Datenschutzerklärung und Amazonpartnerlinks

Montag, September 30, 2024

300924

Unsere Nachbarn haben ein Gerüst (oder so etwas ähnliches wie fast ein Gerüst) aufbauen lassen und bekommen anscheinend Solarpanels aufs Dach. Das ist ja an sich eine super Sache (ich hoffe, niemand fällt runter und wenn dann nicht auf unser Grundstück oder wenn wir daheim sind.). Zwei Sachen sind nicht so toll: 

a) Sansa hat das rausgefunden und rennt jetzt die ganze Nacht unten raus, über das Gerüst aufs Dach und maunzt dann vor meinem offenen Dachfenster (mit Mückengitter), dass ich sie bitte wieder reinlasse. Im Stundenrhythmus. Ist für sie natürlich super, für mich so mittel.

b) wir haben vor ein paar Monaten Tausende Franken für den Aufbau eines Gerüsts und die professionelle Reinigung unsere Solarpanels von Staub und Dreck bezahlt, was einen sehr deutlichen Effekt auf die Stromerzeugung hatte. Stellen Sie sich vor, wie die Panels aussehen, jetzt wo nebendran in die Ziegel gebohrt wird.

Naja. 

Sonst: die Kinder haben Ferien, ich bin heute morgen also ins Büro gefahren (der Hübsche hat vorgeschlagen, ich könnte ja in den Ferien ein bisschen länger schlafen und später arbeiten gehen. An sich keine sooooo doofe Idee, aber ich bin halt um halb sechs knallwach.) Ich kann stolz vermelden, dass ich nach nur 4 Wochen nach EInrichtung der Sperrung und der Umleitung heute auf Anhieb dran gedacht habe und nicht wieder vor der Absperrung stand (und dann dachte: ach komm, wenn man mit dem Rad durchkommt, ist es für Räder auch nicht gesperrt gemeint).

Im Büro dann ein Mittelding aus konzentriertem Arbeiten, Teamprojekten und Austausch, aber nicht so grundnegativ wie letzte Woche, wo es mich ja echt gestresst hat.

Relativ früher Heimweg.

Beim dm-Einkauf habe ich diesen Aufsteller gesehen und fand "Mundfaul" ein ganz schönes Motto. (Es wäre natürlich "Maulfaul", aber ich werde in Zukunft "Mindful" nie wieder anders lesen können.)



 Jonny habe ich auf einer langen Runde mal wieder auf dem Werksareal getroffen, wo er gerade noch eine Maus verspeisen musste. Langsam wird es wirklich Zeit für einen Badge und eine Jobdescription als Chief Pestcontrol Officer.





Daheim mit den Kindern schnellen Hausputz, weil unsere Putzhilfe krank ist, dann Montagspizza und weil immer noch nicht ausgepowert, noch ein Sportründchen. Yay.



 Wunschlistenfrage:

Alles wieder zugemacht 😱 ist das nicht wahnsinnig frustrierend? Und musstet ihr das selber zubuddeln? Warum der Menhir?

Das bezieht sich auf das/den Graben. Ich persönlich finde es TOTAL frustrierend und schade, dass es wieder zugemacht wurde. Aber: als ArchäologIn nimmt man das scheints sportlich und es gehört wohl dazu. (In den normalen Tätigkeitsfeldern der Kantonsarchäologie wird ja nciht zugemacht, sondern es kommt der Bagger und hebt die BAugrube aus. Es finden ja hauptsächlich Grabungen bei Baugesuchen statt. Dann wird dokumentiert und gesichert, was man sichern kann / will, der Rest kommt dann auf den Bauschutt. "Ausgegraben" und als Sehenswürdigkeit "genutzt" wird nur ein Bruchteil. (Bei uns im Dorf würde sonst zB kein einziger Mensch leben). Bei unserer Grabung war es jetzt halt schon auch so: soooooooo spektakulär war das nicht für Nicht-100000%-Archäologiefans. Es ist halt der Gemeindewald, da ist es schon aus Sicherheitsgründen nicht ok, einen 1.50m Graben einfach so ungesichert zu lassen. Zugebuddelt wurde auch vom Feldkurs, ich war allerdings in der dritten Woche nciht mehr dabei, habe nur das Endresultat gesehen.

Der Menhir: ich glaube, das fand der Archäologe auch gar nicht so cool, aber den haben die Freiwilligen aus einigen der ausgegrabenen Findlinge dort aufgestellt. Weil die da waren und weil sie Lust drauf hatten :-) und als Erinnerung für uns. SOnst sieht man das ja in zwei, drei Monaten nicht mehr, bis man mal wieder aufgräbt und unsere reingestreuten neuzeitlichen 10-Rappen-Münzen als Zeitangabe entdeckt.

Sonntag, September 29, 2024

290924

Einigermassen ausgeschlafen trotz verschiedener Gedankenkarruselle. Naja. Morgens sind alle zu Hause, sowohl die Katzen als auch die Kinder, die teils noch länger unterwegs waren.

Beim Sportründchen traurige Erkenntnis: mein Ellbogen, den ich mir vor MONATEN in der Terrassentür eingeklemmt habe, der vor dem Graben richtig weh getan hat und nach dem Graben schon beim drankdenken weh tut, ist wieder fit genug für Liegestützen, aber nicht ansatzweise für Kettlebellsachen. Tja. (Zum Strampeln schaue ich aktuell "Der Pass", eine deutsch-österreichische Krimiserie mit zwei KommisarInnen. Naja. Es ist bisher ein Knock-off von  "Die Brücke" (eine Leiche, die über der Landesgrenze liegt) und ganz, ganz schlimm von "Wilder" mit dramatischen Drohnenaufnahmen von Bergstrassen in Schwarzweissoptik. Mal sehen. Mich nervt es mittlerweile tierisch, dass überall auf der Welt Dialekt ok und gut ist, aber im tiefsten Bayern sind die lokalen Polizisten in Hamburg oder Berlin aufgewachsen oder so.... Positive Ausnahme: "Wer früher stirbt, ist länger tot." überhaupt ein sehr cooler Film.)

Dann. Gemeinsames Frühstück mal wieder mit Hefezopf, hatten wir lang nicht.

Danach machen L. und ich uns an seine Anmeldung bei YFU, der Hübsche und ich haben gestern unser Elternstatement geschrieben, heute habe ich es noch formatiert und L. musste sein "Das bin ich"-Aufsätzchen schreiben. Dann das Anmeldeformular ausfüllen (man musste drei Lànder angeben, wir haben jetzt dreimal Japan angegeben.), den Antrag an die Schulleitung ausfüllen, drucken, unterschreiben, scannen)

Dann: Apfel- und Zwetschgentaschen backen mit kurzem Ausfall, weil mein Hirn langsamer war als meine Hand und das Messer schärfer als man sich vorstellen kann: ich habe mir meine Daumenkuppe fast abgeschnitten und musste mich dann schnell in Schocklage auf dem Boden legen und den verwirrten L. ("Was genau muss ich tun?") anleiten, mir die hübschen Pflaster, die sonst niemand ausser mir nimmt, fest auf den blutenden Daumen zu kleben, ohne dass ich hinschauen muss, weil ich sonst umkippe. Q. ist ja unser Messerwart und deshalb ist immer alles superscharf ("Vielleicht gilt der Spruch "A sharp knive is better than a dull knive" für dich nicht, Mami") und naja, es hat nicht wehgetan, aber halt sehr, sehr geblutet und der Anblick, dass ich mir selber grad ein Stück von mir abschneide, das ist nix für meinen Kreislauf. Aber: die Blätterteigtaschen waren sehr lecker!

Jonnys Magen ist wieder 90% fit, d.h. er hat sich, wenn man ihn zu viel gestreichelt hat, noch ein bisschen aufgesetzt und Würgegeräusche gemacht, aber alles Futter ist drin geblieben und er hat laut geschnurrt, ich gehe davon aus, morgen ist er wieder der Alte.

Als alles erledigt war, haben wir zu viert "Wolfs" geschaut, das ist ein wirklich, wirklich, wirklcih unterhaltsamer Film mit George Clooney und Brad Pitt.

Zum Abendessen hatte sich der Hübsche "was mexikanisches" gewünscht, also: grosse Sojaschnetzel mit viel Gemüse in Fajita-Füllung umwandeln,, Guacamole, Mangosalsa, Sauerrahm, Käse, Tortillas,fertig ist die Laube.

Morgen haben dann hier zwei Jungs Ferien und ich werde, das ist ja auch was, was sich mit der Zeit ändert, deswegen auch an meinem eigentlichen Homeofficetag ins Büro fahren. Ist für alle besser, wenn sich Arbeits-Ich und Ferien-Teenies nicht in die Quere kommen (ausserdem muss Q. seine Maturarbeit fertig machen und mein Post-Graberücken möchte definitiv NICHT am Küchentisch arbeiten)

Das war ein schönes Wochenende, es geht uns gut zur Zeit.


Wunschlistenfrage:

Haben Sie Links zu Ihren Windstopper und Krabbenhandschuhen?

Immer noch nicht :-). Die Regenjacke ist eine Regenjacke, kein Windstopper, und ein LInk würde Ihnen eh nix helfen, weil Sie ja Ihnen passen muss und nicht mir. Die Krabbenhandschuhe sind uralt und vom Hübschen übernommen, in etwa solche

Samstag, September 28, 2024

280924

 Das war ein wunderbarer (und skurriler) Abend gestern!

Ich habe mich im Nachhinein beglückwünscht, dass ich zum Graben selber immer mit Zug / gemeinsam gefahren bin, weil: meine Güte, ist das weit weg! Parken war dann nicht ganz so dramatisch schwer wie in der Nacht ausgemalt, aber halt auch nicht so einfach, wie der Hübsche mir das weismachen wollte. Auf den kleinen Dörfern haben halt alle 2000m2 Grund und 3 Parkplätze und kein Mensch muss auf der Strasse stehen, also rechnet man das auch nicht ein. Aber: es hat geklappt.

Der Fussweg an der Lourdesgrotte des Ortes vorbei war kürzer als gedacht (die Grotte skurriler als gedacht) und beim Rückweg runter dunkler als gedacht (ok, da hatte ich nicht besonders viel drangedacht. Aber: Handytaschenlampe!




Oben an der Grabungsstelle rauchte schon das Lagerfeuer, der Tisch war gedeckt, ein ganzer Laib Raclette wartete aufs Geschmolzenwerden. Zuerst aber die Führung: ALLE Löcher sind wieder zu. Für zukünftige Archäologen wurden aktuelle Münzen mit vergraben, damit sie sich nicht über das verwurschtelte Profil wundern. Ausserdem wurden ein Bäumchen und ein Menhirchen aufgestellt.




Erkenntnisse bisher: der vermeintliche Mörtel ist keiner, das ist Kalk, der aus dem kalkhaltigen Gestein ausgewaschen wurde und dann in der Kiesschicht ausgefallen ist (besser so, gehalten hat der "Mörtel" nämlich schon nicht). Die Scherben sind alle aus der Bronzezeit, der Wall und das Plateau hingegen wurden als frühmittelalterliche Adelsburg eingestuft. Die C14-Datierung wird noch ein bisschen Aufschluss geben. Vielleicht.

Dann: Raclette und Schwätzchen, das war sehr schön und ich habe zum ersten Mal vom Konzept der "Schabmadonna" gehört. Catholics, you are drunk.

Rückweg (70km, ich sags nur) war dann auf einmal ein anderer als hin, ich war froh, als ich bei Lenzburg das erste Mal wieder Basel ausgeschildert sah. Vermutlich eine total banale oder total falsche Überlegung: kann es sein, dass all die Ortsendungen wie "-ikon", "ingen", "-ing", igen" "-ike" denselben Ursprung haben? Sie werden ja auch gleich ausgesprochen?

Daheim war dann auch Q. endlich wieder da, voller Geschichten aus Barcelona. Sie hatten eine tolle Zeit und haben einen sehr coolen Klassenlehrer (wussten wir ja eh schon).

Heute: alle durften ausschlafen, L. hatte als erster einen Termin, nämlich Kochen für das Pfadiznacht, aber erst um zwei.

Q. ist müde, durch, hat aber immerhin seinen Koffer ausgepackt.

Wir: waschen viel Wäsche, weil wir erstens alle Betten frisch bezogen haben und dann ist nach Sansa gestern heute Jonny schlecht und am besten kotzt es sich auf frisch bezogene Betten, das verstehe ich natürlich. Der arme Kerl! Sansa geht es heute wieder tiptop. deshalb hoffe ich, dass er morgen auch wieder fit ist. Sonst halt Tierarzt, aber noch, denke ich, braucht es das nicht (v.a. weil ihn Tierarzt so unendlich stresst).

Dann: den letzten Adventskalender für dieses Jahr bestellt, dieses Jahr eine interessante Zusammenstellung! (Ich Pflanzen, L. Kosmetik, Q. ein Profitaschenmesser zum Selberbauen, der Hübsche Parfum), eine Beschreibung von L. s Persönlichkeit und ein flammendes Plädoyer für seine Teilnahme am Schüleraustausch geschrieben, mit Q. "Ringe der Macht" geschaut, "Sommerlicht und dann kommt die NAcht" ausgelesen (ein grossartiges Buch, praktisch wie Steinbecks "Tal des Himmels" nur in Island, auch wenn es natürlich NICHT der zweite Band der "Himmel und Hölle"-Trilogie ist. Den lese ich jetzt.)

Und dann lassen wir uns in der Dorfturnhalle von den Pfadis bekochen!

Wunschlistenfrage:

Was ist denn Ihre liebste Hautpflege aktuell?

Sozusagen "Brüllis Beauty Palace"-reloaded.

Also. Bei mir sieht es jeden Morgen und Abend im Prinzip gleich aus (Bezugsquellen: dm, Paulas Choice, Yesstyle, Colourpop)

1. Schritt: Cleanser

Morgens milder Tensidreiniger, abends Makeup und Sonnencreme runter mit einem Ölreiniger oder einem Cleansing Balm.



2. Schritt: Toner

Da wische ich mit einem günstigen Balea Cleanser und Wattepad den Rest Dreck runter, dann kommt ein Milky Toner oder etwas ähnliches drüber



3. Peeling

Da schwöre ich seit immer auf das BHA Peeling (ich mag am liebsten die Lotion, nicht die Flüssigkeit) von Paulas Choice





4. Serum / Treatment

Ich teste grad der Reihe nach die Skin 1004 Ampullen (s. hier einen aktuellen Incipedia Post) morgens und abends, eben so dne Azelainsäurebooster von Paula's Choice. Sonst nehme ich das blaue Serum von PC morgens, eins der beiden anderen abends (beide sind recht konzentriert, wenn meine Haut protestiert, nehme ich das blaue auch abends. Im SOmmer mag ich das "weightless antiaging" etc, hellblaue noch lieber)

5a) morgens: Sonnenschutz

Da bin ich tatsächlich ganz von PC abgekommen und auf koreanische Cremes umgeschwenkt (Bestelle alles bei Yesstyle (da habe ich anscheinend einen Code, den ich mit Ihnen teilen kann, da kriegen Sie Rabatt und ich Punkte oder so, wenn Sie den Link nutzen). Die hier sind aktuell in meiner Vorratskiste und alle super. Ich nutze aktuell das "Mermaid Gel", das hat mich mit Namen und Packaging und so gekriegt, ist aber gar nicht so super.



5b) abends: Moisturiser

Da wechsel ich zwischen verschiedenen, je nach Bedürfnis. Ein Klassiker ist immer noch der Clear Hydrator von PC, habe ich aktuell aber keinen angebrochen. Die Vitamin C Creme nehme ich natürlich nicht an Tagen, wo ich das Vit C Serum verwende. Was ich richtig super finde, ist das Cica Sleeping Pack, das ist eine Maske, die man über Nacht drauf lässt, aber null schmierig oder "verstopfend".



Freitag, September 27, 2024

270924

 Recht gut geschlafen, allerdings halt wieder nur bis halb sechs. Tja. (und mit Wachliegen zwischendrin mit, ja, ich gebs zu, vermutlich total übertriebenen Sorgen wegen "Wo parke ich heute beim Grabungsfest?" Ich habe ja beschlossen, da heute mit dem Auto hinzufahren, weil ich nicht nach Raclette im Wald noch ungefähr 2.5h mit dem ÖV nach heim gondeln möchte. Während der Graberei haben alle anderen mit dem Auto direkt dort geparkt, aber das ist halt ein steiler, schmaler Waldweg, der gestern von der Regenwalze bestimmt nicht besser befahrbar wurde. Mein aktueller Plan sieht vor: in der Sackgasse am Fuss des Hügels parken, den Fussweg zur Lourdes-Grotte hoch und dann sollte ich in etwa 15, 20min am Grabungsplatz sein. Nach dem Racletteessen fahre ich entweder mit jemandem runter oder laufe den Waldweg runter oder nochmal an der Lourdesgrotte vorbei. Ich würde sagen, ganz grundlos bin ich nicht wachgelegen, gell?)

Arbeitsstart ohne Sportründchen, weil eh noch so viel auf dem Plan stand, zB auch Friseurtermin. Weil grad keine Regenwalze bin ich mit dem Rad hin und zurück, das war sehr schön! Haare sitzen jetzt wieder perfekt und ich bekam ein Lob für meine Farbe, yay.

Wieder daheim: Weiter arbeiten (ich muss bis Ende Dezember wegen eines Site Divestments das Intracompany Quality Agreement eins meiner Produkte anpassen, das ist eins der "key deliverables" meiner Rolle. Meine Güte, das ist etwas, was ich so ungern mache und es ist jedesmal genauso nervig, wie ich es mir ausmale. Und dann hat man es und 28 Leute machen den Review und es geht ELENDIGLICH LANG.), Abschluss ein Call mit dem Kollegen, mit dem ich auf "Wir retten die Welt"-Sidequest bin.

Zum Mittagessen kommt L. nach Hause nach der Matheintensivwoche (Q reist mit dem durch Frankreich Richtung Heimat), es gibt Reste respektive TK-Vorräte (den "scheisslangweiligen Linsenreiskartoffeleintopf, von dem war noch eine letzte nervige Portion übrig, und Quinoa-Kokos-Curry)

Dann sause ich schnell zum Supermarkt, Wocheneinkauf erledigen (unter anderem Bügelflaschen und ein grosses Glas, weil es in meinem Kopf gestern geklickt hat: ich wollte spätestens nach dem Video hier selber probieren, Kombucha anzusetzen und habe dann bei "Pilz: kriegst bestimmt von irgendjemand, den du kennst" abgeschaltet, weil nein. Gestern sass ich dann mal neben jemand anderem als sonst, mit dem ich sonst immer nur online zu tun habe und habe mich daran erinnert, dass der irgendwann meinte: "Ich muss nochmal schnell nach meinem Kombucha schauen" und naja, nächste Woche kriege ich meinen Pilz von "Irgendjemand, den ich kenne". Bleiben Sie dran.)

Gegen halb vier mache ich mich dann auf die abenteuerliche Reise in den hintersten Aargau-Zipfel und bin sehr, sehr gespannt, was die Grabebuddies noch gefunden haben die Woche :-)


Donnerstag, September 26, 2024

260924

Gut geschlafen, 2x aufgewacht, beim dritten Mal war es viertel vor sechs und "Sansa ist hungrig" und "Frau Brüllen muss aufs Klo", also bin ich halt aufgestanden.

Frühstück: Marmeladentoast, Milchkaffee und eine Drittel Crowdfarming Mango.

Dann: mit dem Rad zur Arbeit. Es hatte die ganze Nacht genieselt, aber grad in dem Moment des Losfahren war es von oben trocken. Bei der Fahrt durchs Dorf schaute ich mir die grosse Ausgrabung an: das grosse Zelt ist weitergerutscht, man sieht jetzt im Freien, was sie alles gefunden haben. Sehr schöne Profile (und halt MAUERN!)

Kraftwerksbild: es ist vorbei mit Sonnenaufgang beim Radeln, es ist noch eher recht dunkel.




Der Regen fing an 5km vor dem Ziel, da ich trockene Kleider dabei hatte, hatte ich keine Lust, stehenzubleiben und die Regenhose anzuziehen. Spannend: dazu wehte ein richtig warmer Sturmwind.

Im Büro dann: joah... ganz okayer Tag. Ich hatte das Feedbackgespräch: das Feedback an sich war jetzt keine grosse Überraschung, bis auf ein paar Punkte, wo ich mir dachte: "Hä, das macht jetzt halt schon keinen Sinn...", ist ja nett, dass es unglaublich schwer war, sich zu entscheiden und blablabla, ich bin so grossartig, aber das hilft mir jetzt halt auch nix. Worauf ich stolz bin, ist das Feedback, das ich gegeben habe und wie ich es gemacht habe. Ich fand "Ja, gell, und sorry für die Kommunikationspanne, das hätte nicht so sein sollen" ein bisschen schwach, aber mit "Hast du denn ausser der Panne noch Feedback zum Prozess an sich?" gab es natürlich eine Steilvorlage. "Ja, habe ich tatsächlich. Die "Panne" hat nämlich eigentlich ganz gut zum Gesamterlebnis gepasst." Und dann bin ich (fast) alles losgeworden, was mich gestört hat, aber tatsächlich in einer freundlichen und konstruktiven Art und Weise (und habe mich nicht von "Ja, aber das ist bei uns halt so, daran musst du dich gewöhnen" abwimmeln lassen, weil: nein.). Das war tatsächlich viel besser als gedacht (also: für mich.)

Dann: eine Stunde lang die neue Firmenstrategie-Verkündigung angeschaut / angehört. Bisschen nostalgisch geworden, als ich dran dachte, wie wir vor nicht allzulanger Zeit gesammelt ALLE Standortmitarbeiter (>5000) in die Messehalle gelaufen sind für sowas. Sven Epiney hat moderiert, es gab Imagefilme auf Imax-Leinwänden, es gab Sternecatering, es war bombastisch und Gänsehautgefühl und Networking. Heute: gibt es vier globale Webcasttermine mit vielleicht live-Präsentation, man müsste sich die anderen anschauen, um rauszufinden, um die gleiche Panne jedesmal passiert, man wählt sich vom Schreibtisch aus ein und putzt sich parallel die Fingernägel schaut in den Regen raus versucht, sich zu konzentrieren, während drumrum geschwatzt wird. Was mir ein bisschen zu denken gab, war der Satz: "Erinnert Euch mal an den Tag, an dem ihr zu eurem ersten Interview eingeladen wurdet, wie aufgeregt ihr wart, an den Tag, an dem ihr die Jobzusage bekommen habt, an den Tag, an dem ihr zum ersten Mal zur Arbeit hierher gekommen seid. Unser Ziel ist, dass jedeR einzelne jeden Tag mit genau diesem Gefühl zur Arbeit kommt". Das hier schon sehr lange nicht mehr der Fall, eine Grundfreude ist immer noch da, ich denke, viel mehr, als wenn ich wo anders arbeiten würde, aber nicht mehr diese Aufregung und totale Begeisterung. Das ist aber auch nicht nur schade, weil ich weiss noch, dass ich am ersten Tag erstmal direkt schlafen gehen musste nach dem Heimkommen. (Und ich habe nicht gecheckt, wie die damals noch Einmalplastiktassen funktionieren. Das wäre ja auch schlimm, wenn es die noch gäbe. Und ich es immer noch nicht schnallen würde).

Mittagessen mit einem Kollegen, der nur ganz selten da ist, mit dem ich aber fast jeden Tag rede, und einem gemeinsamen Kollegenfreund. Das war schön ("Wellfit-Bowl" oder so, asiatische Suppe, war superlecker)

Nachmittags viel Zeug erledigen, alles soweit erfolgreich und gut, dann auf der Regenwalze nach Hause schwimmen. Trotz Regenkleidung nicht ganz trocken geblieben, aber das ist ok, daheim ging es direkt unter die Dusche und dann in den frisch von L. geerbten ("zu klein") Hoodie schlüpfen. Die Katze heisst Olli, glaube ich, und/oder man kennt sie als "Polite cat"? Anyway, Katzenhoodie, yay!



Jetzt: Käsewähe und Salat, das ist genau das richtige.

 Wunschlistenfrage heute:

Waren Sie oder der Hübsche eigentlich mal für längere Zeit im Ausland (Auslandsjahr während der Schule, Auslandssemester etc.)? Weil: Sie gerade über den möglichen Japan-Austausch schrieben

Apropos Japan: es wird... aufregend. Am Wochenende werden L. und wir unsere Besinnungsaufsätze zum Thema "L." schreiben und ihn bei YFU anmelden, dann gibt es Interviews etc. Von Schulseite hat er mit seinem Klassenlehrer und der Austauschkoordinatorin gesprochen und 2x grünes Licht, d.h. dort kommt jetzt der Antrag an die Schulleitung. Der Hübsche hat mit einem Kollegen, der lange in Japan gelebt hat gesprochen ("I have to warn you: I went there for 6 months and left only 26 years later"), ich habe mit dem Freund/Kollegen geredet, dessen zwei Töchter ein Austauschhalbjahr in Chile und Kanada gemacht haben ("UNBEDINGT MACHEN!") und von ihm gelernt, dass eine gemeinsame Kollegin ihren Sohn auch für ein halbes Jahr nach Japan geschickt hat und der wäre auch fast nicht zurückgekommen. Ich gehe nächste Woche mit ihr mal Kaffee trinken.

Jetzt aber zu uns.

Ich: jap, ich war während des Studiums 3 Monate in San Diego, s. hier.

Der Hübsche: war während der Schule 3 Wochen auf Sprachaustausch in England. Und 4 Wochen bei mir in San Diego :-) (Nächste Woche fliegt er übrigens für eine Woche nach Korea. Ich habe den Eindruck, meine Reiseziele sind ein bisschen unspektakulärer, aber ich gehe immerhin morgen Racletteessen auf der Grabungsstelle. Es gibt übrigens einen Blogbeitrag von mir auf dem Freiwilligen-Blog (nur echt mit Flüchtigkeitsfehler wie "paar" klein und einen Satz ohne Verb.)

Mittwoch, September 25, 2024

250924

 Immerhin ganz gut geschlafen und dann morgens beim Erinnern an den doofen Tag gestern erst wieder bedröppelt geworden.

Aber: gestern war gestern, heute ist heute.

Ich habe eine (halbscharige) Entschuldigung für eine richtige Scheissaktion gestern (als Krönung von ganz vielen Wtf-Momenten) bekommen und das Angebot für ein Feedbackgespräch ,"wenn ich möchte". Während ich noch überlegte, wie ich "danke, aber ich möchte wirklich nicht" so schreibe, dass es nicht beleidigt, sondern für über den Dingen stehend  und abgehakt und moved on klingt, kam schon die Einladung und naja, gehe ich da morgen halt hin. Und bin mal gespannt, wie gross die Überraschung ist, dass ich gar kein Feedback möchte, sondern Feedback mitgebracht habe.

Für L.s Pläne / Wünsche / Ideen gibt es gute Nachrichten, es hat sich nämlich bei einer der beien Austauschorganisationen ein Platz für Japan aufgetan. Uiuiuiuiuiuiui! Jetzt heisst es "Das bin ich" schreiben für L und "Das ist unser Kind" für uns und schnell noch vor den Ferien, die nächste Woche beginnen, mit Klassenleitung und Austauschkoordinatorin in der Schule sprechen. Uiuiuiuiuiui. Habe ich das erwähnt?

Der Homeofficetag hat mir sehr gut getan, irgendwie war mir gestern im Büro zu viel Gerüchte und Sorgen und "Hast du gehört" und "Was ist aber, wenn" an ALLEN Ecken und Enden, das hat sich nicht gut angefühlt (vor allem vor dem Hintergrund einer explodierenden To-Do-Liste.).

Ich habe dann heute daheim fokussiert Sachen erledigt, ungeplant lang sogar ungeduscht und ungestylt in Sportklamotten, weil ich eine der einstündigen Video-Infosessions zu den aktuellen Neuerungen und Änderungen für eine Crosstrainerrunde nutzen wollte (Laptop vor den Crosstrainer aufs Bügelbrett gestellt, Kofphörer auf, da passe ich besser auf, als wenn ich am Schreibtisch sitze und dann doch anfange, nebenher was anderes zu arbeiten). Die Infosession um 9 wurde dann aber auf nächste Woche verschoben, die um 10 war auf einmal um 11 (vllt war sie immer um 11 und ich hatte nur falsch geschaut, also: Arbeiten im Slackermode bis 11, dann Zuhören beim Strampeln, dann sehr, sehr unterzuckert duschen und währenddessen die vorvorletzte Portion Suppe warm machen. Ribollita muss ich mir merken (nur ohne das Brot mitkochen, das finde ich eklig).

Nachmittags dann Meeting an Meeting, aber durchaus konstruktive und gute. Das letzte wurde warum auch immer gecancelt und so hatte ich Zeit, in aller Ruhe meine Haare zu blondieren. Diesmal liess ich L. vor dem Tonen überprüfen, ob ich was vergessen hatte (natürlich hatte ich) und ein grosser Sohn ist auch in der Hinsicht praktisch, dass er nochmal Blondiermischung nachauftragen kann, wenn man selber wegen "Im Spiegel ist alles seitenverkehrt" einen Knoten im Hirn hat. "Leider kann mein Sohn nicht nach Japan in den Austausch, er muss alle 6 Wochen meine Haare kontrollieren und nachfärben".

L. (der hatte heute "Mitte-Mathewoche-Wandertag" um einen See im Kanton Zürich rum. Nein, nicht den Zürichsee) und ich haben dann gemütlich zu zweit gegessen, der Hübsche ist beim Sport. Jetzt werde ich die Haare noch finetunen, dann für morgen ("Regenwalze") meine Radklamotten bereit machen, evtl noch ein paar Schritte draussen laufen und dann ist der Tag auch schon rum. Besser als gestern.

Für die Freunde des angeleiteten Lochgrabens hier noch ein paar Berichte zum Feldkurs: einmal in Print (es ist so skurril. Da steht "Es ist eine bunt gemischte Gruppe, dabei sind beispielsweise eine Lehrerin, ein Chemiker und ein Polizist". Es ist halt so, dass DER Chemiker ich bin und (zumindest letzte Woche, diese Woche weiss ich es nicht) zwei Lehrer und keine einzige LehrerIN dabei waren.), einmal mit Video! (Die eine Scherbe habe ich gefunden, das war die, wo ich dachte, es wäre Kohle). Ich nehme an, nach der REGENWALZE müssen sie am Freitag nicht mehr viel zuschütten... Werde es beim Grabungsraclette (sic!) am Freitagabend auf der Grabungsstelle natürlich überprüfen!


Die Fragenwunschliste ist aktuell leer, also...

Dienstag, September 24, 2024

240924

 Ganz gut geschlafen, ich träume nicht mehr vom Löchergraben, das ist einerseits gut, weil auch Träumen vom Graben anstrengend ist, andererseits auch ein bisschen schade.

Heute dafür: Radeln ins Büro, das war sehr schön. Ankunft zu sehr dramatischem Himmel. Der Tag war mit Ansage sehr "sozial", will heissen Catch up mit den KollegInnen, nicht nur weil ich natürlich allen vorab begeistert von der Grabesache erzählt hatte und jetzt alle neugierig waren, weil jemand last minute einspringen musste, als der Hübsche seinen spannenden Freitag eingelegt hatte, und weil halt hier an allen Ecken und Enden umstrukturiert wird und ich gerne wissen wollte, was da denn passiert ist, sondern halt auch, weil lauter Teammeetings für lauter Updates etc angesetzt waren. Ich verabschiedete mich mental von meiner Todo-Liste und mein Koffeinspiegel ist ungefähr kurz vor LD50 (und wäre jetzt schon wieder bereit, ein kleines oder eher grosses Loch zu graben. Oder zwei.)

Morgen bleibe ich dann wieder daheim und erledige Sachen, das war doch ein wenig unbefriedigend heute.

(Unbefriedigend in mehrerer Hinsicht, zB das Japanthema scheint doch eher kompliziert / schwierig zu werden. das ist schade.)

Zweites Highlight des Tages: Nochmal Radeln, dabei richtig nass werden und daheim dann eine fertig gekochte Ribollita mit frisch gerösteten Brotbrocken zum Aufwärmen essen.

Besser als nix, ne?

(Was für ein doofer Tag, ey).


Montag, September 23, 2024

230924

 Back to the glue factory!

Der Reihe nach: mittelgut geschlafen, warum auch immer.

Nach dem Aufstehen Kaffee und dann direkt ein Sportründchen, der Tag war ab Mittag bis Abens mit Meetings gepackt voll, dazu die Inbox von zwei Wochen, ich rechnete mit Stress, deshalb lieber schon mal vorab abbauen.

Beim Rennen "Perfect Couple" angeschaut, sehr nette "Whodunnit"-Serie mit lauter hübschen unsympathischen Menschen (und sehr sympathischen PolizistInnen), Nicole Kidman sieht allerdings aus wie .... grade mal 20 oder so, nicht wie die (Schwieger)Mutter von allen, alles so weit von der echten Welt entfernt, dass man emotional überhaupt nicht involviert ist und es eigentlich jeder einzelnen Person zutrauen und gönnen würde. Ups.

Dann: Rein ins Rabbithole Inbox und zwar on a clock, weil ein Windowsupdate sich nicht mehr auf "Remind me later" verschieben liess, sondern mir nur noch die Wahl zwischen jetzt, in 1, 2 oder 4h  gab und in 4h hätte ich ein Meeting zu leiten. Also: konzentriert bis dahin abgearbeitet, dann Sachen am Telefon erledigt, dann weiter. 

Mittagessen: Salat mit den vorletzten Bratkäsen, die von den Sommertagen noch da sind (draussen ist es recht herbstlich und regnerisch, gar nicht so schade, nicht draussen zu sein und zu graben), dazu habe ich Karotten und Pastinaken im Ofen karamellisiert.

L. kam heim vom ersten Tag der Mathewoche, Essen stand für ihn auf dem Herd bereit.

Dann startete der Meetingnachmittag, bisschen ruckelig, weil die Kollegin, die mir im Halbstundentakt Meetings eingestellt hatte, diese vergessen hatte und nicht erreichbar war. Naja. Kann passieren, wir haben das im letzten dann konzentriert abgehandelt.

Erst ein bisschen spät schaffte ich den Absprung, ich hasse es einfach, mit einer ellenlangen ToDo-Liste den Tag zu beenden und nicht das Gefühl zu haben, alles unter Kontrolle zu haben. Naja. Jonny hat dafür einen anderen Ansatz: er hat sehr begeistert erst ein Meeting für mich verlassen und dann... meine To-Do-Liste gegessen (naja, zerkratzt und zerbissen und sich dann draufgelegt)



Naja. Immerhin habe ich einiges erledigt, neben Arbeit unter anderem:
Gyn-Termin incl Brustkontrolle (war bisschen lustig, weil ich IMMER um die Herbstferien diesen Termin abmache. Heute haben wir dann gemeinsam festgestellt, dass ich den letztes Jahr schon für Dezember dieses Jahr abgemacht habe.)
Zahnarzttermin
Covid-Impfmöglichkeit für den Herbst (alle zentralen Angebote sind beendet, unsere Hausarztpraxis wird aufgelöst und in eine neue übergeben, aber da können wir. Übrigens: keine 6fach-Vials mehr, sondern Einmaldosen)
Grippeimpfung hatte ich letzte Woche schon im Kalender eingetragen
was noch fehlt: Covid / Grippe für die Kinder

Dann: sehr verwirrt die Nespresso-Kapselbestellung ausgepackt, weil: konnte ich mich so verklickt haben und "coconut on ice" bestellt haben? Wo es Herbst ist und wir noch Eiskaffees vom vorletzten Jahr haben? Hat sich rausgestellt: nein. Der Packroboter bei Nespresso hat mir die falschen eingepackt, ich hatte tatsächlich die neuen Zurich-Lungos bestellt, die auch weissilbrige Kapseln sind. Schön: das war via Chat in 2 Minuten geklärt, ich kann die Eiskaffees behalten (möchte wer? Ich hätte ECHT viel) und bekomme die Lungos kostenfrei nachgeschickt.

Jetzt: Montagspizza und dann zum Runterkommen Ribollita machen für die Woche irgendwann.

Fragenwunschliste: schon wieder leer geantwortet


Sonntag, September 22, 2024

220924

Richtig schlecht geschlafen,  dabei hätte ich heute ausschlafen können. Um fünf war ich hellwach! (Immerhin nicht hungrig!) Die Nacht für beendet erklärt habe ich dann um viertel nach sieben, wir hatten ja einen festen Termin aka S-Bahn zu erwischen.
Vorher: Kaffee, Internet lesen, Sportründchen, duschen, Semmeln bei der Tankstelle holen, frühstücken, langsam fertig machen und dann ging es für den Hübschen und mich Richtung Birsmattehof. Das ist eine landwirtschaftliche Genossenschaft,  die auch Gemüseabos anbietet (am Oktober haben wir ein Probeabo). Heute haben dort Pascal Steffen (der Chefkoch aus dem roots) und Claudio Del Principe gemeinsam zu einer Hoftafel geladen (beide beziehen ihr Gemüse von dort). Ich hatte das vor ein paar Wochen durch Zufall in der BAZ gelesen und uns Tickets besorgt. Man konnte sich entweder als vegan oder omnivor registrieren, also einmal so, einmal so. Wir sind (weil Weinbegleitung und nur wenige Parkplätze) mit SBahn und Tram dorthin gejuckelt, ich mag das eigentlich noch ganz gern.
Unsere fancy Eventfrog-Tickets wollte niemand sehen, wir wurden auf einer Liste abgehakt.
Weil das Wetter perfekt passte, war ein langer Tisch auf dem Hof aufgebaut. Als Aperitiv gab es einen Artischockenauszug mit Weißwein und /oder Kombucha, dazu Rindsbratwurst  Mostbröckli, Paatrami (ich wurde ein bisschen nervös im Sachen "vegan"), alles von Chouette "der ältesten Kuh auf dem Hof bis dieses Jahr" (wie gesagt: kurz Bedenken). Ausserdem gab es Schwarzwurzeln mit geräucherter Pilzcreme und Brotschnitten mit Pastinakencreme und Sesam.
Bevor es dann ans richtige Festmahl ging, gab es noch eine Miniführuung über den Hof (das Konzept und die Gründung in den 80ern, wie geht Tierhaltung (Hühner und Kühe, die aber nicht als Milchkühe) mit vegetarisch/ vegan zusammen, wie geht man mit Bekraut um?) und durch das Gewächshaus (Energie nahezu 100% fossilfrei und selbsterzeugt. Neben Solaranlagen und Wärmepumpen wurd zB auch die Wärme, die das Gemüse beim Kühlen abgibt, gespeichert; Düngung, Nützlinge, Sortenauswahl, so cool! Ich habe auch gesehen, wie der Korb aussieht, den ich ab Oktober abholen werde.







Dann hiess es Platz nehmen und los gings. 
Es ging ein bisschen, bis ich verstanden habe, dass die Initialen hinter jedem Gang nicht der Vorname der Kuh oder so waren, sondern düe die beiden Köche standen. (Ging aber mehreren so)





Ungewohnt im Vergleich zum roots war, dass eben nicht auf dem Teller angerichtet war, sondern in Schüsseln, aus denen man sich selber bedient hat. Am Anfabg sorgte das durchaus für ein bisschen Futterneis, was sich aber als total unnötig rausstellte, weil es mehr als genug von (fast) allem gab.
Nachteil: ich habe nur einen Bruchteil der einzelnen Gänge vor dem "dig in" fotografieren können.
Was ich noch habe:
Kohlrabi-Chayote-Ceviche


Ananastomaten / Ziegenfrischkäse


Crudites / Karottencreme



Spinat / Onsenein / Kartoffel (optisch nicht so spektakulär, aber geschmacklich wow!)


und "Süsskartoffel"



Wein wurde vom Weingut Klus 177 gebracht und ausgeschenkt. War alles gut, hat alles gut gepasst, aber durch die Tafel und nciht 1:1-Betreuung ist die Weinerläuterung für mich ein bisschen unter gegangen. Mehr als "besonders gut fand ich den orange wine und den rose brut am Anfang" kann ich deshalb nicht dazu sagen. Aber ich habe mir den Prospekt mitgenommen und werde uns mal ein Probierpaket bestellen.

Dessert und Kaffee gab es dann im Garten, alle waren nudelsatt und glücklich. Ich freue mich jetzt noch mehr auf das Probeabo Gemüse und bin recht zuversichtlich, dass ich das in ein Jahresabo mit Genossenschaftsmitgliedschaft umwandeln werde. Jetzt wo ich weiss, was und wo man dafür Arbeitseinsatz leistet!




Ich war von mir selber erstaunt, wieviel Mühe ich (anfangs) mit dem Tavolata-Konzept hatte, aber im Lauf des Nachmittags stellte sich heraus: das lag an genau einer Person, die halt einfach in unserer Nähe sass und extrem unangenehm war (nicht nur mir, nicht nur dem Hübschen, wir haben auf der Heimfahrt mit einer Internetbekanntschaft und einer Spontanbekanntschaft gemerkt: vielen. allen.) Ansonsten war es nämlich sehr cool und lustig, neue Leute kennenzulernen, von denen man nichts weiss ausser, dass man halt zumindest ein Faible für gutes Essen / Biogemüse und/oder einen der beiden Köche teilt. 
Weisheit vom Hübschen: "Weisst, es ist halt immer so: nimm 10 Leute und einer davon ist immer ein Depp." Auf meine Beschwerde, dass das auch immer noch einer von den ganz Lauten sein müsse, meinte er: "Naja, bei denen merkt man es halt als erstes und es ist am nervigsten. Es kann auch sein, dass einer von den leisen ein Depp ist, aber das stört ja dann nicht so.".

Anyway: aufs Bauchgefühl hören und sich auf den ersten Eindruck verlassen, der sah halt nämlich auch schon aus wie ein Depp.

Jetzt sind wir satt und glücklich zu Hause, ich habe für L., der den ganzen Tag unterwegs war, noch Spätzle gemacht, Q. sitzt in einem Konzert in Barcelona und .... ich bin schon lang nicht mehr so tiefenentspannt aus einem "Urlaub" zurückgekommen. Und das, obwohl ich jeden Abend Arbetismails gecheckt habe und zwei Notfälle geregelt. Es ist nicht alles verloren, würde ich sagen.

Samstag, September 21, 2024

210924


  Vor lauter Müdigkeit gestern vergessen, den frisch gestellten Wecker um 5:45h auch zu speichern, na toll. Wach wurde ich andauernd drumrum, zB um drei vor lauter Hunger! Das war eine neue Erfahrung. Hatte jetzt gestern nicht speziell wenig gegessen, aber anscheinend nicht genug. Um fünf war ich wieder wach, immer noch hungrig und dann um sechs, von des Hübschen Wecker. Aber: es hat gereicht, um Q. zum Abschied zu drücken und ihm einen "ups, ja, Laptop hab ich dabei" Adapterstecker in die Hand zu drücken. Dann ging es wieder (immer noch hungrig) ins Bett und ich hatte echt Mühe, einzuschlafen. Zusätzlich zum (habe ich es erwähnt?!) Hunger schien mir noch der Fastvollmond ins Gesicht. Naja. Irgendwann habe ich doch geschlafen und wurde von der Frage: "Kaffee?" geweckt. Q. war da schon mitten in Frankreich (übrigens: Reise von Basel nach Barcelona mit dem Zug auf die Minute pünktlich! Musste an die Kaltmamsell-Reisebeschreibung denken, als ich ihn in Montpellier sah.

Dann: gemütlich gefrühstückt, ich spüre die beiden letzten pickelintensiven Grabetage schon sehr in Schultern, Armen und Rücken. Deshalb heute noch Sportpause. Der Hübsche hat mit L. ein bisschen Mathe für nach den Herbstferien geübt. Nächste Woche haben sie Matheintensivwoche, in der alle Erstklässler eine Woche lang den Stoff aus den Vorjahren repetieren, um auf einen gemeinsamen Stand zu kommen. Das ist ein Konzept an L.s Schule, die "basalen Kompetenzen" in Mathe, Deutsch und Französisch zu stärken, weil dort von den Universitäten wohl Mängel beklagt werden und eben auch je nach Herkunftsschule/ -kanton der Schüler recht grosse Unterschiede bestehen. Zum Kantönligeist kommen dank IB-Angebot hier natürlich auch noch ExPat-Kinder respektive Kinder von den Internationalen Schulen, die dann dorthin wechseln.

Ich habe währenddessen meinen Post für das Freiwilligenblog des Feldkurses geschrieben und mit Bildern eingereicht (andere Beiträge und Eindrücke finden sich hier) und Bilder auf den geteilten OneNote-Ordner hochgeladen (und in bereits hochgeladenen geschmökert.)

Dann: kurzes Mittagspäuschen und, nur aus Ordnungssinn natürlich, einen der angebrochenen Creami-Eisbecher leergegessen (Cheescake). Wir haben ja den Draussenkühlschrank ausgeräumt für Winterpause, dementsprechend ist es innen sehr, sehr voll und die Suppenzeit kommt erst!

Um halb fünf ist Q. in Barcelona angekommen, ich kann aufhören, ihn zu verfolgen. Der Hübsche und ich machen uns auf in den Wald (er ist seit der Notaufnahmensache nicht mehr beim Sport gewesen aus verschiedenen Gründen, deshalb schaut er, dass er seine Schritte mit Laufen oder Wald reinkriegt. Und ich habe ja schon fast Waldentzug. Wir haben uns auf die Suche gemacht nach dem Grabeort, wo sie mit Freiwilligen vor ein paar Jahren einen römischen Tempel aus- und wieder eingegraben haben. Ich bin mir recht sicher, dass wir anhand der rechtwinkligen Aufschüttungen gut erkennen konnten, dass wir da am richtigen Ort waren.





 An einem Baum fanden sich recht viele Ziegelscherben, ich Expertin würde vermuten, dass es römische sind, aber hey, ich dachte auch, meine Scherbe wäre Kohle, also, was weiss ich schon . Ausserdem haben wir einen RICHTIG ausgedehnten Dachs (oder Fuchs?)bau gefunden, zum Teil mit recht alten Eingängen, aber auch den, an dem aktuell gearbeitet wird.

Gut getarnt, der Frosch (die Kröte?)



Ausserdem einen Engel aus einem Baum und einen Engel AN einem Baum (darunter ein paar Erinnerungsstücke und Herzen etc., ich glaube, das habe ich schon mal gesehen. Ich frage mich, ob und wenn ja wer (oder was?) dort beerdigt ist).







Daheim: L. räumt seinen Kleiderschrank aus und auf (er äusserte den Wunsch nach diversen Erneuerungen im Kleiderschrank, denen natürlich nachgekommen wird. Der Umfang hängt aber vom Auffüllbedarf ab).

Ich füttere mir die Katzen und lasse mir vom Hübschen einen vermutlich letzten Palomimosa für diesen Sommer mischen.

Und jetzt mache ich mich ans Abendessen, nach L.s begeisterter Schilderung eines "Nudelauflauf, aber speziell" aus der Schulmensa hat mich inspiriert, mit Ricotta/Spinat gefüllte, überbackene Conchiglie zu machen. Da habe ich echt Appetit drauf!

Gelesen: Nach "Himmel und Hölle" lese ich jetzt den Folgeband der Trilogie (der Zusammenhang fehlt mir bisher noch) "Sommerlicht, und dann kommt die Nacht"  (Alles Vorbereitung für den Silvesterurlaub)


Freitag, September 20, 2024

200924

Letztes Mal Wecker um halb sechs für Graben (morgen: Wecker um halb sechs, um Q auf seine Maturreise zu verabschieden), Frühstück mit den letzten Mangos ais der ersten Crowdfarming-Kiste (die zweite wird gerade reif), Lunchbrote schmieren, Salatsosse nicht ganz zuschrauben (ich habe sie in meiner Kaffeetasse transportiert, der Saustall hielt sich also in Grenzen), Joghurt im Kühlschrank vergessen, Wasserflasche befüllen, auf der Theke stehenlassen (man merkt: Ausfallerscheinungen, ich bin bereit für Kantinenessen und fließend Wasser im Büro ab Montag).
Letztes Mal mit dem Zug nach Brugg, auf zur Grabungsstelle im Wald. Mittlerweile packe ich morgens routiniert die Garette mit dem Werkzeug für den Tag (Pickel, Schaufel, Spaten, Langstielkratzer, Dreieckskelle, Handpickel, Rebschere, Maurerkelle, Kübel, Fundkistchen). Das Wetter sollte eigentlich grossartig werden, aber im Mittelland hängt der Nebel.



Wir sind heute zu dritt an "Grabungsfläche 3", wie auch gestern. Wir graben tiefer und tiefer und können dasselbe Bauprinzip des Walls bestätigen. Wie immer finde ich Holzkohle in der Lehmschicht unter der Kiesaufschüttung.

In einer der anderen Grabungsflächen (Sie erinnern sich an die Keramikscherbe aus der Probebohrubg an Tag 1?) wird statt des Profils die jeweilige Fläche von oben dokumentiert. Dort wird dann kurz vor Schluss ein verkohlter Samen und ein Knochen gefunden, yay!



Archäologie heute: Hochladen der Bilder auf den Kantonsarchäologieserver zum Berechnen der Profilbilder

Wenn Sie mal einen Graben im Garten brauchen: ich kann das jetzt.



Am frühen Nachmittag beenden wir die Grabungswoche und fahren noch nach Muri zu einem Besuch des Klostermuseums. Wie all meine Aargauer Geschichtskenntbis kommt mein Vorwissen zu Muri natürlich aus "Dem Bestatter", also wusste ich schon, dass die Herzen des  letzten Habsburger Kaiserpaars (Karl und Zita) dort begraben sind. Neu habe ich gelernt: auch der erste Habsburger Radbolt, der Erbauer der, tadaaaa, Habsburger, ist dort begraben. Und: Zita ist erst 1989 gestorben. Das hat mich doch etwas verwundert, dass man da noch Herz und Rest separiert hat (Angeblich hat sie auch das Herz ihres Mannes, der vor ihr gestorben ist, bis zu ihrem Tod physisch bei sich getragen.) Und: Es gibt eine sehr engagierte Kongregation, die sich für die Heiligsprechung von Karl einsetzt, ungeachtet seiner unrühmlichen Rolle um 1. Weltkrieg. Seliggesprochrn ist er schon, das entsprechende Wunder sind wohl verschwundene Krampfadern bei einer Nonne. Tja. Die Kapelle an sich war dann etwas underwhelming, wenn man einerseits den k.u.k.-Pomp in Wien und andererseits den barocken Pomp der restlichen Klosterkir mche dagegenhält. Dort: wie immer grosses Befremden ob des katholischen Knochenkults. Die Gebeine des heiligen Leontius und ... ich bin mir nicht ganz sicher, glaube eines Abts von Muri, sind jetzt nicht schön, aber halt wertvoll verziert und ausgestellt zur Anbetung. Überhaupt: der Pomp und Funkel etc wirkt auf mich einfach nur pervers und unanständig.
Bisschen ein Bummer: meine Namenspatronin gabs vermutlich gar nicht. Wenigstens nicht in christlich, aber hey, jetzt wo ich aus der Kirche ausgetreten bin, ist eine Heidin ja eh passender.

Bisschen (lol) morbide: es gibt Doppelherzkekse im Museumscafe.




Sonst: ich muss nochmal wiederkommen, wir hatten nicht ansatzweise genug Zeit, aber eben: der Aargau ist grösser als gedacht und nicht (nur) Schlafstadt und Steuerparadies für Basel 😁

Jetzt noch einmal zurück mit dem Zug, Dreck abduschen, Pizzaabend, Wochenende!

"Ist Familie Brüllen im Urlaub Typ ""Alles desinifizieren"" oder ""fühle mich direkt wie Zuhause""?" Weil: Ich vor kurzem in eine Diskussion darüber verwickelt war, dass Menschen der Pharma/Medizin-Branche überall Keim-Gefahr wittern und dabei an Sie und Ihre Urlaubsreisen dachte :-)

Hm, weiss nicht, ich glaube, es gibt schon einen Unterschied zw Medizin und Pharma. Ich bin eher davon geprägt, dass wir früher mit meinen Eltern bei Ankunft im Ferienhaus erstmal alles geputzt wurde inkl Terrasse staubsaugen. Ich habe mir geschworen, das nie wieder zu machen 😁. Dementsprechend: Desinfiziert wird genau gar nichts, es wird drauf geachtet, dass vor dem Essen und nach dem WC und nach dem Reinkommen die Hände gewaschen werden, fertig. Ich möchte nicht ohne Not dazu beitragen, durch dauerndes Desinfizieren multiresistente Keime zu züchten. Und ja, ich halte meine Kinder an, nicht alles draussen anzufangen, Rolltteppengeländer etc, und wenn schon, danach nicht die Finger in den Mund zu stecken, aber alles in allem bin ich da recht entspannt. Grad auch mit Urlauben, die in eher rustikalem Setting stattfinden wie zB letztes Jahr in Island. 

Donnerstag, September 19, 2024

190924

Den Abend gestern habe ich dann ungeplant bis ungefähr 22h mit Arbeit verbracht. Ich checke im Zug immer meine Arbeitsmails und da ist ein dringendes aufgepeppt mit einem externen due date von Montag, zu einem Thema, das ich niemand so schnell erklären kann, also kümmere ich mich schnell selber drum. War dann von meiner Seite eine gewisse Überwindung,  zwei Videomeetings mit Kollegen in Kalifornien und Washington zu haben, ich frisch aus der Dusche ungeschminkt, ungestylt, im Hoodie, während sie mitten im Büroalltag steckten(und die Kollegin in Washington extrem formell für welche Meetibgs auch immer gestylt war. Immerhin hatte ich mir den Grabedreck abgewaschen!

Heute dann: kürzerer Grabetag als auch schon, heute Abend ist nämlich Freuwilligenfest auf Schloss Wildeck und die meisten wollten vorher nochmal duschen. Ich gehe da dieses Jahr nicht hin, mal sehen, vllt nächstes Jahr, bin auch nicht ganz unglücklich über einen kürzeren Tag. 
Wir haben mittlerweile 4 Grabungsflächen, alle graben sehr routiniert, ich bin gut im Pickeln Profilputzen und Kohle finden. Heute auch im "von Mücken schier aufgefressen werden", das war echt nicht mehr lustig.


 




Zwischendrin kam der Dorfkindergarten am Waldtag vorbei, die gerade Steinzeit durchnehmen. Das konnten wir natürlich nicht bieten, aber in dem Alter ist Ausgrabung gleich Ausgrabung.  

Am Nachmittag kam dann die Sonne raus und ich genoss es tatsächlich noch ein paar Minuten im Gras zu sitzen (und eine Nespresso-Bestellung und eine Neubestellung für Ls Adventskalender zu schicken, wo dem Shop nach Bestellubg und Zahlung eingefallen ist, dass sie den nicht nach CH schicken können. DEPPEN).

Während wir gegraben haben, wurde aus den gestern gemachten 400 Fotos des Wallschnitts ein einziges grosses Profilbild erstellt, das war echt beeindruckend!
Heute wurden dann noch Bilder für die Fotodokumentation erstellt, wegen Sonne sogar mit leichten Urlaubsgefühlen.

 Welchen Crosstrainer benutzen Sie?
Ich dachte, ich hätte diese Frage schon mindestens 10x beantwortet, aber: das war tatsächlich per Mail. 12x. Deshalb hier ein für alle Mal dokumentiert:  Tunturi Endurance C85, seit mittlerweile fast 5 Jahren. Bin immer noch sehr zufrieden, was sich seitdem auf dem Crosstrainermarkt getan hat, habe ich natürlich nicht verfolgt, darum kümmere ich mich, wenn der aktuelle irgendwann in ferner Zukunft das Zeitliche segnet.