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Donnerstag, Dezember 15, 2022

151222 Immer noch doof

 Heute morgen traf es sich super, dass ich eh krank daheim war, weil: in der Nacht hat es auf dem Werksareal gebrannt, was dazu führte, dass für alle Mitarbeiter geschlossen war, bis Stromversorgung und Infrastruktur wiederhergestellt ist. Dafür gibt es natürlich Dringlichkeitskriterien und Büros sind da eher recht weit hinten (besonders leid tut es mir für die Kantinenmitarbeiter, die das jährliche Weihnachtsessen für heute vorbereitet hatten und naja.). Zusätzlich war Eisregen und so wurde zwischendrin der Tramverkehr ganz eingestellt und auch danach nur teilweise wieder aufgenommen. Wäre also sowohl für Radfahren oder auch für jede andere Art der Fortbewegung doof gewesen.

Stattdessen habe ich im Bett / auf dem Sofa / am Küchentisch vor mich hingerotzt und -gelitten, Snackteller mit Mandarinen, Lebkuchen und Erkältungsmedikamenten gereicht, einen überfälligen TWIMC-Letter fertiggestellt, weil ich endlich alle Info dazu bekommen und verstanden habe, ein Krisenmeeting besucht und morgen geht es dann (von daheim, aber immerhin) wieder normal los. Für die Jungs auch, ich hoffe, sie packen das. (Es ist schon wirklich krass, L. war jetzt eine Woche daheim, hat 4 Tests verpasst, nächste Woche sind nochmal 4 und er warl halt krank-krank und nicht "locker lerne ich 12 Stunden am Tag im Bett"-krank, dazu kommt natürlich eine Woche Unterricht und Hausaufgaben. Es ist schon krass, was von den Jugendlichen verlangt wird. Ich hoffe, er bekommt einen vernünftigen Nacharbeitsplan, der der Lage Rechnung trägt.)

Gelernt: Wie nachts um drei sollte man auch, wenn der Kopf voller Rotz ist und man sich die Lunge aus dem Leib hustet, nicht über Sorgen nachdenken, sie erscheinen einfach unpackbar. Wenn dazu kommt, dass der, der sonst der Fels in der Brandung ist, noch jede Menge eigene Pakete tragen muss und einfach ALLE an ihre Grenzen kommen, dann ist das ein sehr unschönes Gefühl. (Ich frage mich, ob es das überhaupt noch gibt: dieses gemütliche Kranksein von früher, wo es einem zu schlecht für die Schule oder die Arbeit ging, aber gut genug, um es gemütlich zu finden. Ich habe den Eindruck, dass zumindest ich das verlernt habe und wann immer ich fit genug zum Netflixen bin, bin ich ja eigentlich auch fit genug zum Arbeiten, also chopchop.)

Anyway: kein toller Tag, aber mei, wie auch.

1 Kommentar:

  1. "gemütliche(s) Kranksein von früher" - freuen Sie sich auf die Rente! Letzte Woche habe ich 2 Tage flach gelegen. Ein bisschen schlechtes Gewissen, aber hauptsächlich "das gönne ich mir jetzt" und vom Mann liebevoll versorgt.

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