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Samstag, Juli 06, 2024

060724

Ausgeschlafen,  die Kinder waren erstaunlicherweise noch kaputter als ich.
Samstagsfrühstück, Jonny draussen treffen, Wocheneinkauf, das musste ja gestern der Achterbahn weichen, für die Kinder Macncheese vorbereiten und den Ofen programmieren.
Und dann war es auch schon Zeit, die Shrimpskostüme auszupacken. Der Hübsche und ich waren bei seiner Chefchefin zu einer "30years Forrest Gump-Party" incl Tischtennisturnier und "dress up as your favourite Forrest Gump Character"
Nach ersten perückenlastigen Ideen warf ich "shrimps" in den Raum, die Kinder waren happy, weil sie bei den Pfadis für den roten Faden im Sola "eh tollwütige Krabben" brauchen, ich habe bei Weltbild.ch (jetzt auch nicht mein standardonlineladen" zwei Shrimpjostüme bestellt, wir haben die Köpfe noch weiter ausgestopft, weil das war wirklich traurig, und, naja. Einige hatten das mit dem Verkleiden total "überlesen", es gab aber auch richtig gute Forrest Gumps und Jennys, aber halt nur zwei Shrimps 😄
Es ist immer faszinierend, bei den beiden zuhause zu sehen, wie Leute mit ganz anderen Lebensentwürfen leben, alter Verwalter. Ich bin null neidisch und möchte um nichts in der Welt tauschen, finde es aber sehr spannend, da ab und an reinzuschnuppern.  
Leute treffen ich eh gern, als Shrimp kommt man mut jedem ins Gespräch, Tischtennis spiele ich gar nicht mal so gut, wie ich es gern geglaubt hätte, und das war ein sehr, sehr schöner Abend!

Freitag, Juli 05, 2024

050724 #WMDEDGT


You know the drill, right? Es ist der 5., d.h. es heisst wieder "WMDEDGT?" (kurz und knackig für "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"). 
Heute trifft sich der Freundeskreis Tagebuchbloggen sozusagen hier und verlinkt sich in der Liste unten.

Das ganze hat im April 2013 seinen Anfang genommen in einer Tagebuchblogwoche und hat sich irgendwie verselbständigt.


Die Regeln zum Mitmachen sind einfach:
  • über den heutigen Tag tagebuchbloggen (ohne Werbung, ohne Geschwurbel)
  • verlinken, mehr dazu findet sich am Ende dieses Posts.


Hier hätte heute trotz frei der Wecker um sechs geläutet, aber ich war mit einem seriösen Sleepscore von 15 schon um viertel vor sechs wach. Weil: meine jüngste Schwester hatte mir am Di gesagt, dass sie mit Mann und Baby (naja, so richtig Baby sind sie nicht mehr)neffen in den Europapark gehen würden. Und weil meine beiden grossen Jungs eh schon frei haben, das Wetter gut aussah, ich NULL Termine hatte (wenn auch genug Arbeit, aber mei) und der Hübsche zwar Chinabesuch, aber auch nicht sooooo viel Lust hatte (auf Europapark, auf die Chinesen weiss ich nicht, aber da hatte er keine Wahl), habe ich mir spontan freigenommen und wir sind mitgekommen. 

Fun fact: L. ist / war kein soooooo grosser Achterbahnfan bis Dienstag, wo er im Gardaland war, weil er dachte, das wäre ein Wasserpark, was es aber nicht ist, und dann waren die Achterbahnen super und er hatte Lust, direkt nochmal mit deutschen Achterbahnen zu vergleichen.

Meine Schwester und ich ticken in der Hinsicht gleich: wir waren alle eine halbe Stunde vor Parköffnung auf dem Parkplatz und haben den Tag richtig gut genutzt. Die grossen Jungs und ich wollten unbedingt die neue Voltron-Achterbahn ausprobieren, aber die hatte direkt 80 MInuten Wartezeit angegeben, also sind wir erst ein paar der anderen Big Three (jetzt "Big Four") gefahren, nämlich Silverstar und Bluefire. Dann haben die Jungs sich abgeseilt und ich habe zusammen mit Schwester und Schwager und den Babyneffen die Bahnen und Attraktionen für die kleineren Parkgäste neu erlebt. Sehr cool, sehr süss, wie der grosse kleine Neffe sich erst nicht, dann doch traute, dann war es fast zuviel und am Schluss richtig toll.

Als wir in "Irland" ein bisschen Pause machten, merkten wir auf einmal, dass dort RUHE herrscht. Sonst wird man von allen Seiten von Musik, random Gequatsche von irgendwelchen Tonbändern und natürlich den ratternden Bahnen beschallt. Ich hatte erst noch überlegt, ein Paar meiner neuen Ohrstöpsel mitnzunehmen und dann (leider) drauf verzichtet, die wären echt praktisch gewesen. Am Nachmittag haben wir uns wieder umgemischelt und ich bin mit den Jungs nochmal grosse Bahnen gefahren. Das macht echt richtig Spass, die beiden sind so cool und gross und lustig. Wir hatten ja grosse Hoffnungen, dass zum Deutschland:Spanien Spiel  gegen sechs sich der Park leeren würde oder wenigstens die Schlangen kürzer, das war aber nicht der Fall. Also haben wir uns trotz 45min angegebener Anstehzeit (die dann doch eine Stunde waren) bei "Voltron" angestellt. Und was soll ich sagen: Wow. Wow. WOW! Das ist die allerallerallerallerkrasseste und beste Achterbahn, auf der ich je gefahren bin (Ich liebe Bluefire, ich mag auch Silverstar sehr gern, aber das ist eine ganz, ganz andere Liga. Man wird aus dem Stand direkt in einen (von vielen) Loopings gelauncht, die Bahn wird zwischendrin immer wieder neu beschleunigt, einmal sogar rückwärts und die Fliehkräfte und Schwerelosigkeit zwischendrin sind der Wahnsinn. 

Zur Illustration: wie auf allen grossen, schnellen Bahnen darf man keine losen Gegenstände mitnehmen, es gibt (wie bei "Arthur und die Minimoys" so Spinde, in die man sein Zeug einschliesst und für die man eine Schlüsselkarte bekommt. Dei Securityleute nach den Spinden sind irre gut darin, im Halbdunkel zu erkennen, ob jemand vergessen hat, das Handy aus der Hosentasche zu nehmen und schicken die gnadenlos zurück. Wir waren uns nicht sicher, wo wir die Karten am besten hinstecken, weil wir sie nicht verbiegen wollten. Q. steckte die von L. und seine eigene in die kleine, schmale Vordertasche, die man bei 5 Pocket-Jeans vorne rechts hat. Als wir durchgeschleudert wieder angekommen waren, war er ganz schockiert: beide Karten waren aus der Tasche "verschwunden", also halt wegen der Fliehkräfte einfach rausgeflogen (Es war so süss, als er das merkte und sofort umdrehte und auf dem "Boden" des Achterbahnwagens danach suchen wollte, als ob die beiden Karten dort dröflzig Loopings und Schrauben einfach rumgelegen wären. War natürlich kein Problem, ihre Sachen wiederzubekommen, es gibt eine Generalschlüsselkarte, und wenn man die Nummer weiss und weiss, was drinnen ist, kriegt man sein Zeug zurück).

Zum Parkschluss sind wir dann todmüde zum Auto zurückgewackelt, beide Jungs sind tief und fest eingeschlafen auf dem Heimweg (von den Babyneffen übrigens nur einer!) und mir hat es unendlich gut getan, einfach Stille um mich rum zu haben.

Daheim: Katzenrunde (mehr Stille), kein Fussball für mich, weil egal (auch wenn das spannende anscheinend eh alles erst kurz vor Schluss passiert ist), Duschen, Aperol Spritz und mich drauf freuen, dass der Hübsche vllt bald vom Abendessen mit den Geschäftspartnern nach Hause kommt.


Fragenlistenfrage passt da ganz gut:

Was denken Sie denn über diese neue Aperol Studie? Tangiert Sie das, nervt das oder trinken sie gerade dann einen Aperol darauf?

Ich wüsste jetzt gar nicht, dass es eine "neue Aperolstudie" gibt, ich hatte nur vor ein paar Wochen dieses Sharepic in einigen Instastories gesehen und massiv die Augen gerollt. Was ich von so etwas halte, ist ja vermutlich offensichtlich: Angst schüren durch vermeintliche Fakten ohne Kontext ist halt immer scheisse. Und so sehr alle immer Fans von Europa sind, wenn es um Plastikstrohhalme, PET-Flaschendeckel und eben LEBENSMITTELZUSATZSTOFFE geht, da ist Vertrauen und so aus. Meine Güte, Lebensmittelzusatzstoffe sind in Europa unglaublich streng limitiert, wenn man von der orangen Farbe in Aperol Krebs bekäme, wäre Crystal Aperol schneller a thing, als man einen PET Flaschen verschluss abprokeln kann. Es ist wie IMMER eine Frage der Konzentration und Menge (und natürlich der Tatsache, dass Mausmodelle nicht 1:1 auf den Menschen übertragen werden können). Um als Mensch die Menge des fraglichen Farbstoffs aufzunehmen, der im Langzeittests bei Mäusen die Wahrscheinlichkeit für Nierentumore erhöht, müssten Sie jeden Tag für sehr, sehr lang, 490mL Aperol trinken, das sind 8 grosse Gläser Aperol Spritz jeden Tag. Monatelang. Besonders perfide: man hängt sich an dem Farbstoff auf und nicht am Alkohol, der schon in sehr viel geringeren Dosen unstrittig und auch bei Menschen zu Krebs führt. Scheinheiliger Clickbait vom Feinsten. (So ein bisschen, wie wenn man ganz wichtig und besorgt davor warnen würde, beim Kopfsprung von einem 40 Stockwerke hohen Wolkenkratzer bitte unbedingt den Mund geschlossen zu halten, weil einem der Asphalt beim Aufprall den Zahnschmelz zerkratzen KÖNNTE)  Zusammengefasst findet man das alles in dröflzig Faktencheck-Artikeln zum Thema, zB dem hier


 

Post-DSGVO-Reminder: wenn Sie sich auf die Liste eintragen, geben Sie Daten von sich frei. Was Mr. Linky damit macht, steht hier. Wenn Sie das nicht wollen, sollten Sie sich nicht eintragen

Donnerstag, Juli 04, 2024

040724

Heute nacht bin ich aus unerfindlichen (und ein paar offensichtlichen Gründen, zB schlimm fast verhungernder Katze auf meiner Brust, laut zeternder Katze, die eine hinübrige Maus zwei Stockwerke nach oben schleppen musste und gerne Hilfe beim Tragen gehabt hatte) alle ein, zwei Stunden knallwach gewesen. Während ich mich währenddessen immer freute, dass ich ja noch voll lang schlafen kann, war dann beim Weckerläuten (mitten in einem recht anstrengenden Traum, wo ich den Tesla rückwärts einen schmalen Feldweg entlangsteuern musste) doch deutlich, dass das nicht ganz so erholsam gewesen war, wie zB ohne Aufwachen oder Mausbesichtigen zwischendrin. Naja.

Frühstück gemütlich allein, alle anderen waren noch im Bett, Morgenspaziergang, um zu schauen, ob ich Jonny treffe (er hatte irgendwo in der Wiese bei den Bienenstöcken geschlafen und rannte mir empört maunzend nach, als ich zu schnell die Suche aufgeben wollte). Kurzes Begrüssen des Hübschen, dann Weg zum Shuttle (am nächster Woche wird wieder geradelt, das ist ja kaum auszuhalten).

Im Büro durchgetaktetes Abarbeiten von verschiedenen Themen, grosse, kleine, ganz kleine, spannende, nervige, skurrile (ich musste eine ganz offizielle Bestätgiung schreiben, dass ich mir ganz sicher bin, dass es wichtig ist, dass die eine Kapselstärke zweifarbig ist und nicht nur eine der beiden Farben in den Masterdaten hinterlegt werden kann, weil "zwei sind da echt nicht vorgesehen". Tja, schad, Digga, sounds like a "you"-problem", habe ich natürlich nur gedacht.

Tickets für morgen gekauft, das wird bestimmt lustig! Ein Kollege springt ein für meine Team-Mädchen-für-alles-Rolle, die ich diese Woche innehabe und so kann ich morgen voll und ganz auf  Achterbahnen konzentrieren :-)

Mittagessen mit einer meiner Lieblingskolleginnen, mit der ich ja damals das Italienprojekt gerissen habe (unendlich lange Fahrten über die italienischen Berge, Abnahme von kilometerlangen Maschendrahtzäunen bei 40 Grad im Schatten, Stromleitungen, Mäharbeiten und halt ein bisschen Chemie auch noch, das schweisst zusammen). 

Heimfahrt mit dem Shuttle mit einem ganz neuen Kollegen, der wie alle am Anfang total überwältigt von allem ist (und sehr süss gefragt hat, ob ich auch neu bin, aber ich meinte nur: 2ne, aber der Bus fährt andauernd woanders, das kann man sich nicht merken") und total euphorisch ist über so viele Dinge, die mir mittlerweile selbstverständlich erscheinen (Handy, Laptop etc zB). Ist ganz heilsam, wenn man selber aus guten Gründen grad ein bisschen arbeitsgrumpy ist, mal wieder die Perspektive von jemand zu bekommen, für den das neu ist.

Spontan den Hübschen von der Arbeit mit heimgenommen, ihm die erste Folge des Quizshowvideos gezeigt, das fertig geschnitten ist und .. naja. Es ist technisch super gemacht, die Story ist halt die Story und ich habe mir die ganze Zeit eingeredet, dass ich vielleicht gar nicht so prominent drin vorkomme. Naja. Wenn also die nächsten Jobs nicht werden, dann werde ich halt Quizmasterin (hätte aber schon gern in Zukunft auch applausdröhnenden Einlauf in Closeup für zukünftige Präsentationen oder so)

Jetzt aber: Zeugnisessen, yay! (Wein unter der Woche, aber für MICH ist ja praktisch Wochenende, yay!


Wunschlistenfrage:

Wie schwimmt es sich im Rhein? (Ist das Wasser klar, wieviel merkt man von der Strömung?) Weil ich eine absolute Seen- und Meer-Wasserratte bin, aber noch keine Gelegenheit hatte in einem Fluss zu schwimmen. Die Flüsse, die ich kenne, sind entweder dreckig oder werden als lebensgefährlich bewarnt.


Im Moment gar nicht :-), weil Hochwasser, gefährlich und auch noch ganz schön kalt, finde ich.

Sonst:Super! Das Wasser ist nie richtig klar, aber normalerweise klarer als die aktuelle braune Hochwasserbrühe. Die Strömung merkt man je nachdem, wie stark sie ist (schlau, gell?) und das ist abhängig von der Wassermenge und vom Ort wo man schwimmt. Bei uns im Dorf zB ist es das letzte Stück vor einem Kraftwerk, da ist per se nicht so vie Strömung, weil ja ein Teil aufgestaut wird, ausserdem liegen wir an einer Innenkurve, wo die Geschwindigkeit auch geringer ist. In Basel ist das anders, da geht es recht zackig, weil eben das näcshte Kraftwerk ein Stück flussabwärts ist. Generell ist es weniger Schwimmen, als sich Treiben lassen. Und natürlich: nur für gute Schwimmer und sich immer brav an die Regeln halten.

Mittwoch, Juli 03, 2024

030724

Gut geschlafen, wie immer, wenn es draussen regnet. Insofern: das mit dem Wetter ist nicht das allerdoofste, so gesehen. Sonst natürlich schon ein bisschen arg unsommerlich, sogar für mich, gebe ich zu.

Weckerläuten war heute sehr früh, respektive: Schlaf war recht wenig, weil L. zwar auf die Minute pünktlich (trotz Bahnfahrt durch Tessin und so) um 23:33h am Bahnhof ankam, aber die Verabschiedung am Bahnsteig dann..... schon wirklich lang dauerte. Es sei ihnen gegönnt!

Müde sass ich dann ganz allein am Frühstückstisch (müde bin ich noch unflexibler als sonst, also von "Autobahnbrückenpfeiler" Richtung "Matterhorn"), aber ich hatte ja auch echt viel zu tun und ienen Friseurtermin mitten am Vormittag. Von dort (also: vom Laden gegenüber) brachte ich den Jungs und mir dann noch Döner respektive Falafel mit, für L. war das ein sehr ausgewogenes Frühstück :-).

Der Rest vom Tag ging in unendlich viel Arbeit unter, aber ich habe das Gefühl, den Kopf über Wasser halten zu können. Oder halt wenigstens stabil immer wenigstens ein Nasenloch. Innere Rechnung: den Freitag, den ich mir ganz, ganz, ganz spontan freinehme, rechne ich dagegen auf, dass ich ja eigentlich nächsten Freitag schon freinehmen wollte und in die Ferien sliden und das nicht klappt, weil wir vor meiner Ferienpause noch einen Termin mit mehreren Leuten brauchen und die alle nur an dem Tag zusammenzubringen sind, anstatt gegen die aktuell 155 Überstunden und keine Ahnung wieviele übrige Urlaubstage vom letzten Jahr. Lol.

Irgendwann ziehe ich aber den Stecker und antworte auf "Are you available for a call?" einfach nicht mehr, weil ich muss auch mal was essen oder aufs Klo zB..

(Noch anderthalb Wochen bis Ferien, das ist praktisch morgen und ich kann es nicht ansatzweise visualisieren, mit gepackten Taschen ins Auto zu steigen und wegzufahren.....)

Tja.

Good news: ich bin wieder fit genug, um meine Sporteinheiten abzustrampeln, wenn auch noch nicht ganz wie früher morgens, aber abends geht. Nächste Woche probiere ich dann Radfahren!

Sonst: grosse, grosse Freude: ich bin heute wieder einmal Tante geworden! (Meine Güte, sind so neugeborene Babies WINZIG!) 

Fragenwunschliste: leer

Dienstag, Juli 02, 2024

020724

 Heute morgen um vor sechs schon war es soweit: die Anmeldung für den Feldkurs Archäologie war offen. Anders als angekündigt ist es keine römische Ausgrabungsstelle, sondern ein mysteriöser Wall im Wald. Bei der Anmeldung musste man nicht nur verfügbare Zeit (es sind insgesamt 3 Wochen, die ich locker mit Überstunden abdecken könnte, ich habe mal zwei Wochen angegeben), sondern auch Vorkenntnisse ("Baustellenerfahrung" ---> eher nicht, "Berichterstattung, zB Blog oder Instagram" ---> schon eher!) und halt auch eine Begründung, warum man mitmachen möchte. Ich habe nochmal die Geschichte von der Garageneinfahrt geschrieben und hoffe nun, dass das ausreicht. Besenbüren. Ich kenne mich im Aargau ganz offensichtlich überhaupt nicht aus, ich hatte noch NIE davon gehört.

Sonst, wichtiger Tag bei der Arbeit heute, nicht Donnerstag übrigens, wie ich gelernt habe, als ich als Huddlelead der Woche alle zum Donnerstagshuddle begrüsst habe. Ich hatte heute ein Meeting mit der Jöblialleroberstchefin, um ihr das Approval für einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag aus dem Kreuz zu leiern. Das hatte ich letzten Oktober schon mal und hatte dort das Gefühl, zwar an sich gut auf das Thema, aber schlecht auf die Person vorbereitet zu sein und so war es ein sehr unangenehmes Meeting, in dem ich mich wie in Schulmädchen abgekanzelt fühlte (wir haben alles gekriegt, aber halt nach ein paar Extrarunden). Das wollte ich nicht nochmal, also hatte ich mit meinem Supply Chain Counterpart nicht nur das Thema, sondern auch fertig durchdachte Antworten (auf extraslides) für alle Extrafragen, die wir uns vorstellen konnten, vorbereitet, die Strategie mit seiner Chefin besprochen und heute morgen noch eine detaillierte Strategie abgemacht. zB, von Anfang an drum zu bitten, dass man sich Fragen bis nach Slide 4 aufspart, weil dann das meiste schon beantwortet wäre. Das habe ich nicht als allererstes, noch vor dem Begrüssen gesagt und zack, war es zu spät und wir schon weg vom eigentlichen Thema und eher bei der Media Coverage rund um einen speziellen Aspekt. Aber: unser vorwärtsrückwärtsseitwärts Vorbereiten zahlte sich aus, ich habe sie immer wieder zurück gebracht und nahezu alle unsere Extraslides an die Frau gebracht. Wir haben zwar wie erwartet noch Hausaufgaben bekommen, aber eben auch das Approval, das wir wollten und sogar noch mehr. HALLELUJA!


Dann ist Anfang Juli, d.h. lauter Mitarbeiterkinder arbeiten als Sommerferienaushilfen bei uns. KOntaktpunkte: in der Kantine, wo sie Essen ausgeben und man sich von der 11 MOnat des Jahres identischen Fragenreihenfolge, die IMMER "Mit Gmias?" anfängt, verabschieden muss und aktiv zuhören muss, damit man nicht Reis STATT Gemüse bekommt oder Reis ALS Gemüse. Auch Berührugnspunkte: Kaffeebereich für die, die anscheinend bei uns auf dem Stockwerk (was?) arbeiten. Ich gehe einfach mal davon aus, dass new hires für "richtige" Jobs bei uns auf dem Stockwerk nicht ganz so jung und ganz so bauchfrei und ganz so viel Zeit für Kaffeerunden in grossen Jugendgruppen haben. (Den Kollegen ist v.a. aufgefallen, dass sie mit Handtasche zum Kaffeetrinken gehen, alles in allem: ich sage Schülerferienaushilfen.)

Sonst: Müde, erschöpft, ferienreif. Heute muss ich allerdings noch bis Mitternacht aufbleiben und L. vom Bahnhof abholen, der hoffentlich Noro-frei aus Italien zurückkommt. Mittlerweile ist er im Zug zurück, nachdem sie noch einen Grossteil des Tages im Gardaland verbracht haben.

Wird alles. Und was nicht vor den Ferien fertig wird, wird halt danach fertig, hilft ja nix

Montag, Juli 01, 2024

010724

Ach. Juli. Yay. Ferienmonat! (Fühlt sich noch gar nicht so an, als ob ich tatsächlich in nicht ganz zwei Wochen frei hätte)

Auf dem Plan steht:

L.s Abschlussreise (er ist am Gardasee, und ich hoffe mal, dass, während in Villa Bajo schon gekotzt wird, in Villa Riba brav Flaschenwasser getrunken wird.... Ohne Witz: sie sind im Nachbarort auf einem Campingplatz und die ganzen Norofälle sind in ebendiesem Ort im Krankenhaus....). Morgen nacht kommt er zurück.

Ferienanfang eben für L. und Q., ich gönne es ihnen von Herzen!

Zeugnisessen nächsten Samstag wie immer hier

Den Hübschen und mich habe ich zu einem "Klimaspaziergang" bei uns im Dorf angemeldet. Ich hoffe, am Mittwoch scheint die Sonne! (Wird übrigens bei uns von der Gemeinde finanziert und ich glaube, die Leiterin ist die Frau von L.s ehemaligem NT-Lehrer).

Eventuell ein halbwegs spontaner Europaparkbesuch mit den grossen Jungs und den kleinen Neffen

Viel, viel, viel Arbeit für den Hübschen und mich. Es brennt an allen Ecken und Enden und ich ... naja, mach halt einfach, was ich kann.

Friseurtermin für mich (wenn schon am Untergehen, dann wenigstens mit schönen Haaren)

der Anfang einer grösseren Migränediagnostikreise für mich. Ich dachte ja, wenn ich da heute mit meinem Kopfschmerztagebuch auftauche, kriege ich ein Fleisssternchen und ein Triptanrezept, und wenn das nicht hilft, schauen wir weiter. Stattdessen habe ich eine Urinprobe, 7 Ampullen Blut (und zwei zerstochene Venen) dagelassen (die Venen habe ich wieder mitgenommen), einen Schädel-MRI mit Angio-Termin, einen NeurologInnentermin und wenn da überall nix ist, probieren wir mal Triptan. Okeeeeeeee. (Wie grossartig das klappen wird, dass ich nach dem MRI-Termin am vorletzten Tag vor dem Urlaub dann ganz sicher nicht zwei Wochen drüber nachdenken werde, ob ich jetzt gutartige oder bösartige Raumforderungen, entzündliche Läsionen, MS, Aneurysmen oder Hirndruckzeichen habe, ich freu mich jetzt schon. Hätten wir doch einen spannenderen Urlaub planen sollen als "Im Ferienhaus allein in den Dünen sitzen und mit den Zehen wackeln", einen, wo man sich anstrengt und aufgeregt ist, ob jetzt ein Eisbär auf Hornstrandir gelandet ist oder man die 25km Kayaken schafft.... ). Hart für Sie: Regel mit keine Tipps gilt nach wie vor. Ich sags nur.

Dann: Urlaub.

Die Jungs werden ein paar Tage vor uns losfahren, mit Interrail via ... Köln? nach Berlin, rechtzeitig und pünktlich zum EM FInale, dann weiter nach Dänemark in ein International Scout Camp Nähe Kopenhagen, dann ein paar Tage Kanufahren auf einem Fluss, dann mit Interrail über Hamburg (?) und Karslruhe zurück. Q wird uns seine Dreckwäsche mit dem Küchenauto vorschicken, damit wir direkt waschen und er am Tag nach seiner Ankunft direkt ins Pfadi-Abteilungssola nachfahren kann, wo er die letzten beiden Ferienwochen als Hauptlagerleiter verbringen wird.

Der Hübsche und ich werden eben, sobald die Jungs los sind, einmal durchschnaufen, dann den Tesla vermutlich nur halbvoll packen und erstmal nach Hamburg cruisen. Sofern Sie am Abend des 15. Juli da sein sollten und Lust haben, mit uns beiden einen oder mehrere oder keine Cocktails zu trinken oder Abend zu essen oder was auch immer, sagen Sie Bescheid! Weiter geht es nach Kopenhagen für ein paar Tage (für den Fall, dass die Kinder was vergessen haben oder jemand sich was gebrochen hat oder ein Taifun kommt und das Lager evakuiert werden muss, wir haben ja dazugelernt, ausserdem war ich noch nie in Kopenhagen und möchte natürlich auch unbedingt über "Die Brücke" fahren). Weiter geht es dann nach Jütland in das einsamste Ferienhaus in den Dünen der Jammerbucht und das wird grossartig.

Die Sommergeburtstagssaison Juli/August geht los: Schwestern, der Hübsche, der grosse Babyneffe, die kleine Babynichte, wer weiss, wer sich sonst noch auf den Weg macht.

Als Einstimmung habe ich für den Hübschen und mich schon mal an der Verlosung von (dann zu bezahlenden) Plätzen in einer der Rooftopbars unserer beiden Türme für die Feuerwerksnacht am 31. Juli teilgenommen. Daumen drücken!

Wunschlistenfrage:

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn Sie das in Bezug auf Ihre Vorratshaltung verwendete Kanban-Systen etwas näher beschreiben könnten. Im Moment stelle ich mir da vor meinem geistigen Auge diverse Zettel in den Schubläden vor, die bei Sichtbarwerden zum Nachbestellen auffordern.

Haha, ganz so formalisiert ist es hier schon nicht. Lassen Sie mich das am Beispiel Dosentomaten oder Hafermilch oder Deo schildern:

All diese Sachen bekomme ich entweder im Supermarkt vor der Haustür oder im dm auf dem Arbeitsweg. D.h. ein minimaler Safetystocklevel muss den Verbrauch von 4 Personen (jetzt bei Dosentomaten und Hafermilch, bei Deo 3+1, weil die männlichen Mitglieder sich nicht auf "Rexona Cotton Dry" einlassen wollen und ich nicht auf "Rexona Cobalt Blue") von 4 Tagen bei Deo (würde die Tage Fr-Mo abdecken, die entweder Homeoffice oder Wochenende sind) oder 1 Tag (bei Dosentomaten und Hafermilch, halt den Sonntag. Wobei wir den zumindest bei Dosentomaten bei der Tankstelle abdecken könnten, Hafermilch weiss ich nicht).

Jetzt möchte ich aber natürlich nicht jeden Tag einkaufen gehen, sondern Wocheneinkäufe finden freitags statt, dm EInkäufe an Dienstagen oder Donnerstagen, aber auch nur, wenn sich genügend angesammelt hat. Damit muss der Safetystock also mindestens eine Woche für Dosentomaten/Hafermilch abdecken.

Dazu kommt dann noch, dass ich Sparfuchs am liebsten im Angebot einkaufe, d.h. ich rechne auch noch die ungefähre Wiederholfrequenz von "40% Rabatt auf 12er PAcks Dosentomaten" oder "3 für 2" bei Hafermilch ein, um da maximal sparen zu können.

Ganz praktisch sieht das so aus: Wenn Rabattaktion ist, kaufe ich einen 12er Pack oder 9L Packungen Hafermilch, mehr, wenn im Vorratsschrank viel Platz ist. Wenn bei Hafermilch nur noch 2 Packungen übrig sind, schreibe ich (oder wer auch immer die drittletzte Packung Hafermilch nimmt) einen Wochenbedarf Hafermilch auf die mit allen geteilte Bring!-Liste. Genauso bei den Dosentomaten. Das passiert so lang, bis wieder Angebot ist, dann wird mehr gekauft. Und damit ich das gut unterscheiden kann, kaufe ich im Wechsel optisch unterscheidbare Packungen, zB bei der Oatley Barista entweder Bio/ nicht Bio oder 1L / 1.5L. Und die werden dann im Wechsel aufgebraucht, das ist dann auch noch ein atuomatisches FEFO-System (der Hübsche sagt immer "FIFO", das gibt es auch, aber "First Expiry, First out" ist tatsächlich wichtiger als "First in, first out").

Bei Deo ist es ein bisschen anders: wenn die geteilte Einkaufsliste "dm" langsam voll genug ist und zB ein Trigger, wie "Letzte Packung colorwaschmittel angebrochen" ausgelöst wird, dann wird das Inventory an allen Verbrauchsmaterialien wie zB Deo überprüft und entsprechend nachgekauft.

Wichtig ist halt: ungefähre Verbräuche zu kennen, Leadtimes, Minimum Order Quantities, Exoiry dates und damit Write-off risk für overstocking, Warehouse capacity, nicht zu unterschätzen und due Möglichkeiten für urgent resupply in case of surging demand. Oder so.

(Wichtig ist tatsächlich: Einkaufsliste für alle, Disziplin beim Notieren und Einkaufen, also: wirklich aufschreiben, was gebraucht wird, und wirklich nix kaufen, was nicht draufsteht)