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Dienstag, Januar 31, 2012

Seelenfrieden

So. Nachdem es hier gestern den ganzen Tag und und die ganze Nacht "so was wie geschneegriesselt" habt, haben wir hier auch so was wie eine geschlossene Schneedecke. Von der Höhe her, so ungefähr 1-2 Schneeflocken hochkant. Ich merke, wie das bei mir für eine Art Seelenfrieden sorgt. (Und das nicht nur, weil ich morgens eine halbe bis ganze Stunde länger das Bürogebäude nahezu menschenleer für mich allein habe, weil ja alle mit den "winterlichen Strassenverhältnissen" kämpfen). Für mich gehört Schnee einfach zum Winter (wenn Sie jetzt in Bayern oder im Erzgebirge oder überall anders als hier am Oberrhein schon seit Wochen bis zur Oberkante Unterlippe eingeschneit sind und in Ihrer Freizeit Eislaufhallen von meterdicken Schneedecken befreien oder Flugzeuge oder Weichen enteisen, dann dürfen Sie genervt aufseufzen) und ich habe erst gemerkt, wie sehr winterliches Weiss für meine Tiefenentspannung (hahahaha, tiefenentspannt. Ich. Nie!) nötig ist, als ich realisierte, dass wir in ungefähr die wärmste Ecke Mitteleuropas gezogen sind (jaja, hätte man auch mal vorher dran denken können, ich weiss) und Schnee zur Glückssache wurde. (Das war zB mal eine schöne Überraschung, damals).
Alle Welt bibbert vor dem Sibirienhoch Cooper und hier hat es, wenn man den Windchill mit einrechnet, mal knapp 0°C (Okay, am WE erwartet man wohl -10, aber das glaube ich erst, wenn ich friere!)

Ansonsten:
  • auch ohne Schnee ist mein Aggregatszustand, zumindest was die Arbeit angeht, so entspannt wie selten. "Laid back" sozusagen. (Klar, wann, wenn nicht jetzt, mit noch 7 Arbeitstagen und dem Rest von heute to go). Das ist ganz untypisch für mich, wird nicht so bleiben, und das ist auch gut so, aber hey: was könnte das Arbeitsleben entspannt ablaufen, wenn man immer so wäre.

  • heute morgen, beim Bändigen der frischgeschnittenen Strubbel: ich fand es erst komisch, als meine Hairstylistin am Samstag zum Styling das Glätteisen ausgepackt hat, weil: ich = Spaghettihaare, was will man da noch glätten? Aber irgendwie hat es schon was gebracht, mehr, als eine Bürste, guter Wille und dann doch wieder Strubbelstyling mit Wachs, damit es wenigstens gewollt und nicht nur nicht gekommt ist. Ich werde natürlich trotzdem keines anschaffen, weil Glätteisen + ich = massive Verbrennungen auf dem Kopf und abgeschmorte Haare. Dann lieber nicht ganz so glatt.

  • Little L. ist immer wieder ganz begeistert, dass wir beide "lueg amol, Mami, gliiche Hoorfarb" haben (auch wenn meine nicht ganz echt ist, aber soweit wollen wir mal nicht ins Detail gehen.) Was ich ihm leider auch vererbt habe, ist die Neigung zu Wachstumsschmerzen.Und so plagt er sich die letzten beiden Nächte schon mit andauernden Beinschmerzen und ich mit massivem Schlafmangel ab..... (da hätten sich doch mal die Gene des Hübschen durchsetzen können, der auch ohne Schmerzen gross geworden ist)

Sonntag, Januar 29, 2012

Verfressener Sonntag...

Heute gab es zum Zvieri Zimtschnecken und ich muss sagen: zum allerersten Mal (und ich habe sie schon oft probiert) sind sie so geworden, wie ich mir das denke:

saftig, kein bisschen trocken und einfach zum Reinlegen (man muss in dem Moment nur verdrängen, wieviel Butter in Teig und Füllung gelandet ist). Eigentlich wollte ich die im Rezept angegebene Glasur weglassen, weil ich dicken Zuckerguss auf Zimtschnecken überhaupt nicht mag, aber dann bemerkte ich Fuchs, dass es ja gar kein Zuckerguss, sondern ein Frosting aus Frischkäse mit Limetten und so (und mit ohne Butter ;-)) ist und das kam dann natürlich doch noch drauf und passte einfach perfekt. Leider (oder, wenn man an die Butterberge denkt, Gottseidank) haben wir vier trotz heldenhafter Anstrengung nur einen Bruchteil des Blechs geschafft und nun müssen der Hübsche und ich noch ausmachen, wer den Rest morgen mit zur Arbeit nehmen darf: der Mann, der in der Firma arbeitet, die sich nicht nur die Gesundheit der Massen auf die Fahnen geschrieben hat (hat irgendjemand den Spiegel von letzter oder war es vorletzter Woche gelesen?;-)), sondern auch die eigenen Mitarbeiter zum gesunden Leben zwingt anhält (ich sage nur Schrittzähler und fruity Friday) oder die Frau, die in einer kleinen gebeutelten Firma arbeitet, deren Mitarbeiter froh um jede kostenlose Mahlzeit sind jede Menge Nervennahrung gebrauchen können, mich allerdings, und da bin ich sicher, nach diesen Zimtschnecken bald noch mehr vermissen dürften als eh schon? Wir werden sehen.

Ach ja: Falls Sie auch mal dick und rund werden wollen Butterberge abzubauen haben: es sind die "Amerikanischen Zimtschnecken" aus "Backen mit Leila".

(Und weil ich ja weiss, wie das ist, hier das Rezept:
300mL Milch mit 1 EL gemahlenem Kardamom handwarm erhitzen, mit 1 Trockenhefe (Leila macht das mit frischer und dementsprechend halt Vorteig), 120g Zucker, 0.5TL Salz, 150 g weicher Butter (da geht später noch mehr, warten Sie auf die Füllung) einem Ei und 660 - 720g Mehl einen Hefeteig kneten und ca 1 Stunde aufgehen lassen.
Für die Füllung 50 g Pekan- und 50 g Walnüsse grob hacken, mit 250g Butter (now we are talking), 120g Farinzucker, 1 EL Zimt und 90g Rosinen cremig rühren.
Den Teig dünn ausrollen und mit de Füllung bestreichen, aufrollen und in ca 20 Scheiben schneiden. Ich habe die in den mit Backpapier ausgelegten Ikea-Bräter gesetzt und nochmal 1 Stunde aufgehen lassen. Mit verquirltem Ei bestreichen, mit braunem Zucker (und wer mag, noch mehr Pekannüssen) bestreuen und bei 200°C laut Leila 10, laut mir gerne auch 20-25 Minuten backen.
Für das Frosting 200g Doppelrahmfrischkäse, 3EL hellen Zuckerrübensirup, 120g Puderzucker und die Schale von 2 Limetten und den Saft von einer Limette verquirlen und das dann auf die abgekühlten Zimtschnecken verteilen. Wenn sie ganz kalt sind, auseinanderbrechen und beim Essen feuchte Tücher zum Fingerputzen ausgeben ;-).

Eigene Recherchen ergeben: wenn man zwei Zimtschnecken zwischen zwei Saunagängen verdrückt, wird die belebende Wirkung des Saunierens vollkommen aufgehoben und man verfällt in ein sofortiges und langanhaltendes Zimtschneckenkoma. Allerdings macht man zwei kleine Jungs, die einen (immer noch schneefreien) usseligen Sonntagnachmittag auf dem grossen roten Sofa vor dem Dachbodencomputer und mit Lightning McQueen verbringen dürfen, damit noch ein Stückchen glücklicher.

Samstag, Januar 28, 2012

Wie öde...

Mittlerweile sind fast "fasts" erledigt:
Wenn ich meine nächste Kreditkartenabrechnung in den Händen halte, wird hier entweder ein genauer subjektiv gefärbter Bericht darüber "Wie ich einmal fast eine Reise online gebucht hätte, wenn man mich nur gelassen hätte" folgen oder aber ein generic rant über Kreditkarenbetrüger, die ... aber das würde zu weit führen. Anfang Februar dann. Dann auch ausführlich über "Wohin geht es denn wirklich" und so.
Heute also war ich endlich morgens allein im Städtchen unterwegs, verschiedenes Zeug erledigen und eben Haare schneiden lassen. Und als ich da so im stylishen Kellerchen sass und der Hairstylistin meines Vertrauens nur zunicken musste, als sie fragte "Wie immer?", da dachte ich mir: "Du bist echt langweilig geworden...."
Ich gebe zu: auf der einen Seite bilde ich mir was drauf ein, mordsmässig innovativ und mutig in Sachen ausprobieren zu sein (neue abenteuerliche Eis-, Käse-, Chips-, Süssigkeitensorte: immer her damit!), andererseits gibt es einfach Dinge, da mag ich nicht mehr experimentieren, weil alle meine Experimente schlechter als mein Lieblingsding waren.
  • So bleibt meine Frisur gleich und ich gebe meiner Hairstylistin immer ordentlich Trinkgeld, damit sie bittebitte nicht auch auf die Idee kommt, den Job hinzuschmeissen (Ich will nie wieder ein Diana-Revival).
  • Ich ruhe wieder in mir, weil ich heute mein Lieblingsparfüm nachgekauft habe. Ich habe immer wieder gewechselt, einiges ausprobiert, dann rausgefunden, dass "Hugo Woman" MEINS ist, dann wieder mal gewechselt, weil zB Contradiction auch gut riecht, mich dann geägert, weil ich nicht mehr roch, wie ich selber, dann wieder Hugo Woman gekauft, dann gab es da Boss Deep Red, das so schön aussah, dann mich wieder geärgert, weil ich nicht mehr wie ich selber roch, dann wieder Hugo Woman gekauft (fortzusetzen mit einigen anderen Düften) und jetzt habe ich es eingesehen: ich bin wohl einfach Hugo (wenns hochkommt, dann noch "Boss Woman" (eigentlich eh klar, oder?), aber ohne irgendeine Farbe.)
  • Zu einem kinderfreien Tag daheim (eh selten genug, aber wenn, dann immer) gehört eine Portion "Tagliatelle mit Thaibasilikum und Rindfleisch, scharf" vom Takeaway ums Eck, nie was anderes.
  • Wenn wir nach Bayern fahren, und meine Schwiegermutter fragt, was wir uns zu Essen wünschen, will ich immer den Süsskartoffeleintopf.
  • Ich könnte bei Lush ein Vermögen loswerden, aber "Mr. Butterball" ist ungeschlagen.

Ach ja. In meinem tiefsten Inneren bin ich wohl doch ein langweiliger Spiesser (aber einer, der gut riecht ;-))

Freitag, Januar 27, 2012

Phew.

Ich bin hier ja noch was schuldig (nicht, dass ich hier künstlich Spannung aufbauen wollte, ich hatte hier ein ungeplant krankes kleines Kind --> Kehlkopfentzündung, das trotzdem einen für alle högscht unangenehmen Hautarzttermin hinter sich bringen musste, Sommerferien zu buchen, das grosse Kind im Kindergarten zu besuchen, so Zeug halt.): also: wie eigentlich nicht anders zu erwarten, ist Little Q. schulfähig und wird am 13. August ganz normal in der ersten Regelklasse anfangen. Wir Eltern hatten vorab ja so eine Standortbestimmung auszufüllen und ich dachte mir ja erst, klar ist mein Kind das tollste der Welt, aber wenn ich ihm in allen Punkten die höchste Punktzahl gebe, dann nimmt mich die Kindergartenlehrerin ja gar nicht ernst. Also habe ich in den Punkten, in denen er herausragend ist ein "Trifft voll zu" angekreuzelt, bei denen, die meiner Meinung nach noch ein wenig ausbaufähig sind, ein "trifft teilweise zu" und einmal in der Mitte zwischen teilweise ja, teilweise nein (das war die altersgemässe Frustrationstoleranz).
Tja. Und in dem Elterngespräch fühlte ich mich dann wie die Eislaufmutter, der ihr eigenes Kind nie gut genug ist.... bei der Kindergärtnerin hatte er nämlich nahezu durchweg die beste Bewertung abgestaubt. Hach. Es tat richtig gut, von jemandem, der ja nicht aus biologischen Gründen gar nicht anders kann, als diesen Jungen den besten 6jährigen der Welt zu finden, zu hören, was für ein lieber, schlauer, kreativer und toller Junge Little Qs ist. Einzig auf die Graphomotorik müssen wir achten, damit sich unser armer kleiner Aussenseiter Linkshänder keine verkrampfte Haltung und damit eine Sauklaue angewöhnt.
Das Schiff gab übrigens 17 von 20 Punkten (@Odette ;-)), das seitenfüllende Selbstporträt (mit je fünf Fingern, ohne Ohren und Haare und auch mit ohne Kleidern, was aber laut Little Q. nur daran lag, dass er keine Buntstifte hatte und wer ist denn nur in schwarzweiss gekleidet?) zeugt von gesunder Selbstwahrnehmung, was will man mehr?
Also: alles bereit für den nächsten Lebensabschnitt.....

Donnerstag, Januar 26, 2012

Fünf Helden für ein buntes Frühstück!

Hier ist es ja überhaupt nicht winterlich weiss (ich überlege grade, ob ich in meinem langen Leben schon einen Winter mit so gar keinem Schnee erlebt habe.....), aber auch icht frühlingshaft, sondern einfach nur usselig.
Und nachdem mir nach dem ganzen Weihnachtsgedöns nicht mehr nach Winterdeko zumute ist (also, falls Petrus mitliest: Schnee würde ich immer noch liebend gerne nehmen!), habe ich einerseits einen Grosseinkauf beim Früstücksdings beim Kaffeeröster getätigt, um ein bisschen Frühling in die Bude zu bringen (meine Monk-Kinder: ich dachte ja "Hach, da können wir dann lustig die Becher bunt mit den Tellern mischen....von wegen. Es wird alles sortiert und wehe, der mit dem Erdbeerbecher bekommt den Birnenteller....) und meine Schwester kam auf die grossartige Idee, aus der zweiten neuen Stickdatei bei Kunterbuntdesign ("Bunte Helden" von der Black Sheep Company) Eierwärmer zu machen. Bisher hatten wir nur so blöde pastellige Osterhasen, die sogar an Ostern hässlich waren, aber jetzt, jetzt sieht das richtig nett aus:

(Ich weiss gar nicht, wer mein Favorit ist: das dicke Schaf? Der Hase mit den Hosenträgern? Die Kuh mit Latz?)

Mittwoch, Januar 25, 2012

Party People

Man könnte meinen, meine Jungs suchen sich ihre Freunde nach dem Geburtsdatum aus. In den nächsten anderthalb Wochen sind die beiden insgesamt auf 4 Geburtstagsfeiern eingeladen....

neben den hier vorgestellten Nähereien sind noch zwei Imkes mit ohne Kapuze dafür entstanden.

Und ich muss sagen, ich bin richtig fix geworden: für eine halbwegs schlichte Variante brauche ich an reiner Nähzeit mittlerweile nur noch eine gute halbe Stunde (die anderthalb Stunden Bestickerei vorab lassen wir jetzt mal weg....)

Wie die Faust aufs Auge

Gerade habe ich wieder ein Geburtstagsshirt im Raketenstil zugeschnitten, da finde ich dieses Gewinnspiel hier: 3x2m Kombistoffe, die den Geschmack meiner Jungs und deren Freunde ("Was soll ich ihm draufmachen ausser der Zahl?" "Ach, Mami, Raketen gehen immer") perfekt treffen würden..... Mal sehen, ob ich Glück habe bei der Verlosung...

Happy New Year

Ich denke, jeder der beruflich irgendwie mit China zu tun hat (ich, ich, ich), wird es gemerkt haben: da geht seit einer Woche oder so nix mehr. Und das wird noch eine Woche so bleiben, denn so viel dort auch sonst gearbeitet wird, die zwei Wochen rund um das chinesische Neujahrsfest, da wird auf die Kacke gehauen. Also. Chinesisches Neujahr und diesmal gibt es nicht ein "Aber in China sind das Symbole für was total tolles" unspektakuläres Tier wie Rattehasehahn oder so, nein, dieses Jahr ist es der Wasserdrache. Und Maki und Sonja von Kunterbuntdesign haben daraus eine spektakuläre Stickdatei gestaltet, die nicht nur den Start ins Jahr des Wassserdrachen, sondern auch den Start in ein Jahr voller neuer Stickmuster bei Kunterbuntdesign einläutet.
Ich war ja mental ein wenig unter Druck (jaja, nix neues), weil meine Stickmaschine noch auf Kur war, als die neuen Dateien ins Haus geflattert kamen und ich unbedingt was damit machen wollte. Immerhin: die Maschine ist wieder da, tut wieder und alles (und noch mehr) ist fertig geworden.

Also: Little Q. ist ja ein ganz grosser Fan von gemütlichen Hosen. Dank Karatetraining, Kindergartensport und so gibt es auch jede Menge Gelegenheiten, Sportklamotten zu tragen. Ich hatte schon lange mit einem Schnitt aus einer Ottobre (weiss die Nummer gerade nicht, es ist die, wo auch das Jungsshirt mit der riesigen applizierten Gitarre drin ist) geliebäugelt und in der Weihnachtspause habe ich mich endlich mal drangesetzt. Ich muss sagen, ich bin echt stolz: die Taschen, der Bund (sogar mit paspelierten Knopflöchern, die mir vorab tatsächlich eine schlaflose Nacht bereitet haben, dann aber ganz easy waren), alles hat super geklappt. Und der grosse Drache lässt sich natürlich perfekt auf die verwendeten Stofffarben anpassen (in diesem Fall blau und kunterbunt)

Hinten dann: noch zwei bunte Taschen:

Und weil es so schön war, gerade noch mal auf einem Geburtstagsshirt für Little Q.s besten Freund (liebe N., wenn ihr nächste Woche überrascht werden wollt, bitte nicht weitergucken ,-)):
Da habe ich endlich mal eine adäquate Verwendung für den wunderschönen, aber doch echt bunten Unterwasserjersey von Znok (via Kathi) gefunden: Unterwasser - Wasserdrache: passt, oder? Und durch die Farbwiederholung sieht es auch nicht zuuuuu vogelwild aus, finde ich.
Hintendrauf gab es dann noch einen passenden Button:


Der Wasserdrache ist aber nicht das einzige Stickmuster. Es gibt auch noch eine Winkekatze (take this, HelloKitty) und eine Zwinkereule. Diese beiden haben auf einer Geburtstagsamelie aus kuschligem Nicky für Little L.s beste Freundin (die am gleichen Tag wie die Nummer 7 oben Geburtstag hat) Platz gefunden, zusammen mit jeder Menge Webbändern und in einer für mich neuen, aber ich finde, man kann das machen, Farbkombi, nämlich lila-giftgrün:


Hinten drauf auch hier noch ein Button und eine wunderschöne Chinalampe:
Hach. Es macht richtig Spass, wieder loszulegen. Und mit so tollen Mustern natürlich erst recht. Vielen Dank, dass ich probesticken durfte!

Stickdateien: "Jahr des Wasserdrachen" von Maki, ab morgen abend bei Kunterbuntdesign und wie bei jedem Geburtstagsshirt "Stars'n'numbers" von Frau Kännchen/Rosabunte Stickbar
Schnitte: Piratenhose aus alter Ottobre, Imke, Amelie
Stoffe: brauner Jersey: Stoffmarkt, Igeljersey: Stoff und Stil, Rest: Kathi
Webbänder: Farbenmix, der Einnäher auf dem vorletzten Bild ist ein Fitzelchen vom "handmade with love"-Band von schuy's, das gibt es in vielen Farben, perfekt, wenn die eigenen Label farblich nicht zum Rest passen!

Dienstag, Januar 24, 2012

Schatz, wir müssen reden....

Offensichtlich ist das die Woche der Beurteilungen:
  • heute mittag habe ich "Performance Management Gespräch" (besonders die "Ziele für das kommende Jahr" sind nett, dieses Jahr ;-)),
  • heute abend haben wir Elterngespräch mit Little L.s Erzieherin und
  • morgen abend Einschulungsgespräch in Little Q.s Kindergarten.
Ich finde, wir sollten uns für den Hübschen noch was ausdenken...

Montag, Januar 23, 2012

Gefährlich

Neben Fussball ("Das war der glücklichste Tag meines Lebens") gab es am WE für mich auch mal wieder Kleidernachschub. Ich hatte zuvor einen 100L Abfallsack voller Kleider in die Kleidersammlung gegeben (es gibt ja diesen Tipp "Alles, was Sie ein Jahr lang nicht anhatten, kann weg". Ich denke, da bin ich mit "Alles, was ich in den letzten 5 Jahren kein einziges Mal anhatte, kann jetzt aber wirklich weg") und als Belohnung habe ich beim Esprit beim SuperWinterSale (und dem nahezu gleichzeitig stattfindenen Esprit-Sale bei venteprivee) ordentlich zugeschlagen (man muss ja was tun für seinen Platin-Status). Und im Austausch gegen meinen Erstgeborenen ;-) habe ich also am Samstag meine zwei Pakete abgeholt.
An sich alles super, zum Teil sind es Sachen für eher daheim, zum Teil auch fürs Büro. Eine Boho-Jersey-Bluse, die habe ich heute an und die wird meinen Tag spannend machen: zum einen ist es so, dass ich heute morgen im Halbschlaf relativ lang versucht habe, die obersten drei Knöpfe zu schliessen, bis ich geschnallt habe, dass da die Knopflöcher gar nicht aufgeschnitten sind und es eben so gehört, dass man relativ offenherzig rumläuft. So weit, so gut. Leider sind die folgenden Knöpfe relativ instabil und öffnen sich auf die kleinste falsch Bewegung, so dass ich es bin zum Hausverlassen heute morgen schon dreimal geschafft habe, wirklich bis zum Bauchnabel aufgeknöpft da zu stehen. Wird spannend heute....

Freitag, Januar 20, 2012

Und es gibt ihn doch!

Heute hatte Little Q. keinen Kindergarten und wartete dementsprechend seit 6 Uhr morgens aktiv darauf, dass es Zeit für den Start in sein Fussballwochenende bei meiner Schwester. Just heute hat die natürlich nicht wie sonst um 20 nach neun Wochenende, sondern noch eine Lehrerkonferenz um eins (Ja doch, Lehrer haben´s schwer ;-)).
Es galt also die eine oder andere Stunde rumzubringen. So hatten wir um viertel nach neun schon unseren Grosseinkauf erledigt und beschlossen einfach schon mal nach FR zu fahren und das eine oder andere in der Stadt zu erleidigen. Bis auf einen - ich würde ja gerne schreiben "unfreiwilligen", aber das trifft die Natur der Sache nicht ganz, Little L. wollte nämlich durchaus- Platscher in einen der Bächle lief es eigentlich ganz gut: wir drei haben megalecker und auch entspannt im Vapiano zu Mittag gegessen (herrlich, diese kleinen Treppen, auf denen die Kinder perfekt beim Pizza-. und Nudelmachen zuschauen können) und nur mit Mühe waren die Jungs wieder aus den wunderschön kitschig gestalteten WC-Räumlichkeiten rauszukriegen ("Schau mal, Mami, einen Lampe mit Edelsteinen dran!"). Nach dem Einlösen diverser Mehrwertsteuerzettel, dem Einkauf von Gutenachtgeschichten- und Seriennachschub war aber immer noch Zeit übrig und so machte ich Little Q. den Vorschlag, doch mal Schulranzen anprobieren zu gehen.
Ja, und er wäre nicht mein Sohn, wenn er sich nicht sofort und unwiderruflich in ein spezielles Modell verliebt hätte und das musste es dann sein und zwar sofort. Und ich, ich habe mir ja die ganze Zeit mantraartig vorgebetet "Es muss ihm gefallen, nicht mir", weil ich dachte, dass ich ja wirklich alle, alle, alle Jungsschulranzen hässlich finde (das waren noch Zeiten, seinerzeit.... als es entweder Scout oder Amigo gab und den halt dann in blau oder rot, fertig, aus), ich bin total begeistert: es gibt einen, einen einzigen schönen Schulranzen für Jungs und den haben wir jetzt. Den hier (schon im Paket mit Trinkflasche, Federmäppchen, Turnsack, Znünibox und so weiter).
Little Q. ist natürlich högscht stolz und überlegt, morgen mit Schulranzen ins Stadion zu gehen ;-)

The bark side

Ich bin ja nicht so der Youtube-Mensch und deswegen auf meine kleine Schwester angewiesen, wenn es darum geht, potentiell witzige und interessante Videos zu finden. (Also, nicht, dass ich nicht suchen könnte. Ich tus halt nicht, weil ich eben immer noch kein Videomensch bin).
Und sie findet auch grossartiges, zB ganz neu dieses Video hier.
Die Jungs sind natürlich hin und weg. (Und da hier eh schon jeder Schritt mit genau getaktetem "Döndöndön, döndödön, döndödön" untermalt wird, ist es nur geringfügig nerviger, dass dieser Sound nun gebellt wird....)

Mittwoch, Januar 18, 2012

Lockeres Aufwärmen

für die Stickmaschine mit einem minimalistischen Muster:



Little Q. ist ja högscht aufgeregt: am Samstag geht es für ihn das erste Mal in echt und live ins Fussballstadion: er wird sich mit meiner Schwester (dankedankedanke) den Bundesliga-Kracher Freiburg gegen Augsburg ansehen dürfen (jaja, als Exmünchner in der Basler Umgebung sollte man vermutlich auf das Championsleague-Spiel der beiden FCBs setzen, aber mal ernsthaft: der Bub ist sechs und ich hab eh schon Panik, dass er verloren geht oder unter randalierende Fans gerät und da ist die Gefahr bei diesen beiden Clubs wohl eher gering.)
Meine Schwester hat sich unter ihren Schülern informiert, ein laminiertes Mannschaftskartenspiel gebastelt (Little Q. hat schon fleissig geübt und ist högscht enttäuscht, dass der Freiburger Torjäger just heute verkauft wurde), den beiden Jungs den offiziellen Fangesang beigebracht und in einem schwachen Moment vom "Füchsle-Club" erzählt. Und ja, der Pütierchen-Fuchs sieht nicht ganz so aus wie das Freiburger Maskottchen, aber immerhin, oder?
Schnitt: Imke mit ohne Kapuze, doppeltes Bündchen nach dem LinVins-Tutorial und einen schicken Halsinnenstreifen nach dem Tutorial von Frau HL.
Hach. (Und nach dieser kleinen Aufwärmübung darf die Maschine an die neuen, grossen Sachen ran!)

Fast

  • Matte ab (Termin erst in über einer Woche. So lange laufe ich halt noch mit dem Wischmopp auf dem Kopf der hipp zerzausten Out-of-Bed-Frisur herum)
  • Feriendomizil gebucht (Vertrag muss noch unterschrieben und ein kleines Vermögen "gewired" werden)
  • Flug und Mietwagen gebucht (da dachte ich allerdings schon vor mehreren Tagen, dass ich das jetzt aber wirklich gleich hätte. Inzwischen habe ich mit Sparkassenberatern, Kreditkartendamen und Onlinereisebuch-Damen telefoniert und aktuell werden 5 Mietwagenbuchungen storniert, damit das Kartenlimit wieder für einen Mietwagen und vier Flüge reicht.)
  • Diversen Postkram erledigt (Fitness-Studio kündigen, Geldeintreiben bei der Krankenkasse und im Zuge des "Wir ignorieren die Rechnung, die sie uns für nix gestellt haben" mal dem Kundenservice für unsere Küchengeräte die Meinung sagen. Da muss ich die fertig frankierten Umschläge aber alle nur noch einwerfen)

Und wer mein leicht zwanghaftes Gemüt kennt, weiss, dass so viele "Fasts", deren Vollendung nicht absolut in meiner Hand liegt, mich ganz nahe an den Rand des Wahnsinns treiben.

Gottseidank ist meine Stickmaschine voll funktionsfähig und wie neu wieder da und seit gestern abend wird der Stapel der fast (schon wieder ein "fast") fertigen Shirts und Sachen im Akkord abgearbeitet. Da sind sooooooooooo schöne neue Sachen dabei!

Was noch besser ist: der Vertrag für den Traumjob ist unterschrieben, angekommen und ich bin sogar schon im internen Adressverzeichnis der neuen Firma zu finden (sagen mir meine alten Freunde vor Ort.)

Dienstag, Januar 17, 2012

Neue Rolle im alten Job

ich kann/darf/will jetzt ungeniert all die Fragen stellen und unangenehmen Themen ansprechen, die bisher von allen gemieden wurden wie das Weihwasser vom Teufel, aus Angst, das Gesicht oder die Unterstützung des Chefs zu verlieren.
Und die letzten vier Wochen schaffe ich auch ohne beides ;-).
(Meine direkten Kollegen nennen mich jetzt "die Geheimwaffe" (mein Bürokumpan hat gemeint, ich wäre in meinem Nachbohren ungefähr so unangenehm wie ein Pickel am A.rsch.).)

Freitag, Januar 13, 2012

"Bubieinfach"

War der Test heute. Wir haben genau gar nicht geübt und Little Q. wusste auch nicht Bescheid. Er war dann v.a.begeistert, dass jeder mehr oder weniger für sich an einem Platz sitzen konnte, nicht an den Gruppentischen wie sonst. Ansonsten war es natürlich superspannend, definierte Aufgaben in einer vorgegebenen Zeit zu erledigen (Ich hatte so einen Flashback zum Medizinertest 1993 oder 1994, da durfte man auch nur auf Anweisung umblättern. Allerdings durfte man nicht malen, wenn man mit einer Aufgabe schon eher fertig war).
Wer hätte das gedacht, er musste tatsächlich u.a. ein Schiff abmalen und konnte das in allen Details (die ihm noch eingefallen sind), daheim nachmalen:

Ich denke, das passt so (Aus reinem Interesse habe ich ihn noch gebeten, einen Apfelbaum zu malen. Davon habe ich kein Bild für Sie, ich sage nur so viel: Gottseidank ist es nicht mehr 1982. Gene lügen nicht.....)
Little L. bestand darauf, dass ich ihm noch ein paar StarWars-Charaktere male und auch davon ein Foto mache:

(keine Finger, manchmal nicht mal Hals, aber ich muss ja auch nicht mehr in die Schule).

Ganz süss finde ich es übrigens, wenn Little L. seinem grossen Bruder den Nintendo hinterherträgt und mit ihm zusammen "Itendo" spielen will. Little Q. ist in der Hinsicht ein untypisches Kind: er wollte zwar unbedingt einen zum Geburtstag, aber kaum hatte er ihn, war die Begeisterung isrgendwie weg. Er konnte stattdessen meiner kleinen Schwester stundenlang zusehen, wie sie ihm eine Mario-Welt nach der anderen freispielte und dabei jeden einzelnen Klotz, Pilz, Stern etc. in seinem fotografischen Gedächtnis für immer speichern (Letztens sagte er: "Mami, ich erzähle dir jetzt mal ein bisschen von Mario, damit du da mal Bescheid weisst." Eine Dreiviertelstunde später habe ich heimlich den Raum verlassen.....) Aber seitdem meine Schwester irgendwie auch Luigi freigespielt hat (?), spielt Little Q. immer mal wieder ganz gerne. Und Little L. findet das toll.
 (Little L.s Stirn hatte einen ganz schlimmen Zusammenstoss mit der Treppe......)

Und eins noch: Ist zwar kein MeMadeMittwoch, aber ich bin hier ja auf Stickmaschinenentzug. Die gute ist schon über eine Woche in Revision und hier stapeln sich die zum Sticken bereiten halb fertigen Geburtstagspullis für die besten Freunde von den Littles für nächste (übernächste?) Woche und mir jucken die Nähfinger. Also habe ich endlich, endlich meine Amelia genäht. Diesen Schnitt habe ich schon hier kopiert liegen, seitdem ich die erste Amelie meiner Nähkarriere genäht habe. Tadaaaaaaaa:


(Und wenn Sie mich wirklich treffen wollen, dann sagen Sie, das sähe aus wie ein Putzfrauenkittel.... aber das wollen Sie ja nicht, oder?)

Ich habe übrigens für die Mittagspause was gefunden, was das Mittagstief noch besser bekämpft als Kaffee: eine halbe Stunde auf der Rennmaschine schwitzen, während Little Q. neben mir Lego-Raumschlachten nachspielt, danach eine schnelle Dusche. Und dann natürlich ein (oder zwei oder so) Kaffee.

Mittwoch, Januar 11, 2012

Schulreif?

Heute abend war ich auf dem Einschulungselternabend für Little Q.. Neben vielen administrativen Infos, die wohl v.a. für mich als Erstschülermutter und noch dazu Nichtschweizerin interessant waren (Klassengrösse: 16-18 Kinder, man hat drei Jahre denselben Lehrer, erst nach der 5. Klasse wird selektiert) ist einer Kindergartenlehrperson auch rausgerutscht, dass die Einteilung in schulreif-teilweise schulreif -hoffnungsloser Fall nicht schulreif auch aufgrund eines Einschulungstests getroffen wird und dieser Test ist am Freitag und das darf keiner wissen.
Tja. Das ruft natürlich alte Traumata hervor, nämlich den einigen Cobloggerinnen schon ausführlich am Telefon geschilderten Apfelbaumtest 1982. Da liessen mich meine Eltern damals nämlich auf Schulreife testen, um ihre hoffnungslose Klugscheissertochter evtl. ein Jahr früher in die Schule zu bringen. Ich bin damals gnadenlos gescheitert, in meiner Erinnerung einzig und allein am Apfelbaum zeichnen. Ich habe nämlich so einen Baum gemalt:

Und ein schulreifes Kind hätte wohl so einen Baum gemalt:

Äste, der Unterschied sind die Äste! (Immerhin habe ich Äpfel dran gemalt, das hat mich davor bewahrt, als vollkommen hoffnungsloser Fall eingestuft zu werden)
Tja. Nix mit vorzeitiger Einschulung. (Ja, und ich nachwievor Maldepp freue mich auch im Nachhinein noch wie ein Schnitzel, dass ich es den Apfelbaumfaschistenkorinthenkackern gezeigt habe und nach einem halben Jahr regulär in der ersten Klasse direkt in die zweite gesprungen bin und das ganze in der 10. Klasse noch einmal.)
Nun ja. Ich werde Little Q. natürlich nichts von dem Test am Freitag sagen, aber ich überlege, ob wir vielleicht noch ein paar Bäume malen sollten. Nur so. Nachdem er mich auf dem Heimweg am Montag, als wir darüber gesprochen haben, aus welchen Früchten, Samen, Kernen welche Bäume wachsen, gefragt hat: "Und aus welchen Samen wachsen die normalen Bäume? Die mit oben nur grün und rund?" (Alles vererbt, sag ich)

Montag, Januar 09, 2012

Einkaufszettel abgearbeitet

Unser neuer supadupa Familienkalender hat so einen abreissbaren Einkaufs- und ToDo-Zettel für jede Woche. Meine Schwester hat dafür gesorgt, dass alles wichtige aufgeschrieben wird. Wird zum Trend, Einkaufszettel für teures Zeug...
Unser Internet-Kochfeld kommt übrigens am Mittwoch. Angeliefert von einem Spediteur des Herstellers. Und ich muss wohl nicht verstehen kann, wieso es billiger (VIEL billiger) ist, wenn ein Händler der Innerschweiz beim Hersteller dieses Feld bestellt, bei dem Handel wohl auch Gewinn macht und dann von demselben Herstellerspediteur zu uns bringen lässt, der es uns für mehr als 1000 CHF mehr auch gebracht hätte, wenn ich dort direkt bestellt hätte....

Sonntag, Januar 08, 2012

Ferienendgeschnipsel

Die Weihnachtspause war ja nun gar nicht so wie geplant, erst durch den Notfall daheim (sehr lustig: für den Hübschen und mich ist Bayern immer noch "daheim", Little Q. hat letztens ganz irritiert gefragt: "Wieso sagt ihr, wir fahren heim? Wir fahren doch zur Oma."), dann die abnippelnde Küche (der Hübsche hat gestern wie ein Profi mit allen Keulen der Chemie und einer Rohrzange unseren Abfluss freigepömpelt, nachdem da gar nichts mehr ging.....), naja. Meine so im Stillen angedachten Ausflüge auf Feldberg, nach Bern, Zürich oder Engelberg wurden verschoben, wir haben einfach gemütlich zusammen auf den Servicetechniker gewartet gepuzzelt, gespielt, Lego gespielt, vorgelesen, Filme geguckt, gekocht, sind immer wieder schwimmen gegangen, einfach Familie getankt. Und so kann ich morgen ganz entspannt in die letzten fünf oder so (ich streite mich ganz unwürdig mit der Personalabteilung der alten Firma über mir noch zustehende Ferientage, ganz grosses Kino) Wochen alter Job starten. Seit vorgestern liegt mir endlich der Vertrag für den Traumjob auf dem Tisch und ich habe noch nicht einen Bruchteil des mehrere Kilo schweren Dokumentenpakets durchgelesen. Unterschreiben werde ich aber schon ;-).

Sonst so: mit den windigen zwei Ersatzkochplatten wird bei uns nun eher gedünstet als gebraten.
Wenn wir mal ganz viel Geld über haben, dann hätte ich gerne eine Wokkochmulde und einen Teppan Yaki-Flächengrill.
Aus dem Ottolenghi Buch, das ich übrigens ganz breit gestreut zu Weihnachten verschenkt habe, haben wir so einiges Neues ausprobiert. Ich habe das erste Mal einen Amazon-Gutschein nicht für Bücher, sondern für Za'atar, Pimenton dulce ahumado und getrocknete iranische Limetten verbraten. (Gestern: Süsskartoffelwedges mit Zitronengras-Creme fraiche: legendär.). Ich habe nur ein Problem mit dem Buch: die Personenangaben stimmen hinten und vorne nicht. Meistens heisst es ja "für 4-6 Personen" und bei uns kloppen sich schon zwei bis drei um die letzten Krümel. (Nur bei der vegetarischen Paella, da hätten meine Schwester und ich uns schon als "zwei hungrige Personen" eingeschätzt, aber da blieb zum ersten Mal ein bisschen was übrig. Nicht lange natürlich).

Der Kindle ist nach wie vor super. V.a. kann man in ein bisschen grösserer Schrift auch beim munteren Crosstrainieren gut lesen (auch hier: ich bin bisher gut dabei und es klappt hervorragend). Ich habe die Kindle-Tage bei Amazon brav genutzt, wobei ich die diversen Ratgeber ja nicht mal für geschenkt nehme. Auch hier nur ein Problem: ich lese auf dem Ding noch schneller als sonst. Für die in Papierform 464 Seiten von "Ich.Darf.Nicht.Schlafen" habe ich nur die ICE-Fahrzeit von München nach Ulm gebraucht, das ist keine Stunde.....Ich habe schon ganz brav Sammlungen eingerichtet, sonst würde ich nix mehr finden....

Ach ja, und noch einen Tipp vom Küken: wenn beide Kinder dringend was von einem wollen, der erste Kaffee noch in der Maschine ist,und die blöde Schublade mit den Geschirrtüchern schon wieder klemmt, dann sollte man nicht gleichzeitig den Kindern erklären, dass sie noch warten müssen, mit der einen Hand nach dem Kaffee greifen und mit der Hüfte mit ordentlich Schwung die Schublade zudrücken. Vor allem nicht, so lange der eine Finger noch drin ist. Abgesehen vom Quetschen, das auch schon echt weh tut, schält einem die scharfe Kante der Schublade nämlich grossflächig (echt gross) die Haut vom Finger und Gelenk. Das sieht genauso hässlich aus, wie es klingt, blutet wie in einer Schlachterei und tut höllisch weh. Und die Leute, die behaupten, Octenisept würde nicht brennen, die lügen. Aber sowas von. (geklemmt: heute morgen, vor der Maus. Blutet immer noch)

So, fertig für heute, ich werde jetzt noch schnell mal einen Blick in die Arbeitswelt meiner kleinen Schwester werfen, danach gibt es leckere Apfel-Zimt-Streusel Muffins nach Leila Lindholm zu einem gemütlichen Familien-DVD-Nachmittag und zum Abendessen werde ich uns leckere Nudeln mit Fleischbällchensosse dünsten.

Freitag, Januar 06, 2012

Hals.

Der Herd ist kaputt.
Ich fasse nochmal zusammen:
Dienstag abend gehen zwei Platten nicht mehr. Ich denke mir "Oh Mist, das Induktionsfeld ist kaputt."
Mittwoch morgen kommt der Elektriker, schraubt auf, schaut rein, sagt: "Oh Mist, das Induktionsfeld ist kaputt."
Etwas später Mittwoch morgen: ich rufe den Service, sage: "Der Elektriker und ich glauben, das Induktionsfeld ist kaputt. Können Sie uns bitte schnell helfen? (Gefolgt von einer ausführlichen Schilderung des Problems und deer Diagnose des Elektrikers und allen relevanten Gerätedaten)" Ich bekomme einen Servicetermin für drei Tage später und vermisse drei Tage lang meinen Herd.
Heute kommt der Servicetechniker, schraubt auf, schaut rein, sagt: "Oh Mist, das Induktionsfeld ist kaputt."
An diesem Punkt waren wir doch schon vor drei Tagen, oder?
Ich gebe zu, wenn der Servicemann jetzt das passende Ersatzgerät im Van gehabt hätte und direkt einbauen hätte können, dann hätte ich vermutlich die Apothekenpreise gezahlt. Aber so? Mit einer Offerte, die 50% über den Internetangeboten liegt (diese 50%, das ist fast ein Flug nach San Diego), einem Einbau "irgendwann dann nächste Woche, vielleicht" und dem mittlerweile bekanntermassen extrem relaxten Umgang mit Kundenbedürfnissen? Da habe ich dann nicht so viele Hemmungen, das genau passende Geräst mit kostenloser Lieferung im Internet zu bestellen und von dem freundlichen Elektriker vom Mittwoch einbauen zu lassen. (Nichts gegen den Servicetechniker von heute, der kann ja für die ganze Organisation nichts und hat uns dankenswerterweise sogar eine Ersatzkochplatte dagelassen.....)



Donnerstag, Januar 05, 2012

Eine Frage der Ehre

für eine Exmünchnerin ist mein Startbild auf dem Kindl(e) ;-)

Mittwoch, Januar 04, 2012

Das ist die Wahrheit.

Man merkt den beiden kleinen Jungs an, dass ich ungeplant ein paar Tage weg war. Little L. verlangt jetzt des öfteren auch mal nach dem Hübschen (heute morgen grande drama, als der Hübsche schon weg war, bevor der kleine Herr wach warund tschüss sagen konnte, immer wieder auch gerne der Satz: "Ich sag das nyt dir, ich sag das dem Papi!"), und Little Q. ist sehr anhänglich. Letztens entspann sich dabei folgender Dialog:
"Ach, Mami, Du bist die beste Mami von der Welt. Ich bin echt froh, dass Du und der Papi unsere Eltern seid."
"Ach, mein Grosser, das ist aber schön. Mir geht es auch so: ich könnte mir keine besseren zwei Kinder vorstellen als Euch beide."
Nach einer kurzen romantischen Pause meint Little Q. dann:
"Gell, das sagen ja alle Eltern von ihren Kindern. Aber bei uns stimmt es halt."

Liebes Universum,

ich denke, da liegt ein grosses Missverständnis vor. Was ich in dem kläglichen Rest der anfangs ja so üppig angesetzten Weihnachtspause absolut nicht brauchen kann, ist mehr Abenteuer. zB durch ein Induktionsfeld, das spontan 50% der Arbeit einstellt. Und noch weniger durch einen Einbauherd/Steamer, der nachts um halb fünf (da koche nicht mal ich!) beschliesst, einen nervenzerfetzenden Alarmton von sich zu geben, sich manuell nicht mehr abschalten zu lassen, sondern nur durch Kappen der Sicherung, was auch noch die restlichen 50% des Induktionsfeldes lahmlegt.
(Sehr nett der Elektriker, der sich bei meinem leicht verzweifelten Anruf heute morgen erst mal nach dem Status der Kaffeemaschine erkundigte.....)

Edit: hach, und nach den Horrorszenarien, die ich mir heute nacht ausgemalt habe, ist es ja fast eine Erleichterung, dass "nur" das Induktionsfeld kaputt ist und der Backofen nur durch die dauernd rausfliegende Sicherung zu wenig Strom bekam und deswegen motzte. Nach einem Blick auf (schweizer) Preise für neue Induktionskochfelder hoffe ich allerdings schwer, dass der Servicetyppi das am Freitag nachmittag irgendwie reparieren kann und nicht ein neues her muss (Ach ja, der Service schon wieder. Von immer derselben Firma. Klar, mir macht es nix aus, zweieinhalb Tage mit einem verkehrt rum schräg über einem Riesenloch in der Arbeitsplatte liegendem Ceranfeld (Der Elektriker von heute morgen dachte, er tut uns allen einen Gefallen, wenn er das Feld draussen lässt, weil: "Da kommt sicher heute noch jemand. Die haben da einen Pikettdienst, und ohne Kochen, das ist ja ein echter Notfall") ohne Kochmöglichkeit und einem mit Isolierband abgeklebten 400V-Kabel zu leben. Back ich mir halt eine Tasse Tee....)

Montag, Januar 02, 2012

Entspannter Start ins neue Jahr

Und so haben wir den gestrigen Nachmittag mit ca 400 anderen lauten Leuten wegen Pieselregens auf dem Indoorspielplatz verbracht. Mittlerweile sind die Jungs dort auch schon recht viel allein unterwegs, wir haben ein riesiges Legohaus gebaut und ich freue mich immer wieder, wenn ich meine Trampolinskills ein bisschen auffrischen kann.
Diesmal ist mir auch niemand über den Fuss gefahren:

Brothers on the Race Track by Prozac74
Brothers on the Race Track, a photo by Prozac74 on Flickr.
Der Hübsche machte (bis auf die fehlenden Stiefel ;-)) gar keine so schlechte Figur auf dem Kinderbullen:
Rodeo Clown by Prozac74
Rodeo Clown, a photo by Prozac74 on Flickr.
(Und weil es so schön war, ging es heute nochmal ins Aquabasilea. Das ist, anders als am zweiten Weihnachtsfeiertag, heute auch richtig voll gewesen....aber hey, Ferien, juhuu!)



Sonntag, Januar 01, 2012

Kein Vorsatz

Warp Speed Mr. Zulu by Prozac74
Warp Speed Mr. Zulu, a photo by Prozac74 on Flickr.
...weil Sport, das gibt es ja hier schon immer. Aber weil in die dummerweise immer noch nicht mehr als 24 Stunden pro Tag in den letzten Jahren immer mehr gepackt wurde, hat sich das Fitnessstudio immer mehr als Stressfaktor erwiesen (v.a. weil das Kursprogramm nicht 100% meins ist und die Kinderbetreuung nicht mal zu 30% das, was ich gerne hätte).
Und so gab es ein Hightechgerät für mich zu Weihnachten, Fitness auf dem Dachboden sozusagen. (Manchmal, wenn er ganz brav fragt, darf der Hübsche auch den einen oder anderen Kilometer abstrampeln)