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Sonntag, Juli 28, 2024

280724

 Neues Lowlight in Sachen Schlafen: ich war erst müde, bin dann aber bis halb drei wach gelegen, weil Schnarchen, weil Gewitter, weil Gewitter UND Schnarchen, weil Gedanken, yallayalla.

Naja. Um ein bisschen Rhythmus reinzukriegen, bin ich dann beim Aufwachen um halb acht halt wachgeblieben, habe nach Kaffee ein (echt anstrengendes) Sportründchen eingelegt, dann für ein opulentes Frühstück für ALLE auf der Terrasse gedeckt und dann ging es noch ein bisschen, bis alle wach genug zum Essen waren. Immerhin ist es nach der grauenvoll drückenden feuchten Hitze hier gestern so abgekühlt, dass es zwar immer noch heiss ist, aber nicht mehr so feucht und abends und im Schatten erträglich ist.

Der tag heute stand im Zeichen von .... zurückfinden in den Alltag auf der einen Seite (ich habe morgen noch frei, weil ich damit rechnete, Q. morgen ins Lager fahren zu sollen. Weil das heute schon passiert ist, habe ich schon überlegt, morgen doch schon zu arbeiten, weil es echt viel zu tun gibt, aber hell, no! Ich habe immerhin einige Kalenderclashes festgestellt, die ich morgen noch regeln werde. Gsd ist L.s Zeh so gut geworden, dass wir den OP-Termin am Di abgesagt haben. Aber ich habe jetzt ja Neurologentermin, dann müssen die Katzen zum Impfen, ich habe drölfzig Interviewtermine und mich aus lauter Übermut für ein paar Tage Notfallaushilfe im Verpackungsbetrieb gemeldet. Naja, wird schon alles. Anscheinend gehen ja "alle" erst jetzt in den Urlaub, so lesen sich zumindest die Management-Newsletter. Scheints, dass man bis zu den Halbjahresergebnissen blieb und jetzt halt fährt. Auch gut, dann wird alles nicht so heiss gegessen, wie es jetzt in der Inbox wirkt.). Die Kinder haben verschiedene Mängel festgestellt (Regenjacke undicht, Schuhe durchgelatscht, neuer Schulrucksack für Gymnasium gewünscht), mein Alarm für "U-Abos erneuern" für die ÖV-Abos der Kinder klingelte, das haben wir alles heute erledigt, praktischerweise geht das ja alles online.), auf der anderen Seite von Wäschezusammenlegen, mehr Wäschewaschen, Rucksäcke packen, vergessene Sachen der anderen Leitpersonen anzunehmen.

Die Abteilung (minus die Pios, die ja im Auslangslager waren) ist nämlich gestern zu ihrem Sola in der, wie ich heute beim Hinfahren lernte, Zentralschweiz aufgebrochen und Q. ist Hauptlagerleiter, d.h möchte natürlich so viel wie möglich dabei sein. L. und ein Haufen seiner Piobuddies wird spontan auch noch hinfahren, am Dienstag und mit open end. Wie cool, dass so etwas ganz spontan klappt. 

Unser Sommerulaub war mit 10 Tagen incl An- und Abreise dieses Jahr tatsächlich überschaubar, aber eben: es war eine Ausnahmeplanungssituation wegen der Lagerzeiten. Und so gross und selbständig beide Jungs sind, war ich doch froh, bei Abreise und Ankunft daheim zu sein. Nächstes Jahr wird das anders, das sage ich jetzt schon. So grossartig der Urlaub auch war, ich freue mich schon wieder auf mehr Planen, mehr Vorausüberlegen, mehr Vorfreude, mehr Aufregung, mehr ABENTEUER! Und hoffe sehr, dass die Jungs dann mitkommen (Wir werden natürlich mit einer potentiellen Abschlussreise für Q mit Freunden, dem Sola und weiss der Geier was noch konkurrieren, auch deshalb muss der Japantrip was hermachen :-))

Die Unaufgeregtheit dieses Urlaubs war auch in anderer Hinsicht sehr praktisch, ich hatte Zeit und Musse (naja, habe deshalb vermutlich zwei Bücher weniger gelesen als ich hätte können und viel weniger geschlafen), um mich auf nicht 100% geplante Interviews vorzubereiten, mal sehen, ob das und was das wird. Aber eben: das ist alles nicht unbedingt einem total erholten, geresetteten Start ins zweite Arbeitshalbjahr, das erfahrungsgemäss anstrengender wird als das erste, zuträglich. Dafür brauche ich offensichtlich Abenteuer, einfach nur nix machen kann ich offensichtlich gar nicht gut (kann ich Malediven und Seychellen und so halt auch von meiner Wunschliste streichen, weil: ich glaube, da würde mir halt richtig fad).

Die nächste Woche wird eh eine Ausnahmewoche, der Hübsche (und eine meiner Schwestern) hat Geburtstag, er sogar einen ganz runden, ausserdem ist Feiertag, wir werden extrem gut essen gehen, haben ungeplant kinderfrei, ausserdem ist hier anscheinend echt richtig Sommer und wir gehen vllt endlich mal im Rhein anbaden, so spät im Jahr waren wir noch nie dran.

Zum Abschluss noch der Lagerplatz / Ausblick (incl Duschkabinen) der Pfadis: man könnte fast ein bisschen neidisch werden (ich bin v.a. froh, dass die beiden diese grossartige Gemeinschaft geniessen können UND halt diese Lager).




Und ich bin ein bisschen stolz, dass ich hier rückwärts (wer stellt denn sein Auto einfach so auf einer Strasse ab und verschwinden? Keine Ahnung, ob weiter hinten noch eine Wendemöglichkeit gekommen wäre) wieder runtergekommen bin bis zu der einzigen Wendemöglichkeit (einem steilen Feldweg den Berg rauf. Hail to the Rückfahrkamera.




3 Kommentare:

  1. Was darf ich mir vorstellen unter "Notfallaushilfe im Verpackungsbetrieb"?

    Einen guten Start zurück im Alltag!

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  2. Naja, genau das halt :-) (Geduld, Geduld, nächste Woche ist es soweit, ich hab das Training noch nicht gemacht, weiss nur, wann und wo ich wie angezogen auftauchen muss)

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  3. Vor meinem inneren Auge sehe ich dich jetzt Tabletten in Blister reinfriemeln. ;-) Aber gut, dann freu ich mich auf den Bericht, wenn es soweit ist!

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