Letzten Freitag fanden in München und Hamburg zeitgleich zwei Netflix-Bloggerevents zum Serienstart von "Unbreakable Kimmy Schmidt" statt. Und weil ich ja begeistertes #StreamTeam*-Mitglied bin und schon für
Marco Polo in New York absagen und beim Streamteam-Contest um die Teilnahme an der
Kimmy-Schmidt-Premiere in London nicht mitmachen konnte/wollte wegen Skiferien, Land unter und absolut keine Chance, zwei Tage unter der Woche freizumachen (aber hey: mit Frau Brise hätte es ja keine bessere treffen können für die
wunderbare Zeit in
London. Schauen Sie mal die Bilder an, das sieht so grossartig aus!), da habe ich den inneren Schweinehund ("Oarrr, Du hast am Wochenende genug zu tun, so ein Stress, für so kurz nach München, da kennst Du doch niemanden, wer weiss, vielleicht ist alles doof") auf seinen Platz verwiesen und zugesagt.
Unsere Nanny konnte für den Freitag nachmittag einspringen, also hat um 5:20h mein Wecker geklingelt und ich bin mit Sack und Pack mit dem Zug erstmal zur Arbeit gefahren. Glamoureinstimmung gabs durch ein Fotoshooting für die firmeninterne Zeitung im Betrieb (
"Ich soll Euch also ein paar s.exy Fotos von Euren Kesseln machen?" "Aaaaah. Ja. Und von den Trocknern und Zentrifugen bitte auch."). Mittags bin ich dann zum Flughafen gefahren und mit einem Cityhopper (schönen Gruss von meinem CO2-Fussabdruck....) nach München gejettet.
Dort ging es dann mit einem Chauffeurservice ins Hotel, was ja schon sehr lustig ist, wenn man sozusagen in der alten Heimat erstens behandelt wird wie ein VIP und zweitens in einem Hotel wohnt anstatt ... zu Hause oder eben bei Mama im Kinderzimmer ;-).
Vor dem eigentlichen Event hatte ich noch drei Sachen vor:
1. Von Arbeitsoutfit auf halbwegs Partyoutfit umstellen
2. Ein Geburtstagsgeschenk für Little L. im Legoshop besorgen
3. Mit der
Kaltmamsell ein Schwätzchen halten.
Ich bin also wie eine Wilde in mein Zimmer gesaust, habe meine Kleider gewechselt
habe meine Tasche umgepackt, dabei den Kindle im Koffer vergessen, erst mal eine Runde losgelaufen (hach. München.), an MVV-Automaten leicht verzweifelt (wie kann es sein, dass ich nirgends mit Karte und nirgends mit Scheinen grösser 10 Euro bezahlen kann, aber auch mit keiner einzigen Münze?!). Am Pasinger Bahnhof habe ich mir fürs instant-Heimatfeeling und das ausgefallene Mittagessen eine Butterbreze einverleibt und dem Hübschen ein Andenkenfoto seines Hauptaufenthaltsortes vor langer Zeit gemacht.
In den Pasing-Arcaden gabs dann neben dem ersehnten "
Enderdrache"-Set (Lego-Minecraft. Minecraft überhaupt. Und Minecraft-Youtube-Videos. Dinge, die sich mir nicht unbedingt erschliessen. Aber eben.) auch W-LAN für mich, so dass ich mir für die Rückfahrt mit der S-Bahn noch schnell mein Kindle-Archiv auf die App laden konnte. Bahnfahren ohne Buch? Geht ja gar nicht ;-).
Die zwei Stündchen mit der
Kaltmamsell vergingen wie im Flug, es ist wirklich schade, dass 400 km zwischen uns liegen…. (Sehr schön: auf dem Weg von der S-Bahn zum Treffpunktcafe fiel mir als erstes ihr „
Wetter-Biergarten“ auf ;-))
Jaaaaa, und dann war es soweit: in einem Hinterhof im Westend war ein roter Teppich ausgerollt,
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Foto: Netflix |
wir wurden sofort mit Cosmopolitans versorgt und bei Häppchen und mehr Cocktails habe ich festgestellt, dass ich erstens anscheinend einen blinden Fleck hatte, was süddeutsche Blogs angeht (schon korrigiert, habe meinen Feedreader/Instagram-Feed/Twittertimeline deutlich aufgebohrt ;-)), dass es zweitens eine Filterbubble an „Mütterblogs“ gibt, die sich mit meiner absolut gar nicht überschneidet, und dass ich mit „Ich blogge seit übe 10 Jahren, aktuell täglich, dafür aber nur als Hobby und aus Spass an der Freude, weil mein Geld verdiene ich mit einem nahezu Vollzeit –Job in einem Bereich, der mit SchreibenMedienKommunikation überhaupt nichts zu tun hat“ eine, sagen wir, Exotin bin. Aber: macht ja nix. Ist auch mal interessant, andere Modelle kennenzulernen ;-).
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Foto: Netflix |
Nachdem dann alle da waren, gab es eine kurze Einführung, was Netflix überhaupt ist, was Netflix kann und zwei Folgen der niegelnagelneuen Serie „Unbreakable Kimmy Schmidt“. Ich muss gestehen: so richtig superwarm bin ich damit noch nicht geworden, aber ich bin mittlerweile erstens so gewohnt, Serien im Original zu schauen, so dass ich deutsche Synchronstimmen gar nicht mehr mag, und zweitens bin ich so im düsteren, langsamen, atmosphärischen Erzähstil von „The Killing“ gefangen, dass der Schritt zu einer lauten, bunten, schnellen Comedy ein bisschen viel für mich war. Macht aber nix, weil: „The Killing“ nähert sich für uns einem Ende und dann probiere ich das nochmal mit dem Hübschen zusammen auf englisch.
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Foto: Netflix |
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Foto: Netflix |
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Foto: Netflix |
Hinterher hätte man noch selber Netflix ausprobieren können und sich dazu Nacken/Hände/Füsse massieren lassen können, aber erstens bin ich ja schon Netflix-Profi und zweitens mag ich mich nicht so gern (aka: GAR NICHT!) von Fremden anfassen lassen, ausser es muss unbedingt sein (und drittens war ich ja gerade gefühlt 1000km in Stiefeln durch München gelaufen, also: Fussmassage = keine gute Idee für das Umfeld und so), so dass ich mich lieber mit mehr Cocktails und den Bloggerdamen (mein cocktailgebeuteltes Hirn erinnert sich an
Munichs Working Mum,
Ich lebe! Jetzt!, Mamamania,
Mama Schulze,
Mama on the rocks und
Mamamania) vergnügte.
Es war ein sehr langer (erinnern Sie sich: Wecker um 5:20h?) Abend, der ein bisschen dramatisch mit Nasenbluten im Hotelzimmer um halb zwei endete, aber auch ein sehr lustiger. Und ganz jetsetlike war ich schon am fruehen Nachmittag wieder zu Hause in der Schweiz (ja, das fuehlt sich nach so ca 12 Jahren hier so an. Mehr als Muenchen, ehrlich gesagt.....)
Ich habe (für mich) neue Blogs entdeckt, die Gesichter hinter der Netflix-Kooperation kennengelernt und bin schon gespannt, wer von den Anwesenden sich in Zukunft auch im StreamTeam finden wird ;-)
Vielen Dank, Netflix und die Organisatorinnen, für diesen wunderbaren kurzen Ausflug aus dem Alltag!
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Das Beanie aus dem Goodie-Bag passt bei uns Grosskopferten nur dem Kleinsten. Macht nix, er weiss auch schon, was Bingewatching bedeutet ;-) |
So, zu guter Letzt habe ich jetzt noch ein Geschenk für Sie bzw. für einen von Ihnen: neben vielen anderen Nettigkeiten war auch ein Gutschein für eine Einjahresmitgliedschaft bei Netflix in meinem Goodie-Rucksack. Und weil wir als StreamTeam-Member ja eh schon einen kostenfreien Zugang zur
Verfügung gestellt bekommen haben, verschenke ich diesen Gutschein.
Wenn Sie neugierig geworden sind, schreiben Sie mir doch einen kurzen Kommentar und ich lose dann am Sonntagnachmittag aus. (Wenn Sie nicht gewinnen sollten: nicht traurig sein: einen Monat gibt es bei
Netflix immer kostenlos zur Probe. Ob man danach aufhören kann, das ist halt die Frage ;-).)
UPDATE:
Die Verlosung ist vorbei, die Gewinnerin wurde informiert. Falls Sie kein Glück hatten, nicht traurig sein, vielleicht kann ich sowas mal wieder machen und sonst müssen Sie halt den kostenlosen Probemonat ausprobieren.
Dieser Text enthält Affiliate-Links.
* Als StreamTeam-Member bekomme ich einen Netflix-Zugang gestellt, die Berichterstattung wird aber weder beeinflusst noch bezahlt.
(Glauben Sie es oder lassen Sie es.)