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Mittwoch, Februar 28, 2007

Ungeahnte Talente

Tsssss, wir dürfen in der Arbeit nicht mehr Webradio hören (8 Stunden Webradio = 3000 Emails, die verschickt werden könnten). Bisher kann ich mich zwar nicht über mangelnden Email-Verkehr beklagen und finde auch, die IT-Jungs sollten lieber was sinnvolleres machen (zB selber rausfinden, welche Version von den Standardprogrammen ich auf meinem Laptop brauche, so dass ich nicht erst zu den Kollegen laufen muss und bei denen nachschauen), als so blöde Berechnungen, aber gut. Damit ich hier keine Schreikrämpfe bei dem immer noch langweiligen "Copy-Paste-ersetze-deutsche-durch-schweizer-Norm-und-"Handschuh"-durch-"Chemikalienschutzhandschuh"-Job bekomme, habe ich mir zwei eigene CDs mitgebracht, einmal die HüftschwenklieblingsCD und dann die SchnulzschmachtCD von den Dixie-Chicks. Mein Chef (mit dem ich wegen meines Gefühls: "ich mache statt 60% meines alten Jobs einen 100% dafür aber langweiligen Scheissjob" sprechen musste), hat erst gedacht, das linke Chick auf dem Cover wäre ich, dann die Band aber erkannt und sogar gewusst, dass die irre viele Grammies gekriegt haben. Und mein Chef geht in zwei Jahren in Pension. Wow.
Nächste Woche bringe ich dann meine neue Pink-CD mit, mal sehen, was er dazu sagt.

Kosenamen

Hach, Jeanne und die Lise hoffen auch schwyzerdytschi Kosenamen im Hause G.. Wenn sie sich da mal nicht zu viel erwarten.
Hmmm, am Anfang hiess Little Q. bei uns "Hosenbrodler" (eh klar, oder?) oder "der kleine Knorz".
Mittlerweile etabliert sind "Qinnimann" oder auch "Wentiman", "Quinny" (geschickt, wenn Kind und Buggy gleich heissen), "Spätzle" und "(Herr) Kollege". Wenn alles gerade schief geht, dann ist er ein "Heuli". Und beim Toben ist er (schamlos von Freunden geklaut) "der wilde Wutz".
Die richtigen schweizer Varianten wie "Schätzli" und "Siedebolle" überlassen wir der Kinderärztin.
Sein ein Jahr älterer Freund bei der Sportelkinderbetreuung hat ihn aber zu seinem "Gspähnli" erklärt.

Dienstag, Februar 27, 2007

Bakschisch: Backfisch

Heisst es bei uns im Moment sozusagen. Little Q. hatte sich ja angewöhnt, sich immer von mir die drei Stockwerke von oder zu unserer Wohnung tragen zu lassen. Bei anderen Leuten oder in anderen Häusern läuft er aber anstandlos.
Nach einigen laaaaaaangen Auf- und Abstiegen gilt nun die Währung: drei Stockwerke alleine gelaufen= drei Goldfischli. Klappt super. Ist übrigens ein fairer Preis, finde ich.
Gelernt habe ich übrigens aus unserer Münchner Wohnung direkt am Eingang zum Treppenhaus. Irgendwo über uns wohnte ein kleiner Junge, der jeden Samstag, so gegen elf (wir faules Studentenpack lagen meist noch im Bett, ihn Hörweite der Erziehungsversuche) alleine Treppen steigen sollte. Der beste Spruch der Mutter war:"Komm, wenn du alleine raufgehst, kriegst du einen Joghurt... *brüllendes Kind*... okay, dann halt auch, wenn du nicht alleine gehst."
Sowas sage ich nicht. Unten wird geklärt: Fischli oder keine? Meistens Fischli. Und dann wird gelaufen.

Get a haircut

... Hippie, hiess es mal wieder. Die Wolle musste runter, diesmal, als Testlauf für den Sommer, an den Seiten schon mal mit dem Rasierer.

Little Q. fand es so mittel. Aber süss sieht er aus, wo man ihn jetzt so wieder sieht.

Fasnachtsferien

ganz ohne Fasnacht:

Rennen auf Kopfsteinpflaster: der Hit

Juhuu, spritzen am Trinkwasserbrunnen geht nicht nur im Sommer

Ui, aus der Ferne klingen die Pfyffer gar nicht so schlimm

Zum Aufwärmen gab es Schaum von Mamas Latte Macchiato

Ein Faible für reifere Damen

scheint Little Q. zu haben. Letztens wurde ich von der Kinderbetreuerin beim Sporteln gefragt, ob seine Oma auch hier trainieren würde. Er habe einer älteren Dame mit Brille begeistert durchs Fenster zugewunken. Und heute auf dem Heimweg hat er ganz von sich aus einer echt alten Frau auf dem Balkon zugewunken.
Dass die alten Frauen ihn toll finde, verstehe ich ja, aber andersrum?

Die Fasnacht

hat Basel voll im Griff. Ich gebe zu, so richtig waren wir noch nie da. Aber ein Blick auf den Umzug, pardon, den Cortege am Montag, ein Blick auf die Berichterstattung am Dienstag (Gottseidank, Essensstände mit Nichtbasler Essen wurden verboten, Gottseidank, nur wenige geschminkte Leute, die keinen Ahnung haben, dass man an der Fasnacht keinen grösseren Fehler machen kann, als Spass haben zu wollen etc.) sagen mir, dass wir, wären wir Basler, zu der Fraktion Skiferien anstatt Fasnacht gehören würden. Nur noch morgen....

Aufs falsche Pferd gesetzt

haben wir vor vier Jahren bei der Wohnungeinrichtung. Wir haben uns schwer getan mit der Entscheidung Magiker vs. Bonde. Nun bekommen wir mehr Platz, die vielen Bücher, die in Peter (?) in zweiter und dritter Reihe stehen, hätten einen neuen Magiker verdient und da: ist es aus dem Sortiment genommen. Mist.

Donnerstag, Februar 22, 2007

Unser Sohn, eindeutig

Wir sind ja nicht so die Faschings-, Fasnachts-, Karnevaltypen. Eigentlich gar nicht. In Münchner Zeiten wurde sich einmal zum Biedersteiner Fasching verkleidet, das wars dann.
Tja, und die Fasnacht hier ist ja noch weniger mein Fall.
Gestern beim Abholen von Little Q. aus der Krippe haben sie gemeint, er hätte so Angst gehabt vor den Deko-Waggislarven, dass sie sie abhängen mussten.
So werden wir also nicht zum Umzug am Montag oder so gehen und es wird gar nicht auffallen, dass ich die einzige Rabenmutter bin, die kein Kostüm für ihr Kind hat.

Faire Beute

Hach, so könnte ein Tag immer starten. Im Bett mit Little Q. rumkuscheln, bis der Hübsche arbeitsfertig und der Kaffee trinkfertig ist, danach rumsäckeln, bis wir uns um 8 auf den Weg zum Sporteln machen. Little Q. liebt sein Frühstück im Kinderhort dort: Banane und Wasser aus dem Giraffenrucksack, dazu eine Breze vom "Wellnesscafe". Danach kommen dann auch schon seine grösseren Tobekollegen und er verbringt den Rest der Zeit auf den Klettergerüst mit Kissenschlacht. Ich bin währenddessen auch nicht direkt faul, so dass wir uns danach bei strahlendem Sonnenschein angenehm erschöpft auf den Weg in die Innenstadt machen. Ein kurzer Stop bei Lush, Mitbringsel für die Abendesseneinladung morgen (die wollen für die japanischen Gäste Raclette machen, das finde ich bei 20°C so mittel....), Shampoonachkauf für den Hübschen (juhuuu, diesmal hat der das sauteure Böxli nicht weggeschmissen), und, damit ich einen Stempel auf die Kundenkarte kriege, noch ein Schaumbad "Hot Milk" für mich. Damit ist die voll und ich darf mir das nächste Mal für 20CHF was aussuchen (jajaja, ich weiss, dass ich damit dem Marketingkonzept voll aufgesessen bin). Weiter gehts zum Markt, Biogemüse einkaufen (einen Kürbis fürs Risotto ala Jamie und Pastinaken für auch was ala Jamie. Ausserdem Erdbeermarmelade für den Hübschen). Little Q. bekam eine Karotte geschenkt. Ungeschält war sie ihm aber unheimlich, habe ich sie halt verspeist. Man hat diretk geschmeckt, dass sie ein glückliches Leben hatte, noch so mit Erde in den Falten.
Weiter gings über den Rhein, zum H&M: Ersatz für das langärmlige Shirt, in das Little Q. in seiner Punkphase letzte Woche mit der Schere ein Loch am Bauch geschnitten hat. Gottseidank nur in das Shirt, nicht in den Bauch. Und Gottseidank in das Shirt, das ich in meiner Punkphase letzte Woche zusammen mit der restlichen (Gottseidank dunklen) Wäsche und einem schwarzen Edding gewaschen und getrocknet habe. Rot gab es nicht mehr (überhaupt scheinen alle Jungs in Basel Grösse 92 zu tragen, da war fast alles aus), dafür dunkelblau, gelbbraunbeige geringelt und (weil Zweierpakc) noch offwhite (wie der Chemiker alles dunkler als weiss und ein bisschen heller als schwarz nennt).
Auf dem Heimweg sind wir noch schnell beim Tchibo vorbei, haben kurz überlegt, ob das aktuelle Nena Musical wohl Elianos Einschlaf-CD ist (sowas hätten wir auch gerne), uns dannaber irgendwie dochdagegen entschieden.
Tja, Little Q. fand all das super, hat von Himmel über Auto bis Blasmusik alles kommentiert und daheim noch brav Wiener, Erbsen und Nudeln verdrückt.
Jetzt schläft er und ich bereite mich mit einem Karamelllatte auf die Fortsetzung von gestern vor, die auch im Homeoffice nicht interessanter ist.

Mittwoch, Februar 21, 2007

Nennt mich Sensibelchen

Aber nachdem mit das mit dem Bankmenschen schon so mitgenommen hat, habe ich nun ein ganz blödes Gefühl wegen unserem Vermieter.
Ich habe ihn ja wegen der blöden Balkontür in letzter Zeit öfter gesehen, aber immer noch nichts von wegen Kündigung gesagt, weil ja noch nix unterschrieben war. Saublöd fand ich ja da die Frage, ob wir in Zukunft die Balkontür auch kippen können wollen. Bei Drei Monaten Lieferfrist können wir viel wollen, wir werden es halt nicht mehr erleben.
Nun ja, vor einer Woche wurde also der Vertrag unterschrieben, wir haben am Freitag versucht, unseren Vermieter telefonisch zu erreichen, um ihn vorzuwarnen, dass wir die Kündigung in die Post geben. Leider hat das nicht geklappt, wir konnten also nur um einen Rückruf bitten. Dass er seine Mailbox alle 100 Jahr mal abhört, wissen wir allerdings auch. Am Samstag ging die Kündigung also in die Post, am Dienstag kam der Anruf, er hätte jetzt seine Mailbox abgehört. Kein Wort zur Kündigung, die er, da eingeschrieben, persönlich hätte entgegennehmen müssen (ausgeliefert vermutlich am MOntag). Tja, ich vermute ganz stark, dass er seine Post so oft abholt, wie er die Mailbox abhört.
Jetzt kommt er morgen wieder mal zum Türanschauen vorbei und ich weiss nicht, ob er weiss, dass wir ausziehen werden.
An sich ja kein grosses Ding: wir haben zur Miete gewohnt, jetzt wollen wir das nicht mehr, kündigen, fertig.
Aber irgendwie schaffe ich es auch hier, ein schlechtes Gewissen zu haben....

Tut gut

mal wieder mit den Mädesl wegzugehen. Das Essen war gut, der Film (Stranger than fiction) auch, auch wenn Emma Thompson aussah wie Hugh Grant in hell. Und meine Kollegin, die das ja schon länger exerziert meinte nur:" Komisch, gell, da mutieren dann auf einmla die nettesten Kollegen zu Arschlöchern."
Hat sie gesagt, nicht ich, aber ich werde jetzt SWR3-Webradio aufdrehen, Kopfhörer rein, und dann die stupide Arbeit in Angriff nehmen. Immerhin ist sie zwischen mir und einem zweiten (männlichen) armen Würstchen geteilt.
Fest via Outlook Scheduler eingeplant ist ein "Cross segmental creative think tank, unterstützt durch koffeinhaltige Heissgetränke" mit dem Hübschen, sonst pack ich das nicht.

Dienstag, Februar 20, 2007

Am Ende

Juhuu, ich bin Enduser bei der RiesenIT-Umstellung unserer Firma. Hier kommt jetzt aber kein Exkurs über die Frage nach dem Sinn, ca. den Gewinn von drei Jahren in eine Firma zu stecken, die selber keine Ahnung von dem neuen Programm hat etc., nein, hier kommt einfaches Gemotze darüber, dass ich elearning einfach Scheisse finde. Warum? Ich soll einen zweistündigen Kurs absolvieren, auf Seite fünf sind wir immerhin schon so weit:
Beachten Sie, dass die Schaltfläche "next" zu einer Schaltflächenzeile gehört, die unten im Screen angezeigt wird. Diese wird als Lernsteuerungszeile bezeichnet. Über die Schaltflächen der Lernsteuerungszeile navigieren Sie durch den Kurs.
Über die Schaltfläche "next" navigieren Sie weiter zum nächsten Screen. Über die Schaltfläche "back" navigieren Sie zurück zum vorherigen Screen. Anhand dieser beiden Schaltflächen können Sie durch eine Lektion navigieren.
Klicken Sie ab jetzt auf die Schaltfläche "next", um einen Screen weiter zu navigieren, sofern Sie keine anderen Anweisungen erhalten.
Ich habe während meines Studiums gelernt, effizient zu arbeiten. Und dieser Kurs (wie alle elearning-tools, die ich bisher kennengelernt habe) ist leider für Vollidioten konzipiert.
Erinnert mich an Enterprise:"Wie lang brauche Sie, um den Warp-Antrieb zu rekalibrieren?" "Zwei Stunden, Captain" "Okay, sie haben eine" "Wir schaffen es in einer halben."
Nun denn, wollen wir mal.

Geträumt

habe ich heute von der Lise. Sie hat uns besucht und war nur 120cm gross. Ich war sehr überrascht, v.a. weil sie sich nicht mal geschämt hat, dass jetzt raus ist, dass sie alle Blogger dreist beschwindelt. Sowas.

Montag, Februar 19, 2007

Muss ja mal gesagt werden




Neben kleineren Trotzanfällen ("Wie, Mama, wieso darf ich nicht drei T-Shirts übereinander anziehen?" "Keine Skijacke be 10°C?", "Keine gefütterte Regenjacke bei 18°C?", "Joghurt ist leer?" "Mama, schau nicht so blöd" etc.) ist Littel Q. so entspannt wie lange nicht mehr. Die Aphthe ist verheilt, die Eckzähne sind durch, die letzten Backenzähne in hoffentlich weiter Ferne. Dementsprechend lacht, spricht und isst der kleine Mann. Der Hübsche ist nicht mehr der Buhmann, stattdesse wird 150mal am Tag nach "Babbi" gefragt, beim WingTsuntraining mitgemacht (mein Sohn wird der erste sein, der die Kinderärztin bei der 2Jahresuntersuchung mit einem Highkick umnietet....), geschmust, gekuschelt, geturnt. Sogar das Schlafen klappt,w enn wir Glück haben, sogar bis halb vier im eigenen Bett ohne einen Mucks. Danach trappelt er dann zu uns, wird in den Schlafsack gesteckt und ratzt weiter.


So könnte es bleiben.....


Den Sonntag haben wir mit der Freundesfamilie beim Muffinsvernichten und im Park verbracht, wo die beiden wieder mal soooooooo süss waren. (Okay, die Bilder, wo sich die beiden laut heulend um den Buggy, den Ball und den Laster gestritten haben, die sind auf einer anderen Kamera.)



Heim durfte Qu übrigens auf dem Strolli Rider fahren (@Lise: wär das was?)

Neue Fertigkeiten

Mit einem Strohhalm trinken (besonders gerne sauteurn frischgepressten O-Saft im Starbucks)
Die Katze füttern (kostet allerdings immense Überwindung, nicht selber in das leckere Geflügel-Leber-Stangerl zu beissen).

Neues Wort: "Nane" (logisch, Banane): die ist auf der Küchenseite im aktuellen Lieblingsbuch zweimal drauf ("Ei" übrigens viermal). Little Q. schaut dieses Buch zur Zeit auch gerne mal alleine an. Die Lust auf Banane wird bei dieser Seite allerdings übermächtig, so dass er da immer in Küche gerast kommt und nur durch zumindestens ein kleines Stück "Nane" wieder zu beruhigen ist.

Och nöööö, Jungs

So habe ich mir das nicht vorgestellt, das "Teilzeit im alten Job arbeiten"...
Ich mache mit meinen drei Mitarbeitern an den zwei Tagen, an denen ich vor Ort bin, detaillierte Arbeitspläne mit allen Eventualitäten für die fünf Tage, die sie vor Ort sind. Den Homeoffice-Tag splitte ich (mittagsschlafkompatibel), bin also an den drei Tagen, an denen ich nicht vor Ort bin, telefonisch und via Mail andauernd erreichbar.
Trotzdem werden meine Leute von meinem Chef und (einem) anderen Kollegen mit irgendwelchen Feuerwehraufgaben zugeschüttet, so dass man den Arbeitsplan dann getrost mit in die neue Woche nehmen kann. Ich habe aber keine Lust, nur nominell die Vorgesetzte von "Problemfällen" zu sein und dann die Arbeit für andere zu koordinieren. Ich brauche keine drei Mitarbeiter auf dem Organigramm für meine Ego. Von mir aus würde auch einer, der wirklich nur für mich arbeitet reichen.... oder zwei.
Ausserdem stinkt es mir gewaltig, wenn auf irgendwelchen Sitzungen meine Arbeit als die von jemand anderem verkauft wird. Und ich aber schon wieder als heisse Kandidatin für neue Aufgaben aus dem Ressort "Stinklangweilig, dafür aber ohne Prestige" gehandelt werde, weil der werte Herr Kollege sich ja auf irgendwelchen superwichtigen Managementsitzungen rumtreiben muss, anstatt den langweiligen Teil seiner Arbeit selber zu machen.
Der Hübsche hat recht: ich muss mich auf die Hinterbeine stellen und das ansprechen. Das ist mir beim Gedankenschweifenlassen während der Marathonsitzung heute (vier Männer diskutieren über mein Projekt, was ich zu sagen habe, interessiert nicht.) auch klar geworden.

Zickentreff

Gab es sozusagen mit ihr, ihr und ihr, alles (Teilzeit ;-))-Bloggerinnen, was den Hübschen zu der Frage brachte:"Kommt die Lise eigentlich auch? Und die Jette?" Mhmmmm, ihr beiden beeindruckt ihn anscheinend am meisten ;-)
Es freut mich auf jeden Fall, dass ihr den Weg nach Basel gefunden habt. Little Q. war vom "Hinter Fine durch den Starbucks-Sausen" so fertig, dass er noch mit Milchflasche im Mund eingeschlafen ist.
Und über die Aussage von ihr:"Du bis genauso, wie du im Forum rüberkommst", habe ich mich total gefreut, weil es mir bei einem anderen Forumstreffen (anderes Forum, andere Leute, aber dieselbe Stadt wie das angedachte Riesentreffen) genau umgekehrt ging...
Fotos gibt es hier natürlich nur, wenn die Models ihr Einverständnis erklären.

Freitag, Februar 16, 2007

Auf die Lise ist Verlass

Wieder mal schafft sie mir eine Möglichkeit, den Mittagsschlaf meines Sohnes sinnvoll zu nutzen:
1.)Greife das Buch, welches Dir am nächsten ist, schlage Seite 18 auf und zitiere Zeile 4
Seite 18 ist ein Bild, ich nehme mal S. 19: "Mit dem Meeresfrüchtesalat auf Seite 8 hat dieses Rezept wenig gemeinsam." aus Nigella Lawson, "Verführung zum Kochen"
2.) Strecke Deinen linken Arm so weit wie möglich aus. Was hältst du in der Hand?
Den Topf mit meiner neu angemischten Antimorschcreme.
3.) Was hast Du als letztes im Fernsehen gesehen?
Dr. House am Dienstag. Und LOST gestern, aber nur auf dem Fernseher, nicht im Fernsehen.
4.) Mit Ausnahme des Computers, was kannst du gerade hören?
Little Q., der langsam aufwacht, die Katze, die schnarcht und ab und an ein Auto.
5.) Wann hast Du den letzten Schritt nach draußen getan?
Heute Vormittag zum Arzt und dann über die Spielgruppe wieder nach Hause
6.) Was hast Du gerade getan, bevor Du diesen Fragebogen begonnen hast?Eine Laborvorschrift fast fertig.
7.) Was hast Du gerade an?
Jeans, dunkelblaue Socken, hellblaue Unterwäsche, 2 braune Strickjacken (weil das Fenster gekippt ist und es doch ein bisschen kühler ist als es aussieht.)
8.) Hast Du letzte Nacht geträumt?
Dafür müsste man ja schlafen ;-)
9.) Wann hast Du zum letzten Mal gelacht?
Als Little Q. und sein kleiner Freund heute morgen unter lauten "Wenti!" und "Auel"-Rufen Fangis gespielt haben und sich danach beim Heimgehen ganz förmlich die Hand gegeben haben.
10.) Was befindet sich an den Wänden des Raumes, in dem Du Dich gerade befindet?
9 Fotos aus 9 Monaten schwanger, ein Matrix 2 Kinoposter, zwei Aktfotos von mir und ein Riesenbild, das der Hübsche gefotoschoppt hat.
11.) Hast Du kürzlich etwas Sonderbares gesehen?
Mein Sohn kann im Stehen schlafen. So richtig mit Augen zu.
12.) Was hältst Du von diesen Quiz?
Die Sinnfrage stell ich mir schon lang nicht mehr.
13.) Was war der letzte Film den Du gesehen hast?
Die erste halbe Stunde von "Der stille Amerikaner", dann war mir das zu blöd. Der nächste wird aber sein "Wilbur wants to kill himself"
14.) Was würdest Du kaufen, wenn Du plötzlich MultimillionärIn wärst?Ein Haus auf Kauai oder gleich ganz Kauai.
15.) Sag mir etwas über Dich, was ich noch nicht wusste.
Ach Lise, du weisst doch schon fast alles......In der fünften Klasse wurde ich zum einen für einen Jungen gehalten (danke Mama, für den praktischen Kurzhaarschnitt), zum anderen habe ich beschlossen, in einen Klassenkameraden verliebt zu sein, obwohl ich fand (und finde), dass er ein Affengesicht hatte (und hat)
16.) Wenn Du eine Sache auf der Welt ändern könntest, was wäre das?
Dummheit abschaffen
17.) Tanzt Du gerne?
Ja, und wie! Obwohl ich in der Kollegstufe freiwillig ein Semester verhasste Leichtathletik gemacht habe, um "Gymnastik/Tanz" zu entkommen.
18.) George Bush!
Lang dauerts nimmer....
19.) Stell Dir vor, Dein erstes Kind wäre ein Mädchen. Wie würdest Du es nennen?
Fiona oder Marla oder beides.
20.) Und einen Jungen?
Little Q(uentin). Ich hätte aber auch Konstantin schön gefunden.
21.) Würdest Du es in Erwägung ziehen, auszuwandern?
Bin ich doch schon.
22.) Was würdest Du Gott sagen, wenn Du das Himmelstor erreichst?
Hoffentlich Grüss Gott und nicht Grüezi.
23.) Drei Leute, die das hier auch beantworten sollen.
Dawomagi, Frau ... äh ... Mutti und die Jette (Päckchen geht heute nachmittag in die deutsche Post)

Ich wäre so ein schlechter Arzt

Gerade habe ich es beim Raussuchen der Adresse unseres Vermieters für die Kündigung aus unserem Hängeregister geschafft, mir mit einem stumpfen Kartonrand auf der Fingeroberseite ein fingernagelgrosses Stück Fingerfleisch fast abzuschneiden. Es hängt noch dran wie so eine Schuppe. Und blutet. Und mir ist schlecht. Und keiner ist da, der mich verarztet. Habe es also mit einem Pflaster ganz fest wieder drangeklebt.
Jaja, aber meine morsche Haut liegt nur am Stress.....
Oh Gott, ist mir schummrig.

Donnerstag, Februar 15, 2007

Gut, ziehen wir bald aus

Man beachte die Schweizer Grammatik in dem Titel...
Ruft doch gerade der Chef von dem Fensterspezialisten an, der mit dem Vermieter zusammen das Balkontürdebakel besichtigt hat. Der Chef will es sich jetzt mit dem Vermieter das Ganze auch noch mal anschauen. Nächste Woche. Langsam glaube ich, unser Vermieter hofft, dass die Tür mit der Zeit einfach wieder anwächst.
Mir ist es wurscht, draussen scheint die Sonne, morgen soll es 17 °C kriegen, da schadet ein bisschen frische Luft im Wohnzimmer eh nicht.
Von dem an sich schon lange fertig sein sollenden Fensterladen wurde übrigens nichts gesagt.

Morsche Haut

Jaja, Familie Brüllen ist gut für seltsame Erkrankungen. Nach undefinierbarer Bläschenbildung, Zahnputzausschlag, Augenbrauenschmerzen und Zungenweh kommt nun die Folge der blöden Bläschen: ich bekomme immer noch jede Nacht neue Bläschen an den Händen. Zusätzlich ist meine Haut an den Händen/Fingern durch die blöden Dinger so ausgetrocknet und morsch, dass ich überall (trotz Cremens wie blöd) fiese Risse bekomme und beim kleinsten Einklemmen (heute Morgen zwischen Fahrradsitz und Bobbycarschiebestange) ein Riesenblutbad veranstalte. Morgen früh geht es zum Kollegen meines Hautarztes. Ich hoffe nur, er sagt nicht (angelehnt an unseren Vermieter): "Hmmmmm, morsche Haut.....da muss man was machen"

Wird wieder

Nachdem mein armes zungenweh-geplagtes Kind drei Tage keine feste Nahrung zu sich nahm, man beim abendlichen Baden die Rippen erkennen konnte (bei dem sonstigen Kugelbauch war ich mir nicht sicher, ob er überhaupt welche hat), wurde er gestern in der Krippe beim Zvieri schon schwach: Fasnachtsküechli und getrocknete Mangoschnitze sind aber auch zu lecker....
Heute mittag gingen dann ein paar Bratkartoffeln und ein Joghurt. Wird also.
Mein Vater hat mir heute übrigens erzählt, ich hätte sowas auch gehabt. Er hat allerdings den wunderschönen Ausdruck "Mundfäule" verwendet.

Mittwoch, Februar 14, 2007

Schoggihunger

Gerade war ich für Jette shoppen, da überkommt mich ganz plötzlich ein riesiger Schoggihunger. Auf Ovo-Schoggi, die ich noch nie zuvor gegessen habe, von der (und aber vielen anderen leckeren Ovo-Sachen) zwei Tüten voll auf meinem Schreibtisch stehen.
Der Apfel gerade hat gegen den Hunger nicht geholfen. Mal sehen, ob ich bis heute abend standhaft bleibe oder mir doch vor dem Notartermin noch ein bisschen Nervennahrung gönne. Drei Tafeln und eine Packung Minis würden Jette vielleicht auch reichen. Man sieht, die brülleninterne Generierung von Ausreden hat begonnen.

Unverkrampft

anders kann man den Umgang der Schweizer mit Bargeld nicht nennen. Mittlerweile ist mir das sympathisch, auch wenn ich mich immer noch ein bisserl komisch fühle, wenn ich Tonnen Bargeld druch die Gegend schleppe.
Ganz anders dgegen die Sparkassentypen in Deutschland.
Wir Jetsetter haben ja noch ein deutsches Konto bei der Stadtsparkasse München. Damit wir aber hier an unser Geld kommen, mussten wir es nach Weil am Rhein blitzüberweisen lassen. Toll schon die Leistung der Münchner, die Bearbeitungsgebühr vom zu überweisenden Betrag abzuziehen und nicht vom Konto. Ganz ehrlich, wenn ich sage: "Können Sie bitte 20 000 Euro transferieren?", dann gehe ich davon aus, dass ich auch 20 000 Euro bekomme, und nicht 19 975 Euro.... Nun gut.
Wir dachten also, Blitzüberweisung bedeutet dann auch, dass wir das Geld irgendwie blitzartig abholen können. Weit gefehlt: nach einer quälend langsamen Personalienaufnahme, tatkräftig unterstützt durch eine Praktikantin ("Wo ist nochmal der Kopierer?"), gefolgt von dem Ausfüllen eines "Geldwäschebogens" (Hallo? Für dieses Geld haben wir mehr oder weniger hart gearbeitet, wieso fühlen wir uns auf einmal kriminell?), rücken wir zur Kasse vor. Nach Auffüllen der Bestände aus dem Keller wird mal ein grob geschätzter Haufen Scheine in die Zählmaschine geworfen. Nach dreimaligem Durchlaufen, fünfmaligem Verzählen und friseurartigen Nachfragen ("Haben Sie so eine grosse Rechnung zu bezahlen?" "....ist erst der Anfang") kriegen wir endlich unser Geld.
Da lobe ich mir doch die Schweizer Bankmenschen die am Telefon sehr irritiert sind, wenn man grössere Summen Bargeld vorbestellen will ("Ist doch Ihr Geld, das können Sie jederzeit holen.")
In diesem Sinne werden wir heute mal wieder Schweizer Bargeld für die Hausanzahlung abholen...ganz ohne Geldwäsche und Friseurgespräche.

Shit is back

Da dachte ich, die Scheissjobs wären mit meinem Nichtmehrschwangersein vorbei, weit gefehlt. Ich bin immer noch die einzige Frau im Team, daher Anlaufstelle Nummer 1 für Problemfälle und richtige, aber echt richtige Scheissjobs.
Aktuell: das Büro eines Kollegen, der zu einer besser zahlenden Firma wechselt, von alten Ordnern befreien (vier ganze Schränke voll, richtig alt, von 1979 - 81), d.h. alles sichten, sortieren, wichtiges scannen, unwichtiges shreddern.
Und es gibt eine Premiere: Madame Moi hat NEIN gesagt.
Es geht nicht an, dass ich mit meiner 60%-Stelle mehr Laboranten zu betreuen habe, als jeder andere meiner 100% Kollegen, das Top-Priority-Projekt der Gruppe wuppen soll (und will) und dann noch die Archivarbeit eines Kollegen machen? Echt nicht.

Dienstag, Februar 13, 2007

Argh

Wenn ich mit meinem zungenschmerzgeplagten, aber nicht ansteckenden Kind in die Spielgruppe gehe, damit uns daheim die Decke nicht auf den Kopf fällt, finde ichdas okay.
Wenn aber eine andere Mutter (die ich eh schon immer ätzend fand, "Stück Fleisch mit Augen", hätte meine Mutter gesagt) ganz stolz erzählt, ihr Sohn hätte seit Donnerstag Durchfall und seit gestern knapp 40 Fieber, dann finde ich das .... unverantwortlich (ihrem Kind und auch meinem und auch mir gegenüber), wenn die Virenschleuder mit meinem Sohn vom selben Tisch isst (Gut, dass Little Q. eh nix isst mit Zungenweh)

Mein persönliches Limit

für "gar keinen Schlaf bekommen, weil das Kind trotz Zäpfchen nur wimmert und sich windet" liegt bei halb vier Uhr morgens. Da musste dann der Hübsche übernehmen.
Nach anderthalb Stunden Warten beim Kinderarzt (natürlich zur besten Mittagsschlafzeit) wissen wir aber nun, warum. Es sind doch nicht die Backenzähne, sondern eine Aphthe an der Zunge. Ist bald vorbei, erklärt aber auch, warum er nix isst.
Gerade in dem Wikipedia-Artikel gelesen: Grund wäre auch Schlafmangel. Ist nur die Frage, was da zuerst war....

Gipfelstürmer

Little Q. klettert, immer und überall.

Dass das geht, war mir aber neu.

Das letzte Bild ist eigentlich nicht besonders gut, aber im Hintergrund erkennt man, mit welcher unglaublicher Eleganz unsere Katze zu ihrer Futterschüssel springt.

Montag, Februar 12, 2007

Out of Rain

War ja klar, dass sichder ganztägige Pritschelregen in dem Moment in einen Wolkenbruch verwandelt, als ich beschliesse, die Kaffeerunde Kaffeerunde sein zu lassen und direkt nach dem Mittagessen an den Schreibtisch zurückzukehren.
Immerhin machte sich das jahrelange Turniertanztraining bezahlt: ich kann auch auf richtig hohen Hacken richtig schnell rennen. Gut war, dass der Hübsche noch beim Kaffee sass, sonst hätte ich mich am Ende gehemmt gefühlt. Hat er doch gestern erst bei "Paycheck" gesagt: "Irgendwie scheinen alle hübschen Frauen nicht gescheit laufen zu können". (Einerseits ein Kompliment, weil Uma Thurman finde ich auch als Frau ziemlich lecker, andererseits ein bisschen ein Dämpfer, ich dachte immer, er fände meinen Laufstil eher "lustig, aber süss"...).
Das "Out of Bed"-Glibberzeug ist übrigens nicht wasserfest, so dass meine Sturmfirisur im Moment eher nach "Out of shower" aussieht...

Brauner Daumen

Ganz so schlimm kann es aber auch nicht sein.
Auch wenn
  • unsere Balkonbepflanzung nie so richtig funktioniert hat
  • der "Glücksbambus" bei mir im Büro all sein Glück zum Überleben für sich selber braucht
  • die Hängepflanze in der Küche immer wieder vorwurfswoll gurgelt, wenn ich mal wieder dran denke, sie zu giessen
  • unsere Tomatenpflanzen immer nur so lange gelebt hatten, bis die ersten rot waren
  • mir heute aufgefallen ist, dass die geerbten Hydrokulturpflanzen zwar schön anzeigen, wann sie gegossen werden müssen (bei "Minimum", vorher wäre Verschwendung), das aber nicht für die restlichen Pflanzen im Büro gilt. Die waren schon deutlich unter "Minimum",
tja, trotz alledem blüht sich unsere Badorchidee die Seele aus dem Leib, schon zum dritten Mal in Folge und die andere Badpflanze, von der wir keine Ahnung haben, was sie ist, zeigt nach über einem Jahr langsam was anderes als nur viele grüne Blätter, nämlich drei fette Knospen. Liegt vermutlich daran, dass es da oft recht feucht ist und zu meinem dienstäglichen Putzplan auch das "Badpflanzen giessen" gehört.
Habe ich schon erwähnt, dass das neue Haus einen fertig angelegten Garten (Gras und Kräutersteingarten, den man nicht so oft giessen muss) hat? Dafür aber auch eine Terrasse für Tomaten und einen Riesenbalkon für noch mehr missglückte Experimente.

Take a break.....

Kaum kam letzten Mittwoch der letze Eckzahn, geht es schon fröhlich sabbernd, motzend und relativ schlecht schlafend mit den Backenzähnen weiter....
Aber das sollten jetzt ja wirklich die letzten sein.

Valentinstag

Dieses Jahr brauchen wir uns nun wirklich keine Gedanken über eine Kleinigkeit zum Valentinstag machen, jeder kriegt vom anderen sozusagen ein halbes Haus, das muss reichen. Am 14. Februar wird nämlich der Kaufvertrag (bei einem Notar, der auch noch Valentin mit Vornamen heisst) unterschrieben.
Unerwarteterweise müssen wir bis dahin auch unsere Eigenmittel zumindestens bei der Bank unseres Vertrauens konzentriert haben, auch wenn sie erst am 1. Juni fällig werden. Und das ist gar nicht so einfach, wenn es einem erst ein paar Tage vorher klar wird. Wo gab es Blitzüberweisungen von München nach Weil am Rhein, weil Sparkasse ist nicht gleich Sparkasse, das Mitarbeiterkonto wurde geplündert, per eBanking wurden Riesenbeträge von Bank zu anderer Bank verschoben (der Schweizer an sich kennt ja kein Limit für so was) und heute abend werden wir dann gerade noch legale Mengen Euros aus der EU in das Land des Bankgeheimnisses einführen.
Die am Mittwoch fällige Anzahlung wollen die tatsächlich bar sehen. Das ist mir, die ich nie mehr als 100 CHF vom Automaten abhebe, ganz schön unheimlich.

Nachmacher

in Sachen Haarfarbe: nachdem die Lise so selten Fotos von sich zeigt, habe ich mir mal selber zumindestens ein Bild von ihrer Haarfarbe gemacht. An sich habe ich mir ja geschworen, nicht mehr zu experimentieren, d.h. kein Reinfallen mehr auf schön klingende Nuancen, aber ich hätte ja schon einen Sündenbock gehabt, wenn "Orchideenblond" nix gewesen wäre. Ist aber schön, und ich weiss jetzt ein bisschen, wie die Lise aussieht.

Freitag, Februar 09, 2007

Manche Dinge muss man akzeptieren

zB, dass man einfach nicht fit ist. Nicht ohne Grund bekomme ich seit 2 Wochen Antibiotika. Und durch die dadurch bedingte Dauerflitzekacke bin ich noch weniger fit. Aber ich kann mir sowas ja nicht eingestehen, da wird fleissig weiter zum Sporteln gedackelt, auch wenn es gar keinen richtigen Spass macht. Aber man könnte ja fett und faul werden.
Dass man sich manchmal schonen muss, auch wenn es einem als Erwachsener keiner mehr sagt, ist anscheinend für mich schwer zu begreifen.

Donnerstag, Februar 08, 2007

War ja klar

anderthalb bis drei Monate dauert es, bis die neue Tür kommt. Und nicht nur die, sondern alle drei Flügel müssen neu gemacht werden.
Wir sind übrigens auf gar keinen Fall schuld, dass das Ding kaputt ist. Die Fenster sind nämlich nicht, wie vermutet, 5 bis 6 Jahre alt, sondern 15 und ausserdem falsch eingebaut.
Wir hatten nur Riesenglück, dass der Hübsche so stark ist und niemand anders im falschen Moment die Balkontür aufgemacht hat.
Mal sehen, ob wir die neue Tür noch erleben.... Man gewöhnt sich ja an ein kühles Lüftchen im Wohnzimmer.

Missing

Heupferd? Still alive/online? Laaaaaaaaange nix mehr gehört. Und ich denke so oft an euch....

You better fix it

Nachdem wir uns seit mittlerweile 2 Wochen durch die kleine Seitentür auf den Balkon klemmen (ja, auch bei diesem Wetter müssen wir raus, Altpapier, Dosenmüll, Altglas und Katzenklo) und ebenso lange im Zug sitzen, weil die nur durch Kreppband an Ort und Stelle gehaltene Balkontür nicht so richtig schliesst, kommt heute endlich unser Vermieter mit einem Fachmann. Wenn der auch nur wieder sagt:"Mhmmmm, abgebrochen, da müsste man was machen", dann fange ich an zu kreischen.
Kündigung wird übrigens geschrieben, sobald wir am Valentinstag beim Notar den Kaufvertrag unterschrieben haben. Ich hab's echt satt hier...

Ökologische Nische gefunden

Mein Sohn ist ja der einzige Bloggerjunge, der nicht auf Bob, den Baumeister, steht. Nicht auf Bagger, nicht auf Maschinen, nicht auf Eisenbahnen, nicht auf Autos, nein, er steht auf Tiere. Katzen, Katzen, Katzen, Tiger, Löwen, Luchse (alles "Date"), Bären ("Bej"), Eulen ("Eule") und Hunde ("wawa").
Der Hübsche hat ihn vorgestern kurz vor dem Abendessen mit dem Wälzer "Katzen: Rassen, Zucht und Pflege" fast zu Ekstase gebracht.
Und heute morgen zum Frühstück schalten wir zufällig ARD ein, da läuft doch glatt "Petterson und Findus". Ich kannte, wie immer nur die Bücher, aber Little Q. wäre am liebsten in den Fernseher gekrochen.
Ganz ehrlich? Ist mir lieber als Autokram. Und jetzt werde ich mich mal wieder in das Katzenbuch vertiefen, ein bisschen Fachwissen sammeln, bevor der Kleine wieder aufwacht.

Mittwoch, Februar 07, 2007

Zwangsfrauenparkplatz

Der Titel ist dreist an Melody angelehnt (btw: die neuen Visitenkarten kommen heute).
Ich bin zwar immer noch die jüngste Projektleiterin in unserem Team, aber auch die einzige Frau. Und so habe ich anscheinend die Rolle der "Mutter der Truppe" bekommen.
Ich bekomme immer genau die Mitarbeiter, von denen die anderen Chefs sagen :"unmöglich, kannst nicht mit arbeiten, geht gar nicht" oder aber "so sensibel, noch ganz neu, bloss nicht verschrecken".
Die Mitarbeiter kommen dann in das jährliche Mitarbeitergespräch und sagen als erstes:" So schlimm bin ich aber gar nicht." Und sie haben meistens recht.
Habe ich anscheinend doch eine gewisse weibliche Sensibilität bewahrt, auch ohne Teetausch.
(Wegen mir geweint hat übrigens das letzte Mal eine Biologiestudentin im Chemiepraktikum, schon lange her)
Und ich weiss mittlerweile sehr viel Interna, weil natürlich jedes Problem mit dem Vorgängerchef/mitarbeiter detailliert mit mir ausdiskutiert werden muss.
Ist auch manchmal anstrengend. Und ich habe heute noch zwei solcher Gespräche. Da war es doch eine Wohltat, mein eigenes mit meinem eigenen Chef in 2 Minuten abzuhandeln. (Und danach konnte er mir sein Herz ausschütten über ......Interna. Behalte ich für mich, will doch meinen Ruf als offenes Ohr nicht kompromittieren.)
Frauenparkplatz habe ich übrigens keinen. Nur einen halben unisexigen, mit dem Hübschen geteilt, ganz schön schmal übrigens.

Freudscher Verleser

Meine neuen Antibiotika sind zum einen nicht mehr billige Generika, sondern schicke Markenprodukte mit schick vielen Nebenwirkungen.
Bei "Es kann zu Schamlosigkeit kommen" habe ich aber doch etwas gestutzt. Ist aber nur "Schlaflosigkeit" und dafür habe ich ein Kind, da brauche ich keine Pillen.

Rechenspiele

Mal kurz aus Little Q.s Schlafverhaltend er letzten beiden Nächte extrapoliert:
Jede Nacht eine Stunde eher zu uns ins Bett: Freitag nacht wird er gar nicht mehr in seinem Bett schlafen.
Jede Nacht drei Stunden länger Terz, bis er endlich schläft: Freitag nacht werden wir gar kein Auge mehr zu tun.
Schöne Aussichten, das.
Ich hoffe mal, dass es nicht ganz so schlimm kommt, dass evtl. doch der vierte Eckzahn ist, der ihn immer noch plagt und dass es heute wieder Milch in meiner Kaffeegrupee gibt.
Ach ja, eine Nacht mit nur insgesamt maximal vier Stunden Schlaf ist doch die beste Voraussetzung für einen Tag voller Mitarbeiterjahresgespräche....

Dienstag, Februar 06, 2007

Zum Heulen

Argh, bei mir geht es jetzt in die zweite Runde Antibiotika.
Nach 10 Tagen erste Runde (incl. aller bekannten und beliebten Nebenwirkungen) ist der Entzündungswert zwar runter, aber die weissen Blutkörperchen sind hoch wie nie. An sich geht es mir ganz gut, die Augenbrauenschmerzen sind weg, allerdings läuft mein Körper immer noch ein bisschen gedrosselt (klar, die restliche Energie braucht er zum Schleimproduzieren).
Naja, hoffen wir mal, dass das jetzt hilft.

Cool as cool can

Bei solchen Eltern, will man natürlich nicht zurückstecken. Und da wir uns der Wahrheit beim Augenarzt noch nicht gestellt haben (bei uns zwei Blindschleichen gebietet die Genetik eine Brille für Little Q.), gab es erst mal eine Sonnenbrille. Eine billige vom H&M zum Üben, damit es dann im Sommer mit der vom Optiker keine Probleme gibt.

Mittlerweile hat er eingesehen, dass sie in der Sonne wirklich ganz hilfreich ist. Ansonsten wird sie lässig um den Hals getragen.

Fotos sind im Zolli entstanden, da waren wir nämlich auch am Sonntag. Allerdings hatte Little Q. den Spass seines Lebens. Wenn es nach ihm ginge, hätten wir die Badewanne voller Fische und Nilpferd, einen Löwen auf dem Sofa und Affen überall.





Montag, Februar 05, 2007

Es soll ja wieder schneien,

deswegen hier noch die Bilder vom letzten Mal: Schlitteln mit Papa





und mit Mama



Brillenschlangen

Der Hübsche hat jetzt auch eine neue.

und er ist richtig gut geworden im Retuschieren


Evil Knievel

Mutig sein (er macht das auch auf dem Schaukelpferd)...



... macht müde (man beachte das Dreamteam aus Little Q. und seiner japanischen Designerkatze in derselben Pose, beide mit Nuggi). Das ist übrigens einer der schicken Jako-o-Bodies.

Langer Tag heute

irgendwie. Alle Feuerwehraktionen sind erledigt, die neue Mitarbeiterin stundenlang allen vorgestellt, Milch ist alle, also keine weiteren kreativen Kaffeemeetings heute, alle Labors abgeklappert, in jeden Kolben geschaut, sogar mit meiner Mutter telefoniert, gefühlte 2 Stunden in diversen Telefonwarteschleifen verbracht, währenddessen einhändig eine Mail an die Zollverwaltung getippt, wie ich das Klavier von daheim in die Schweiz einführen kann, Laborvorschriften für die nächste Woche geschrieben...Mitarbeitergespräche könnte ich noch vereinbaren, genau, und dann ist es Gottseidank bald Zeit zum Heimgehen. Irgendwie ziiiiiiieeeht sich das heute.
Und daheim werde ich dann endlich mal wieder Fotos bloggen. Und einkleben (Mittlerweile zieht "ich habe keinen Uhu und der Kleber, den wir haben, macht die Fotos wellig" nicht mehr....).

Sehr flache Lernkurve

Auch wenn das Schlafen bei Little Q. sonst nicht so toll klappt, das Insbettgehen tut es im Moment. Und dank festem Ritual findet das IMMER zwischen viertel vor acht und viertel nach acht statt. Und er ist nicht ein Kind, das man ins Bett legt, Tür zu fertig, nein, ich sitze dabei, wir beten, dann läuft die Spieluhr und meine Hand befummelnd gleitet er sanft ins Reich der Träume.
Wenn in dieser halben Stunde das Telefon klingelt, bin ich prinzipiell sauer. Wenn es Freunde sind, die eh nur alle 100 Jahre anrufen, legt sich diese Säurigkeit schnell.
Sind es aber Schwestern, Mütter oder Schwiegermütter, die eh mindestens alle zwei Tage anrufen und uns nur eine schöne Woche wünschen wollen, dann sollen sie das gefälligst wann anders machen. Die Woche fängt nämlich nur halb so schön an, wenn ich eine Viertel- oder halbe Stunde länger Hand halten muss.
Und das Telefon stört auch, wenn der Hèbsche und ich beide zuhause sind und nur einer den Kleinen ins Bett bringt. Es klingelt nämlich. Mit ansteigender Lautstärke. Und bis man es in unserem Chaos findet, dauert das. Und dann heisst es wieder: einschlafen reloaded.
Ach ja, aber anscheinend ist das zuviel verlangt. Aber wir haben vor kurzem die Stummschaltetaste an unserem Telefon entdeckt. Wenn ich also in Zukunft dran denke, wird das Telefon abgestellt, bevor wir uns ans Schlafengehen machen.

Sucht

Wenn es bis nach 10 dauert, bis ich meinen ersten Kaffee bekomme, dann ist das zu lang. Da muss dann auch eine Spontansitzung mit dem Chef etwas abgekürzt werden.

Sozial verwahrlost

bin ich anscheinend durch mittlerweile über 12 Jahre in fast rein männlicher Uni- und Arbeitsumgebung.
Ich muss gestehen, das Dauerplaudernwollen und Teesortentauschenwollen meines schwulen Büronachbarn irritiert mich.
Mit meiner einzigen Kollegin verbindet mich eine "Wir zeigen es den Männern und halten einfach zusammen"-Mentalität, aber wir tauschen keine Teesorten.
Naja.

Samstag, Februar 03, 2007

Unschuld verloren

Nach fast 18 Monaten nur Wasser oder ungesüsstem Tee ist nun der Fruchtzucker eingekehrt.
Während der Hübsche und ich nach dem Frühstück mit dem Ikea-Katalog auf dem Boden lagen, ist Little Q. auf dem TrippTrapp geklettert und hat, fast ohne einen Tropfen daneben zu giessen, mein Glas O-Saft geleert....
Und verbal ist es auch vorbei mit der Unschuld: nach dem harmlosen neuen Wort "Eule" kam gestern abend nun "Kacki" dazu, schön schweizerisch ausgesprochen "Gaggi".
So ging es heute den ganzen Tag: "Mami, gaggi...gaggi, gaggi.....gaggi" Da auf dem Speiseplan in den letzten Tagen wohl ein bisschen viele Bananen standen, mussten wir übrigens lange auf das Versprochene warten.....

Inisdertip

an alle, die noch Geld übrig haben (wozu wir ja nicht gehören werden, wenn wir das Haus bezahlt haben und alles, was wir reintun wollen ;-)):
Kauft Ikea-Aktien.
Bis auf das Sofa, wo es diesmal "Was Gscheids" werden soll, wird alles, was die zusätzlichen 100 Quadratmeter füllen wird, von einem unserer Lieblingsschweden kommen. Und das wird einiges, beim induktionsgängigen Kochgeschirr nur angefangen.

Donnerstag, Februar 01, 2007

Curious

ist die Tanja und will meine Skurrilitäten wissen:
"Schreibe 6 komische oder kuriose Dinge über dich und gebe das Stöckchen an 6 Personen weiter."
Wie alle, die das bisher gemacht haben, bin ich eigentlich gar nicht so seltsam, aber gut....
1. Bei Tee und Kaffee trinke ich nie ganz aus, sondern lasse immer ein bisschen was in der Tasse.
2. Bis zur Spülmaschine kann ich mir das aber nicht merken, so dass immer ein Riesenschwapp Milchkaffee auf dem Boden landet, wenn ich meine Tasse reinstelle.
3. Ich finde nie meinen Schlüssel, wenn ich aus dem Haus gehe. Mit meinem Firmenausweis geht es mir genauso. Obwohl beides immer da ist, wo es hingehört, in meiner Handtasche.
4. Ich esse von Mohrenköpfen immer erst die Waffel, dann die Schokolade und dann den Matsch. Für die meisten Süssigkeiten habe ich so Rituale (Bounty, Soft Cake, Prinzenrolle etc.)
5. In der Umkleide beim Kinderschwimmen und beim Sport bin ich immer am selben Schrank.
6. Als Snack gelten bei mir (unschwanger): alles sauer Eingelegte in rauen Mengen, chinescher Salat aus der Dose, Tonnen Salat und Obst.
Und weiter geht es an:

Als ob ich einen Verehrer abserviert hätte

fühle ich mich jetzt. Eigentlich erleichtert, dass es erledigt ist, andererseits mies, weil er so enttäuscht war und ich ein bisschen das Gefühl habe, wir hätten ihn ausgenutzt....Aber wir brauchen doch nur eine Hypothek bei einer Bank. Und da zwei im letztendlichen Rennen geblieben sind, die Konditionen (dank des Hübschen Verhandlungsgenies) praktisch identisch sind, haben wir uns aus zwei Gründen für die "megalässige" Bank entschieden: einmal ist sie eine schweizweite (eigentlich sogar eine globale) Bank, so dass wir sogar in unserem zukünftigen Wohnörtchen eine Filiale und einen Geldautomaten haben und nicht für jedes Abheben Gebühren zahlen müssen, zum anderen war uns, so fies es klingt, der junge Banker einfach sympathischer.
Er kam zB gestern abend um sechs noch bei uns daheim vorbei, um alles noch im Januar unterschrieben zu bekommen. Hätte der andere auch gemacht, mit Sicherheit, aber für einen muss man sich halt entscheiden. Punkt, fertig.
Und auch wenn der jetzt in seinem Büro heult (er war schon sehr enttäuscht), wir kaufen halt nur ein Haus und dafür brauchen wir nur eine Hypothek. Und der Megalässige ist so jung, der kann so einen Abschluss für seine Karriere sicher mega brauchen.