bin
 
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Das ist dieses Jahr ganz materiell: Der Millenniumfalke für Little Q.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?

Schön ist ja relativ, aber das beste Geschenk habe ich zu Weihnachten bekommen!

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
"Oh, da müssen wir ja diesmal gar nicht kardiovertieren" gefolgt von
"Sorry, dass ich mich so lang nicht gemeldet habe, aber wir mussten ja erst mal eine Teilzeitstelle für Sie schaffen."

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

Dieses Jahr aber wirklich (hoffenltlich zum letzten Mal für einige Zeit): "...also, ich kündige."

2011 war mit 1 Wort…?

auf dem richtigen Weg (ja, mehr als ein Wort)

Und zum Nachlesen: 2010

Freitag, Dezember 30, 2011

Zurück

Ach ja. Das eine oder andere Horrorszenario wurde ausgeschlossen, gut ist noch gar nix, statt Antworten gibt es eher neue Fragen und das alles in einem bayerischen Dorfkrankenhaus, das von wandelnden Klischees (incl. meiner Mutter ;-)) bevölkert wird....
Aber gut, weil ich hochdramatisch ja nocht so kann und meine kleine Schwester und ich beschlossen haben, dass Vogel Strauss gar keine so schlechte Taktik ist und man über offensichtlich nicht zu ändernde Fakten besser lacht anstatt weint, hier ein paar Impressionen aus einem ungeplanten Bayern-Aufenthalt:
  • Nach 9 Jahren Schweiz bin ich "dahoam" nicht mehr gewohnt. Ich fühlte mich schon im Regionalexpress (seit wann gibt es einen "Donau-Isar-Express"?) wie am Set von "Wer früher stirbt, ist länger tot" und das wurde dann daheim und im Krankenhaus nicht besser.
  • Meine Schwester und ich haben es  irgendwann dann geschafft, den Kachelofen anzuwerfen und so war es  wenigstens im Umkreis von 2 Metern warm im Haus. Ansonsten war mir so kalt wie noch nie in meinem Leben. Nachdem ich dankend ablehnte, vor dem Ofen in der Gesellschaft von 8 Katzen und zwei Hunden zu schlafen, fror ich in meinem Schlafsack ("Hält warm bis minus 20°C") einfach erbärmlich. in der dritten Nacht, mit Wollsocken, Longsleeve und Schal, die Schlafanzugkapuze zugezogen, gings dann.
  • Am meisten an dem Krankenhaus, in dem meine Mutter liegt, wundert mich, dass es ein gültiges ISO 9001 Zertifikat hat. Irgendwas muss ich bei den ganzen ISO-Audits, die ich hinter mir habe, falsch gemacht haben, so ein Stress wie das immer war....
  • Bei uns zu Hause gab es den Satz "Wer sich so aufführt, kann so krank nicht mehr sein." Ich habe mir den ab Tag zwei nur gedacht ;-).
  • Der Kindle hat sich schon voll bewährt. Das einzige Problem: ich lese offensichtlich noch schneller als in echten Büchern, also mussten meine Schwester und ich in den bayerischen Outbacks noch einen McCafe (Espresso!!!!!) mit W-Lan auftreiben, damit ich mir Bücher für die Rückfahrt runterladen konnte.
  • Überhaupt: die deutsche Bahn. Ich weiss gar nicht, warum da immer alle so schimpfen. Von den insgesamt 6 Zügen, die ich benutzte, hatten nur drei Verspätung, daruf wurde immerhin einmal hinewiesen und es war ja noch dazu Winter. Die Heizung war auch nur in einem kaputt, und dass das genau der war, der über Nacht auf einem Abstellgleis gestanden hatte und deswegen nur 5 Grad oder so hatte, das war wohl einfach Pech (ich hätte am liebsten meinen Schlafsack wieder ausgepackt).

In diesem Sinne: danke für all Ihre guten Wünsche. Wir können sie immer noch brauchen, v.a. meine kleine Schwester, die all ihre Silvesterpläne über den Haufen geworfen hat und "dahoam" die Stellung hält. Meine Liebe, ich hoffe, du bist noch ein bisschen vom Hundegulasch entfernt ;-)

Montag, Dezember 26, 2011

*plopp*

Da hat man gerade die Weihnachtsgäste verabschiedet, beschlossen, den angebrochenen zweiten Feiertag gemütlich entrez nous im aquabasilea zu verbringen, im Bauch hat sich das Käsefondue von Heiligabend mit den Filetsteaks vom ersten Feiertag angefreundet und warten nur noch auf den Weihnachtsschinken vom zweiten Feiertag, der begleitet von einem Riesenberg "Baked Alaska" runterrutschen wird, vor unserer wunderbaren Familie liegen zwei ganze Wochen Ferien, fast alles ganz zu viert, in denen wir lesen, spielen (alle Legoraumschiffe sind gebaut, alle Playmobildinos haben Namen), Sommerferien planen, schlemmen, bummeln, Ausflüge machen, einfach auftanken etc. wollen, da kommt eine einzige SMS und alles ist anders.
Und so habe ich meinen Koffer (erstaunlich, wie wenig man braucht, wenn man wirklich nur allein unterwegs sein wird) gepackt, Zugverbindungen rausgesucht und werde meine Jungs ab morgen früh für ein paar Tage allein lassen, um meiner kleinen Schwester zur Seite zu stehen, die heute unsere Mutter aus gutem Grund ins Krankenhaus bringen musste.....
(Das Blog wird wie die Kinder vom Hübschen gehütet, Sie wissen ja, Heimatdorf = kein Internet für mich)

Sonntag, Dezember 25, 2011

Löv and Peace

Zusätzlich zur Geschenkflut (Statusreport: Sack 4 des Millenium-Falken ist fertig verbaut), gab es noch ein (eigentlich zwei) Extrapäckchen für mich! Ich habe ja bei Luzia Pimpinellas- Tee und Stempelverlosung gewonnen und sowohl Tee (ich habe da was falsch verstanden, ich dachte, jeder bekommt einen Tee, es hiess aber wohl, jeder bekommt je einen von jeder Sorte) als auch Stempel trafen pünktlich zum Fest hier ein. Vielen, vielen Dank! Wir haben alle Sorten durchprobiert, mein Favorit ist.... ich weiss es gar nicht. "Pure" passt am Morgen nach einem essens- und trinkenstechnisch reichhaltigen Abend perfekt, "Zen" passt gerade an den Feiertagen, wenn die Nerven dünn, das Harmoniebedürfnis gigantisch und der Overflow an allem zu gross ist, perfekt und "good" natürlich auch.

Vielen Dank übrigens auch für die Weihnachtskarte, Frau ... äh ... Mutti, dank dieses Posts bin ich ja nun ein bisschen neugierig, wie das Motiv in Verbindung mit uns steht ;-).

Ansonsten: ich habe den Eindruck, mit den Geschenken lagen wir dieses Jahr goldrichtig. Little Q. ist im Lego-und Geomag-Wahn, Little L. liebt seine Dinosaurier und die Play-Doh-Eismaschine und jeder spielt auch mit den Sachen des anderen. Hach.

Samstag, Dezember 24, 2011

Erster!

Bei allem Verständnis für Weihnachstzauber und kindliche Aufgeregtheit und was weiss ich.... .5:23h??!!

Freitag, Dezember 23, 2011

Frohe Weihnachten!

All Eyes by Prozac74
All Eyes, a photo by Prozac74 on Flickr.
Einkauf erledigt, eingeräumt, Little Q. hat im Kindergarten sein Adventskalenderdings noch erledigt, wir haben gemeinsam noch schnell die Stüpferli-Laterne und einen Riesenstern fertiggebastelt, Weihnachtsputz beendet, Dachstock besuchsfein gemacht, letzte Waschmaschine/Trocknerladung gefaltet, Betten abgezogen (Katze, mein Kissen ist kein Klopapier!), allerletzte Waschmaschine gewaschen, in den Trockner gestopft, Weihnachts-CDs durchgehört, Adventskalendertasche wohl fertig genäht, Knoblauchtarte fertig, Salamipizza für die Kinder praktisch parat, Besuch immerhin durch den Pfändertunnel durch, deswegen absehbar, Weihnachten!
Meine Lieben, ich wünsche Ihnen wunderbare Weihnachten, geniessen Sie die Zeit mit Ihren Lieben, schnaufen Sie mal durch, kommen Sie ein bisschen zur Ruhe, bleiben Sie mir treu ;-).

Donnerstag, Dezember 22, 2011

Mei, früher....

Was war ich da stolz, als ich endlich den alten Kinderausweis los war und einen Perso bekam, mit eigener Unterschrift drauf.

Was soll ich sagen? Wir wollen ja im Sommer Brangelina alte Freunde besuchen und haben festgestellt, dass die Kinder mit ihrem mühevoll erworbenem Kinderreisepass nur mit einem auf einer amerikanischen Botschaft unendlich mühevoll und teuer zu erwerbendem Visum in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten einreisen dürften. Mit einem richtigen e-Reisepass allerdings auch ohne. Der kostet nicht viel mehr und ist auf einmal auch wieder in dem Honorarkonsulat in Basel zu bekommen. Und so haben wir heute den Ferienbeginn des Hübschen damit eingeläutet, dass wir diesmal zwei Stunden lang dort erst gewartete haben und dann eben perfekt vorbereitet ("Haben Sie alle Unterlagen für jeden Antrag einmal kopiert?" Klar, und in farbcodierte Sichthüllen verpackt, zusätzlich die nötigen Originale dabei) aber doch zeitaufwändig drei e-Pässe beantragt (meiner gilt noch lang genug und so bin ich die einzige, die mit ohne Fingerabdruckpass in der Terroristenschlange warten werden muss...).
Sehr nett war es, als Little L. stolz sein neues Passfoto und den alten Kinderreisepass über die Theke schob.

Der blonde Bub unten links ist das grimmige dunkle Baby von damals.....
Das Beste aber war, der Passmann fragte Little Q., ob er denn schon selber seinen Namen schreiben könne, und als der meinte "Klar, das ist ja auch bubileicht", durfte er auf dem offiziellen Antrag selbst unterschreiben (Gottseidank nicht spiegelverkehrt, wie auch schon des öfteren) und diese Unterschrift kommt jetzt zusammen mit den Fingerabdrücken auf den Pass. (Little L. wollte auch, durfte aber nicht und auch der von ihm astrein absolvierte Fingerabdruckscan war nur Fake. Sehr schade. Aber vielleicht habe ich dann Gesellschaft in der Terroristenschlange.)
Ansonsten: anstatt der Fahne wie in Zürich hatten sie in Basel ein ganz grosses gerahmtes Bild von Herrn Wulff. War irgendwie komisch, weil halt im Moment und so und im allgemeinen, weil man das ja v.a. aus amerikanischen Filmen kennt, wo man dann anhand des Präsidentenbildes im Sheriffsbüro darauf schliessen kann, wann der Film spielen soll.

Benommen haben die Jungs sich einigermassen, pflanzenartig sind sie aber immer noch nicht. Irgendwann haben sie dann angefangen, Weihnachts- ("Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie gut bist du kein Pflaumenbaum") und andere Lieder ("Wenn I nit der Little L. wär, dann wär i garn a chliiner Dinosaurier roaaaaaaaaaaar")zu gröhlen singen, was eine der anwesenden Damen zu "Ach, Ihre Kinder sind ja ganz entzückend" verleitete. (Das war, bevor Little L. dann seine Maoamklebrigen Fingerabdrücke biometrisch an der Glastür verewigte)

Mittwoch, Dezember 21, 2011

Weihnachtsfässchen

Da haben wir uns eben gemütlich und friedlich mit den Keksen im Glas von der Kinderkrippenmannschaft in unsere Weihnachtsferien verabschiedet, da sagt Little Q.: "Der J. hat heute gesagt, er darf gar nix essen, weil er morgens ordentlich gek.otzt hat."
Ich werde also morgen früh in der Kinderkrippe anfragen, ob das wahr ist und wenn ja, warum um alles in der Welt J. nicht postwendend heimgeschickt wurde, sondern seine Bazillen munter unter allen Krippenkinder verteilen durfte.
(Und ich komme mir ganz schäbig vor, wenn ich diesen Vielleichtfakt zu der Tatsache addiere, dass J.s Eltern die waren, die auf dem Elternbesuchsmorgen nicht aufgekreuzt sind und dass es J.s Vater war, der auf dem Kindergartenelternabend gemeint hat "Basteln? Da ist mir jetzt echt meine Zeit zu schade" und nach der Einleitung verschwunden ist (den Adventskalenderbaum für J. hat ein anderer Vater dann gebastelt) und mich bestärkt in meiner Schubladisierung sehe ;-))
Kotzen unter dem Christbaum.... ich darf gar nicht dran denken... jetzt also erst mal mental abkühlen beim Weihnachtsputz, morgen klären und dann erst explodieren...

EDIT: Und jetzt: explodieren. Der Vatergab das Kind genau mit dieser Ansage ab. Und Erzieherin schickt ihn nicht mit dem Kind wieder heim, sondern trägt das schön in das Bücherl ein, indem weiterzugebende Fakten aufgenommen werden und fragt das Kind, ob es einen Tee möchte. (Habe also relativ sachlich meine Sicht der Dinge dargelegt, alle involvierten Personen sind entweder ausser Haus oder schon in den Ferien.... naja.)

Dienstag, Dezember 20, 2011

"Schnee hat kommt"

So grammatikalisch eigenwillig kommentiert Little L. die Wetterlage hier. Für mich als Winterkind ist das natürlich Balsam auf meine Seele.Endlich lohnt sich die Snow-Edition unseres Autos, ich kann mich wieder freuen, dass ich seinerzeit im Schnee meinen Führerschein gemacht habe, endlich lohnt sich die Riesen-Kenny-Kapuze meiner Daunenjacke, endlich kommen die schon im Oktober neu imprägnierten Winterklamotten für die Kinder zum  Einsatz. Hach. (Und wehe, das alles schmilzt bis zum Wochenende!)

Ansonsten: Little Q. ist mittlerweile richtig nützlich! Er hat mit meiner Schwester den wunderschönen 3.80m-Weihnachtsbaum durchs ganze Dorf getragen. Jetzt wartet er draussen auf der Terrasse vor allem darauf, dass unsere Wohnzimmerdecke sich noch ein wenig hebt (also, der Baum, nicht Q.).

Gestern abend: Krippenelternabend. Mein Task für das nächste Mal: sit back and relax. Und Klappe halten, auch wenn es immer dieselben Leute sind, die sich immer über die selben Banalitäten echauffieren und somit allen anderen die Zeit stehlen. Im Kindergarten sind es die Themen "Oh Gott, draussen ist Wetter, mein Kind wird sich eine Lungentzündung holen, wenn sie wirklich in den Wald gehen" und "In Caprisonne sind aber Vitamine", in der Kinderkrippe sind es "Warum ist der Menüplan im Internet nicht aktuell", "Ich hätte gerne jeden Tag einen schriftlichen Report, was mein Kind wann wie lange getan hat" (auf meinen Einwand, dass es mir lieber wäre, die Erzieherinnen kümmern sich darum, dass die Kinder eine schöne Zeit haben, anstatt 13 verschiedene Reports jeden Tag zu schreiben, bekam ich als Antwort: "Wenn es Sie nicht interessiert, was ihr Kind den Tag über macht, dann brauchen Sie es ja nicht zu lesen") und "Wenn mein Mann am Abend das Kind abholt, sagt er immer nur "Alles war super" und weiss nicht, wann das Kind wieviel in die Toilette versenkt hat und die Nasentropfen hatte er auch nicht wieder dabei" (Da denke ich dann, dass das nicht unbedingt mit mangelnder Informationspolitik der Kinderkrippe zu tun hat, weil mal ehrlich: wenn 5 Eltern gleichzeitig ihre Kinder holen wollen und sich die verbleibenden 6 Kinder wahlweise verkloppen oder die Play-Doh-Ausrüstung im Klo versenken, da kann man schon mal vergessen zu sagen "3 kleine Würstchen, mittags wollte sie keinen Salat, dafür hat sie nur eine Stunde geschlafen, hier sind die Nasentropfen und ihre Frau lässt Ihnen ausrichten, Sie sollen auf dem Heimweg noch Brot besorgen und das Weihnachtsgeschenk für Ihre Mutter gefälligst selber aussuchen", sondern vielleicht ein klitzekleines bisschen auch mit mangelnder Kommunikation zwischen den Ehepartnern. Wenn der Hübsche die Jungs abholt, ist meistens auch einfach "alles super", aber wenn irgendwas vorgefallen ist, wie "Der J. hat Little L. mit einem Legoauto eins über die Nase gezogen", dann erfahren wir das schon. Und wir haben immer mindestens eine Ersatzflasche Nasenspray daheim.)
Ach ja. Überstanden. Und das Videofilmchen aus dem Krippenalltag, unterlegt mit ganz schlimm sentimentaler Musik, das war ein ganz schlimmer Angriff auf die Tränendrüsen. Hach. So süss......

Sonntag, Dezember 18, 2011

Wort zum Sonntag


Das war.... Schweizerdeutsch.

Und hier eine ungelenke Übersetzung für alle EU-Bürger ;-):

Es leuchtet ein Stern, eine Kerze brennt.
Es läutet ein Glöckchen "Advent, Advent".
Macht Augen und Ohren und Herz auf,
erwacht aus dem Lärm zur Stille.
Seid nicht so geschäftig im Reden und Tun,
Es könnte sonst passieren, und das wäre schad,
das Christkind ist da und du bist nicht parat

Freitag, Dezember 16, 2011

Live aus dem Auge des Sturms

So, hier gehts wieder so einigermassen. Nachdem Little L. gestern högscht diszipliniert seinen Apero in eine grosse Schüssel entsorgt hatte (leider nur 25 Minuten, nachdem ich ihm seine Betablocker verabreicht hatte, ich hoffe, die waren schon grösstenteils resorbiert), gings dann eigentlich. Die Nacht war von seiner Seite aus ruhig, ich konnte halt wegen Sturm (und Angst vor dem nächsten Schwall ;-)) nicht schlafen. Heute morgen hat Mr. "Vor neun esse ich nichts"  zum Frühstück drei Honigbrote verdrückt und seitdem ist alles dringeblieben. Auch alle anderen sind noch fit. Hoffen wir also, es war eine einmalige Sache.
Das Weihnachtssingen hat astrein geklappt, wir konnten mit nur ca 30 MInuten Verzögerung alles auf dem Fernseher begutachten. Little Q. hat als Samichlaus seine Sache super gut gemacht. ("Little Q., ich bin echt richtig stolz auf dich." "Ja, ich auch auf mich.").

Nun aber zum Tagesgeschehen: nachdem ich gestern die vereinzelte Panikmache hier ("Meine Mami hat gesagt, ich darf morgen nicht in die Schule gehen, wegen Wirbelsturm") ein bisschen übertrieben fand, Little Q. aber zugesichert hatte, ihm im Notfall mit dem Auto vom Kindergarten abzuholen (war dann unnötig, weil Kindergärtnerin krank, Kind bleibt daheim), war ich heute dann doch beeindruckt, wie unser Auto auf dem Weg zum und vom Wocheneinkauf zur Seite gedrückt wurde. Es flogen die Äste, Polizisten stellten Strassenschilder wieder auf, auf Parkplätzen abgestellte LKW-Anhänger waren umgekippt, der Rhein hat Wellen mit Schaumkronen, und ca 10 Sekunden, nachdem wir vorbei waren, flog ein riesiges Gartentrampolin unserer Nachbarn über den Zaun und rumpelte und pumpelte gemächlich die Strasse entlang.... Gegenüber von uns sind grosse Betonblumenkästen von den Mauern geweht worden, bei uns hat es die eh schon morsche Bambusgartenabgrenzung ein wenig in Mitleidenschaft gezogen. Ansonsten haben wir alle potentiellen Flugobjekte gestern schon ins Haus gebracht. Naja, wie auch immer, wir werden heute das Haus nicht mehr verlassen und haben es uns drinnen gemütlich gemacht und schauen fasziniert von drinnen zu, wie flüchtige Weihnachtsdeko und andere lustige Sachen vorbeifliegen.
So steht das Weihnachtsmenü:
Wir haben (aus fertigen Teilen, aber immerhin) ein astreines Lebkuchenhaus gebastelt und mein Schwesterlein hat mir (ich Lemming) meine Bestellung aus der Flamingo Avenue mitgebracht:
Man erkennt meine derzeitigen Lieblingsfarben, oder?

Geschenktechnisch habe ich gestern alle, die vor Heiligabend das Haus verlassen müssen, eingepackt und entweder mit dem Au-el-Grosseltern-Express nach St-Gallen geschickt, heute zur Post Richtung Bayern und Kanada gebracht und den Rest nimmt meine Schwester dann mit. Von denen, die Heiligabend hier überreicht werden, sind die für die Kinder alle schon da, für den Hübschen fehlen noch ein grosses und ein kleines, die sind aber beide schon unterwegs und bisher auch noch pünktlich angekündigt.
Soweit also alles relativ ruhig hier ;-).

Donnerstag, Dezember 15, 2011

Knapp verpasst ist auch nicht dabei.

Fast, wirklich fast hätten wir es dieses Jahr komplett zur Weihnachtsaufführung der Kinderkrippe geschafft.
Erst eine Stunde vor Beginn (gestern nacht blieb alles ruhig) kübelte Little L. mitten ins Kinderzimmer....
(Ich dachte ja erst ganz optimistisch, vielleicht lag es nur am Toben, Kreiseln, Drehen auf unserem Turndachboden, gefolgt von zwei grossen Bechern Wasser, aber nach dem ersten Stückchen Zopf auf dem Krippenapero verkündete Little L., ihm ginge es gar nicht gut..... Und naja, bevor er vor oder von der Bühne kotzt...... sitzen wir zwei jetzt halt daheim auf dem mit Handtüchern abgedeckten Sofa vor einer grossen Schüssel und schauen Shaun. Naja, besser als letztes Jahr allemal.

Mittwoch, Dezember 14, 2011

Zielgruppen und so: Bic kann mehr als Feuerzeuge

Wie auch bei Frau Mutti schon, wurden auch hier gesponsorte Zeichenuntensilien gestetet. Allerdings sind meine Jungs und ich wohl eine andere Zielgruppe und so kamen wir statt in den Genuss eines Wii-Graphiktablets ( Wir 'aben gar keine Wii) in den von angeblich unkaputtbaren Buntstiften aus dem Hause Bic.

Ich nehme an, so ein Wii-Dingens hätte Trotzattacken a la Little L., der gerne schon mal Stifte quer über den Tisch wirft, wenn was nicht so klappt, wie er das gerne hätte, auch schneller kaputt bekommen. Die Stifte haben bisher allen Wurf-, Lutsch- und Beissattacken der Jungs und mir standgehalten. Ich muss gestehen, auch wenn ich Little Q. immer und immer wieder predige, nicht alles in den Mund zu nehmen (Stifte, Messer, Schnürsenkel, StarWars-Legoraumschiffe, Finger), ich bin selber ein Stiftekauer und deshalb sind die Bic- Ecolutions (Testsieger bei Ökotest) für uns perfekt. Die dreieckige Form lässt Rechts- (Little L und mich) und Linkshänder (LIttle Q.) gleichermassen einfach malen. Angeblich brechen die Minen nicht, niemals und unter keinen Umständen ab, und wenn doch, dann gibt es keine gefährlichen Splitter (gibt es eine Statistik über Unfälle durch splitternde Bunststiftminen?). Trotz meines Forschergeistes habe ich Little Q.s dringendem Wunsch, den auf der Packung abgebildeten Hammertest druchzuführen, bisher ignoriert.
Also: astreine Buntstifte (und wenn Sie gerade toll finden, was wir hier für Künstler im Haus haben: ich hab mir wirklich Mühe gegeben. Und leider das Blatt, auf dem Darth Maul, Chewbaka, die Ewoks und noch ein Darth Vader drauf sind, verloren)

Und dann

ist der Abend auf einmal erstaunlich entspannt.
Gut, ich musste einen kleine Zornbinkel ohne Schuhe und Jacke (Gottseidank hat es hier noch so ungefähr 15°C) brüllend nach der Hauptprobe für die Aufführung morgen abend aus dem Saal schleifen, weil "ICH WETT ABA NO MEHR SINGE!" (ja, das Kind, das Singen am Donnerstag immer saublöd findet), aber dann wurde brav mit den Adventskalendertierchen gespielt, nach 2 Folgen Shaun der Fernseher abgestellt, das Abendessen ohne Protest gegessen, das Ausziehen und in die Badewanne steigen klappte hervorragend, das Zähneputzen ging auch ohne Sleeperhold, in der Badewanne spielte er mit Little Q. brav Eisverkäufer, einzig raus wollte er nicht mehr, egal, nachdem ich bei Little Q. mit dem Vorlesen fertig war und die Badewanne ganz ausgelaufen war, kam er freiwillig raus und legte sich ins Bett. Hach.
Allerdings verspricht der Abend nicht ganz so entspannt wie geplant zu werden, eben hat er nämlich verkündet, er müsse spucken..... hmpf. Normalerweise wird das hier ja nicht angekünigt, sondern einfach im Halbschlaf alles vollgekübelt, deswegen hoffe ich, dass er einfach nur zu viel Badewasser getrunken und deswegen einen Wasserbauch hat. Er liegt mittlerweile im mit Handtüchern abgedeckten Elternbett (ist einfacher zu reinigen als das Stockbett ;-)) und ich hoffe sehr, dass wir dieses Jahr das Weihnachtskonzert der Kinderkrippe vollzählig erleben können...


BTW: Little Q. war genauso. Damals. Deswegen weiss ich auch, dass es besser werden wird.

Es muss schrecklich sein, zwei zu sein.

  • Jeden Morgen muss man aufstehen,
  • jedesmal, wenn man sagt: "Ich muss aufs Klo", soll man sich aufs Klo setzen,
  • kaum sitzt man, soll man wieder runter,
  • jeden Morgen wird man zum Zähneputzen gezwungen,
  • jeden Morgen muss man den kuschlig warmen Pyjama ausziehen,
  • jeden Morgen soll man was frühstücken,
  • die Mama trägt einen immer falsch,
  • wenn man das dezent anmerkt, behauptet sie, man könne ja allein laufen, was ja gar nicht geht,
  • andauern heisst es "Den Nuggi gibts nur zum Schlafen",
  • im Auto muss man sich immer anschnallen lassen,
  • kaum steht das Auto, soll man sich wieder rausnehmen lassen,
  • immer muss man zum Laufradfahren den Helm aufziehen,
  • kaum ist man irgendwo angekommen, soll mand as Laufrad wieder abstellen,
  • nie darf man damit Runden in der Bücherei oder im coop Runden fahren,
  • kaum einmal darf man die Rampe zur Polizei runterfahren,
  • beim Adventsfensteröffnen im Kindergarten muss man blöd mit allen anderen draussen rumstehen, anstatt im Kindergarten Trampolin zu springen oder mit der Eisenbahn zu spielen,
  • nach nur einer Dreiviertelstunde muss man wieder gehen, obwohl vermutlich ganz unten in der Plätzchenkiste noch ein Schokoanhänger wäre, den man übersehen hat, und ausserdem ist man immer noch nicht Trampolin gesprungen,
  • auf dem Heimweg trägt einen die Mama falsch,
  • wenn man das dezent anmerkt, behauptet sie, man könne ja allein laufen oder mit dem Laufrad fahren,
  • kaum will man mal nicht Laufrad fahren, darf das der grosse Bruder nehmen,
  • wenn man dezent anmerkt, dass das aber nicht sein Rad ist, setzt einen die Mama grade auf den Boden und behauptet, sie täte sich schon schwer genug, einen 16 Kilo-Brocken zu tragen, der nicht um sich tritt. (Der grosse Bruder ist auf dem Laufrad weit voraus)
  • Daheim angekommen soll man sich die kuschligen Kleider ausziehen lassen und schon wieder Zähneputzen und sogar duschen.
  • Als man dezent anmerkt, man hätte heute ja schon mal geputzt und sicher diese Woche auch schon mal geduscht, wird man allein ins Bett verfrachtet, während der Rest duscht.
  • Kaum entscheidet man sich, dass man doch unbedingt duschen muss, weil so geht das ja nicht, ist das Duschen schon vorbei und alle gehen jetzt ins Bett.....

Halleluja, ich mache echt drei Kreuze, wenn das Ego und der eigene Wille irgendwann dann mal wieder ein bisschen mit den eigenen Fähigkeiten zusammenpassen und die Frustrationstoleranz sich langsam ausbildet.....muss doch irgendwann, oder? (Und ja, im Moment fällt es mir sehr leicht, trotz all der niedlichen winzigen Babys um mich rum, aus vollster Überzeugung zu sagen: da bin ich durch mit!)

Montag, Dezember 12, 2011

Fast vergessene Schätzchen

Trotz meiner immensen Rechenkünste haben beim Akkordzusammenstellen von Plätzchengläsern, Anhängern und unterschriebenen Anleitungen am Ende zwei Anhänger gefehlt. Einer wurde wiedergefunden, allerdings von der Katze schon als Mausersatz benutzt und deswegen für nicht mehr verschenkenswürdig erachtet, einen habe ich wohl aus Versehen schon an ein anderes Mitbringsel gebunden. Es mussten also zwei neue Anhänger her und da ich heute aus Gründen keine Lust auf Wendeöffnungen habe, habe ich meine "übersichtliche" Stickdateisammlung durchforstet und bin in der letztjährigen Weihnachtsserie von Kunterbuntdesign fündig geworden: in der Datei "Weihnachtsfreunde" von Doro K. sind auch zwei wunderschöne Filzanhänger, die ich letztes Jahr gar nicht geschafft habe
Hach. Schauen Sie mal die Schneeflocken auf dem dicken Anhänger.... hach. Und dank im letzten Schritt druntergenähtem Filz sehen sie auch von hinten gut aus.

Sonntag, Dezember 11, 2011

Pickepackevolles Wochenende

Ein Blick auf den Dezember in unserem Familienkalender zeigt: entspannt ist anders. Das ist aber immer so und irgendwie habe ich es dieses Jahr geschafft, bisher nicht in Hysterie zu verfallen.

Geschenke sind alle entweder schon da oder auf dem Postweg (verloren gegangen ist bisher nur ein Paket, und dafür ist der Ersatz schon da), die reduzierte Plätzchenstrategie ging auch voll auf.

Dieses Wochenende hatte Little Q. zunächst Einsatz auf dem Weihnachtsmarkt im Dorf: selbergebackene Köstlichkeiten und Kleinigkeiten zugunsten des Krippenausflugs nächstes Jahr verkaufen.

Little L. und ich haben währenddessen bei kuschligen 8 Grad und Nieselregen die anderen 10 Stände begutachtet (Es gab sogar was mit Farbenmixbändern und was mit Kunterbunt-Stickereien), einen Schlüsselanhänger und einen Schutzengelanhänger gekauft, eine Bratwurscht gegessen, bei Little Q. eine Lichtertüte und noch ein paar Plätzchen gekauft, ein Hotdog gegessen und dann die restliche halbe Stunde auf dem Schulspielplatz gespielt.

Nachmittags hatten Little Q. und ich dann Ausgang: wir waren zum ersten Mal (bisher war immer der Hübsche mit ihm) zusammen im Kino: Puss in Boots natürlich in 3D.

Hach. Die Story ist natürlich total hanebüchen, aber sehr nett und lustig anzusehen, das 3D ist auch grossartig und wenn dann ein total begeisterter Little Q. vor Begeisterung neben einem lachend auf und ab hüpft, dann ist das natürlich ein voller Erfolg.

Am Abend habe ich dann die zweite Batman-Mütze fertig gestrickt. Die erste, genau nach der Anleitung im Kleinformat passt in unserem grosskopferten Haushalt natürlich niemandem, aber in eigenmächtig vergrössert schon. Auf einmal will sie niemand mehr, behalte ich sie eben.


Heute war ich erst beim Sporteln, während die Jungs vom Gratiseintritt ins Dorfhallenbad Gebrauch machten. In der Mittagspause haben Little Q. und ich dann erst für meinen ersten Geburtstagskaffee heute (ich habe und tus immer noch ja schon seinerzeit die Damen in "Hibbelforen" belächelt, die den Zyklus auslassen, nach dem man ein Dezemberbaby bekäme, weil sowas einem Kind ja nicht zuzumuten sei. Ich mag meinen Wintergeburtstag sehr gerne. Man kann auf der eigenen Party Nikolaus spielen, man kann zu Unizeiten einen Tag blau machen und mit dem Hübschen den frisch eingeschneiten Schlittenhang vor allen Kindern, die in die Schule müssen, einweihen, aber wehe, man ist mal bis Ende November mit anderen Dingen beschäftigt, schon hat an dem Wochenende, an dem ich IMMER Geburtstag feiere, kaum noch jemand Zeit. Egal, mache ich das halt auf zweimal) nicht sonderlich weihnachtlich, aber zu den milden Temperaturen passend, Zitronen-Mohn-Cupcakes gebacken

und danach im Akkord die DIY-Plätzchenmischungen für die Erzieher, Karatelehrer, Kindergartenlehrpersonen etc. befüllt und verschönert. Ich habe in meinem Berufsleben offensichtlich schon genug SOPs, Risikoanalysen und Betriebsvorschriften geschrieben, gereviewed und befolgt, so dass mir das in Fleisch und Blut übergegangen ist.
(Risiko: zu viel oder zu wenig Rohstoffe, Rezept passt nicht mehr, Beschenkter beisst sich die Zähne aus, wird uns verklagen, wir nagen am Hungertuch,
Wahrscheinlichkeit: mittel,
Tragweite: hoch,
Massnahme: nach Zugabe von Backpulver wird der Deckel des Glases geschlossen, der Eintrag von Natron findet nur in Gläser mit zunächst schon geschlossenem Deckel statt, durch Visum Schichtführer bestätigen etc..)
Wie auch immer, 12 Gläser sind befüllt, beschriftet und mit Anhängern verschönert.


Auch bei mir kam übrigens eine Eule raus:


So, jetzt müssen nur noch die Gäste kommen, ich brauch nämlich dringend einen Kaffee...

(Nächste Woche: zweimal Adventsfensteröffnung, einmal mit schauspielerischer Beteiligung der Jungs, also: Kostüme liefern, einmal mit kulinarischer Beteiligung unsererseits: Speckzopf backen.)

Freitag, Dezember 09, 2011

Looking Into The Purple Ball

Looking Into The Purple Ball by Prozac74
Looking Into The Purple Ball, a photo by Prozac74 on Flickr.

Nett, oder? (Dazu sagte er: "Mami, wann dörf ich Chugele schiesse?", was soviel bedeutet wie: "Mami, wann darf ich endlich mit Christbaumkugeln werfen?")

Alltagsgedöns

Die Leute an der Nespresso-Hotline sind.... so nett, da macht es geradezu Freude, Ersatzteile zu bestellen. Ich gebs zu, mich bekommt man ja mit George Clooney, mit diesem exklusiven Clubdingens, den schicken Boutiquen mit automatischer Erkennung (RFID?) der Nespresso-Clubkarte, auf der vermutlich meine Blutgruppe, Bankverbindung und dunkelsten Geheimnisse Kaffeevorlieben und der aktuelle Koffeinlevel gespeichert sind, das "Möchten Sie noch etwas degustieren?", weil man da immer die Hoffnung hat, im hippen Hinterräumchen irgendwann mal doch dem Schorsch über den Weg zu laufen und so. Der Kaffee schmeckt natürlich auch grossartig.
Unseren Kapselnachschub bestelle ich meist online, aber heute war die Heisswasserdüse, die ich schon vor Monaten runtergeschmissen habe, endgültig nicht mehr klebbar. Ich nutze die Latissima zwar nie zum Wasserheissmachen, aber man kann sie nur mit dieser Düse entkalken. Die Frau am anderen Ende war sooooo hach, nett und zuvorkommend und überhaupt, echt, ein Traum! Ich weiss, ich weiss, das ist vermutlich alles geschult und wer nicht nett ist, fliegt raus, oder so, aber hey, immerhin will ich was von denen, nicht so wie die ganzen anderen Telefonkrapfen, die mich hier belästigen, und nicht mal meinen Namen aussprechen können.


Und das ist jetzt eine ganz tolle Überleitung zum nächsten Thema: unsere Krankenkasse. Wir haben letztes Jahr nach einer ganz tollen "unabhängigen" Beratung wieder mal die Kasse gewechselt (das ist in der Schweiz ja so eine Art Volkssport). BTW: wäre der Wechseltermin einen Monat später gewesen, hätten wir für die Kinder den für die nächsten 150 Jahre festgeschriebenen supergünstigen Tarif sicher nicht bekommen, weil zu Ende November letzten Jahres konnten wir noch absolut reinen Gewissens sagen: nein, keins unserer Kinder hat eine bekannte Herzerkrankung etc.... Die Rechnungen für den einen oder anderen IPS-Aufenthalt haben sie bisher trotzdem immer brav gezahlt. Nun ja. Wir haben nun also den reduzierten Telemed-Tarif. Das bedeutet... ja, das ist mir bis heute nicht so ganz klar. Laut dem "unabhängigen" Berater bedeutet das, dass man vor einem Arztbesuch bei der Hotline anrufen soll und sich dort beraten lassen soll. Folgen muss man den Empfehlungen dort nicht. Ausgeschlossen seien von dieser Regelung Notfälle, Frauenarztbesuche, Kinderarztbesuche und regelmässige Kontrollen. Im Prnzip verstehe ich das ja: dadurch sollen unnötige Arztbesuche, die durch, keine Ahnung, Zwiebelsäckchen und einen Tag im Bett ersetzt werden könnten, vermieden werden.
In der Praxis sieht es aber nun so aus, dass je nach Berater am Telefon alles vorangemeldet werden muss (also auch Frauenarzt/Kinderarzt/Kontrollen wie jährliche Muttermalkontrolle, Krebsvorsorge etc.), oder aber auch nicht, zB wenn man vom Kinderarzt zum Hautarzt weitergeschickt wird, oder auch schon, wenn man nach der Kardiosprechstunde einen Kontrolltermin 3 Monate später bekommt, oder aber auch nicht, wenn man nach der Hautarztkontrolle einen Kontrolltermin 3 Monate später bekommt, oder auch doch, wenn man vom Werksarzt zum Hausarzt geschickt wird, weil der Eisenwert zu niedrig ist. Ich bin mir also nach wie vor nicht im Klaren darüber, was ich nun so alles anmelden muss und habe es auch schon das eine oder andere Mal vergessen. Mal sehen, ob sie wenigstens die demnächst einzureichenden Rechnungen bezahlen ;-).

Und noch ein Punkt, bevor die Kaffeetasse leer ist: Es ist ja jetzt (also bald) soweit, dass hier im Haus mal ordentlich geputzt wird. Spätestens ab März, wenn ich dann vier Tage arbeiten gehen, wird hier eine Putzfrau Einzug halten. Ich bin also im Moment auf der Suche und finde das echt nicht so leicht. Ich weiss, ich habe diese Frage schon mal gestellt, und im Prinzip hat sich nichts daran geändert: ich brauche jemanden, dem ich vertrauen kann, d.h in der Hinsicht wäre Mundpropaganda aus der Nachbarschaft perfekt. Offensichtlich gibt es hier aber keine Putzfrauen, sondern eher Freundinnen, die mit Touristenvisum hier sind und gegen eine kleine Aufwandsentschädigung mal (jeden Montag von 9-12) mal beim Frühjahrsputz helfen, get what I mean? Ich bin ja aber nun ein elendiglicher Schisshase gesetzestreuer Bürger und hätte das dementsprechend gerne ordentlich geregelt, mit Vertrag und Steuern und Versicherung und allem Gedöns. Da bieten sich dann für faule Säcke wie mich diverse Putzfrauenagenturen an, mit allen Vor- und Nachteilen (v.a. dem fast doppelt so hohen Stundensatz wie die "Freundinnen"). Was mach ich denn jetzt? Wie finde ich denn eine Putzfrau, die bei mir ordentlich angemeldet etc. putzen würde?

So, Kaffee leer, Little L. schläft, Little Q. kommt erst in 40 Minuten vom Kindergartenkochen zurück: Zeit für mich, juhuuuu, ich glaube ich gehe mal das Bad putzen ;-).

Donnerstag, Dezember 08, 2011

Danai, die dritte

Danke, meine Lieben, für Ihre lieben Glückwünsche gestern! Es ist wirklich ein schönes Gefühl, neben den Glückwünschen meiner Liebsten, meiner realen Freunde, der Nachbarn, der Kollegen (ja, das können Sales-Menschen: sich Geburtstage merken ;-)), aus allen Ecken des Internets nette Zeilen zu bekommen. Ich musste übrigens gestern abend noch ganz schnell das aktuelle Buch aus der Bücherei auslesen, damit endlich gekindlet werden kann ,-).

So, jetzt aber: nachdem die Weihnachtspullis für die beiden Au-el-Schwestern schon fertig sind, fehlte noch das Shirt für den Grossen. Was soll ich sagen: wenn man Danai nicht mit 23000 Millionen Stickereien versieht, dann ist das echt nicht mal ein abendfüllendes Projekt: Gefällt mir trotzdem.

Meine Jungs haben ihre heute ausgeführt, weil anders als angekündigt, war es zwar ein bisschen kalt aber kein bisschen nass draussen.
Little L. möchte seinen am liebsten nicht mehr ausziehen, was aber nichts macht, weil er ja zur Inneneinrichtung passt.


(Eins der besten Weihnachtsgeschenke der letzten Jahre, das Haba-Schiff. Ach ja. Und Little L. macht jetzt ein "Fotogesicht"...)

Mittwoch, Dezember 07, 2011

"Zum Glück zwingen" *

das ist ja so eine Aussage, die habe ich eigentlich dick bis unter beide Ohren, weil: eigentlich geht das gar nicht. Und ja, als der Hübsche gestern beim Reinfeiern meinte: "Es gibt jetzt erst mal "nur" ein Buch und ausserdem habe ich beschlossen, dich zu deinem Glück zu zwingen", ja, ich muss zugeben, da war ich ein bisschen nervös. Nach dem Auspacken dann immer noch ein bisschen, weil Bücher, das MUSS doch zum Anfassen sein und zum Blättern und zum Eselsohrenreinmachen Lesezeichenreinlegen, und das alles geht mit einem Kindle doch gar nicht.
Aber. Das Teil ist.... cool! (Also gut, ich verwöhntes Stück musste mich erst mal dran gewöhnen, dass es keinen Touchscreen hat) Mir als Geek Girl gefällt es natürlich extrem, dass es nicht aussieht, wie ein Bildschirm, sondern wie..... naja, wegen eben keiner Hintergrundbeleuchtung sieht es echt aus, wie draufgedruckt. Das Ding ist leicht, man kann supereasy "blättern", die eingefügten Lesezeichen sehen sogar wie Eselsohren aus, ich habe nach einigen Anfangsschwierigkeiten (das erste Buch, das mir als Wunsch eingefallen ist, ist das einzige, das nicht im Kindle-Shop zu haben ist, die Alternativen hatten immer diese komplizierten isländischen Schriftzeichen, die ich so fix auf dem Tastaturdingens nicht gefunden habe, und dann wusste ich nicht, wie man Theurillat schreibt) superfix das erste Buch runtergeladen ("Whispernet", das ist doch mal ein schönes Wort) und angefangen zu lesen. Hach. Es wird sicher eine Umgewöhnung sein, v.a. weil ich das Ding natürlich nicht wie ein Buch einfach in meine Tasche schlunzen kann oder in der Badewanne lesen (Habe ich mal erzählt, wie mir "Eat Pray Love" niegelnagelneu in die Badewanne gefallen ist? Das Büchereibuch? Das noch dazu ganz neu war und ich es dann logischerweise bezahlen musste, obwohl es total doof war?), aber: hach.
Leider war es dann auf einmal schon nach eins und somit musste ich schweren Herzens das neue Schätzchen abschalten. Hach. Danke, mein Grosser! (Und so bin ich auch mit 0.5 x 70 Jahren nicht zu alt für neue Technologien ;-))

(Der Plan war dann, heute morgen "auszuschlafen" und eine Stunde später zu gehen. Das hat so mittel geklappt, weil ich Punkt sechs aufgewacht bin, Little L. dachte "Hey Wochenende, wir bleiben daheim" und dann leicht angesäuert war ;-), als er trotzdem zackig frühstücken und in die Krippe gehen sollte. Little Q. war happy, dass er mit seinen Kollegen den Weg zum Kindergarten laufen konnte und mir brach der kalte Schweiss aus, als ich 10 Minuten vor Sitzungsbeginn auf die Autobahn fuhr und zusätzlich zu dem normalen Morgenstau, den ich normalerweise durch Fahrten vor halb acht umgehe, irgendjemand wieder mal Probleme hatte, die Tunnelröhre in Schweizerhalle zu treffen, und es sich deswegen gefühlt bis zum Limmattaler Kreuz zurückstaute. Egal, alles geschafft, die Kollegen sind dank Cookies&Cream-Cheesecake-Cupcakes im Kalorienhimmel und ich überlege, ob ich vielleicht so ein bisschen unter dem Tisch den Kindle vorholen könnte.....)

* Eine Aussage noch von Little Q., die gut zu dem Thema passt: "Ich weiss, Mami, ich mochte früher auch keine Überraschungen, aber jetzt, da habe ich mich dran gewöhnt und es KANN ganz gut sein."

Dienstag, Dezember 06, 2011

Winterfest

Ich habe am Wochenende mal ordentliche meine Fleecevorräte reduziert, Danai braucht nämlich eine Menge Stoff, da dieser Pullischnitt ja zum Drüberziehen als Jackenersatz gedacht ist. Aber ich liebe ja Raglanpullis und die Jungs lieben Kuschliges, also.
Die neue Stickdatei "Take a ride" aus der Feder von Susanne von Hamburger Liebe und Kunterbuntdesign bietet sich mit den zwei grossen Motiven erstens natürlich an, weil die auf der grossen Fläche richtig schön zur Geltung kommen, zweitens ist der Hintergrund jeweils eine applizierte Wolke, was sich für die dunkle Jahreszeit natürlich perfekt für Reflektorfolie eignet. Und weil ich immer noch ein Paspelfan bin, gab es auch die noch dazu. Hier also in kuschligem Doubleface (oliv/grau) mit der Mannschaft im Auto für Little Q:


Alle Tiere gibt es auch noch einzeln:




und als Buttons, auch wieder mit Reflektorfolie, damit man das Kind auch von hinten sieht.
Kapuze und Taschen sind übrigens mit dem netten U-Boot-Jersey von lillestoff.

Little L, dem mit seinen immer noch hellblonden Haaren alle Blautöne super stehen, bekam einen Pulli in hellblau, mit dem grossen Schiff vorne drauf:



Und hinten einem reflektierenden Hund:

Da es hier statt knackig kalt und trocken leider nass und stürmisch ist (und die Kinder auch schon längstens im Bett), müssen Sie für Fotos am lebenden Objekt leider noch ein bisschen warten!

Mir bleibt nur noch, mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei Sonja von Kunterbuntdesign zu bedanken, dass ich auch diesese Jahr wieder mit probesticken durfte. Ich bin mir sicher, ohne die zweiwöchentlichen Inspirationen hätte ich bei weitem nicht so viel genäht!


Montag, Dezember 05, 2011

Nespresso in nachhaltig

Letzte Woche kam Little Q. mit einer Bastelanleitung aus dem Kindergarten, die ja total meinem Wesen entspricht. Basis bilden nämlich Kaffeekapseln (wir als George Clooney-Fans haben hier natüllisch das Original, aber ich nehme mal an, es geht mit jeder Kopie auch. Pads würde ich nicht nehmen.)


Zuerst mal trinkt man Kaffee. Viel Kaffee. Pro Engel braucht man nämlich eine bis zwei Kapseln, je nachdem, wie man den Heiligenschein macht.

Nachdem die Kapseln auf Anfasstemperatur abgekühlt sind, schnippelt man die Folie ab, pokelt den Kaffeesatz (ja, da ist echt Kaffee drin!) raus
und lässt das Kind die Kapseln spülen.
Auch Katastrophentouristen Zaungäste werden fotografiert.
Danach lässt man die Kapseln trocknen
Mit einem spitzen Gegenstand (hier: sauteure vergoldete Stickschere) sticht man ein Loch in die obere Mitte
und fummelt zwei gefaltete Pfeifenputzerstückchen so durch, dass oben ein Hals (doppelt) und zwei Arme und unten zwei Beine und ein doppeltes Teil, das man nicht sieht, wir haben ja asexuelle Engel, rausschauen.
Die Köpfe werden aus Fimokugeln gemacht. Bei der Heiligenscheingeschichte waren wir uns nicht ganz einig: Little Q. bestand darauf, dass man noch eine Kapsel bräuchte, von der man mit einem scharfen Messer den unteren Rand abschneiden muss. Der wäre dann vorne in die Stirn zu drücken. Ich persönlich finde, dass das ein bisschen nach der Methode aussieht, mit der Sylar in "Heroes" seinen Gegnern ihre Fähigkeiten extrahiert hat und favorisiere eher einen Silberdrahtring durch den Hinterkopf. Wie auch immer: Köpfe machen, Heiligenschein dran, Loch zum Kopfaufspiessen nicht vergessen, ab in den Ofen
In der Zwischenzeitwird noch ein Loch in den Engelkörper gepokelt und zwei Federn als Flügel reingesteckt. Meine Schwester hat sie irgendwie noch mit Heisskleber innen befestigt, aber da habe ich nicht genau zugeschaut.
Warten, aufs Kopfabkühlen, dann Köfpe aufkleben und die Röckchen mit Kleber und Glitzer verzieren

Und fertig ist die skurrile Schar! Sie gewinnen vielleicht keinen Schönheitspreis (v.a. an den Frisuren könnte man noch arbeiten), aber ich habe es echt genossen, mit Little Q. zu basteln.
(Nachbarn haben zB aus den schwarzen Ristrettokapseln kleine Teufelchen mit Hörnern gebastelt, auch sehr nett!)